Preisunterschied => Qualitätsunterschied <--- An einem Beispiel

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Christhunter
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Hi! Ich sehe immer nur in Shops wie MusikProduktiv oder Thomann die Produktmerkmale neben den Gitarren. Und dann sehe ich die Preise. Aber was ich nie richtig verstehe ist, wo nun der große unterschied ist, wenn eine Gitarre 650€ kostet oder wenn eine Gitarre 1200€ kostet.

Beispiel:

Günstiges Modell:
http://www.musik-produktiv.de/de/jackson-randy-rhoads-x-serie-rrxmg-sw-blk-pinstripes.html

Teures Modell:
http://www.musik-produktiv.de/de/jackson-randy-rhoads-pro-series-rr-5fr-ivory.html

Wenn ich mir hier die Produktmerkmale ansehe, unterscheiden sich die Gitarren erst mal nur in den Pickups und im Holz. Sind also nur diese Dinge verantwortlich für diesen riesigen Preisunterschied?
 
Eigenschaft
 
Die günstige Jackson ist zB Made in China, die RR5FR ist made in Japan, was bessere Qualität verspricht allerdings ist die Fertigung in Japan natürlich auch teurer.
Ansonsten ist beim Japan Modell (erkennt man immer an PRO im Namen bei Jackson) ein Original Floyd Rose verbaut, während bei der anderen ein günstigeres Lizenz Tremolo drauf ist ..

Die Hölzer bei hochwertigen Gitarren sind auch nochmal ein stückweit besser, ob man nun aber Linde oder Erle bevorzugt ist Geschmackssache, wenn es von der Qualität des Holzes gleich ist.
Pauschal zu sagen Erle ist immer besser wie Linde ist Unsinn, es gibt auch Custom-Shop Gitarren aus Linde zum Beispiel.

Bei der Pro ist auch noch ein Koffer dabei, der separat gekauft auch gut mit 100 € zu Buche schlägt
 
den Preis macht letztlich das Marketing - und da gibt's keine sogenannte Gerechtigkeit. :D
es wäre relativ albern, aufgrund von Holzstrukturen oder PU-Draht zu spekulieren...
(wie es ja gern gemacht wird)
sich 'etwas leisten können' ist durchaus ein Verkaufsargument ;)
das Prada-Deichmann Prinzip...

cheers, Tom
 
den Preis macht letztlich das Marketing - und da gibt's keine sogenannte Gerechtigkeit. :D
es wäre relativ albern, aufgrund von Holzstrukturen oder PU-Draht zu spekulieren...
(wie es ja gern gemacht wird)
sich 'etwas leisten können' ist durchaus ein Verkaufsargument ;)
das Prada-Deichmann Prinzip...

cheers, Tom

Sehe ich zwar nicht so ..aber jeder soll seine Meinung haben ...

Aber wie musikuss schon sagte gibt es da mehrere Faktoren die zu Buche schlagen:
- Unterschiedliche Hölzer (wobei Linde nicht gleich Linde und Erle nicht gleich Erle ist, je nach Herkunftsland und genauerer Bezeichnung welcher Holztyp das ist können Preisunterschiede innerhalb einer Holzsorte von bis zu dem 4fachen Preis entstehen)
- andere PUs
- echtes FloydRose-trem oder nur eine Lizenzkopie
- Koffer ja oder nein
- verbaute Potis (Billig-"Baumarkt"-Potis oder zum Beispiel hochwertige Alphas)
- Mechaniken
- Art des Lacks
- Griffbrettholz
- Herstellungsland
- Verarbeitungsqualität (wird bei der Gitarre alles maschinell oder auch noch Teile von Hand gefertigt)
- Body aus einem Stück oder aus mehreren Teilen
- Kopfplatte angeschafftet oder mit dem Hals aus einem Stück (allerdings eher bei Bässen interessant)
- Verarbeitung der Lötstellen
- Hals-Inlays aus Kunststoff oder Perloid
- wie oft und gründlich wurde das Griffbrett geschliffen
- usw usw usw

Die Liste könnte man noch ewig weiterführen. Ob wirklich bei allen Gitarren zwischen Pro- und Standard-Serie (wie bei Jackson), oder bei manchen anderen Anbietern Custom- und Standardserie die Preisunterschiede immer zu 100% gerechtfertigt sind, sei einmal dahingestellt ... Das wird sich wahrscheinlich nie wirklich erörtern lassen ... Viel wichtiger ist die Frage, wieviel du sowohl verarbeitungstechnisch als auch klangtechnisch von den Unterschieden mitbekommst und ob DIR dann die ausgemachten Unterschiede den Aufpreis wert sind!
Naja .. und da kommt vlt. doch der Punkt von Telefunky dazu: Kann und will ich mir die Qualitätsunterschiede leisten; Ja oder Nein? Aber eben immer in Abhängigkeit davon, ob man die Qualitätsunterschiede auch erkennt!
 
Ich würde ja jetzt mal bei ner Gitarre die ich mit kaufe direkt drauf achten ob ich den sound mag, ob die Git mir gut in der Hand liegt etc.

Aber wenn ich dann zwei Gitarren verglichen ahbe bspw also eine 650€ Gitarre und einer 1200€ Gitarre... Und mir fällt kein wesentlicher Unterschied im Sound oder sonstigem auf... Wisst ihr was ich meine? Ich habe zur Zeit ne Dean VMNT (799€) die mir sehr gut gefällt. Nun will ich mir aber eine zweite kaufen. Und hierbei will ich natürlich darauf achten, dass die nächste Gitarre die ich mir kaufe wertiger ist (preislich und qualitätsbezogen) als meine erste.

Also worauf achten? :(
 
Ich würde ja jetzt mal bei ner Gitarre die ich mit kaufe direkt drauf achten ob ich den sound mag, ob die Git mir gut in der Hand liegt etc.

Aber wenn ich dann zwei Gitarren verglichen ahbe bspw also eine 650€ Gitarre und einer 1200€ Gitarre... Und mir fällt kein wesentlicher Unterschied im Sound oder sonstigem auf...

Hallo Christhunter
Worauf sonst, als auf das von dir beschriebe, sollst du achten?
Du kannst ein bisschen was ersehen zb die Bearbeitung von Bundstäbchen Passgenauigkeit des Halses, Ausführung der Lackierung, Stimmstabilität des Tremolos oder der Mechaniken, ob die Saiten im Sattel flutschen oder knirschen, trockener unverstärkter Klang, Klang der Pus.
In dem Preissegment in dem du suchst sollte aber eh alles Top sein, egal ob du 800 oder 1500 Euro ausgibst, das ist eine Liga in der alle Instrumente mit ziemlicher Sicherheit absolut Bühnentauglich sind.
Und so kannst du eigentlich deinen Bauch entscheiden lassen, manchmal sind es Spielereien wie aufwendige Inlays oder Mundgeblasene sorry Handgewickelte PU´s oder insgesamt viel Handarbeit, genauere Endkontrolle und dadurch eventuell tolle Einstellung und und und
Wertig ist für mich, das mir ein Instrument in seiner Gesamtheit zusagt und ich nicht nach drei Wochen den Wunsch verspüre es zu verändern sogesehen habe ich für mich drei Gitarren gefunden dich ich als absolut Top empfinde, der Neupreis dieser instumente liegt heute bei 320, 440 und 1100 Euro, mehr mag ich nicht und würde ich auch nicht ausgeben wenn ich das Geld hätte denn ich bin 100% zufrieden.
Ich habe mir zum jeweiligen Zeitpunkt für das jeweilige Geld genau das gekauft was ich wollte.
Am besten du spielst die Instrumente an ohne auf die Preisschilder zu schauen, und beurteilst nach Bauchgefühl.
Wenn du Pech hast musst du anschliesend noch länger sparen, wenn du aber Glück hast kannst du gleich zwei oder drei Traumgitarren für dein Budget mitnehmen.
Sei ehrlich zu dir selbst und glaube nicht was du nicht fühlst nur weil der Preis es dir vorgaukelt, nach oben und nach unten versteht sich.
gruß
Hartmut
 
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schau in die Liste von rock4live... welche der Merkmale sind im Laden sichtbar ?
genau ... ;)

@r4l: schon korrekt, die Liste...
allerdings ist eine angeschäftete Kopfplatte ein Konstruktions- und kein Qualitätsmerkmal
ein mehrteiliger Body lässt imho keinen Rückschluss auf klangliche Eigenschaften zu
so wie Maschinen- gegen Handarbeit bezüglich Qualität keineswegs eindeutig ist

bei einem Unikat oder heimischer Manufaktur sind 3-4k Euro absolut kein Thema.
Die Spalt zB würde ich gern kaufen
einen Pino Palladino signature Precision Bass definitiv nicht
auch die beiden verlinkten Johnson sind reine Industrieprodukte.
natürlich beeinflussen Komponenten die Kalkulation, aber der 'willentliche' Anteil liegt imho deutlich über dem betriebswirtschaftlichen

ist aber im Grunde wurscht, weil man's (letztlich) sowieso nicht kontrollieren kann
ich habe die billigste Walden made in China - die Mechaniken sind definitiv besser als die meiner Martin X
(ok, ist von jenseits des Rio Grande, aber hat das 7-fache der Walden gekostet)

cheers, Tom
 
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Das mit dem Preis ist betriebswirtschaftlich ne sehr komplizierte Sache.

Du bezahlst ja nicht nur die Gitarre. Du bezahlst ja auch den Strom, die Miete, die Lagerkosten, den Transport... aber auch das Klopapier das bei Jackson verbraucht wird , den Putzmann , das Kantinenessen , die Werbung .. quasi alles was in einer Firma an Geld kostet und dann eben die Güter die für deine Gitarre gebraucht werden.

Darum ist der Produktionsort so entscheidend. In westlichen Ländern ist das Preisniveau sehr hoch ( guck dir mal den BIG MAC Index an) , weil es auch Sozialabgaben gibt und eh alles teuerer ist. Im Osten sind die Bedingungen für Arbeitgeber wesentlich günstiger...

Und was hat das jetzt mit der Qualität zu tun? Nichts!

Warum sind dann die Gitarren besser? Weil in viel mehr Aufwand für Qualitätskontrolle aufgefahren wird. Aber ! es könnte sein das du von der Verarbeitung her eine gleichwertige Gitarre aus einem billig land bekommst!
 
Bei einem Dacia und einem Porsche kann ich auch schreiben: Rahmen und Karosse: Stahlblech; Reifen: Gummi, Sitzpolster: Schaumstoff; Betankungsart: Benzin; Antriebsart: Verbrenner.

Trotzdem würde da wohl keiner fragen, warum dert eine ca. 10x so teuer ist wie der andere.

Ich habe jetzt keine Lust zu gucken, wie Jackson das macht, aber Thomann publiziert aus Platzgründen oft nicht die vollständigen Specs ... auch mal auf der Herstellerseite nachschauen kann da helfen.
 
Hauptkostenfaktor dürfte wohl wie bei den meisten Produkten bei den Personalkosten liegen. Da gibt es gewaltige Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellungsländern. Mit der fortschreitenden gesellschaftlichen Entwicklung der "Billiglohnländer" verlagert sich auch die Produktion immer wieder ins nächste Land, wo man für noch weniger Lohn das gleiche produzieren kann.
So gesehen trägt man beim Kauf einer Gitarre (wie auch bei allen anderen Konsum- und Luxusgütern) oft auch eine gewisse gesellschaftliche Verantwortung. Kauft man billigst, unterstützt man diesen Trend zu immer schlechter bezahlten Arbeitsplätzen.
Aber das führt hier natürlich zu weit :)

Und natürlich gibt es noch das Image einer bestimmten Marke, das den Aufschlag einer Summe x rechtfertigt (oder eben auch nicht).

Das sind aber alles Aspekte, die der Endkunde (also wir) nicht zwingend am Endprodukt merken muss.
Zwar sollte man voraussetzen, das bestimmte höherpreisige Produkte einer bestimmten Marke eine 100%ig konstante Qualität aufweisen, die Realität sieht aber nicht immer so aus - glaubt man den Erfahrungen, die auch hier oft geschildert werden.

Einen besseren Sound oder eine bessere Bespielbarkeit kann man nicht erwarten, nur weil etwas teurer ist. Dafür sind diese Parameter einfach zu subjektiv.
 
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Danke für die Antworten, nun kann ich mich als Beispiel schneller für eine Gitarre für 1000€ als für eine Gitarre für 1200€ entscheiden ;)
 
was ich beim kauf beachten würde:
- spielgefühl (fühlt es sich "gut" an das teil zu spielen, "läuft" das riffing usw.?)
- sound (klingt das ding an einem guten amp, bzw an mehreren amps gut, klingen die verschiedenen PU stellungen jeweils brauchbar)
- bundierung (ist jeder ton auch da wo er hinsoll? zur not ein hochwertiges stimmgerät mitnehmen, aber auch hier achtung wenns nicht stimmt kann es auch an der art wie du greifst liegen)
- stimmstabilität (bleibt das ding in tune wenn man länger spielt, viele bendings macht und sogar ein paar divebombs einbaut?)
- verarbeitung (sitzt alles ohne wackeln? wenn nein könnte es bedeutet dass du öfters mal reparieren musst)
- verarbeitung optik (erklärt sich denke ich von selbst ;))

aus eigener erfahrung lässt sich ab ca 500€ aufwärts wenig pauschalisieren .. habe schon gitarren im 4stelligen euro bereich gespielt die nicht wirklich sauber bundiert waren und aber auch schon gitarren für 500€ die absolut top ab werk eingestellt ware, super stimmt stabil usw. preis sagt bei gitarren wie ich finde nur bedingt etwas über qualität aus. oftmals zahlt man auch bei bekannten namen mal gefühlte 50% aufpreis nur für den namen
 
Genau, ich habe zB. eine RTG Paula, in Korea gefertigt, die ganze Gitarre ist äusserst sauber verarbeitet, die Hardware ist recht hochwertig, Grover Mechaniken usw., Lack, alles bestens, sogar die Sock PU´s echt zu gebrauchen, gekostet hat sie 2008, 279 Euro, ne massive Ahordecke hat sie auch. Mein Kumpel hatte mal ne LTD EC-401, die war nicht besser verarbeitet und kostet das doppelte, wenn man den Mehrwert Seymour Duncans einrechnet, also selbst probieren, Versuch macht kluch!

Gruß Joe
 
Solange die Specs einer Gitarre meinen Anforderrungen genügen vergleiche ich beide und lasse dann mein Bauchgefühl entscheiden! Bzw ich schaue ob der Sound, das Feeling oder sonst irgendetwas die Mehrinvestition in die teurere Gitarre rechtfertigen!
 
Prinzipiell richtig. Es gibt aber auch noch so was wie - ich nenn es mal "Langzeitbonus". Damit meine ich Qualitätsmerkmale, die nicht sofort ins Auge stechen. Die machen meist ja den eigentlichen Mehrwert eines teureren Instrumentes aus.
Ist in etwa vergleichbar mit der Frage, für welche Gitarre sich denn nun ein totaler Anfänger entscheiden soll. Für den fühlt sich erstmal alles gleich an.
Oder wie erklärst du dir, dass erfahrenere Gitarristen ausnahmslos zu teureren Instrumenten tendieren? (Damit will ich nicht sagen, dass billigere Teile alle nur Sch... sind)
Also ruhig mal über den eigenen kleinen Horizont hinaus schauen, wenn man vorhat, langfristige Investitionen zu tätigen :)
 
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Ich muss schon sagen, dass man als Beispiel zwischen einer Fender Mexiko und einer American Standard schon große Unterschiede in Verarbeitung und Pick-Up Qualitäten, Elektronikqualitäten und Mechanikqualitäten sieht.
Habe beide direkt vergleichen und auf den ersten Blick fällt einem das nicht unbedingt auf, da die Mexiko-Modelle auch gut verarbeitet sind, gut spielbar sind und auch gut klingen.
Bei den American Standards wird das dann aber nochmal getoppt, vor allem was Saitenlage, Bespielbarkeit, Mechaniken und Pick-Ups angeht.
Merkt man, wenn man einige Zeit auf beiden gespielt hat.
Klar kann man bei der Mexiko die Saitenlage verbessern und die Bünde nachschleifen, aber man kommt durch das schlechtere Tremolo meiner Meinung nach nicht auf die gleiche Qualität der American.
Holz und Lack sind natürlich auch unterschiedlich.

Ob einem diese Unterschiede jetzt 600 Wert sind, ist ja ne andere Frage.
Ich finde sie jedoch nicht unerheblich.
 
Das hat ja alles sehr viel mit persönlichen Präferenzen zu tun. Ich z.B. erfreue mich an feinmechanisch sauber gemachter Hardware. Auch wenn Sperzel Locking Tuner nicht unbedingt besser funktionieren als andere Dinger : Sie sehen geil aus, sind extrem wertig und halten ein Leben lang. Das wäre mir das Geld durchaus wert. Gleiches gilt z.B. für ein Callaham-Vibrato.

Aber auch eine hochwertige Verkabelung inkl. selektierter Potis, sauberen Lötpunkten o.ä. ist für mich ein Merkmal, das der Hersteller mit Liebe an den Bau rangegangen ist. Von der Bundierung mal ganz abgesehen. Das sind aber häufig feine Details, die man als Anfänger nicht unbedingt erfasst.

In der Summe entscheiden immer noch Nuancen, ob man mit einem Instrument glücklich und zufrieden ist.

Bei mir hat es fast 20 Jahre gedauert, bis ich meine Traumgitarre gefunden hatte. Und bin seit nunmehr 3 Jahren wunschlos glücklich mit meine Mitt-80er-Jahre Greco "Mint Collection" Les Paul. Sound - grandios. Bespielbarkeit - perfekt. Optik - ganz klassisch. Qualität - hervorragend. Eine quasi perfekte Les Paul.

Vieles an der Gitarre hätte ich vor 20 Jahren gar nicht beurteilen können. Das Umkippen in die Obertöne, der Glockenklang wenn man die Saiten über dem Griffbrettende anschlägt, die Intonation von Akkorden auch über den 15. Bund hinaus, all das hatte ich in der Summe vorher nicht in einer Gitarre.

Das ist schwer, sowas bei günstigen Gitarren zu finden. Die Gitarre hat anno ´86 umgerechnet und so knapp 2000 Mark gekostet, zu einer Zeit wo es schon recht günstiges Zeug aus Asien gab. Heute gibt es gute Gitarren natürlich schon günstiger, für 400-600 Euro sind da schon dolle Sachen dabei. Und doch, wenn man oben was drauflegt bekommt man in der Regel auch mehr.

Ist natürlich subjektiv und so, aber objektiv kann man eh kaum an das Thema Gitarren ran gehen.
 
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Das genau meine ich.

Man muss erst einmal in den Genuss kommen, so etwas kennen zu lernen. Das passiert nicht, wenn man Gitarren nach ihren harten Fakten, ihrer Spezifikation oder Ausstattung kauft.
Auch die besten Zutaten machen noch kein richtig gutes Instrument, sie können aber müssen nicht.
Und wer es noch nicht selbst erfahren hat, wird es vielleicht irgendwann - und dann ist er auch bereit, das extra Geld dafür auszugeben.
 
... ich werfe immer den Hinweis in die Runde an solchen Stellen, auch ganz bewusst mal Marken abseits der "großen Namen" zu testen. Bei Fender & Gibson schwingt ne Menge mehr "Marke" mit im Preis als bei Marken, die nicht den HendrixSlashClaptonETC-Bonus haben.

Warum nicht mal ne Hagstrom antesten? Oder gar ne Plastikklampfe a la Italia (siehe Jack White)... sonst hätte ich meine "Traumgitarre" (St. Blues 61 South) auch nicht gekauft, als Modelle der Firma noch erschwinglich waren (jetzt nur noch Made in USA für 2.400$ und mehr...). Augen und Ohren offen halten - einige der "kleinen" Marken bieten durchaus viel value-for-money... wenn man genug Ego mitbringt, das auszuhalten.
 
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