Presonus StudioLive 16.0.2 USB: Aux-Wege/Buchsen nur in mono?

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem kleinen Digitalpult für unseren Proberaum/Homerecording-Studio, welches mir ermöglicht mehrere Stereo-Monitormixes für die einzelnen Musiker zu erstellen.
Ich bin nun auf das "Presonus StudioLive 16.0.2 USB" gestoßen.
Es hätte vier Aux-Send-Wege, welche man zum Monitoring verwenden könnte. Gehe ich allerdings recht in der Annahme, dass diese nur in MONO ausgelegt sind? Da das Monitoring per Kopfhörer erfolgen soll, benötige ich unbedingt ein Stereosignal. Somit wäre das Presonus für mich passé :-(
Zudem irritiert mich der Preis. In diesem Testbericht soll es laut UVP 777.- € kosten.
Bei Thomann hingegen werden 899.- € fällig ???

Bin gespannt auf Eure Einschätzungen und ggf. Alternativvorschläge.

LG
-banjogit-
 
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Nunja,

um Stereomonitoring zu betreiben, benötigt man zwei Mono-Aux-Sends, die man dann zu einem Stereo-Signal koppeln kann.
Das ist unabhängig vom Mischpult so.

Und der Testbericht ist über 2 Jahre alt, da können Preise schonmal fallen oder auch - wie hier offensichtlich - steigen.

EDIT: Schau dir mal die Behringer X32 Reihe an, die haben deutlich mehr Aux-Wege / Busse. Die Pulte werden oft für genau den Einsatzzweck genutzt!
 
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EDIT: Schau dir mal die Behringer X32 Reihe an, die haben deutlich mehr Aux-Wege / Busse. Die Pulte werden oft für genau den Einsatzzweck genutzt!

Danke für den Tipp. Behringer hab ich bislang auch oft als Analogpult genutzt. Leider sind die meistens nicht besonders stabil gebaut bzw. nicht auf Langlebigkeit ausgelegt.
 
Habe jetzt noch das Zoom L-20 ins Auge gefasst:

Hier scheinen die Monitorausgänge A-F für Kopfhörer auch in Stereo zu funktionieren.
Was ich bei diesem Pult allerdings scheue ist eine event. hohe Latenz bei Verwendung als Audio Interface bzw. beim Recording über USB.
Zudem fehlt mir die MIDI-Schnittstelle.

Weder Presonus noch Zoom sind anscheinend die vielgepriesenen eierlegenden Wollmilchsäue.... :-(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eierlegende Wollmilchsau ist in dem Fall tatsächlich die X32-Reihe.
Schau dir hier im Board ruhig mal das entsprechende Unterforum an.

Und was das Thema Langlebigkeit angeht, nun das kann bei der Reihe getrost abgehakt werden, bei der Zahl, die von den Pulten verkauft wurden, gibt es erstaunlich wenige Berichte über Fehler und / oder Aussetzer. Auch hier sei der Blick ins entsprechende Unterforum empfohlen.
 
Das Zoom Livetrak scheint ein echt gutes Teil zu sein, bis man es etwas näher betrachtet. ich wollte ihm ersthaft eine Chance geben für Aufnahmen mit dem Computer. Die eingebaute Aufnahmefunktion hat mich da nicht interessiert, da, wie ich finde, die Bedienoberfläche einfach zu spartanisch für weiterführende Aufgaben beim Aufnehmen ist. Da ist eine DAW deutlich besser geeignet. Aber ich denke dass man genau für dieses Feature das aufgerufene Geld haben. Der Rest vom Teil ist funktional, sagen wir mal, überschaubar. Einfache Filter, die Preamps so la la, das Monitoring im Studioeinsatz ist mau, da ist z.B das kleinere L-12 deutlich besser aufgestellt. Für einen Liveeinsatz, wie deren Werbung und Namensgebung suggeriert, schaut es noch dürftiger aus. Ichhabe das Teil nach einigen Tests doch wieder zurück gehen lassen.
kommen wir aber mal zum X32 an sich. Damit ist Behringer sicherlich ein großer Wurf gelungen, dasin keiner weise mit früheren Analogpulten vergleichbar ist.
die Grundausstattung ist schon mal sehr üppig und klanglich ist es auch sehr gut. Noch besser wäre es wenn man noch auf die Stageboxen von Midas, z.B die DL16, zurück greifen würde. Das gibt dem ganzen noch einen deutlichen Boost. Aber wenn ich die eingebauten Preamps mit dem Zoom oder Presonus vergleiche dann bin ich klar auf Seiten vom Behringer.
Zudem ist das X32 an sich schon ein recht ausgereiftes und langlebiges Teil. Es kommt nicht von ungefähr dass davon deutlich am meisten Exemplare aller Digitalpulte bisher verkauft und ohne Probleme benutzt werden.
Im Studio bzw Proberaum wäre das X32 Rack aufgepeppt mit einer X-Live Karte und einem X-Touch Controller eine gute Kombi. Damit alleine hast du 22 Inputs und 14 Outputs, womit du bis zu 7 Stereo Mixes zaubern kannst. Wobei dann nur mehr drei Effektbusse für Hall und Co übrig bleiben, drei deshalb, weil man auch den Mono Bus gut für Effekte benutzen kann.
zudem hast du mit der X-Live auch die Möglichkeit einer doppelten Aufnahme (SD Card und DAW) und der Controller kann sowohl mit dem X32 und der DAW benutzt werden, und das auch schon mal gleichzeitig für gewisse Funktionen.
alles in allem noch immer eine der besten Optionen für die Aufgabe.
 
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Leider ist das X32 im Vergleich zu dem Zoom oder dem Presonus ein etwas größerer "Brocken" und verursacht damit ein Platzproblem auf meinem Schreib-/Regietisch. Insofern käme dann wohl auch nur die schmälere "Producer"-Variante in Frage.
Ich schau es mir trotzdem mal an.
Macht es denn auch eine gute Figur als Audio Interface v.a. bzgl. Latenzen? Ich nutze mometan noch ein Motu M4 und bin da recht verwöhnt...
 
Ehrlich gesagt, hat mich das Thema Latenzen nicht so wirklich interessiert, da ich mit Reaper unter Windows, also unter Nutzung von Asio, aufnehme, meist einfach Mehrspur bei Live-Situationen. Da ist das Thema eigentlich uninteressant. Aber selbst bei Einzelspuraufnahmen sollte das, m.W.n, kein Problem auftauchen da Reaper ja einen Ausgleich der vom Interface gemeldeten Latenz vornimmt. Spannend wäre es wenn man den Rechner für Soundgestaltungen während des Aufnehmens bzw der Performance benutzen will. Aber damit beschäftige ich mich gar nicht, kann deshalb auch nichts dazu sagen.
Leider ist das X32 im Vergleich zu dem Zoom oder dem Presonus ein etwas größerer "Brocken" und verursacht damit ein Platzproblem auf meinem Schreib-/Regietisch.
Deshalb auch mein Vorschlag mit dem X32 Rack, das dann ja nicht auf dem Schreibtisch sein muss, und dem X-Touch, das von der Größe her in etwa beim Zoom oder Presonus liegt, und sogar noch kompakter ist.
 
Deshalb auch mein Vorschlag mit dem X32 Rack, das dann ja nicht auf dem Schreibtisch sein muss, und dem X-Touch, das von der Größe her in etwa beim Zoom oder Presonus liegt, und sogar noch kompakter ist.

Oh, danke für den Hinweis. Das sieht ansprechend aus. Werde mich da mal einlesen.
Einstweilen behelfe ich mich jetzt mit einer anderen Lösung. Habe gerade festgestellt, dass mein ART Headphone-Verteiler auch Stereo-Aux-Eingänge besitzt. Diese belege ich mit den Aux-Ausgängen meines Analog-Pults und kann somit einzelne Instrumente und Mikrofone hinzumischen, in der Lautstärke anheben bzw. im Verhältnis zum Gesamtmix ändern - sofern von den Mitmusikern gewünscht. Dies ist natürlich nur eine Übergangslösung. Das Thema "Digitalpult" werde ich weiter verfolgen...
 
Muss den Thread nochmal aufgreifen, da ich nun auf den Presonus Studiolive 24R Rackmixer gestoßen bin. Der hat immerhin auch 12 zusätzliche Outputs, aus denen man dann 6 Stereo-Monitormixe zaubern könnte. Für unsere Probenraumanwendung wäre er somit ideal, zumal mir auch die Platzersparnis entgegen kommt.
Jetzt kommt aber noch was hinzu: Ich möchte den Mixer auch als Audiointerface betreiben, um in Studio One aufnehmen zu können. Sollte soweit kein Problem sein, allerdings gibt es keinen MIDI-Anschluss! Ich hab noch einen alten Roland-Synthie mit 5-pol. MIDI Buchse und der muss ja auch irgendwie in Studio One rein. Ich müsste dann wohl parallel weiterhin mein altes MOTU M4 angesteckt lassen, welches diese Buchse noch hat. Kann ich dann in Studio One beide Interfaces (also Studiolive 24R für Audio und Motu M4 für MIDI) betreiben? Oder gibt es da Probleme. Echt ärgerlich, dass Presonus das nicht verbaut hat.
 
So, ich hab das jetzt mal mit zwei verschiedenen Audiointerfaces in Studio One probiert, und es hat funktioniert.
Dazu habe ich das Motu M4 als Audiogerät für alle Audio Ein- und Ausgänge eingerichtet.
Mein MIDI Keyboard hingegen hängt an den MIDI Anschlüssen meines alten NI Komplete Audio 6. In Studio One kann ich jetzt das MIDI Keyboard/Instrument einrichten und dabei aber die Anschlüsse des NI verwenden.
In der Praxis würde ich dann das Studiolive 24R als Audiointerface in Studio One betreiben, bzw. als Stand Alone Mixer für meine Proben mit der Band.
Das Motu M4 dient dann nur noch als MIDI Interface und Gesamtsummen-Lautstärkeregler.
 
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