Preamp aus Vollverstärker??

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Hallöchen liebes Forum,
ich schlage mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken rum, einen relativ einfachen Röhrenamp selbst zu bauen, z.B. nach Vorlagen einiger Hersteller bekannterer Namen (z.B. Marshall JCM 800 2204).

Mir ist bei den Schaltplänen aufgefallen, dass häufig Pre- und Poweramp auf getrennten Schaltplänen sind, und bin dabei auf die Idee :)screwy:?) gekommen, ob es nicht möglich wäre, einfach nur den Preamp zu bauen, und ihn dann auch alleine an eine vorhandene Endstufe oder PA zu schließen? Oder vielleicht auch vergleichbar zu einem Gitarrenpreamp als Rack-Preamp zu verwenden?
Ein Problem ist dabei für mich die Stromversorgung, weil in der Preampschaltung ja kein eigenes Netzteil mit drin ist.
Kann man da selbst etwas machen, oder könnte mir hier jemand erklären, ob das überhaupt möglich ist, und wenn ja, wie?
Vor allem auch, wo bei dieser Schaltung -> http://www.drtube.com/marshall.htm#JCM800 überhaupt Signal-und Stromleitungen liegen????
sorry die dumme Frage, aber ich bin noch nicht ganz so versiert im Bereich Verstärkertechnik, und möchte es gerne anhang dieses Projektes etwas mehr kennenlernen.

Danke schon mal :)
 
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Kurze Antwort die du ganz sicher nicht hören wolltest. --> NEIN! LASS ES! (vorerst) Nichts gegen Ampbauten aller Art, aber mit (ich schätze mal) sehr wenig vorkenntnissen ein Ganzes projekt zu starten ist Lebensmüde. (Ohne scheiß!)

Übrigens Spielen Vorstufe und Endstufe beim Gesammtsound zusammen, deswegen wird Vorstufe mit irgendner Endstufe nicht so klingen wie dein JCM 800.


Gruß
 
Kurze Antwort die du ganz sicher nicht hören wolltest. --> NEIN! LASS ES! (vorerst) Nichts gegen Ampbauten aller Art, aber mit (ich schätze mal) sehr wenig vorkenntnissen ein Ganzes projekt zu starten ist Lebensmüde. (Ohne scheiß!)

Hallo, da kann ich nur zustimmen! Ich bin sei ca. 2Jahren selber dabei einen Combo-Amp zu bauen. Bin aber gelernter Elektroniker. Wenn Du aber schon Probleme im Schaltbild hast: Finger weg! An einem Röhrenstufen-Netzteil kannst Du Dir brutal die Finger rösten. Das tut etwas mehr weh als an `nem 9V Block anzufassen. Teurer ist der Selbstbau einer Röhrenstufe auf Grund der vielen Spezialteile obendrein auch noch. Jedenfalls ist mein Selbstbauprojekt ein ziemliches Groschengrab. Allerdings geht es mir auch nur um den Spass bei der Sache. Allein für Netzteil und Vorverstärkerstufe hätte ich schon zwei Hughes&Kettner Tubeman II bekommen!
Andreas
 
Kurze Antwort die du ganz sicher nicht hören wolltest. --> NEIN! LASS ES! (vorerst) Nichts gegen Ampbauten aller Art, aber mit (ich schätze mal) sehr wenig vorkenntnissen ein Ganzes projekt zu starten ist Lebensmüde. (Ohne scheiß!)
Hallo, da kann ich nur zustimmen! Ich bin sei ca. 2Jahren selber dabei einen Combo-Amp zu bauen. Bin aber gelernter Elektroniker. Wenn Du aber schon Probleme im Schaltbild hast: Finger weg! An einem Röhrenstufen-Netzteil kannst Du Dir brutal die Finger rösten. Das tut etwas mehr weh als an `nem 9V Block anzufassen. Teurer ist der Selbstbau einer Röhrenstufe auf Grund der vielen Spezialteile obendrein auch noch. Jedenfalls ist mein Selbstbauprojekt ein ziemliches Groschengrab. Allerdings geht es mir auch nur um den Spass bei der Sache. Allein für Netzteil und Vorverstärkerstufe hätte ich schon zwei Hughes&Kettner Tubeman II bekommen!
Andreas
 
Bei tube town gibt es den "Pepper Shredder" als Bausatz. Sehr schönes Röhren-Einsteigerprojekt. Wird mit lebensbejahenden 12V betrieben, und Du kannst ne Menge über Röhrentechnik lernen.

Mal eben baut man keine Röhrenschaltung auf, diese wunderbaren Glasapparaturen sind leider etwas zickiger als Transistoren. Alles größer, teurer, bruchempfindlicher, wird wärmer...
Und es dauert einfach länger, bis mal was funktioniert.

Und mit Hochspannung ist echt nicht zu spaßen. Wenns deinem Kumpel im Proberaum an deinem DIY-Amp das Licht ausknipst, dann haste im Knast viel Zeit, um drüber nachzudenken. Wie willst Du das verhindern, daß er drüber spielt? Das ist die Verantwortung, die man sich mit Hochspannungsgeräten auflädt. Man muß halt 120%ig genau wissen, was man tut.

Gruß Bernhard
 
Hallöchen allerseits
schonmal danke für die vielen antworten.

@ Holzauge: ich bin zwar kein elektrotechniker, aber ich kenne mich schon etwas aus, weil ich @home ziemlich viel mit elektrotechnik mache.
Der JCM-preamp wäre halt nur mein erstes Röhrenprojekt. Ich habe mich schon literatur-technisch etwas vorgebildet, aber lernen wäre natürlich nicht schlecht... ;-)
also was an der röhre wo (gittertechnisch, etc.) liegt, und wie der spaß funktioniert, das weis ich durchaus ;-)
ich möchte mir ja auch nicht selber einen verstärker ausdenken, sondern nur nachbauen...
so teuer wird es wohl nicht, weil mich die Teile alle zusammen nur etwa 60 Euronen kosten würden (plus die trafos)...
ein neuer gebrauchter jcm800 dagegen kostet schlappe 1900 Euro... ja, is zwar der vollamp, aber trotzdem kostet nen marshall-preamp auch so ca 1200 euros...

nuja, ich habe tatsächlich nicht viele praktische erfahrungen mit selbstbau-röhrenverstärkern, und mir geht es auch besonders darum, wie man soetwas lösen könnte, also nen preamp getrennt von seiner speziellen endstufe zu betreiben, bzw. so aufzubauen, dass man ihn wie einen der bekannten Preamps in den Racks verwenden kann, es muss ja auch nicht speziell der JCM800 sein.
soweit ich das sehe, ist der plan von drtube derselbe, wie auf der offiziellen marshall-plan-seite...

Der ist auch nicht als "mal eben" geplant, sondern ich wollte ihn mit nem kumpel zusammen als projekt bauen, zeit is egal... also fast egal ;-)

Ich habe einige schaltpläne verglichen, und der Preamp vom JCM800 ist nun nicht gerade schwierig...
Ich muss auch nicht genau den klang hinkriegen, sondern eher etwas vergleichbares, bzw. einfach nen röhrenpreamp in marshall-bauweise...
Wie löst Marshall das denn mit seinen externen Preamps? die müssen ja auch nach "Marshall" klingen, gibts evtl. davon ein paar pläne?


ich hab mir den pepper shredder mal nen bisserl angeguckt, so wie es aussieht werde ich den wohl aus lerntechnischen Gründen erstmal bauen, und mich irgendwann später an den jcm wagen ;-)
trotzdem wäre es nett, wenn jemand mir für später (nach umfassender weiterbildung ;-) ) ein paar vorschläge schickt, mit denen ich das besagte problem lösen könnte.
Spannungsangaben, oder so...
mir reicht es vlt schon, wenn mir jemand erklärt, wo auf dem schaltplan die signalleitungen liegen;
http://www.drtube.com/schematics/marshall/2204prem.gif

ich erkenne einfach nicht, wo auf dem schaltplan das audiosignal langläuft (ich hätte jetzt auf den Ausgang "X" getippt, weil der X an den Röhren-Anoden liegt...).
Dann müssten doch "Y" und "Z" der "Saft" für die Kathoden sein, also die Röhren befeuern, und den strom für die klangregelung liefern?

für die berechnung der trafos habe ich ein programm, in das ich die spannungen der röhren (was man ja in datenblättern nachgucken kann) eingebe, und das mir dan Trafotypen mit wicklung, etc vorschlägt...
und auch so kann ich ja rausfinden, was für trafos ich benötige, wenn ich die leistungsangaben hab...

auf jeden fall schon mal danke, auch für die kritik :) wie gesagt, ich glaub euch einfach mal und verschieb den marshall auf später und bau erstmal den Pepper...
alles gute euch, weitere vorschläge sind mir trotzdem immer willkommen (man will ja dazulernen)

grüße,
der metalhead777
 
X kommt von der Siebkette vom Netzteil
Y ist der Signal-Ausgang (unschwer am Master Vol-Poti zu erkennen ;) )
Z ist die Masse.

V2b ist übrigens als Kathodenfolger geschaltet.

http://www.duncanamps.com/software.html

Schau dich da mal nach dem Tone Stack Calculator und dem PSU Designer um.

www.aikenamps.com hat auch toll aufbereitete Theorie .. leider englisch, aber das geht schon.

Gruß Bernhard
 
wow, danke bernhard42! :)
ich geh mich jetzt erstmal weiterbilden :great:

euch allen nochmal herzlichen dank!!

mails mit ideen, tipps und so trotzdem gerne weiter an mich ;)
 

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