Probleme mit Amp Settings Proberaum

Ich an Deiner Stelle würde echt mal mehr auf den Beitrag von @yrt eingehen.
https://www.musiker-board.de/threads/probleme-mit-amp-settings-proberaum.622788/page-2#post-7639179

Das größte Problem sehe ich echt auch darin, dass die Aufstellung suboptimal ist - die Aufstellung, wie sie im oben angegebenen Post gezeigt worden ist, halte ich für deutlich besser. Auch wenn Dein Amp angewinkelt ist, ist es meiner Meinung nach deutlich besser, wenn Du ein paar Meter von ihm entfernt stehst. Musste ich im Proberaum auch erst lernen...

Eine Sache, die noch niemand in Betracht gezogen hat: Eventuell lag's auch nur an der Tagesform Deiner Ohren? Ich bin oft im Proberaum und denke mir "Geil, wie fett das alles heute klingt". Genau so oft denke ich mir aber auch "Scheiße klingt das alles dünn, blechern, kratzig..." Ohren haben auch eine "Tagesform". Nach langem/lautem Musikhören ermüden Ohren. Ist so...
 
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Eine Sache, die noch niemand in Betracht gezogen hat: Eventuell lag's auch nur an der Tagesform Deiner Ohren? Ich bin oft im Proberaum und denke mir "Geil, wie fett das alles heute klingt". Genau so oft denke ich mir aber auch "Scheiße klingt das alles dünn, blechern, kratzig..." Ohren haben auch eine "Tagesform". Nach langem/lautem Musikhören ermüden Ohren. Ist so...

das ist mal ein sehr guter Ansatz

-Anderer verwinkelter Raum geformt wie ein L. Vorher normales Viereck.
-Zweiter Gitarrist. Habe vorher alleine gespielt.

da kannst du doch nicht davon ausgehen, dass es genau so klingt wie vorher. Da hätten wir uns die ganze Streiterei über Gitarrenbodys und Pu`s sparen können.
Bei zwei Gitarren ist meistens immer " ich hör mich nicht " im Spiel.
Dreh mal schön die Mitten raus und versucht euch lautstärkemäßig zu arrangieren.
 
Ich bin nie davon ausgegangen das der Amp exakt so klingen wird wie zuvor. Mir ist nur aufgefallen das er in dem neuen gefüge extrem dünn und blechern klingt.

Wie gesagt ist heute Probe, da schaue ich dann nochmal ganz genau bezüglich der Ausrichtung und EQ.

Bezüglich "ich hör mich nicht" hatte ich noch kein Problem da mich der Amp ja direkt anleuchtet :D.
 
Ich bin da voll und ganz bei Fischi: eure Raumaufstellung ist Mist, und das du direkt vor deiner Bix stehst ebenfalls. Stellt euch neu auf. Sofern der Drummer so alles hoeren kann, ist die Zeichnung, die hier gepostet wurde, ganz gut.
Sprich: du stellst deinen Amp da hin, wo der Bassamp jetzt dteht; stellst dich selbst an die gegenüberliegende Wand neben den Amp eures zweiten Gitaristen. Der Bass-Amp kommt gegenüber vom Drummer.
Beide Gitarrenamps direkt nebeneinander stehen haben halte ich sowieso für suboptimal. Wenn die zwei Gitarren aus unterschiedlichen Ecken kommen, lässt sich besser zwischen den beiden differenzieren. Und wie Fischi sagt: Abstand zu den Amps!!
 
ist zwar das falsche Subforum und ich will auch nicht den Oberlehrer machen. Aber vielleicht mal ein paar Grundgedanken zur Positionierung:
Vom Soundgefüge ist es ja bei den meisten Songs so, dass der Drummer sich auf den Beat des Rhythmusgitarristen sattelt, der Bassit gesellt sich dann zum Gefüge des Drummers. Manchmal ist es natürlich auch anders, Bassist gibt Rhythmus, Geschwindigkeit etc. vor, dann Drummer, dann Rhythmusgitarre. Das ist jetzt noch nicht kriegsentscheidend; jedenfalls kommt nun der Sänger, an dessen Stimmgewalt und Lautstärke sich alle vorher anzupassen haben und dann kommt der Gitarrist, der die Solos, die fill ins und den ganzen Firlefanz spielt.
Mit dieser Kenntnis spiele ich nun in mehreren Formationen und fürs Heranpischen hat sich bei mir folgendes durchgesetzt.
Der Drummer steht an seinem unverrückbaren Ort meistens mitte der Bühne oder Podest im Proberaum oder was auch immer. Solange kein in ear monitorung erfolgt, ist es am besten, wenn er nicht voll aber in einem bestimten Winkel vom Gitarrenamp (Rythmus- oder vom dem bestimmenden Gitarrsten) angestrahlt wird, dasselbe gilt für den Bass. Der Sänger sollte ebenfalls im Anstrahlwinkel des Git- und Bass-Amps stehen, hier bei sollte aber klar sein, dass sofern man nicht mit dem Rücken zu den LS steht (wie auf der Bühne), dass die LS manchmal voll auf die Micros strahlen, das wäre natürlich kontraproduktiv.
Aus diesem Gerüst lassen sich unterschiedliche aber dennoch sehr ähnliche Aufstellungen ableiten.
Bei jeder neuen Bandzusammensetzung ist die richtge Lautsärke das größte Problem, das hängt vorrangig vom Können insbesondere von dem des Drummers ab.
Equipmentmäßig gibt es natürlich auch Einflüsse, aber die beschränken sich hauptsächlich auf Raumgröße, Absorption und die Drums.
Ist der Raum klein oder reflektiert stark ist das in Verbindung mit einem Profilneurotikerschlagzeug ala 1980er schon eine Herausforderung.

Ansonsten hier mal zwei Vorschläge die klappen sollten:

erste Variante mit großem Schlagzeug, Schlagzeugmonitoring Gesang und eine Git2 (Rhytmus) kommen über PA

PDF 1




Alternative mit gemäßigterem Drummer, Gesang und eine Gitarre2 (Rythmus) kommen über PA

PDF 2
 

Anhänge

  • Bandraum_lautes-Schlagzeug_2 Pa.pdf
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Sooooo, heutige Probe lief super. Amp ist komplett neu eingestellt und auch umgestellt.

Prinzipiell hat sich nicht all zuviel geändert von der Aufstellung her ausser das der Amp nun statt auf mich auf den Schlagzeuger gerichtet ist.

Dank des Beamblockers sind die kreischigen höhen weg und durch die neuen EQ Setting klingen beide Gitarren zusammen sehr Fett.

Ich glaube auch der Röhrentausch von den mittigen JJs weg zu TT Röhren hat etwas gebracht.

Müssen nur nochmal die Lautstärken genauer auf Lead oder Rhythmus angleichen.

Vielen Dank nochmals an alle!
 
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Welche EQ Settings sind's denn jetzt?
 
Alles nur so grob aus dem Gedächtnis:

Bass etwa auf 1 Uhr
Mitten auf 10 Uhr
Höhen auf 1 Uhr
Presence 11 Uhr

Im gain Kanal grob das selbe.

Wohl gemerkt alles mit der SG getestet. Am nächsten Montag hab ich die LP wieder dabei
 
Versuch mal den Jackhammer wegzulassen und für die Gain Einstellung den Amp zu nutzen (nicht zu viel da wird's fizzelig wenns leise ist). Dazu mal Bässe auf 13 Uhr, Mitten auf 12 Uhr und Höhen auf 11 Uhr, ggfs. falls vorhanden den Presence Regler etwas mehr als sonst aufdrehen.
Du hast halt einen mittenlastigen Amp, einen mittenlastigen Steg Pickup und ein Setup das eigentlich erst dann wach wird, wenn die anderen schon "zu laut" rufen.
Wir haben das gleiche Problem mit eine 100W Laney/Marshall 412 und 50W Friedman/Bogner 412 Kombination, drehen halt aber so lange auf bis Sänger und Drummer um Hilfe rufen.
 

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