PPIMV Leistungsreduzierung

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spike68
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Hey

ich wollt mir in PPIMV in meinen JTM-45 einbauen find im Netz aber leider keine vernüftige anleitung nur irgendwelche beiträge im metro forum!

vll kann mir einer von euch ne gute anleitung schicken!?

außerdem bin ich grade auf folgende seite gestoßen der typ bietet da wohl eine eigens entwickelte leistungsreduzierung an die wohl besser sein soll als alles andere! irgendwie glaubich aber das ist nichts anderers als ein PPIMV. vll kann ja jemand was dazu sagen?

http://www.amptechnik.de/
(unterdem Punkt Leistungsreduzierung im Drop Down zu finden)


Gruß Spike 68
 
Eigenschaft
 
Danke Hoss!
Sowas hab ich gesucht!

will mir jetzt die Teile besorgen hab mal bei TAD geguckt und ne Liste erstellt kann die einer von euch absegnen

-TA250k LOG ALPHA-Tandem-Poti

-Widerstand 2M2 Ohm, 1/2 Watt, 10er Pack

- als kabel wollt ich n USB-Kabel nehmen!? geht das oder is das eine schlechte idee?

- auf der Metropage steht irgendwas von "22G TOPCOAT - BLACK" kann mir
einer von euch sagen was das is? is das vll isolierung?

- MARSHALL SET SCREW KNOB is klar

- Strumpfschlauch hab ich noch

gruß Mike
 
kann mir das keiner schnell mal bestätigen? :(

danke gruß mike
 
USB kabel würde ich nicht nehmen, weil das meist verdammt billig verarbeitet ist und an der Stelle sollte das Kabel unter keinen Umständen abbrechen...

MfG Stephan
 
Welche Kabel würdet ihr denn empfehlen?

gruß spike
 
Welche Kabel würdet ihr denn empfehlen?

gruß spike

Silikon HV Litze 0,5mm², würde ich dafür nehmen, nimm halt das, womit du auch Anodenzuleitungen etc. verbinden würdest. Hochvolt muss das Kabel bei guter Verlegung theoretisch nicht abkönnen, aber gerade in der Umgebung in Röhrenverstärkern geht man damit auf Nummer sicher. Die Zuleitung zum Poti solltest du auch verdrillen können, wenn ich jetzt gerad nichts überseh.
Ich würde übrigens ordentliche Metallschichtwiderstände verwenden und keine Kohlepresswiderstände, auch wenn das Rauschverhalten an dieser Stelle nicht kritisch ist, ist die Temperatur- und Langzeitstabilität, sowie Bauform bei Metallschicht weitaus besser.

Grüße

edit: 22G TOPCOAT - BLACK sollte wohl Kabel der Stärke 22 (google -> american wire gauge) sein, topcoat heißt glaub ich verzinnt, kann aber auch litze bedeuten - da bin ich mir nicht sicher.
 
Wenn er das Poti irgendwo in die Front einbaut, dann wird das auch mit verdrillten Leitungen pfeifen. Daher sollte man was ordentlich abgeschirmtes nehmen => Mikrofonleitung.

MfG Stephan
 
Wenn er das Poti irgendwo in die Front einbaut, dann wird das auch mit verdrillten Leitungen pfeifen.

Wird ganz sicher nicht, die PI Region ist da relativ unkritisch. Gerade bei nen JTM45 gibt sehr viele Beispiele, wie gut nicht abgeschirmte Leitungen funktionieren.
Bei sehr schlechter Verlegung kann es pfeifen, aber da muss man es dann meiner Meinung nach auf drauf anlegen das man das schaft.
 
Wenn er das Poti irgendwo in die Front einbaut, dann wird das auch mit verdrillten Leitungen pfeifen. Daher sollte man was ordentlich abgeschirmtes nehmen => Mikrofonleitung.

MfG Stephan

Hallo Stephan,
da muss ich Dir ausnahmsweise mal widersprechen.
Ich habe den Fronteinbau und auch Rückwärtig mehrfach bei Marshall Amp durchgeführt.
Immer nur mit verdrillten Kabeln - da war nix mit Pfeifen oder Einstreuungen.
Für Anfänger stellen abgeschirmte Kabel aber die sichere Lösung dar.
Cheers
Jürgen
 
Bei sehr schlechter Verlegung kann es pfeifen, aber da muss man es dann meiner Meinung nach auf drauf anlegen das man das schaft.

Pfeiffen ist bereits massives Oszillieren!

Aber lange bevor es pfeifft, kommt so eine Art 'Ping' bzw. 'Ring' Effekt, vor allem bei heftigerem Anreissen der Saiten und aufgrund des somit verursachten Signal-Peaks.

Das langt zwar noch nicht, um 'den Oszillator' anzuregen (noch zu wenig ind./kap. Kopplung), aber es verursacht diese ungeliebten 'Ice-Picky-Highs', auch als 'Glashöhen' bekannt und berüchtigt.

Larry
 
Danke Larry,

was ich eigentlich schreiben wollte das ist eben genau diese Sache: Es gibt Verkopplungen, die den Klang oder die Funktion des Amps beeinträchtigen können. Inwiefern und ob das passiert, das ist jetzt die nächste Frage. Ich halte nicht abgeschirmte Leitungen beim Fronteinbau eines PPIMV generell für Pfusch, aber das ist nur meine Meinung. Wenn man keine abgeschirmten Leitungen verwenden will, dann sollte man entweder das Poti hinten einbauen oder aber die Achse mechanisch quer durch den Verstärker verlegen, sodass der Knopf eben vorne ist.

MfG Stephan
 
Ich habe den Fronteinbau und auch Rückwärtig mehrfach bei Marshall Amp durchgeführt.
Immer nur mit verdrillten Kabeln - da war nix mit Pfeifen oder Einstreuungen.

Rückwärtig ist's sehr problemlos! Und ja, ich mach's auch gerne von hinten :D

Aber beim Fronteinbau (in Marshalls) ist's doch ein himmelweiter Unterschied, ob das Doppelpot nun in die freigeräumte Presence-Bohrung kommt, oder in eine freigemachte Input-Bohrung.

Von letzter Ausführungsart hatte ich bislang noch KEINEN (von anderen gemoddet ;)) auf meiner Bench, der absolut problemlos funktionierte, ohne Einbussen an Frische und Dynamik und frei von 'sonderbaren Erscheinungen' bei gewissen Settings - zumindest dann nicht mehr, wenn man da mal 'n bissl Lautstärke aufgedreht hat.

Derartige Mismodding-Geschwüre hatte ich bislang immer nur wieder entfernt oder an eine andere, mir geeigneter erscheinende Stelle verpflanzt.

Larry
 
Larry, meinst du, dass es notwendig ist, fürs PPIMV abgeschirmtes Kabel zu benutzen?
Ich hab damit zwar nur 2mal rumgespielt (und habs wieder rausgeschmissen), aber dort hatte ich mit normalem Kabel keine Probleme. Ich kann mir auch bei ungünstigeren Platzverhältnissen nicht vorstellen wo es oszilieren sollte, solange man das MV in der Nähe des PI platziert.
Klar Oszilieren findet nicht nur im hörbaren Bereich statt, gerade in der Endstufe, aber beim Mastervolume? Ich glaub nicht, dass da irgendwelche Überhöhungen aufgrund von Rückkopplungen im Frequenzgang sind, nur weil man nicht abgeschirmte Leitungen verlegt.
Überspitzt formuliert: Ich benutz ja auch für Klangreglung und Kanallautstärke keine abgeschirmten Kabel - was die logische Folge wäre.

Grüße

btw: Zitiert doch nicht alles meine Rechtschreibfehler, so kann ich sie garnicht korrigieren.

edit: Ok zulange zum Tippen gebraucht, die Antwort steht oben. Eine halbwegs sinnvolle Platzierung und Verdrahtung sollte selbstverständlich sein, ohne das Verständnis sollte man meines Erachtens nach nichts an einem Verstärker verändern - und auch keinem empfehlen.
 
Um's dennoch klarzustellen - ich habe PPIMV bei Marshall bislang nur rückwärtig oder in die Presence-Bohrung eingebaut, allerdings stets ohne abgeschirmte Leitungen. Mit etwas Überlegung und Kenntnis über die möglichen Pegel und Phasenlagen der anderen Kabel in der Gegend geht das schon.

Allerdings rate ich schon dazu, die Kabel - insbesondere die ab Poti-Schleifer zu den Röhren - zu verdrillen! Man bekommt dadurch nicht nur eine HF-killende Querkapazität zwischen die beiden gegenphasigen Signale, sondern es wird evtl. umherschwirrender und 'empfangener' Schmutz von beiden gleichmässig eingefangen, um später im Übertrager wieder (fast) perfekt gegeneinander ausgelöscht werden zu können --> Humbucker-Prinzip!

Larry
 
Um's dennoch klarzustellen - ich habe PPIMV bei Marshall bislang nur rückwärtig oder in die Presence-Bohrung eingebaut, allerdings stets ohne abgeschirmte Leitungen.

Ich hätte wohl noch schreiben sollen, das ich bei Fronteinbau stets das Presence-Poti von
seinem Platz verbannt habe....;)
Insofern stimme ich Dir vollkommen zu Larry.
Den Einbau anstatt einer Eingangsbuchse lehne ich ab - denn irgendwann fehlt dem Benutzer
ausgerechnet dieser Eingang und man baut es wieder um....
Und dann ist da ja auch noch das Poti selber, das sollte Gleichlauf haben.
Mir sind da schon einige Alpha-Poti begegnet, die waren jenseits von gut und böse...

In meinen Augen ist es nicht Sinnvoll - weil viel zu gefährlich - einem Laien mit einer Einbauanleitung zum PPIMV zu verhelfen, aber dieses Thema hatten wir ja auch schon oft.
Cheers
Jürgen
 
Und dann ist da ja auch noch das Poti selber, das sollte Gleichlauf haben.
Mir sind da schon einige Alpha-Poti begegnet, die waren jenseits von gut und böse...

Erfahrungsgemäss braucht man zumindest 3-5 Doppelpotis, um sich daraus ein hinreichend taugliches herausmessen zu können. Ich hatte schon (habe noch irgendwo im Keller) 250Klog Doppelpotis, wo eine Ebene 228K, die andere jedoch 276K aufwies - in etwa genauso schief wird später das Ergebnis. Hinzu kommt noch, dass ein Doppelpot mit etwa gleichen Werten beider Ebenen manchmal einen stark unterschiedlichen Kurvenverlauf hat, also die Widerstandswerte z.B. in Mittelstellung dann doch erheblich differieren :gruebel:

Larry
 
Erfahrungsgemäss braucht man zumindest 3-5 Doppelpotis, um sich daraus ein hinreichend taugliches herausmessen zu können. Ich hatte schon (habe noch irgendwo im Keller) 250Klog Doppelpotis, wo eine Ebene 228K, die andere jedoch 276K aufwies - in etwa genauso schief wird später das Ergebnis. Hinzu kommt noch, dass ein Doppelpot mit etwa gleichen Werten beider Ebenen manchmal einen stark unterschiedlichen Kurvenverlauf hat, also die Widerstandswerte z.B. in Mittelstellung dann doch erheblich differieren :gruebel:

Larry

Das sind die "Feinheiten", die - wenn sie nicht gegeben sind - das Ergebnis als schlecht oder unbrauchbar darstellen......:eek:
Wie früher beim VW Käfer:
Hirschgeweih runter und zwei Einzelvergaser rauf - losfahren und nach knapp 1km stand der Gute dann am Straßenrand mit Kolbenfresser...warum soll man Vergaser auch synchronisieren?:D
Aber bei den BMW mit Doppelvergasern oder Kugelfischer-Einspritzung war es ja genauso....oder Larry?
Gruss
Jürgen
 
Aber bei den BMW mit Doppelvergasern oder Kugelfischer-Einspritzung war es ja genauso....oder Larry?

Woher weisst du, dass ich bis 1984 Komplett-Tunings an BMW-Fahrzeugen ausgeführt hatte und "strassentaugliche" BMW-Sportmotoren gebaut hatte, welche die adäquaten Produkte von Schnitzer, Hartge, Alpina und MK-Motorsport manchmal ganz schön blass haben aussehen lassen? Ja, das waren noch unruhige Zeiten, als mein 2002tii und später mein 323i (E21) stets die schnellsten 'Waffen' unter ihrer Gattung waren :D

Aber ich bin froh darüber, dass mich ab 1984 wieder der 'Musik-Machen-Virus' erwischt hatte, der meinen Perfektionismus dann in andere Bereiche verlagerte - weil wer weiss, ob ich ansonsten heute noch unter den Lebenden wäre ;)

Larry
 
Zuletzt bearbeitet:
Woher weisst du, dass ich bis 1984 Komplett-Tunings an BMW-Fahrzeugen ausgeführt hatte und "strassentaugliche" BMW-Sportmotoren gebaut hatte, welche die adäquaten Produkte von Schnitzer, Hartge, Alpina und MK-Motorsport manchmal ganz schön blass haben aussehen lassen? Mein 2002tii und später mein 323i waren stets die schnellsten 'Waffen' unter ihrer Gattung :D

Larry

Dieses "Secret" hast Du mal in Allabendlicher Runde ausgeplauscht.:D
Cheers
Jürgen
 

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