Proberaum-tauglicher Amp: Vox vt100x oder Boss katana 100

Piwo
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Hi
Ich suche einen Amp, der im Proberaum/Keller auch mit einem Schlagzeuger mithalten kann und guten flexiblen Sound bietet.
Dabei habe ich nach einigen Recherchen die Auswahl weitestgehend eingegrenzt auf den Boss katana 100 und den Vox vt100x. Werde im neuen Jahr beide ausführlich anspielen, wollte aber vorab von euch Erfragen welchen ihr empfehlen würdet und warum.
Ich spiele hauptsächlich Rock (Punk Rock und auch Classic Rock), weiß aber manchmal einen guten Clean Sound sehr zu schätzen...
Danke im vorraus :)
 
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Hi,
was sagt denn dein Budget?
Bist du auf die 2 genannten Modelle "fest-gefahren" oder besteht die Möglichkeit was anderes zu suchen?
Die Frage ist eben auch, was du genau anstellen möchtest. Nur einen AMP zu kaufen der mit einem Schlagzeug mithalten kann, gibt es einige.

Die von dir ausgesuchten sind natürlich "Modeller" an denen du viel rumspielen kannst, natürlich werden die auch laut genug sein.
Aber bei Thomann zum Beispiel finden sich schon einige User-Bewertungen die du mal lesen solltest.

Gruß
Max
 
Völlig festgefahren bin ich nicht, die beiden angegebenen Amps entsprechen jedoch genau meinen Vorstellungen. Die Preisklasse die bis 300 und ich hätte gerne die Möglichkeit sehr variabel viele Sounds und Effekte zu nutzen ohne extra Fußpedale/Interfaces kaufen zu müssen. Beide Amps haben sehr gute Bewertungen insbesondere in Sachen Sound Qualität und Vielfalt, wollte nur hören ob jemand der einen der Amps hat/kennt Genaueres dazu raten könnte (oder eventuell doch einen ganz anderen empfehlen)
 
Beide Amps sind gut, aber ich will ehrlich sein: das Modelling beider Amps ist meines Erachtens nicht auf dem Niveau für bandtaugliche Sounds.

Wenn man wirklich in einer Band spielen will und einen amtlichen Modellingsound haben will, dann braucht man mindestens ein POD HD500x, Boss GT100 oder noch teureres Equipment plus eine gute FRFR Aktivbox und da liegt man neu schon bei Preisen von 900 Euro aufwärts (gesamt: Box + Modeller). Gutes Modelling kostet eben Geld. Da ist es nix mit 300 Euro inkl. Endstufe und Cabinet (was ja im Endeffekt ein Modellingcombo ist). Ist zwar hart, aber da muss man die Wahrheit vielleicht auch mal knallhart sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Vox hat n Bekannter von mir, und der klingt damit auf der Bühne absolut erwachsen.

Beim Modelling, günstig oder teuer, gehts heut kaum noch darum, wie der Klang am Ende tatsächlich wird, guten Klang schaffen sie fast alle. Das Spielgefühl jedoch, da trennt sich die Spreu vom Weizen, und da ist es oft schwer, es zu beschreiben.

Beim Vox würd für mich als Pluspunkt anfallen, dass das Gerät bei meinem Kumpel eben sehr gut klingt, beim Boss die erweiterten Möglichkeiten am PC.
Gespielt hab ich jedoch beide nicht.
 
[...] das Modelling beider Amps ist meines Erachtens nicht auf dem Niveau für bandtaugliche Sounds.

Wenn man wirklich in einer Band spielen will und einen amtlichen Modellingsound haben will, dann braucht man mindestens ein POD HD500x, Boss GT100 [...].
Da ist es nix mit 300 Euro inkl. Endstufe und Cabinet (was ja im Endeffekt ein Modellingcombo ist). Ist zwar hart, aber da muss man die Wahrheit vielleicht auch mal knallhart sagen.

Ich würde da auf jeden Fall widersprechen! Es wird viel zu viel Tamtam um edelste Boutique Amps, aufwendiges Modelling, High Fi-Kabel und sonstiges Equipment gemacht welches dem Hörer wirklich egal ist und niemenden Auflält (außer die Leuten welche darauf hinweisen wie edel ihr Equipment ist :D ). Das ist die Wahrheit welche ich knallhart vertrete ;)

@Piwo Du hast ja geschrieben:
[...] Proberaum/Keller auch mit einem Schlagzeuger mithalten kann und guten flexiblen Sound bietet.
[...].
Ich spiele hauptsächlich Rock (Punk Rock und auch Classic Rock), weiß aber manchmal einen guten Clean Sound sehr zu schätzen...
[...]

Das klingt nach genau der Anwendung in welcher die mittelklasse Modelling Amps wirklich ihre Stärken zeigen. Wenn du irgendwann auf große Tour gehst oder als Studio/Session-Musiker arbeitest lohnt es sich vielleicht nach etwas höherpreisigen umzusehen aber für Bandproben im Keller sollten deine Vorschläge ausreichen. Lass die niemals vom Musikmachen abhalten nur weil dein Equipment (anscheinend) nicht teuer genug ist.

Mal als Beispiel was geht und mit wie wenig man Musik machen kann:
Vergleich von >2.000€ kemper mit 20 Jahre alten POD:


Guter Crunch Sound nur mit Overdrive Pedal (ja einem sehr teuren aber das geht sicher auch mit günstigeren) und einer Amp-Sim. Komplett ohne Modelling oder ahnliches:


Ich bin gespannt wie du beide Amps findest wenn du die anspielst. Habe mit dem Vox keine Erfahrungen aber der Katana ist sehr gut und ich habe auch von anderen noch keine großen negativen Erfahrungen gehört. Gerade die Spieldynamik wird von vielen als sehr nah am "Original" empfunden. Das ist ja genau das was viele an den früheren Modelling Amps kritisiert haben. Und selbst die 50 Watt Version soll sehr sehr laut sein.

Grüße und viel Spaß mit der Band :great:
 
Danke für die Antworten :)
Anstelle externen Effekten, würde ich bei besagten Amps die passenden Fußschalter dazu kaufen und damit die Amp-eigenen Effekte/Modi steuern...
Werde im neuen Jahr direkt Mal bei anspielen und dann gerne mit einer kurzen Review meine Entscheidung posten :)
 
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Wenn man wirklich in einer Band spielen will und einen amtlichen Modellingsound haben will, dann braucht man mindestens ein POD HD500x, Boss GT100 oder noch teureres Equipment plus eine gute FRFR Aktivbox und da liegt man neu schon bei Preisen von 900 Euro aufwärts (gesamt: Box + Modeller).
Gerade das Modeling des GT100 empfinde ich, insbesondere bei Crunch- und HiGain-Sounds immer als künstlich "plastikmäßig". Das ging mir schon bei den ersten Vorstellungen des Geräts auf Youtube so, bei den Vorgängern (GT10, GT8) ebenfalls. Die Demos der Katana-Amps klingen für mich deutlich weiterentwickelt.

Auch wenn die Katana-Amps auf Modelingtechnologie basieren, wollen sie doch nicht wie bekannte Amps klingen sondern bieten die typischen Sounds, die man von einem 4-Kanal-Amp erwarten könnte (Clean, Crunch, Lead, alternativer Lead/Crunch, hier Brown genannt). Würde ich aktuell einen Amp in der Preisklasse suchen, wäre das sicher einer der ersten, die ich testen würde.

Und was ansonsten den "amtlichen" Modelingsound für die Band angeht: Ich bin froh, dass ich mir noch einen der letzten Fender Mustang IV V2 sichern konnte. Den würde ich definitiv in der Band spielen, wenn ich kein 100W Röhrentop hätte. ;) Soll heißen: Es geht auf jeden Fall auch mit einem Amp für ein paar hundert Euro und muss nicht unbedingt ein Modeler mit FRFR-Anlage sein.
 
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Gerade das Modeling des GT100 empfinde ich, insbesondere bei Crunch- und HiGain-Sounds immer als künstlich "plastikmäßig".

Genau das ist das Schlagwort auch für mich. "Plastikmäßig"...mit den Worten hab ich den Line6 POD HD500X auch aus meinem Set geworfen...
Es ist einfach so. Mein Ohren wollten zurück zu "Weniger Ist Mehr" und den Einzel-Effekten.

Aber gut, darum ging es bei dem Thema nicht :)
 
Speziell zum Boss Katana hätte ich noch eine weitere Frage:
Es gibt den Katana 100 und den katana 100 head, welcher 100€ teurer ist als der Combo... Ist das "topteil" nicht ohnehin im Combo integriert? Wieso ist der Head denn so viel teurer bzw. welche Vorteile/Mehrwert bringt er mit sich?
 
Der Head enthält einen 8" Speaker, du musst also nicht unbedingt eine große Box anschließen. Ausserdem hat der Head als einziger der Serie einen MIDI Anschluss. Ob einem das den Aufpreis (+ x€ für die Box) wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Bei mir fiel die Entscheidung auf den 112 Combo.
 

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