Proberaum/Homerecording-Studio in Kellerraum

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rocketman123
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Hallo zusammen!

Ich hoffe, ich bin hier an der richtigen Adresse: Ich bin gerade am Haus bauen und möchte aus einem der Kellerräume (beheizt, Laminatboden) einen Proberaum mit kleinem Homerecording-Studio machen. Anbei ist ein Screenshot des Raums mit den wichtigsten Eckdaten. Was auf jeden Fall reinkommt, ist eine Couch (evtl. um die Ecke links unten beim Fenster?), ein Recording-Tisch (evtl. rechte Wand?), 1 bis 2 Mikros, 2 Gitarrenverstärker, 1 Keyboard, evtl. auch ein E-Drumset.

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps, wo ich die Sachen am besten aufstelle? Auch zu Tipps bezüglich Diffusoren und/oder Bassabsorber an der Wand bzw. zu akustischen Hilfsmitteln für den Boden wäre ich sehr froh.

Vielen Dank schon im Voraus!

Rocketman123
 
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Hi Rocketman,

alle vergessen immer, die Raumhöhe anzugeben. Dabei ist das eine wichtige Größe.
Denke, für deine Anwendung und bei den Raumverhältnissen halten sich die Maßnahmen in Grenzen. Ich würde erstmal die Hörprobe auf Flatterechos (die werden in jedem Fall da sein) und Bass-Problemen (Moden, Auslöschungen) machen und dann weiter sehen.
Wahrscheinlich Basstraps in jede Ecke als erste Maßnahme, zweite Maßnahme -> Decke bearbeiten. Das kann man aber erst sagen, wenn die Raumhöhe klar ist.
 
Wenn ich mich da kurz thematisch einklinken darf:
Eine niedrige Raumhöhe ist problematisch wegen den früh auftretenden Reflektionen, richtig?
Bei einer sehr hohen Decke (über 4 Meter, Grundriss ca. 3,8 x 7 m) bildet sich natürlich eine Halleffekt. Würdet ihr in diesem Fall auch die Decke ganz abhängen oder nur teilweise (z.B. direkt über den Amp)?
 
Bei einer sehr hohen Decke (über 4 Meter, Grundriss ca. 3,8 x 7 m) bildet sich natürlich eine Halleffekt.
Das hängt nicht nur von der Deckenhöhe ab, sondern auch vom Aufbau, Struktur usw.
Wir haben in unserem neuen Refugium angrenzend eine Fabrikhalle, so klassisch mit schräg stehenden Decken-Fenstern, Ziegelwände und teilweise Holzkonstruktion - Höhe über 6m, Gesamtgröße ca. 100m x 45m.
Die ist zwar nicht ganz leer, hat aber eine eindrucksvoll gute Akustik. Da gibt es keinerlei Flatterechos oder frühe Reflexionen. Nur ein ganz spätes, leises Echo. Das ist so genial, leider nicht für Recordingsachen vorgesehen (aber ich hab schon mal ein Auge drauf).

Bei dem Grundriss 3,8 x 7m sind es auch die nahen Seitenwände. Ich würde die Decke nicht komplett abhängen sondern, je nach Anwendung, nur Bereiche und ggf. Spots.
 
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Wenn ich mich da kurz thematisch einklinken darf:
Eine niedrige Raumhöhe ist problematisch wegen den früh auftretenden Reflektionen, richtig?
Bei einer sehr hohen Decke (über 4 Meter, Grundriss ca. 3,8 x 7 m) bildet sich natürlich eine Halleffekt. Würdet ihr in diesem Fall auch die Decke ganz abhängen oder nur teilweise (z.B. direkt über den Amp)?

Ich würde den Platz nutzen, um es zu dämmen. Allein abhängen verändert nur die Zeitpunkte der Reflektionen und macht alles dichter. Die tiefen Decken kann man so behandeln, dass man Diffusoren einsetzt, die den Schall nach hinten und zur Seite ableiten, damit die esten Reflektionen nicht an die Abhörposition gelangen.
 
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