Probleme beim Einpegeln am Interface

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Hi Leute!
Ich habe zwar schon die Suchfunktion genutzt, allerdings kein passendes Thema gefunden. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Gestern habe ich zum ersten mal mit meinem Interface ein wenig herumexperimentiert und ein paar verschiedene Soundquellen aufgenommen, Gitarre, Bass, Gesang. (Zum Equipment: Als Externe Soundkarte nutze ich das E-MU 0404, Mikrofone: zwei Rode NT5, ein NT1000, und als Software benutze ich eine ältere Version von Cubase [SX2])

Folgendes Problem:
Hin und wieder kommt es vor, dass, obwohl der in der Software angezeigte Eingangspegel relativ gering ist, das Eingangssignal schon übersteuert bzw. verzerrt wiedergegeben wird. Ich habe zuerst versucht mit dem Pegelregler am EMU das Signal einzupegeln, während ich densoftware-mixer alle auf unity gain also alle werte auf 0 bzw. Ausgangsstellung belasse.-> So tritt das o.a. Problem auf.

Dann habe ich dem Regler am Interface auf Mittelstellung zurückgedreht und über die Software eingepegelt. So hat es dann ohne zu verzerren funktioniert. Allerdings bin ich der Meinung, dass das nicht der richtige Weg ist einzupegeln, oder?!

Also, was mach ich bei der Variante 1 falsch, bzw. geht man das überhaupt so an?

Ich würde mich echt über Antworten bzw. Meinungen von euch freuen!

Vielen Dank!
lg chris
 
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In der Software lässt man die Eingangslautstärke eigentlich in Ruhe und in 0-Position. Tut man das nicht läuft man Gefahr eine mögliche Übersteuerung vor der Software nicht zu bemerken.
Wenn der Eingangspegel gering ist und der Eingang nicht übersteuert, dann müsste die Verzerrung bei der Wiedergabe vom Ausgang kommen. Hast du in Cubase unter Umständen den Master (oder die einzelnen Kanäle) zu hoch gedreht? Hörst du das Monitoring über Cubase oder über dein Interface ab? Wenn Du über Cubase abhörst und mehrere Eingangssignale zur gleichen Zeit monitoren möchtest, dann ergibt das am Ausgang natürlich eine Gesamtlautstärke deines "Monitormixes", ist diese am Ausgang (Master-Fader) zu hoch und übersteuert, dann musst du diesen Mix anpassen oder den Master-Fader runterziehen, wobei Mix anpassen als sauberer gilt.
 
Danke für die schnelle Antwort! :)

Also wie gesagt habe ich zuerst die Lautstärken in Cubase auf 0 gelassen und nur am Interface was verändert. Das Programm zeigt mir gar nicht an, dass etwas nicht stimmt, also das Eingangssignal übersteuert. Man hört es nur und sieht es an der Kurve. Also die Pegelanzeige in Cubase zeigt, dass das Signal auf jedenfall einen Pegel von weit unterhalb der 0dB Marke hat.

Wie meinst du das Monitoring über Cubase? Das ich die Audioausgabe über die PC Lautsprecher habe? geht das?
Also momentan ist es bei mir so, dass ich das Monitoring über das Interface laufen habe.
 
Ok also du solltest jetzt mal genau schauen wo es denn genau übersteuert...
- Eingangskanäle (du schreibst die seien in Ordnung)
- Ausgang: Master - da gibt es eine Clipping Anzeige. Wenn es dort übersteuert dann zieh den vorerst mal runter, damit du siehst ob da das Problem liegt.

Wenn das Signal schon verzerrt klingt, wenn du es direkt aus deinem Interface hörst. Also du spielst und hörst gleichzeitig. Dann übersteuerst du an dieser Stelle vor der Software und musst den Preamp runterregeln. Lass alle Eingangsregler in Cubase auf Standard, dreh mal die Preamps am Interface komplett runter und pegel dann so lange nach oben bis es gut ist. Am Besten du behälst gleichzeitig die Eingangspegel in Cubase im Auge und schaust dir an was da passiert.
Wie hört es sich denn an wenn du es aufgenommen hast? Übersteuerst du evtl. den Ausgang vom Interface mit deinem Monitoring, das kann auch zu Verzerrungen führen?
 
So, ich hab mir das jetzt noch einmal genauer angesehen und hab was herausgefunden, was mir vorher noch gar nicht aufgefallen ist:
Und zwar ist es unmöglich den Pegel höher als ich glaube -12dB zu bekommen (Anzeige Cubase), weil das Interface schon vorher ein clipping anzeigt. Also egal mit welchem Mikrofon oder Audioquelle ich aufnehme, zeigt cubase bei jeder Einstellung der Preamps (von ca. der Mitte der Drehreglerstellung bis zum rechten Anschlag bei kleinmembrankondensatormikrofon) dass bei -12dB Schluss ist. Deswegen ist auch das aufgenommene Signal übersteuert ohne das die clipping anzeige in Cubase leuchtet.
Ich komme nicht dahinter.
 
Überprüf mal deine Treibereinstellungen. Also ob du den richtigen ASIO Treiber verwendest, ob du dort 16 oder 24bit eingestellt hast und ob die Einstellungen mit deinen Projekteinstellungen in Cubase übereinstimmen.
 
Hi!
Also Asio Treiber war der richtige. Die Auflösung hat nicht zusammengepasst, hab das ergänzt wie du gesagt hast. War nicht die Hauptursache, aber ich bin dabei draufgekommen, was das Problem war: Und zwar war das ein Einstellungsfehler in Windows. Hab immer unter "Aufnahmegeräte" gesucht, ob vielleicht eine Einstellung nicht richtig ist. Beim Einstellen der Auflösung bin ich zum ersten Mal in die Einstellungen der "Wiedergabegeräte" gekommen. Und siehe da! Da gibts im Menü Pegel einen Schieberegler mit der Beschriftung "Hauptlautstärke" oder so ähnlich. Als ich den ganz aufgedreht habe, hab ich in Cubase endlich den vollen Mikrofonpegel des Interfaces am Eingang gehabt. Funktioniert jetzt genauso wie du gesagt hast, also langsam am Preamp raufdrehen bis es passt ohne Übersteuern bei geringem (angezeigtem) Pegel. Warum das mit den Wiedergabegeräten zu tun hat weiß ich allerdings nicht. Hauptsache es funktioniert :)

Vielen Dank für deine Hilfe Navar!!
 

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