Powerchords + Oktavpowerchords im Studio = Gut / Konform?

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Hi,
bin demnächst im Studio.
Wir haben insgesamt 2 Lieder, von denen ich aber nicht weiß ob die so wie sie jetzt geschrieben sind, im Studio gut aufzunehmen wären. Bzw ob man nach "unserer Spielweise" das so auch normalerweise unter professionellen Bedingungen aufnehmen würde.
Lieder sind wie folgt aufgebaut:

1:
Ryhtm Gitarre spielt stinknormale Powerchords (verzerrt)
die andere (Lead)Gitarre spielt darüber eine Melodie mit Oktavpowerchords (verzerrt) -> Das heißt Powerchords ohne Quinte, also Grundton+Oktave (das sind die wo man die mittlere Saite nicht greift, sondern abdämpft mim Zeigefinger.
In dem Lied wollten wir dadruch ein "punkiges" Feeling erreichen


Nun meine Frage zu 1):
Wird sowas denn auch im Studio so (mit Powerchords+Oktavpc's) gespielt?
Hab sowas bisher nur live gesehn (bspw Rise Against), dass der Rythm Gitarrist Powerchords und der Leadgitarrist Oktavpowerchords drüberspielt.
Hab Angst dass das im Studio nach Müll klingt (vll wegen der abgedämpften Saite).
Oder wird im Studio einfach nur die Oktave bzw der Grundton über die Powerchords von der Rythm Gitarre gespielt, ohne ein ganzen OktavPC drüber zu spielen?
Mach mir da bisserl Angst, nicht dass sich das im Nachhinein auf Platte komisch anhört.


2:
Rythm Gitarre spielt wieder stinknormale Powerchords (aber CLEAN)
die andere (Lead)Gitarre spielt darüber einzelne cleane Töne bzw eine cleane Melodie (teils Viertel, teils Achtel), auch CLEAN.

Da hatte ich mir das genau andersrum überlegt:
Reicht das, wenn ich im Vers über die cleanen Powerchords der Rythm Guitar einzelne Töne, die sich zur Melodie bilden, spiele, oder würdet ihr mir empfehlen Oktavpowerchords zu spielen?


Wäre für Hilfe und Tipps echt dankbar!
Bei 2) bin ich mir recht sicher dass das auch mit einzelnen Tönen gut klingen wird, bei 1) bin ich mir aber absolut unschlüssig ob Powerchords + Oktavpowerchords im Studio nicht schief bzw komisch klingen.


Gree
 
Eigenschaft
 
Im Prinzip sollte alles auf Platte gut klingen, was auch im Proberaum gut klingt. Was du beschreibst kann total der Hammer sein, oder halt auch nicht. Abhängig ist das zum größten Teil davon, wie gut die Songs an sich sind und (jetzt aufgepasst) wie gut ihr spielen könnt. Fehler fallen halt beim Aufnehmen gnadenlos auf.
Aber die beiden Prinzipien die du beschreibst sind gängige Methoden 2 Gitarren zu arrangieren. Wenn ihr das gut umgesetzt habt sollte es keine Probleme geben.
 
Mach dir da keinen Kopf. Geh ins Studio, nehm es auf und hör dir dann an wie es klingt.
Klingt es nicht gut, nimms nochmal auf und spiel es anders ;)

Aber ich würde mir da keine Sorgen machen. Es gibt keine regeln zu "Spielweisen, wie man normalerweise aufnimmt". Man nimmt das auf, was der Musiker spielt. Und wenn der das was er spielt gut spielt, wird es auch gut klingen.
 
Wie man ja immer soschön sagt - scheiße rein - scheiße raus ;P
Gilt natürlich auch umgekehrt ;-)
 
Alles klar danke Leute;)
Heut Abend Signalfluss und Drums, morgen Gitarren und Bass. Werd auf jeden Fall berichten!
 
Wenn du wirklich ein Beispiel für deinen Fall 1 brauchst, dann hör dir von Iron Maiden den Refrain von caught Somewhere in time an.
Für Fall 2 könntest du bei Django Reinhardt oder bei Wes Montgomery fündig werden.
 
Der Sound engineer sollte da schon wissen was gut klingt.
Sonst einfach mal alle Varianten die du im Kopf hast kurz anspielen und anhören, dass sieht du ja ob's klappt.

Kleiner Tipp zu Fall 1)
Hat unser Tontechniker bei der letzten Aufnahme gemacht. Wenn du die Melodie ohne Saitenwechsel spielst, unter die ambzudämpfende Seite im ersten Bund ein Papiertaschentuch einklemmen. So ist diese immer sauber agbedämpft.
 
Kleiner Tipp zu Fall 1)
Hat unser Tontechniker bei der letzten Aufnahme gemacht. Wenn du die Melodie ohne Saitenwechsel spielst, unter die ambzudämpfende Seite im ersten Bund ein Papiertaschentuch einklemmen. So ist diese immer sauber agbedämpft.


Generell, wenn du keine Leersaiten brauchst, kannst du mit einem Haargummi die Saiten ganz gut abdämpfen um noch einen netten doppelten Boden zu haben.
 

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