Pop Punk: Jaguar Vs. Sg

BeJay
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Moin!

Ich suche schon seit einiger Zeit nach einer Zweitgitarre in Richtung Pop Punk.

Momentan benutze ich die Tom Delonge Signature von Fender und schätze an der besonders den Dampf (Duncan Invader), das geringe Gewicht und den schlanken Hals.

Ich hatte hier im Forum schonmal ein Thema aufgemacht wo es um die aktuelle 72'er Thinline Tele von Fender ging und hatte mir diese darauf hin auch bestellt. Leider waren die Wide Range Humbucker dann so gar nicht mein Ding und das Teil war im Bereich der F - Löcher saumäßig verarbeitet, das sie ganz flott zurück ging.

Ein weiterer Wunsch der sich bei mir erst vor kurzem aufgetan hat nachdem ich die Les Paul eines Kumpels gespielt hab ist: eine Tune-o-matic bridge. Ich finde damit palm mutes einfach wesentlich angenehmer zu spielen als bei den flachen Fender Brücken.

Mein erster Gedanke war dann eine SG.
Die ist schön leicht, hat die passende Brücke und wenn man das richtige Baujahr erwischt (danke hier an die Jungs aus dem SG Userthread) auch einen zumindest für Gibson schlanken Hals.

Meine Favorit ist bis jetzt die SG Standard 2014. Bei den Pick Ups bin ich mir noch unsicher - hab sie leider noch nicht testen können - aber die kann man zur Not ja tauschen.


Natürlich fallen durch die Bridge jetzt viele Fender Klampfen weg, allerdings bin ich durch ein Live Video der Wonder Years (aktuell eine der bekanntesten Bands im Genre) auf die Jaguar aufmerksam geworden.

Auf den ersten Blick bringt das Teil alles mit was ich gerne hätte:

Classic Player Special mit 2 Humbuckern, passender Brücke und C Shape Ahorn Hals.

Wunderbar eigentlich. Allerdings schüchtern mich die ganzen Schalter schon ziemlich ein. Gerade im Vergleich zu meiner minimalistischen Delonge (1 Volumen Poti, mehr nicht :D).

Wie aufwändig ist es bei einer Jaguar die Pick Ups zu tauschen sollten mir die Stock PUs nicht zusagen?

Und hat zufällig jemand das Model und kann kurz zeine Erfahrung wiedergeben? Über 1000€ für eine Mexico Fender ist doch schon recht viel finde ich. Wie schwer die Teile sind wäre auch noch interessant.

Ansonsten bin ich offen für weitere Vorschläge, vielleicht gibts ja noch andere Modelle die ich gar nicht auf dem Schirm hab! :)
 
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Also ich glaube wegen der Schalter der Jaguar musst du dir weniger Gedanken machen. Wenn dir so eine Gitarre gefallen würde, müsstest du sie ja trotzdem nicht benutzen.
Allgemein würde ich aber auch sagen, dass du -wenn möglich- auf jeden Fall bei dir in der Nähe in ein Musikgeschäft gehen und sowohl eine SG als auch eine Jaguar anspielen solltest. Spätestens da wirst du nämlich merken, ob dir die Gitarren liegen und sie sich für deine Musik eignen. Tendenziell denke ich aber, dass beide Gitarren für Pop-Punk geeignet sein sollten. Ich persönlich würde eher zur SG greifen, weil ich mehr der Gibson-Typ bin, das ist aber nur meine bescheidene Meinung :)
Als weiteren Vorschlag würde ich vielleicht noch eine Les Paul Junior ins Rennen werfen. Dank P90 sehr rotziger Sound, der sich sehr gut für Punk eignet (siehe Billie Joe Armstrong von Green Day und Mike Ness und Johnny "Two Bags" Wickersham von Social Distortion).

LG EChild
 
Hey, also ich spiele eine 2012 SG Standard und es ist auf jeden fall eine der besten Gitarren, die ich je in der Hand hatte. Die 57er Classic Humbucker und der für Gibson-verhältnisse schmale Hals sind echt ein Traum. Ausserdem kriegt man auch kein Rückenleiden wenn man das Ding mal ne Stunde umhängen hat. Zu einer Jaguar kann ich dir leider nicht viel erzählen, aber ein paar Kumpels von mir schwärmen von ihren Blacktop Jaguars, die sind allerdings nicht mehr so leicht zu kriegen. Ich finde die Form echt richtig gut! Deswegen habe ich mir da selber was gebastelt und zwar habe ich günstig auf Kleinanzeigen eine Squier Jagmaster geschossen und die ein wenig aufgewertet, sprich vernünftige Pickups rein, eine originale Fender Bridge, Locking Tuner und die komplette Elektronik neu. Insgesammt hat mich der Spaß um die 380€ für alles gekostet, aber jetzt habe ich echt eine perfekte Zweitgitarre gefunden. Ich bin zwar schon immer Team Gibson gewesen aber in letzter Zeit hab ich gefallen an Fender Gitarren gefunden. Die Jagmaster ist ein wirklich toller Kompromiss, da sie auch 2 Humbucker hat (ich war schon immer eher der Humbucker Typ). Ich selber spiele in einer Punkrock Band und dafür war die SG immer wirklich perfekt, aber am besten ist, so wie es dir wahrscheinlich jeder hier raten wird, einfach selber mal beide Gitarren in die Hand zu nehmen und zu spielen und du wirst merken, welche dir einfach besser liegt. Den "Pop-Punk-Sound" kriegt man sicherlich aus beiden raus. Welchen Amp spielst du denn? Hier noch ein Bild von der Jagmaster:
 

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Du, es gibt auch eine 670€ Jazzmaster aus Mexiko, die deinen Anforderungen entsprechen würde, und die sich bei den Reglern auf das Nötigste beschränkt. Zudem unglaublich flexibel durch die splitbaren PUs.

https://m.thomann.de/de/fender_standard_jazzmaster_hh_rw_olw.htm?ref=mrl_aa_2

Pickup Tausch wäre eh kein großes Problem. Kleinere Gitarrengeschäfte machen dir das schon für ca. 30€. Und du bekommst meistens noch die Stock Pickups abgekauft. So läuft das bei mir jedenfalls und bin damit gut gefahren soweit.
Die PUs in der o.a. Jzzmaster dürften aber mehr als ausreichend sein.

Edit: die Brücke ist zwar nicht so wie bei einer SG. Aber auch sehr gut für Pop Punk Geschichten, wo viel mit Palm Mutes gespielt wird. Die Tremolo Brücke kann auch gelocked werden.
 
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Wie wäre es mit ner Firebird, feste Brücke, durchgehender Hals, kein G-Force Stimmsystem und 2 heiße Mini Humbucker (die knackiger und rotziger als normal große HBs klingen).

Momentan zum reduzierten Preis zu haben beim Thomann, anderswo war die gar schon für 1299€ gelistet

https://www.thomann.de/de/gibson_firebird_v_vs_2015.htm



oder auch die "Non-Reversed" Variante die der Jaguar optisch noch näher kommt.

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...00?recId=da0178d0-5c65-11e5-8716-448a5bd44d45



 
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Die Brücke der Jazzmaster ist das größte Gelumpe, das sich Fender je getraut hat in die Welt zu setzen. Das Trem ebenfalls. Überhaupt ist die Gitarre insgesamt eher eine Gurke, und die Jag ist mE kaum besser.

Ich würde zu ner PRS mit deren Trem (falls gewünscht), ner SG oder PRS mit Wraparound-Bridge oder zu ner G&L Tele mit Saddle-Lock-Bridge raten, weil besser wird es nicht, zum Thema Brücke.

Alles strictly IHMO, natürlich.

EDIT: Ich meinte die G&L Fallout, nicht die Telecasters :
https://www.thomann.de/de/gl_tribute_fallout_bl.htm
 
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Hier ist ja echt eine Menge zusammengekommen, erstmal danke dafür! :)

Ich versuch mal zu jedem was zu schreiben.

Zum Antesten: SG's hab ich schon öfters gespielt, wenn der Hals nicht zu fett ist passt das auf jeden Fall. Jaguar oder Jazzmaster hab ich leider noch nie gespielt und auch noch nie in einen Musikladen hier gesehen. Bei JustMusic (Hamburg) haben sie eine ganz günstige Squier, allerdings denke ich das sich die "teure" Fender dann doch noch etwas anders anfühlt.

Firebird: ist lieder gar nicht mein Ding, aber trotzdem danke! ;)

Les Paul Junior: find ich im Prinzip erstmal cool, allerdings gefällt mir der Hals des aktuellen Models nicht so wirklich und mit dem P90 ist das bei mir auch irgendwie eine Hassliebe. Der klingt bei vielen Sachen geil, ich hatte mal von einen Kollegen die Billy Joe Sig ausgeliehen und war dann doch eher mäßig zufireden.

Die Blacktop Teile: wären echt perfekt, hab gerade mal gegoogelt....allerdings wirklich nicht zu bekommen. (falls da jemand verkaufen würde hätte ich Interesse! ;))

Die HH Jazzmaster find ich eigentlich ziemlich geil. Da würde ich mir das Layout dann vielleicht so legen wie bei meiner Delonge. Eventuell reiß ich die komplette Elektronik bis auf Klinkenbuchse und Volumen-Poti raus und verscherbel das ganze dann bei ebay.
Dann lass ich mir ein Custom Pickguard mit nur einen PU und Volumen machen und bau das Ganze wieder ein. Invader an die Bridge und schon kanns losgehen. Sowas wie der ex New Found Glory Gitarrist immer gespielt hat :D

139200728.jpg


Was genau ist denn schlecht an der Hardware auf den Gitarren? Ich hab sie wie gesagt - leider - noch nie testen können. Das Tremolo z.B. würde ich eh Locken und dann niemehr benutzen.

Von G&L hab ich ehrlicher weise noch nie was gehört. Da werd ich erstmal etwas recherchieren, optisch sieht die aber schonmal ziemlich lecker aus ;)
 
Das kann man auch machen ^^

Nur noch mal ein Wort zur Durchsetzungsfähigkeit...
Damals im thomann hatte ich auch die Fender Blacktop Jaguar im Visier... Als Vergleichsgitarre nahm ich auch die Signature Tele von Jim Adkins mit (JA-90) mit P90 PUs. Die Tele hat die Jaguar sowas von weggerumst. Testamps waren Orange OR50 und Mesa Boogie Dual Rectifier.
Von daher hab ich die Blacktop Jaguar guten Gewissens wieder weggehängt.
Vielleicht ist ja die Fender JA-90 ja was für dich. Voraussetzung ist natürlich, dass du auch Telecaster Optik magst. Ich jedenfalls finde die super, gerade im Pop-Punk Bereich, trotz der P90. Aber diese sind auch wesentlich heißer als normale P90.
 
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Tante Gurgl sacht : http://www.deimelguitarworks.de/home/parts/mastery-bridge/
Ziemlich teuer, zumal das ja nur deine Zweitgitarre werden soll. Ich würde dir als Budget-Lösung eben die G&L Fallout Tribute empfehlen, die ist auch klanglich sehr flexibel und alles ist grundsolide. Die G&L-Hälse sind meist eher von der dickeren Sorte... anspielen bzw eine Test-Bestellung ist also zu empfehlen, auch wg. zuweilen kleinerer Qualitätsprobleme bei der Tribute-Serie.
 
Heidewitzka :eek: Die lohnt ja nur bei amerikanischen Serien.
 
Stelle fest, dass die Ausgangsfrage noch nicht beantwortet wurde. Die Classic Player HH kenne ich ganz gut. Stärken: geschraubter Tremhebel, stufenlos splitbare Humbucker. Ein guter Allrounder. Schwächen: Die TOM ist auch nicht viel besser als billige Jazzmaster-Bridges, leider etwas klapperig. Vielleicht haben sie das inzwischen geändert. Wenn die jetzt schon vierstellig kostet, würde ich aber eher zu anderen Serien greifen. Mein Bruder hat seine damals für 600 nochwas neu gekauft.

Gewicht ist bei der Gitarre nicht so schlimm, kann aber natürlich abweichen. PU Wechsel ist leicht. Natürlich sollten die neuen auch splitbare sein, sonst verliert man ja eine der Stärken der Gitarre. Die Knöppe machen imho durchaus Sinn, wenn man die Optionen nutzen will. Die kurze Mensur ist ggf. gewöhnungsbedürftig, ebenso wie die dicken Bünde. Je nachdem was man gewöhnt ist.
 
Stelle fest, dass die Ausgangsfrage noch nicht beantwortet wurde. Die Classic Player HH kenne ich ganz gut. Stärken: geschraubter Tremhebel, stufenlos splitbare Humbucker. Ein guter Allrounder. Schwächen: Die TOM ist auch nicht viel besser als billige Jazzmaster-Bridges, leider etwas klapperig. Vielleicht haben sie das inzwischen geändert. Wenn die jetzt schon vierstellig kostet, würde ich aber eher zu anderen Serien greifen. Mein Bruder hat seine damals für 600 nochwas neu gekauft.

Gewicht ist bei der Gitarre nicht so schlimm, kann aber natürlich abweichen. PU Wechsel ist leicht. Natürlich sollten die neuen auch splitbare sein, sonst verliert man ja eine der Stärken der Gitarre. Die Knöppe machen imho durchaus Sinn, wenn man die Optionen nutzen will. Die kurze Mensur ist ggf. gewöhnungsbedürftig, ebenso wie die dicken Bünde. Je nachdem was man gewöhnt ist.

Danke für die Info!

Ich bin mir selber noch nicht so sicher zu was ich jetzt greife. Hat zufällig jemand Erfahrung mit den Fender Kurt Cobain Modellen? Ich find die eigentlich ganz interessant weil mir viele der Specs - vorallem die Pick ups - direkt zusagen und ich daran nicht mehr rumbasteln müsste.

Hätte momentan die Möglichkeit mir die Mustang sowie die Jaguar jeweils für ca. 1000€ zu organiseren.
 

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