Power Attenuator Probleme mit Delay- / Reverb-Effekten

wolbai
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Hi,

benutze seit geraumer Zeit einen RIVERA Rockcrusher Power Atenuator in Verbindung mit einem Line6 POD HD500, Line6 DT50/212 + einer Marshall JVMC212-Box.

Im Prinzip ein hervorragendes Gerät. Das gilt insbesondere, wenn man den Power Attenuator OHNE Delay, Reverb und Harmonizer-Effekte verwendet.

Allerdings wird der Sound bei Einsatz dieser Effekte beim Absenken der db-Stärke zunehmend bröseliger bzw. die Effekte zerren in unangenehmer Weise. Ab -16db (es gibt noch -20db bis unendlich) hört sich der Sound dann nicht mehr gut für mich an.

Das liegt konkret an den Delay und / oder Reverbeffekten, (Post Amp in der Signalkette). Das habe ich durch diverse Tests soweit eingegrenzt. Da ich auch diverse Vintage Amps mit dem DT50/212 + HD500 modelle, muss ich das Master Volumen auf ca. 1 Uhr am Amp platzieren, um diese Amps-Sounds in die Endstufensättigung zu bekommen. Und das ist bei einem DT50/212 dann der "Ohrblutenlevel".

Ich muss daher den Power Attenuator i.d.R. in Richtung -16db absenken (die Db-Angabe ist m.E. keine wirkliche -16db Absenkung, sondern eher eine RIVERA-eigene Skala), um im Proberaum oder bei Aúftritten mein Volumepegel auf das Bandgefüge einzustellen.

Der Rockcrusher ist m.E. ein sehr hochwertiger Power Attenuator (habe vorher einen SPL Reducer gehabt, mit dem ich nicht zufrieden war). So dass ich mir persönlich nicht vorstellen kann, dass ich mit einem anderen Gerät das Problem in der Griff kriege (lasse mich aber gerne von etwas anderen schlüssig überzeugen ...)

Meine konkrete Frage:

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Power Attenuatoren in Verbindung mit Delay/Reverbeffekten gemacht bzw. wenn ja, hat jemand einen Tip wie ich diese negativen Soundeffekte zumindestens entschärfen kann (ich vermute, dass das ein grundlegendes Problem von Power Attenuatoren ist ...) ?

Grüße wolbai.
 
Eigenschaft
 
Delay und Hall vor der Endstufenzerre? Bezweifle, dass das gut klingt und entspricht wahrscheinlich auch diesem "brösmeligem" Sound.
 
Hi und erstmal willkommen im Board,

erstmal vorweg: Dein Setup ist ja schon relativ ungewöhnlich. Also Modelling Preamp/Amp mit Endstufenzerre zu betreiben ist ja doch sehr ungewöhnlich. Daher vielleicht erstmal die Frage, ob Du denn mit dem Sound ohne Delay/Reverb zufrieden bist? Das wäre erstmal wichtig zu wissen.

Endstufenzerre und Zeit/Raum Effekte ist immer so eine Sache. Bei Vorstufenzerre werden solche Effekte ja in der Regel in den Effektweg getan um sie hinter der Zerre zu platzieren. Einfach damit es weniger matscht. Kurze Slapback Sachen funktionieren oft noch vor der Zerre, aber gerade bei Reverb hört es für die Mehrzahl an Leuten dann doch auf.
Ich habe im Freundes/Bekanntenkreis relativ wenig Leute, die wirklich mit Endstufenzerre arbeiten, eins haben die aber gemeinsam: Sie platzieren Delay und Reverb sozusagen auch hinter der Zerre, nämlich hinter dem Amp. Meint: Eigenes Mikro vor dem Amp, kleines eigenes Mischpult auf der Bühne und dort dann Delay und Reverb einschleifen. Das Signal mit FX dann weiter an den Mischer. Ist relativ aufwändig, aber es klingt gut. Frage ist halt, ob Du dein Setup tatsächlich noch um eine weitere Effekteinheit erweitern möchtest. Immerhin besitzt der POD HD ja eigentlich alle Effekte in guter Qualität.

Lieben Gruß
Chris
 
Hallo cobhc999,

Delay und Reverb ist bei mir immer in der Signalkette am Ende. Weiß nicht wie Du durch meinen Post darauf kommst, dass ich Dealy + Reverb VOR der Endstufenzerre einsetzte (ich schrieb: "Post Amp in der Signalkette = Hinter dem Amp = hinter Vor- und Endstufenzerre). Vielleicht ist es eben einfach mißverständlich rüber gekommen.

Vintage Amps wie der Marshall Plexi 100 oder Park-75 (beides u.a. Amps, die ich eben mit dem DT50/212 einsetze) kommen erst mit angeblasener Endstufe in die Sättigung. Beim DT50/212 heißt das Master Volumen mindestens 50% (=12 Uhr). DAs geht eben nur mit einem Leistungsreduzierer, wenn man eine moderaten Bandsound volumenmäßig haben möchte.

- - - Aktualisiert - - -

Hallo chrisss86,

das Setup ist keineswegs ungewöhnlich, sondern genau das Konzept vom HD500 mit DT25/50-Amp: Der HD500 steuert die Amp-Auswahl im Dt25/50 lus analoger Schaltungen des Amps wie Triode/Pentode, Class A, Class A/B. Im Zusammenhang mit dem DT25/50 wird nur der Pre Amp im HD500 ausgwählt. Dazu eben dann noch entsprechende Effekte.

Die analoge Endstufe des DT25/50 ergänzt das Ganze. Des weiteren lassen sich dann eben auch noch Effekte in der Signalkette platzieren. Nahezu beliebig.

Weitere Geräte/ Effekte möchte ich mir nicht anschaffen, weil ich die Kombi DT25/50 mit HD 500 (ich spile auch JTV-Gitarren) sehr gut finde.

Meines Erachtens hat mein Soundproblem so wie ich es sehe auch nichts mit dem speziellen Line6 Amp oder den Line6 Effekten zu tun.

Sollte ich keine Tips über diesen Weg fiinden, werde ich sehr wahrscheinlich auf Reverb Live verzichten wo es geht, um das Ganze etwas zu entschärfen.
 
Delay und Revrb ist bei mir immer in der Signalkette am Ende. Weiß nicht wie Du durch meinen Post darauf kommst, dass ich Dealy + Reverb VOR der Endstufenzerre einsetzte (ich schrieb: "Post Amp in der Signalkette = Hinter dem Amp = hinter Vor- und Endstufenzerre). Vielleicht ist es eben einfach mißverständlich rüber gekommen.
Also sieht dein Signalfluss so aus?
Gitarre --> FX abc (HD500) --> Preamp verzerrt (HD500) --> FX xyz (HD500) --> Endstufe verzerrt (DT50) --> FX Delay+Reverb (HD500) --> Endstufe verzerrt (DT50) --> Attenuator --> BOX

Ich kenne mich mich mit dem Line6 HD/DT jetzt nicht so 100% aus. Aber wie kannst du denn im HD500 Delay+Reverb hinter das Endstufensignal vom DT setzen?
Ist der DT mit der Endstufe nicht immer automatisch ganz am Ende der Kette?
 
Hallo elbasso,

meine Signalkette ist: James Tyler Variax Gitarre (über VDI-Kabel) ---> VARIAX-IN POD HD500 (dort: Auswahl an Preamp Modellen, analoge Schaltungen DT25/50 und verwendete Effekte) ---> Link6 Link ---> DT50/212.

Der DT50/212 ist nicht IMMER am Ende der Singalkette. Die Signalkette kann man im POD HD beliebig anordnen (man könnte daher auch den DT50/212 ganz ans's Ende der Signalkette setzen, wenn man das möchte).

Was sich vor und nach dem Amp als Effekte in der Signalkette anordnet, wird im POD HD500 ausgewählt und dort als Signalkette angeordnet. Der POD HD sendet über den Link6 Link digitale Audiosignale zum DT50/212. Meine verwendeten Delays und Reverbs sind definitiv am ENDE der Signalkette.

Eine typische Signalkette meinerseits sieht so aus: Noise Gate ---> Wah Wah ---> Distortion Pedal ---> Amp ---> Mod-Effekte ---> Delay ---> Reverb.

Der POD HD fungiert im Prinzip als Midi-Controller für die ausgewählten Amp-Modelle, für spezielle analoge Schaltungen im DT25/50 (Triode/Pentode, Class A, Class A/B), die verwendeten Effekte und deren Anordnung in der Signalkette. Diese werden dann im DT50/212 per "Anweisung" entsprechend umgesetzt. Aber ich wollte an dieser Stelle jetzt nicht in einen Line6 "JTV - POD HD - DT50" Crashkurs abgleiten. Verstehe aber auch, dass für jeden, der etwas zur Lösung meines Soundproblems konkret beitragen möchte, das Setup nachvollziehbar sein muß.

Meines Erachtens ist mein Soundproblem aber - wie bereits erwähnt - unabhängig von den verwendeten Herstellergeräten. Wichtig ist natürlich die Anordnung der besagten Effekte (Delay, Reverb) in der Signalkette. Du kannst also davon ausgehen, dass diese NACH dem Amp in der Signalkette angesiedelt habe.
 
Meines Erachtens ist mein Soundproblem aber - wie bereits erwähnt - unabhängig von den verwendeten Herstellergeräten. Wichtig ist natürlich die Anordnung der besagten Effekte (Delay, Reverb) in der Signalkette. Du kannst also davon ausgehen, dass diese NACH dem Amp in der Signalkette angesiedelt habe.
Soll jetzt nicht unhöflich/patzig wirken, aber:
Wie hast du das denn gemacht?
Mit ist klar, dass ich das entsprechende Preamp Modell im HD500 an eine beliebige Stelle und mit Effekten dahinter platzieren kann.
Aber das Endstufensignal wird ja tatsächlich (physikalisch) im DT über Röhren erzeugt (mit simulierter Ansprechcharakteristik). Ich verstehe echt nicht, wie dieses Signal dann nochmal ins HD500 zurückkommen soll.

Was passiert denn, wenn du ein Ampmodell mit "cleaner" Endstufe stark per Attenuator runterregelst? Bricht dann das Delay/Reverb Signal auch so ein?

- - - Aktualisiert - - -

Noch was:
Interpretiere ich den Eingangspost so richtig, dass die Soundverschlechterung nicht auftritt, wenn du den Master auf 1 Uhr Ohrenbluten Level hast ohne den Attenuator?
 
Hallo elbasso,

ich bin kein Line6-Techniker. Seitens Line6 wird die Funtkionsweise so beschrieben, wie ich es dargestellt habe. Wenn ich DeLays und Reverbs VOR dem Amp im Pod HD anordne, dann klingt das halt eben genauso wie ein Delay / Reverb VOR dem Amp. Das spricht also klar dafür, dass die Wahl der Effekte vor bzw. nach dem Amp möglich ist.

Wenn ich mein Setup OHNE bzw. mit wenig Leistunsgreduzierung fahre, dann ist der Sound so wie es eben sein soll: Effekte klingen gut und es ist keine merkwürdige Klangverfärbung (wie oben beschrieben) durch Reverb/Delay hörbar. Das Ganze stellt sich ein, wenn ich in Richtung -12db/-16db Absenkung am Leistungsreduzierer gehe.

Offiziell gibt es keine konkrete Darstellung seitens Line6 wie im DT50 die Signalkette umgesetzt wird. Ich VERMUTE, das sämtliche Effekte im DT50 Amp-Prozessorboard ebenfalls vorhanden sind und der POD HD lediglich (wie bereits beschrieben) als komfortabler/intelligenter Midi-Controller fungiert. Da kommen meines Erachtens keine digitalen Audio-Signale mehr an den POD HD vom DT50 zurück and den POD HD. Dafür spricht auch, das ein Reverb konkret über einen Podi am Amp einstellbar ist bzw. eine ganze Reihe von Effekten über MIDI-Steuerung seit etwa 2-3 Monaten direkt im DT25/50 ansteuerbar sind. Diese Schnittstelle hat Line6 veröffentlich.

Allerdings ist mein Wissen an dieser Stelle was Technik bzw. was Line6 öffentlich bekannt gibt, erschöpft.

Und ich glaube auch nicht, dass das mein Soundproblem ist. Meine Erfahrung bzw. mein Gehör sagt eindeutig: es ist möglich über den POD HD die Anordnung von Effekten VOR bzw. NACH dem Amp festzulegen.

Deine letzte Frage bzgl. Clean Amp und Delay/Reverb kann ich nicht mit Sicherheit beantworten, weil ich den Amp im Proberaum stehen habe. Aus der Erinnerung heraus müsste es sich aber genauso verhalten wie bei allen anderen Presets für Crunch, Gain, Hi-Gain.
 
Tja, dann habe ich auch kein Ahnung :gruebel:
 
Hallo elbasso,

don't worry - trotzdem Danke für Dein Rückmeldung! Manchmal kommt aber noch ein zündender Nachbrenner ... Grüße wolbai.
 
Hallo cobhc999,

Delay und Reverb ist bei mir immer in der Signalkette am Ende. Weiß nicht wie Du durch meinen Post darauf kommst, dass ich Dealy + Reverb VOR der Endstufenzerre einsetzte (ich schrieb: "Post Amp in der Signalkette = Hinter dem Amp = hinter Vor- und Endstufenzerre). Vielleicht ist es eben einfach mißverständlich rüber gekommen.


das Setup ist keineswegs ungewöhnlich, sondern genau das Konzept vom HD500 mit DT25/50-Amp: Der HD500 steuert die Amp-Auswahl im Dt25/50 lus analoger Schaltungen des Amps wie Triode/Pentode, Class A, Class A/B. Im Zusammenhang mit dem DT25/50 wird nur der Pre Amp im HD500 ausgwählt. Dazu eben dann noch entsprechende Effekte.

Nicht böse gemeint, aber lies bitte meinen Post nochmal. Kann es sein, dass Du mit deinem Setup nicht so ganz vertraut bist? Bzw anders gesagt, ich glaube die Verwirrung entsteht, weil Du begrifflich nicht unterscheidest zwischen den Amp den dein DT50 simuliert und der reinen physikalischen Endstufe, die einfach laut macht (also das Ding von dem aus dein Speakerkabel in die Box geht). Ich schrieb nie, dass es ungewöhnlich ist, dass Du HD500 mit DT25/50 zusammen benutzt, ich schrieb lediglich, dass es ungewöhnlich (und zwar ist das sogar sehr sehr sehr ungewöhnlich) dass Du bei diesem Setup dahinter noch einen Power Atenuator hast.

Nochmal dazu: Du schreibst dein Signalfluss wäre folgender:
meine Signalkette ist: James Tyler Variax Gitarre (über VDI-Kabel) ---> VARIAX-IN POD HD500 (dort: Auswahl an Preamp Modellen, analoge Schaltungen DT25/50 und verwendete Effekte) ---> Link6 Link ---> DT50/212.
WO an dieser Stelle ist dein RIVERA Rockcrusher Power Atenuator?
Er kann ja nur zwischen Poweramp des DT50 und dessen 2x12" sein. Richtig? Also hast Du die Endstuffenzerre (diese entsteht vor dem Rivera Rockcrucsher!) HINTER deinen Effekten aus deinem Line6 Bundle. Also siehe mein erster Post.
 
Mir ist da einiges unklar.

Soweit ich noch weiß, kann man beim HD ja eine ganze Signalkette "simulieren" dh. Effekte wie Distortion vor dem Amp, dann Amp Modell im HD auswählen und danach die Delays etc. Dann bin ich immer in einen cleanen Verstärker in den Input weiter. Man kann auch die Preamps der HD Modellverstärker auswählen und dann in eine Endstufe oder den Return eines Gitarrenverstärkers gehen.

Wenn ich eine Signalkette im HD simuliere und dann den "normalen" Signalweg im Verstärker zusätzlich habe, kann das ja nach nichts klingen.

Jetzt meine Unbekannt der L6 Link. Umgeht der die Vorstufe und schickt das Signal an die Endstufe des DT50? Dann brauche ich das Link Teil ja nicht weil ich einen FX Return habe.
 
Hallo chrisss86,

Der Leistungsreduzierer ist zwischen DT50 und Speaker geschaltet (habe ich in der Darstellung der Signalkette leider vergessen). So wie das halt eben gemacht wird :)

Die Effekte, um die es geht sind meiner Meinung nach HINTER dem Amp angesiedelt, d.h. in der im HD500 aufgebauten Signalkette sind Delay und Reverb hinter dem Amp. Ich kann dise Effekte auch VOR den Amp in der Signalkette ansiedeln, dann klingen sie eben wie vor dem Amnp. Den Begriff Amp verwende ich analog der Line6-Begrifflichkeiten. Warum Dich die Begrifflichkeit Amp stört, verstehe ich leider nicht richtig. Die Endstufenzerre ist eben NICHT hinter den Effekten:

Der DT50 Amp beinhaltet - wie der POD HD - auch Effektfunktionen wie Reverb, Cab/sims, etc. Diese sind seit geraumer Zeit von Line6 als Midischnittstelle offen gelegt. D.h. im DT50 selbst werden über ein Prozessor Board die Auswahl und Andordnung von Effekten gesteuert. Diese Steuerungssignale hierzu erhält der DT50 vom POD HD.

Es ist nicht sehr sehr sehr ungwöhnlich, dass ein solches Setup mit einem Leistungsreduzierer betrieben wird. Es gibt eine Reihe von Usern - vor allem außerhalb von Deutschland wo ohnehin wenige User vorhanden sind -, die mit diesem Setup einen Leistungsreduzierer einsetzen. Den Grund dafür, habe ich bereits genannt.

Ich möchte auch nochmal auf das ursprüngliche Soundproblem zurückkommen: wenn ich den Leistungsreduzierer in einen Bypass-Modus schalte (also keine Leistungsreduzierer aktiv ist), dann ist der Sound so wie er sein soll: keine störende Verzerrung durch Reverb und Delayeffekte. Sobald ich aber die Leistungsreduzierung Richtung -16db absenke, dann wird entseht für mein Gehör ein bröseliger Sound (kann das leider nicht anders beschreiben). Und wenn ich bei -16db diese beiden Effekte aus der Signalkette entferne (und diese sind hinter der Amp Vor- und Endstufe), dann ist auch der bröselige Sound weg. D.h. es sind Effekte wie Delay und Reverb, die beim Einsatz meines Leistungsreduzierers den Sound ab einer gewissen Absenkung negativ beeinflussen.
 
Um systematisch das Problem einzukreisen müsste man folgendes definitiv wissen:

a) Bei Master Lautstärke auf 1 Uhr und darüber (einsetzende Endstufenzerre) ohne Attenuator, zerren die Effekte da auch schon so bröselig?
- Falls ja --> Problem der (simulierten) Reihenfolge Amp vs. Effekte
- Falls nein (so interpretiere ich eigentlich den Eingangspost) --> Effektreihenfolge kein Problem, weiter zu b)
b) Kann es sein, dass sich dieser Attenuator einfach nicht mit dem DT50 verträgt? Der gaukelt dem Amp ja eine gewisse Speakerreaktion/belastung vor, evtl. kommt damit die simulierte Endstufenschaltung nicht so ganz klar? Grundsätzlich scheinen Attenuatoren aber schon zu funktionieren (z.B. http://line6.com/support/thread/66382). Könntest du mal ein paar andere Modelle testen (Thomann Money Back)?
c) Schon mal bei Line 6 oder in deren Forum angefragt?

Edit: Posts haben sich überschnitten, a) ist damit beantwortet :)
 
Hallo chrisss86,

Der Leistungsreduzierer ist zwischen DT50 und Speaker geschaltet (habe ich in der Darstellung der Signalkette leider vergessen). So wie das halt eben gemacht wird :)

Und genau das habe ich dir jetzt schon 2 x versucht zu schreiben. Damit hast Du deine Endstufenzerre NACH den Effekten.
Die Effekte, um die es geht sind meiner Meinung nach HINTER dem Amp angesiedelt,
Das stimmt einfach nicht. Ich kann mich jetzt ständig wiederholen, aber bitte lies meine Posts nochmal genau. Du verwendest den Amp Begriff von Line 6, der eine Ampsimulation meint und auch diese simulierte (!) Endstufenzerre. Die simulierte Endstufe sitzt vor den Effekten, ja, aberdas hat NICHTS mit deiner physikalischen Endstufe zu tun. Letztere ist das, was den Amp laut macht. Da ist nichts simuliert, das ist eine echte Röhrenendstufe von der du nicht wieder in die Effekte zurück gehen kannst. Ab da kommt nur noch das Kabel zum Speaker bzw. in deinem Fall erst der Leistungsreduzierer.

Auf den Punkt gebracht bedeutet das (und genau so ist es ja bei dir gerade:)
Pod HD -> DT 50 -> (Leistungsreduzierung auf Bypass) -> Lautsprecher = da frei programmierbar bedeutet das = Effekte -> Preamp -> Effekte -> Line6-Amp (meint Ampsimulation!) -> Effekte -> Röhrenendstufe des DT50 -> (Leistungsreduzierung Bypass) -> Lautsprecher

Schaltest Du jetzt deinen Rivera Rock Crusher ein bedeutet das:
Effekte -> Preamp (Vorstufenzerre) -> Effekte -> Line 6 Amp (Line 6 Endstufenzerre simuliert) -> Effekte -> Röhrenenstude des DT 50 die in Endstufenzerre läuft -> Rivera Rockcrusher -> Lautsprecher.

Zweitere Variante läuft also so, dass Du jetzt eine Endstufenzerre NACH deinen Effekten hast. Es ist NICHT möglich, dass Du aus Pod HD oder DT50 noch Effekte NACH der Röhrenendstufe des DT 50 schalten kannst. Deshalb habe ich dich in einem vorigen Post bereits darauf hingewiesen, dass Du die Begriffe Amp (Line 6 Amp simuliert) und Amp (der, der am Ende laut macht) nicht so wahllos durcheinander werfen solltest, daher kommt nämlich dein Missverständnis.

Lieben Gruß
Chris
 
Also entweder verstehe ich das Produkt Attenuator jetzt falsch aber meinen hatte ich immer vom Boxenausgang Verstärker in den Attenuator Input und dann vom Attenuator Output in die Box.

Da sind mM ja schon alle Signalketten vorher und es kommt dann nur mehr der "fertige" Sound raus welcher ja in die Box geschickt wird.

Konnte mich aber mit dem Teil nie anfreunden weil eben jede Lautstärkenreduktion mit Klangeinbußen daherkam und so habe ich den sensiblen Umgang mit dem Mastervolume gelernt. Klingt viel besser als mit dem Reduzierer.
 
Also entweder verstehe ich das Produkt Attenuator jetzt falsch aber meinen hatte ich immer vom Boxenausgang Verstärker in den Attenuator Input und dann vom Attenuator Output in die Box.

Da sind mM ja schon alle Signalketten vorher und es kommt dann nur mehr der "fertige" Sound raus welcher ja in die Box geschickt wird.

Genau das, deshalb ist die Endstufenzerre mit einem Leistungsreduzierer automatisch IMMER hinter den Effekten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@chrisss86
Ich muss das jetzt nicht verstehen warum ohne Attenuator die Endstufenverzerrung NACH den Effekten ist und mit Attenuator IMMER VOR den Effekten??? Was dreht sich da dabei um in der Signalkette?

Für mich ist ein Attenuator im Prinzip einfach ein "Mastervolumen" am Ende der Kette vor den Boxen dh. Lautstärkenreduktion. Nicht mehr und nicht weniger.

Und betreffend Endstufenzerre: bei 50 Watt Röhre fangen vorher die Ohren zum klingeln an bevor die Endstufe zu zerren beginnt.
 
Liebe Leute, falls die Effektreihenfolge und Endstufenzerre eine Rolle spielen würde, wäre das Problem ja auch ohne Attenuator vorhanden.

Oder denke ich da falsch? Also würde ich jetzt mal daraus schließen, dass es am Attenuator selbst liegt.
Deshalb: Verschiedene Attenuator Modelle ausprobieren.

Die Diskussion um Line 6 Technologie Endstufensimulation hilft somitt gerade nicht so richtig weiter bzw. dreht sich im Kreis.
 
@chrisss86
Für mich ist ein Attenuator im Prinzip einfach ein "Mastervolumen" am Ende der Kette vor den Boxen dh. Lautstärkenreduktion. Nicht mehr und nicht weniger.
Ohje, bei all der Verwirrung habe ich mich dann auch noch selber verschrieben. Habe es gerade editiert. Natürlich stimmt, was Du da schreibst. Danke für den Hinweis!

Liebe Leute, falls die Effektreihenfolge und Endstufenzerre eine Rolle spielen würde, wäre das Problem ja auch ohne Attenuator vorhanden.

Oder denke ich da falsch? Also würde ich jetzt mal daraus schließen, dass es am Attenuator selbst liegt.
Deshalb: Verschiedene Attenuator Modelle ausprobieren.

Die Diskussion um Line 6 Technologie Endstufensimulation hilft somitt gerade nicht so richtig weiter bzw. dreht sich im Kreis.

Nein eben nicht. Das Problem hat er ja nur wenn er Delay und Hall verwendet. Ohne Hall und Delay aber mit (!)dem Leistungsreduzierer gefällt ihm ja der Sound. Das Problem wird er auch mit jeder anderen Power Break haben, wenn er sie so anwendet, wie er das gerade macht. Da hilft es wirklich nicht, wenn er noch weitere hunderte von Euros in neue Geräte steckt, wenn er nicht versteht wie und an welcher Stelle die Powerbreak in seinem Signalweg ist.
 

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