Politur des Gitarrenbodys

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herrenhaeuser
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Hallo allerseits!

Das Video von Taylor, in dem empfohlen wird, seine Gitarre mit der Autopolitur "Turtle Wax Express Shine" zu pflegen, kennen hier bestimmt einige von euch.
Ich möchte auch mal versuchen meine Gitarre mit Autowachs wieder zum Glänzen zu bringen, allerdings kommt man in Deutschland leider nicht an das besagte "Turtle Wax".
Kann mir einer von euch, der seine Gitarre auch mit Autowachs o.Ä. pflegt, sagen, was eine gute und (in DE) handelsübliche Alternative wäre? Am besten in einer Sprühflasche. Muss aber auch nicht sein.

Ich bin über jeden Tipp dankbar!

Grüße!
 
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Togal. Vollkommen Togal.
Hauptsache - und nur das ist wichtig! - bei den Inhaltsangaben findest Du kein Silikon/Silicone Siliwasauchimmer. Wenn da Silikon drin ist - Finger weg, das vertraegt sich nicht mit der Gitte.
 
Ich benutze schon seit ´zig Jahren einfach "Pronto", für die Hochglanz-Lacke.
Für´s Matte einfach Wasser mit einem Tropfen Spüli.

Gruß TOM
 
Hey Leutz,
also ich hab schon einiges ausprobiert, was das Sauberhalten meiner Gitarre anging. Zum Grundreinigen kauft euch einfach ne kleiner oder große Flasche Dunlop 65,
is bisher wirklich eines der Besten mit Sprühflasche!!! Is auch für Nitrolacke geeignet benutz es selbst bei meiner Gibson. Absolut geil. Was auch gut ist, wär die Politur von Gibson selbst. Die benutzt unser anderer Gitarrist bei seiner PRS auch sehr gut!
Was ich empfehlen kann um Kratzer wegzubekommen: von Teroson Terowax! Egal ob Auto, Motorrad oder die liebste 6-Saiter^^

Greetz
 
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Bei meiner Konzert(Meister)Gitarre war der Lack am Boden in Millionen kleinste Splitter aufgeplatzt, diese habe ich mit LeppPapier begradigt und den Boden dann mit Sonax AutoPolitur neu versiegelt. Das war vor ca. zwei Jahren, bis heute ist keine NachBehandlung nötig.

Gruß
 
Ich nehme auch einfach Autopolitur für die hochglanzlackierten Gitarren. Ist günstig und ich konnte noch keine nachteiligen Effekte feststellen. Für seidenmatte oder offenporig lackierte Gitarren und für die allgemeine Pflege zwischendurch benutze ich auf Rat von Lakewood-Chef Martin Seeliger Pronto Multiflächen. :)
 
Apropos matte/seidenmatte/offenporige Oberflächen:

hat jemand schoneinmal versucht (und wenn ja: wie und womitund mit welchem Ergebnis?) dieses unschöne Bild, das sich beim fortgesetzten Spiel solcher Gitarren zwangsweise ergibt (der Glanz oben, wo der Unterarm aufliegt, und unterhalb des Schalllochs, wo man auch immer wieder hinkommt oder gar beim Picken den kleinen Finger als "anchor" benutzt, tztztz...) etwas homogener zu gestalten, kurzgesagt, das "restmatte" ebenfalls etwas "aufzuglänzen"...? :gruebel:
 
Ja, man kann auch eine seidenmatte Gitarre zum Glanz polieren. Allerdings bricht man sich da mit reiner Politur schon den Arm ab, besser geht es mit Schleifpaste und Polierwatte, wie man in diesem Bericht am Beispiel einer Martin aus der X-Serie sehen kann:
http://fingerpicker.de/index.html?hdx1seite2.htm
 
Naja, der gute Mernsch dort im Link lackiert ja tatsächlich - das ist nicht ganz, was ich meine und mir vorstelle...

Die erwähnten Stellen polieren sich ja praktisch auf natürliche Art & Weise selbst, qua Abnutzung, und das so gar recht fix - nur leider stellt es keine praktikable Alternative dar, zwecks zu erzielender Homogenität, Unterarm und Kleinfinger beim Spielen immer mal wieder auf den noch matten Stellen der Decke abzulegen.

Ich hatte schon einmal über simples Schleifen (0000-Stahlwolle) & Polieren (Mittelchen nach gusto) nachgedacht, aber ich möchte ungern unwideruflich herumexperimentieren... :gruebel:
 
Ja, aber die Technik mit Schleifpaste und Polierwatte funktioniert auch so, sieht man z.B. an der Kopfplatte, die ja seidenmatt lackiert und dann aufpoliert wurde.:)

Hier noch ein Aufpolierbericht ohne vorherige Neulackierung: http://fingerpicker.de/index.html?hdx1seite2.htm
 
.......aber ich möchte ungern unwideruflich herumexperimentieren... :gruebel:[/QUOTE]

Eben!
Wieso Spielspuren an einer Gitarre, zum Beispiel durch den kleinen Finger, tztztz, stören, ist mir noch nie so recht klar gewesen! Im Gegenteil, derartige Spuren adeln jede Gitarre, zeigen sie doch, dass sie, auch eine teure, tatsächlich ihrem Zweck entsprechend genutzt wurde und nicht in einer Vitrine an der Wand hing! Genauso soll es sein! Nie würde ich auf die Idee kommen, sowas weg zu polieren! Aber sicher muss das jeder selbst wissen, ob er seiner Gitarre die "Vita" nehmen will...... .

Fingerabdrücke und Staub o.ä., ok, aber dafür reicht doch auch ein weiches Tuch und ein bißchen Guitar Polish von einem der gefühlten 100 Anbieter!
 
Apropos matte/seidenmatte/offenporige Oberflächen:

hat jemand schoneinmal versucht (und wenn ja: wie und womitund mit welchem Ergebnis?) dieses unschöne Bild, das sich beim fortgesetzten Spiel solcher Gitarren zwangsweise ergibt (der Glanz oben, wo der Unterarm aufliegt, und unterhalb des Schalllochs, wo man auch immer wieder hinkommt oder gar beim Picken den kleinen Finger als "anchor" benutzt, tztztz...) etwas homogener zu gestalten, kurzgesagt, das "restmatte" ebenfalls etwas "aufzuglänzen"...? :gruebel:

Hallo
warum hast Du Dir keine Hochglanz-Lackierte gekauft ?

Gruß TOM
 
Achnaja... - lass uns keine "persönliches Gusto"-Diskussion in Sachen Optik und Äquvalente von Reliced und Worn und ClosetKept und Mint undundund und Authentizität aufrollen, das führt zu nichts.

Meine Gitarre glänzt an manchen Stellen wie lackiert und anderen nicht und ich finde, es sieht bei einem ansonsten sehr betont edel & dezent gestalteten Instrument unstimmig aus.

Falls jemand das Problem kennt und behoben hat - Beischeid sagen... ;)

---------- Post hinzugefügt um 17:06:20 ---------- Letzter Beitrag war um 17:04:51 ----------

Tom: weil ich meine Instrumente nach ihrem Klang, ihrer Bespielbarkeit und zu allerletzt nach ihrem Aussehen auswähle... ;)
 
[/COLOR]Tom: weil ich meine Instrumente nach ihrem Klang, ihrer Bespielbarkeit und zu allerletzt nach ihrem Aussehen auswähle... ;)

So sollte man das ja auch machen.
Aber klingt denn eine Matt-Lackierte anders als eine Glänzende ?
Welche Gitarre hast Du ?

Gruß TOM
 
Das ist schwer zu sagen, es sei denn man hätte eine Gitarre gleichen Modells einmal in Highgloss und einmal in satiniert im direkten Vergleich...

Aus meiner Erfahrung heraus wage ich aber zu behaupten, dass dünne Decken, die nicht unter x Schichten Hochglanzlack liegen, etwas leichter, schneller, direkter ansprechen.

Die, um die es sich dreht, ist eine Walden 3030 CEQ.

Ich besitze auch hochglanzlackierte, deren Klang ich als gedeckter und deren Schwingverhalten ich als etwas träger bezeichnen würde - wie groß der psychoakustische Anteil dabei ist, sei aber jedem in seiner Beurteilung selbst überlassen...
 
Das ist schwer zu sagen, es sei denn man hätte eine Gitarre gleichen Modells einmal in Highgloss und einmal in satiniert im direkten Vergleich...

Stimmt, alles nur Vermutung wegen mangelnder Vergleichsmöglichkeit, aber ich habe auch zwei Matte, eine "LAG 300 JCE" und eine "Takamine TAN 10C".
Bin auch sehr zufrieden klangtechnisch, aber ob es wirklich nur am Matt-Lack liegt ?
Ist der Matt-Lack überhaupt dünner ?
Bei der Menge an Matt-Lackierten Gitarren die den letzten Jahren so auf den Markt geworfen wurden und auch explizit mit einer offeneren, direkteren,
nicht so belegten, einengenden Klangentfaltung beworben wurden, bin schon lich fast geneigt einer Marketing-Strategie auf den Leim gegangen zu sein.
Die Hersteller ersparen sich natürlich den Klarlack und das Polieren also Herstellungskosten.:gruebel:

Jedenfalls habe ich auch zwei Matte, die auch schon etwas Glanz an bestimmten Stellen erworben haben und ich lebe einfach damit.
Reinigen tue ich mit weichem feuchten Lappen und etwas Spüli.

Gruß TOM
 
Naja, er wird jedenfalls definitiv "dünner" aufgetragen - für gewöhnlich eher nur in die Maserung eingerieben.
Klarlackschichten haben oft ein eine erstaunliche Dicke.

Ich persönlich finde, gerade Zederndecken steht das direktere, luftigere in der Ansprache tonal sehr gut - Fichtendecken kann IMHO durch Lackierung etwas von ihrer u.U. dominanten Höhenbetontheit genommen werden, was ich wiederum in vielen Fällen ebenfalls als passend empfinde...

Letzten Endes aber alles "nur"die erwähntermaßen indiskutable Geschmacks- und ergo Glaubensfrage.


Sorry für das ganze offtopic übrigens... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sind Beides Zederndecken bei mir.

Gruß TOM
 
Hmm, meine Schertler war beim Kauf auch matt. Und da Messe- und Vorführmodel, zwar super eingespielt und eingestellt aber leider auch schon etwas abgegriffen... Was hab ich gemacht? Mit guter alter, leicht abrasiver Autopolitur drüber und die Gitarre glänzt seither als wär da nie was anderes gewesen. Vorher unauffällig ausprobieren bitte.... Soll heissen, für mehr Glanz braucht man eher mehr Politur(-Aufwand) statt mehr Lack. Natürlich gibt es auch massive Lackschmierereien, hoffentlich ist das aber nicht die Regel.

PS: Der Vollständigkeit halber, ich habe dann zur vollumfänglichen Inbesitznahme noch die klebrigen (m.E.) Bünde mit Neverdull ausm Bikershop poliert.
 

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