Pro Lied ein Projekt?

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Hallo,

mir stellt sich die Frage, wie es richtig gemacht wird.... Ich nutze Cubase und habe bislang immer alle Lieder einer Veröffentlichung in einem Projekt aufgenommen und bearbeitet. Mir erschien das logisch, da ich dann pro Spur die gleichen Einstellungen habe. Der Workflow lief bisher auch ganz gut aber ob´s optimal ist!?
Da ich bei den neuen Aufnahmen nun nach Möglichkeit alles richtig machen will, stellt sich mir die Frage: Ist das "richtig" so oder sollte man lieber pro Lied ein "eigenes" Projekt nutzen? Wie wird es richtig gemacht?

Beste Grüsse,
Lars
 
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Richtig ist, wie es dir gefällt und passt. ;)

Ich persönlich habe damals angewöhnt, pro Lied ein Projekt zu machen. Wenn die Datei mal korrupt ist, und nicht mehr lesbar ist, ist nur ein Lied verloren (ich bin nicht so der regelmäßige Backup-Tpy). Ansonsten die Einstellungen kann man ja in Projekt oder Track-Templates (Vorlagen) exportieren.
 
Da bei einer richtigen Produktion bei mir auch locker Mal 40-50 Spuren zusammenkommen,..wären das bei einer EP von 4-5 Songs Mal eben 200-250 Spuren.

Da hätte ich wenig Lust alles in ein Projekt zu packen ;)

Bei kleinen Projekten kann ich mir das eher vorstellen.
 
...ich arbeite auch so: ich habe teilweise extrem lange Projekte von bis zu 26 Stunden Länge und bearbeite sie solange en bloc, wie es Sinn macht, und schneide danach die einzelne Songs heraus, wenn es an die Feinheiten geht.
Das kann schon eine Menge Zeit sparen und man hat ständig Zugriff auf alles...so kommen dann durchaus auch mal 120GB große Projekte dabei raus, und gerächt hat sich das noch nie.
 
Moinsen!

Vielen Dank schonmal für die Antworten!
Datenverlust wäre natürlich der Supergau, wenn man alles in einem Projekt hat, das ist richtig....das ist ein guter Enwand!
Auch die 200-250 Spuren kann ich verstehen....bei mir sollten es diesmal (wie sonst auch) nicht über 20 werden.
Die Übersichtlichkeit hat mir mit meinen "paar" Spuren immer ganz gut gefallen. Bei einzelnen Projekten hab ich etwas die Sorge, das ich irgendeine Einstellung verpenne und dann irgendwas anders ist, als in den anderen Tracks. Wenn ich aber alles 1:1 kopiere wäre es ja in Ordnung.
Auch beim Premastern bin ich immer so vorgegangen...alles in einem Projekt, weil ich Angst hatte/habe, sonst die Unterschiede z.B. Lautheit nicht zu merken.
Aber es ist schön zu wissen, das es kein richtig oder falsch gibt, nicht diesen einen ultimativen Weg.... ;)

Beste Grüsse,
Lars
 
Beim Mastering ist das was anderes. Aber da hast du ja schon alle Mixingprozesse abgeschlossen und auf eine Stereosumme gebounced. Dann ist es auch sinnvoll alles Songs einer "CD" in ein Projekt zu laden. So kann man leichter ddie Songs im Gesamtkontext hören.
 
So kann man leichter ddie Songs im Gesamtkontext hören.
Ja, und aus dem Grund hatte ich es bisher auch bei den Aufnahmen so. Nun mal sehen, ob ich das jetzt ändere. Werd es vielleicht mal probieren.;) Muss dann nur jede Einstellung entsprechen speichern und dann im nächsten Projekt/Lied auch anwenden.

Beste Grüsse,
Lars
 
Bevor die recordings losgehen, bastel ich mir für alle songs komplett die Projekte fertig, mit entsprechendem click, Spuren, cuemixes und was so alles dazugehört. Natürlich hat jedes Projekt auch seine komplette Speicherordnung, so daß beim recording nur immer zwischendurch der Linke-Hand-Reflex-Strg+S abläuft.
Beim mix kann man auch einiges vereinfachen, indem man aus Mixerkanälen presets anlegt, und die überträgt, um so z.B. drum-Spuren (im Grundgerüst) gleich klingen zu lassen.
 
Hm, das klingt auch nach einem guten Workflow! Danke für die Tipps, denke das ist zu schaffen.:great:
Mir liegt schon viel dran den Workflow zu optimieren, auch wenn man bestehende Strukturen ein wenig ändern muss.
Das Schlagzeug wird via E-Drum eingespielt. Da hab ich mir im Groove Agent SE ein Set erstellt, das dann in jedem Projekt geladen und verwendet werden kann. Dann sollte auch alles gleich klingen.

Beste Grüsse,
Lars
 
Es sind so die Kleinigkeiten, die das Arbeiten erleichtern, wenn man sich entsprechende project-templates erstellt. Immer die gleichen Farben, immer die gleichen Arbeitsbereichs-presets, Spuren-routing ready for record usw. Das verschafft dir auch Sicherheit, die du wiederum auf die Musiker ausstrahlen kannst.;)
 
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Hallo,

ja, das mit dem vorbereiten der Spuren mit Farben, Vorbereiten von Presets etc bevor man startet, ist auch sehr gut.... das erleichtert dann natürlich schonmal vieles wenn man so arbeitet.
Es sind viele gute Ideen zusammen getragen worden, so das ich mir das gut vorstellen kann, so zu arbeiten.... 1 Lied=1 Projekt.
Vielen Dank schonmal!:great:

Beste Grüsse,
Lars
 
Also ich arbeite für jeden Song in einem neuen Projekt. :)

Aber ja, ich denke auch, dass das einfach Geschmackssache ist. Ich habe allerdings Projekt-Templates erstellt, die ich dann einfach je nachdem, was ich gerade machen muss/möchte einfach aufrufen kann. Außerdem muss ich nicht einen kompletten Tempo-Track immer wieder neu einstellen. Von daher ist das ganz gut so für mich.

Jeder, wie er mag. ;-)

Liebe Grüße,
Bacchus
 
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Moinsen!

Ja, bisher lief es auch ganz gut so -alles in einem Projekt- aber mich hat es interessiert, ob das die übliche herangehensweise ist oder ob ein anderer Workflow vielleicht Vorteile bietet. Ich denke nun schon, das es von Vorteil sein kann mit der "Ein Lied pro Projekt-Methode" zu arbeiten. Einmal ein Projekt-Set vorbereitet und gespeichert und dann kanns losgehen.
Ein schneller Zugriff auf das jeweilige Lied ohne zu suchen, mehr Sicherheit und ich denke auch, das es der Rechenleistung zu gute kommt, da die Datei dann nicht so groß ist....
Werd das mal so machen! ;)

Beste Grüsse,
Lars
 

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