Positionierung eines Kondenstatormikrofons vor dem E-Gitarren Verstärker. Bitte um Rat!

pilos
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Hallo Leute :)

Ich bin im Besitz eines Audio Technica 2035 Kondensatormikros und möchte dieses verwenden um den cleanen E-Gitarrensound über einen Fender Hot Rod Deluxe abzunehmen. Nun stelle ich mir die Frage wie da die optimale Positionierung aussehen sollte? Soll ich das Mikro direkt über den Amp hängen lassen sodass es auf dem Amp "liegt" oder mit einem gewissen Abstand von zum Beispiel 15 cm anbringen?`und sollte das Mikro kopfüber stehen, weil ich das schon ein paar mal gesehen habe? Wie sieht es mit der Positierung in Bezug auf die Kalotte aus? - direkt davor oder schräg daneben? :)

Vielen Dank im Voraus für eure Tipps!

liebe Grüße!
 
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Gut ist, was gut klingt. Du solltest verschiedene Positionierungen ausprobieren und Vergleichsaufnahmen machen.
 
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Am besten einen Gitarrenpart in einem Looper einspielen und dann die Aufnahme abspielen. Dann Kopfhörer aufziehen und verschiedene dreidimensionale Mikrofonplatzierungen versuchen (Mikro auch mal etwas diagonal versuchen), vom Zentrum des Lautsprechers ausgehend.
 
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Direkt vor der Kalotte kann oft etwas harsch klingen, eher etwas seitlich.

Aber so nicht:
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Hallo,
zum Hängen ist das 2035 zu schwer. Am besten auf einen Ständer vor dem Speaker. Ich würde als Ausgangspunkt etwa in 15cm Entfernung grob mittig zwischen Rand und Mitte der Membran anfangen und dann mit kleinen Veränderungen so lange ausprobieren, bis es passt.
 
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In Abhängigkeit davon, wie viel Raumanteil du schon auf der Aufnahme haben möchtest (der Raum sollte dann aber auch eine Akustik haben, die es wert ist aufzunehmen), solltest du dich vom Cabinet entfernen. Das kannst du im Mix aber nicht mehr rückgängig machen. Ich empfehle daher eher, ein möglichst trockenes Signal aufzunehmen. Da musst du einfach ausprobieren.

Ob das Mikrofon hängt, steht, liegt oder sonstwas - mach dir da keinen Kopf. :D

VG, Jan
 
Ich verwende zur Positionierung meiner Mikros immer gerne einen gut isolierenden Kopfhörer. Auf den gebe direkt ich das Signal des jeweiligen Mikros, und knie mich direkt vor den Gitarrenamp/Bassdrum/etc. und bewege das Mikrofon solange, bis mir das Signal gefällt.

Die Idee mit dem Looper finde ich auch super - in Kombination kommt man sicher schnell zum optimalen Sound.

(Im Nebensatz erwähnt: Gefallen tut mir das Signal dann, wenn die im späteren Mix relevanten Charakteristika des Instruments schön da sind, das Übersprechen von anderen Tonquellen minimiert ist, und -zumeist soll es so- der Direktschallanteil überwiegt. Das muss gerade bei Gitarre nicht unbedingt der "vollste" oder "rundeste" Sound sein)

Mein Kopfhörer der Wahl ist hierbei der "Hearsafe Big Phones", der auf einem professionellen Peltor Gehörschutz (in Fachkreisen auch als "Mickymaus" bekannt :ugly:) basiert.
Mit dem höre ich dann praktisch ausschließlich das vom Mikrofon stammende Signal, ohne vom "echten" Lärm gestört zu werden. Leider gibts den so nicht mehr zu kaufen, und die Nachfolger wie etwa der "VIC Firth SIH2" isolieren fast 10dB schlechter als der Hearsafe. Brauchbar aber allemal.

Wer es mit dem Geld ein bisschen knapper hat, tut sich normale Silikonstöpsel-InEars (was man halt mit dem Handy so benutzt) sorgfältig und etwas strammer als sonst in die Ohren, und zieht sich einen normalen 30EUR Peltor (oder ähnliche) Gehörschutz drüber. Geht auch.
 
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