Practice pads für Anfänger/Rhythmusgefühl

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auflauf
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Moin!
Nach 45 Jahren Pause habe ich gerade wieder mit Klavier angefangen. Mal zur Abwechslung möchte ich ein wenig "Trommeln"´, ab und zu kribbelt es eben in Händen und Füßen.

Schlagzeug als Instrument lernen will ich gar nicht erst lernen, aber ich möchte etwas für mein sehr, sehr mäßiges Rhythmusgefühl tun und lernen/üben, Schläge und Takte sicherer zu zählen - das ist die Hsauptmotivation.
Dafür will ich zuhause in einem Altbau (auch spätabends) auf etwas rumhaun können.

E-Drums scheinen nicht in Frage zu kommen, weil laut, eher ein anderes Instrument und die Guten fangen bei>500€ an. Dann gibt es noch massiv gedämpfte echte (A) Schlagzeuge oder Practice-Pads. Ich könnte mir vorstellen, daß das für mich das richtige wäre.

Wie würde man dann vorgehen? Sich irgendwo/gebraucht/neu Ständer besorgen und dort zwei Practice-Pads für Snare und Tom draufschrauben, eine Fußmaschine auf entkoppeltes Brett, die ins Leere/auf ein Gummi schlägt? Wie simuliert man dann ein HiHat?

Ist es überhaupt sinnvoll, die Anordnung eines klassischen Sets nachzuahmen? Ich denke mir, in ein paar Jahren könnte ich so weit sein wie jemand, der ein halbes Jahr Schlagzeug lernt. Dann könnte ich mich zumindest mal an ein echtes setzen und aus Spaß kabumcha-kabumcha machen.

Sind das realistische Ideen? Habt Ihr bessere Vorschläge? In jedem Fall vielen Dank!

Aus der Kaufberatung:
Ich bin
[x] Blutiger Anfänger (ohne jegliches Vorwissen)
[x] Ich besitze derzeit noch kein Set

Ich suche
[x] Zum Üben zuhause

Mein Budget
[x] 0-450 €
[x] Neu- oder Gebrauchtkauf kommt in Frage

Musikrichtung
[x] Ich spiele Blues/Rock/Jazz

Setup
Ausstattung
[x] Ich habe keine konkreten Vorstellungen
[?] 3/4 Teilig: Snare, Bassdrum, Standtom, Hihat?

Vorfeld
[x] Ich habe die boardinterne, erweiterte Suchfunktion bereits nach verwandten Suchbegriffen abgefragt

Sonst
Ich bin mit 1,95m relativ groß und brauche daher etwas Platz/würde auch eher zu größeren Pads tendieren, die treffe ich dann wenigstens.

Aus praktischen Gründen/Bequemlichkeit würde ich gerne bei thomann/einem Versender bestellen
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Practice Pads sind nicht teuer, das stimmt. Ob du auf dauer Spaß daran hast... naja. Musst du wissen.

Eine Hi-Hat kannst du nur mit ner Hi-Hat simulieren. Das Verhalten an sich ist halt speziell.
https://www.thomann.de/de/millenium_still_series_cymbal_set.htm
Die kannst du von der Lautstärke her mal ausprobieren, dann hast du generell Becken. Die sollen ja recht leise sein. Sind nur nicht lautlos. Sind die Pads aber auch nicht.

Für Bassdrums gibts solche Dinge hier. Brauchst natürlich noch eine Maschine. https://www.thomann.de/de/millenium_bdp_s_bass_drum_practice_pad.htm

https://www.thomann.de/de/dw_go_anywhere_practice_kit.htm

Gibt sogar ganze Practice-Kits. Aber ich bin da kein Fan von. Gerade für deine Zwecke - wo du ja gar nicht Schlagzeug spielen lernen willst - würde ich ohnehin zu etwas anderem greifen.

Für dich könnte so ein Sampler Pad hier https://www.thomann.de/de/alesis_samplepad_pro.htm auch dienlich sein. Da kommt wenigstens noch Sound raus.

Ich selber hatte vor zig Jahren mal ein Yamaha DD55. Solche Teile kannst du niemanden ernsthafterweise als Instrument verkaufen. Aber um Rhytmus zu lernen passen die schon. Ich für meinen Teil hatte einen Heidenspaß damit. Das war vor 15 Jahren, glaube ich. War auf jeden Fall um die 16 Jahre alt. So konnte ich Üben ohne den Nachbarn aufn Keks zu gehen.
Wie gesagt - eigentlich würde ich dazu niemandem raten aber in deinem Fall kann man das, glaube ich, ohne schlechtes Gewissen tun.

Du musst da selbst entscheiden, was genau du machen willst. Wenn du natürlich doch mit dem Gedanken spielst, Schlagzeug zumindest in den Grundzügen richtig zu lernen, dann am besten mit Practicepad in Verbindung mit den oben genannten Becken und entsprechender (für dich tuts günstige) Hardware.
 
Für reine Rhythmusübungen ist ein einfaches Pad super, die Füsse können auch einfach so auf dem Boden trainiert werden. Barfuss, mit Socken, Sandalen, da wirst du deinen Sound schon finden.

Ich habe mir ein 6"Pad auf einen alten Beckenständer geschraubt und daran einen günstigen Stickhalter und eine Halterung fürs Tablet angebaut.
Auf dem Tablet läuft das Metronom oder Lehrvideos.
Das Konstrukt nimmt nicht viel Platz ein, sieht ordentlich aus, und man hat immer alles beisammen.
 
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Schlagzeug als Instrument will ich gar nicht erst lernen, aber ich möchte etwas für mein sehr, sehr mäßiges Rhythmusgefühl tun und lernen/üben, Schläge und Takte sicherer zu zählen - das ist die Hsauptmotivation.
Hallo @auflauf

Mir erschliesst sich nicht ganz, warum Du bei der Frage nach Rhythmus-Übungen beim Schlagzeug landest und dafür mehrere hundert Euros ausgeben möchtest, um ein Instrument leise nachzubauen, das eigentlich schweinisch laut ist. Schlussendlich hat die Technik des Schlagzeugspielens - konkret die Koordination - nicht viel mit Timing und Rhythmus zu tun. Wie wäre es denn mit einem Metronom und Rhythmusübungen für das Instrument, das Du bereits beherrschst: Das Klavier? Da kann Dir bestimmt jeder Klavierlehrer besser weiterhelfen als wir Drummer. :unsure: Vor allem wenn Du das Instrument eigentlich gar nicht lernen möchtest.

Alles Liebe,

Lim
 
Würde da auch ansetzen.

Selbst als Schlagzeuger habe ich meine Rhythmusübungen nicht am (im Proberaum vorhandenen) drum gemacht sondern zu Hause auf einem einfachen Gummipad.

Dann ist auch noch die Frage, ob überhaupt der Einsatz von sticks notwendig bzw. zielführend ist. Das ist auch noch mal ne Technik bzw. dauert einfach, bis das in Fleisch und Blut übergeht.

Ich würde was nehmen, was Du mit den Händen oder Fingern spielst - auch dafür gibt es pads - und erst mal nicht so viel Geld ausgeben. Mit ein paar netten sounds und einem Metronom hast Du alles, was Du brauchst.

Wenn Du Spaß daran hast, kannst Du immer noch auf drums umsteigen - Geld und Zeit hast Du dann jedenfalls nicht in den Sand gesetzt.
Denn aelbst als drummer wirst Du immer froh sein über eine einfache Möglichkeit, Rythmusübungen zu machen, beats zu entdecken, deine skills zu erweitern ...

wären meine 2,45 cent

x-Riff
 
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Mal zur Abwechslung möchte ich ein wenig "Trommeln"´, ab und zu kribbelt es eben in Händen und Füßen.

Schlagzeug als Instrument lernen will ich gar nicht erst lernen, aber ich möchte etwas für mein sehr, sehr mäßiges Rhythmusgefühl tun und lernen/üben, Schläge und Takte sicherer zu zählen - das ist die Hsauptmotivation.
Dafür will ich zuhause in einem Altbau (auch spätabends) auf etwas rumhaun können.

E-Drums scheinen nicht in Frage zu kommen, weil laut, eher ein anderes Instrument und die Guten fangen bei>500€ an. Dann gibt es noch massiv gedämpfte echte (A) Schlagzeuge oder Practice-Pads. Ich könnte mir vorstellen, daß das für mich das richtige wäre.

Wie würde man dann vorgehen? [...]

Ist es überhaupt sinnvoll, die Anordnung eines klassischen Sets nachzuahmen?
Wie bereits "Limerick" erwähnte, macht ein leises Schlagzeug (oder auch nur eine Imitation dessen) generell keinen Sinn, vor allem nicht zum Üben von Rhythmen, wenn man gar nicht "richtig" Schlagzeug lernen will. Es würde einfach schlicht keinen Spaß machen. Eine hohe Lautstärke ist nun mal die Haupt-Eigenschaft der meisten Rhythmus-Instrumente.

Durch Fußböden und Wände gehen in erster Linie tiefe Töne, wie sie durch Tätigkeiten wie Staubsaugen, Duschen oder eben die meisten Trommeln (in einem gewissen Umfang auch E-Drums) erzeugen. Daher würde ich mich mal bei Instrumenten umgucken, die nicht diese tiefen Frequenzen haben. Eine mögliche Alternative wären z. B. Maracas. Für den Einstieg empfehle ich grundsätzlich dieses Modell:
https://www.thomann.de/de/lp_281_pro_maracas.htm
Diese Teile sind zwar bestialisch laut und sorgen daher für eine super Spaßfaktor, haben aber keine tiefen Frequenzen, weshalb die Nachbarn i.d.R. fast nichts mitkriegen. Einen etwas traditionelleren Sound haben diese hier:
https://www.thomann.de/de/lp_389_fiber_maracas.htm
Sie sind etwas leiser; gerade für Anfänger ist der Spaßfaktor nicht ganz so hoch. Da empfehle ich die weiter oben genannten LP 281.
Fürs geielegentliche Üben "spät abends" kann man sich vielleicht auch noch kleine Egg-Shaker hinlegen:
https://www.thomann.de/de/mplus_nino540_eggshaker.htm
Zum "dauerhaften" Üben von Rhythmen zu leise (zu wenig Spaßfaktor), aber wenn tatsächlich mal zu unchristlicher Zeit geübt werden muss, eine tolle Ergänzung zu den Maracas.
 
Wie bereits "Limerick" erwähnte, macht ein leises Schlagzeug (oder auch nur eine Imitation dessen) generell keinen Sinn, vor allem nicht zum Üben von Rhythmen, wenn man gar nicht "richtig" Schlagzeug lernen will. Es würde einfach schlicht keinen Spaß machen. Eine hohe Lautstärke ist nun mal die Haupt-Eigenschaft der meisten Rhythmus-Instrumente.

Durch Fußböden und Wände gehen in erster Linie tiefe Töne, wie sie durch Tätigkeiten wie Staubsaugen, Duschen oder eben die meisten Trommeln (in einem gewissen Umfang auch E-Drums) erzeugen. Daher würde ich mich mal bei Instrumenten umgucken, die nicht diese tiefen Frequenzen haben. Eine mögliche Alternative wären z. B. Maracas. Für den Einstieg empfehle ich grundsätzlich dieses Modell:
https://www.thomann.de/de/lp_281_pro_maracas.htm
Diese Teile sind zwar bestialisch laut und sorgen daher für eine super Spaßfaktor, haben aber keine tiefen Frequenzen, weshalb die Nachbarn i.d.R. fast nichts mitkriegen. Einen etwas traditionelleren Sound haben diese hier:
https://www.thomann.de/de/lp_389_fiber_maracas.htm
Sie sind etwas leiser; gerade für Anfänger ist der Spaßfaktor nicht ganz so hoch. Da empfehle ich die worktime employee monitoring software weiter oben genannten LP 281.
Fürs geielegentliche Üben "spät abends" kann man sich vielleicht auch noch kleine Egg-Shaker hinlegen:
https://www.thomann.de/de/mplus_nino540_eggshaker.htm
Zum "dauerhaften" Üben von Rhythmen zu leise (zu wenig Spaßfaktor), aber wenn tatsächlich mal zu unchristlicher Zeit geübt werden muss, eine tolle Ergänzung zu den Maracas.
Vielen Dank für die Listen
 

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