Neuer Amp für Coverband

fajen
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Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der suche nach einem neuen kleineren / leichteren Amp für meine Band.

Aktuell spiele ich einen Jet City JCA 5212 RC Combo. An sich mag ich diesen Amp wirklich sehr allerdings ist er sehr schwer und mit 50 Watt wie ich finde fast überdimensioniert.

Ich denke ein 20 bis maximal 30 Watt Amp sollte hier eigentlich reichen und dieser könnte dann auch mit mehr Damp auf der Endstufe betrieben werden.

Kurz zur Band wir spielen von Clean / Funk (Bsp Bruno Mars - Treasure) bis stark verzerrt (Bsp Rage Against the Machine - Killing) prinzipiell alles.
Drop Tunings gehen bis maximal D Tuning.

Meine Anforderung an den Amp wäre nun entweder ein kleiner Combo oder ein Topteil mit Box der sowohl Clean als auch Zerre kann.
Der Amp muss keine Metal Zerre haben da ich bisher meine härtere Zerre über den Clean Channel + Pedale geholt habe.

Folgende Amps hatte ich mir bisher überlegt zu Testen:

-Marshall DSL 15
-Marshall DSL 40c (fast schon wieder zu viel Watt)
-Jet City JCA 22h (gemoddet von Bierschinken für einen Clean Kanal)
-Vox AC 15c1
-Fender Hot Rod Deluxe (auch fast wieder zu viel Watt)

Zusätzlich hatte ich noch die Idee meinen aktuellen Combo zu Head und Box umzubauen.

Was meint ihr zu den Amps bzw meiner Idee des umbaus. Hättet ihr noch weitere Amp Ideen die ich unbedingt testen sollte? Sind Amps dabei die für mein angedachtes so garnicht gehen?

Vielen Dank vorab für eure Hilfe!

Grüße
 
Eigenschaft
 
Ich denke, du solltest ein paar Dinge aufzählen, die den Rahmen wesentlich enger ziehen könnten! ;) Hier würde sonst bald jeder seinen eigenen Amp empfehlen und dir ist auch nicht geholfen... Zur jetzigen Zeit könnten ALLE Amps quasi passen.

Modeler scheinen eigentlich das beste für dein Einsatzgebiet zu sein.
 
Was genau meinst du mit dem Rahmen enger ziehen? :)
 
Ich könnte dir über Röhren- bis Transistoramps, von Fender bis Line6 alles empfehlen. Das könnte ggf. alles für dich passen. Ein Fender klingt für mich absolut traumhaft, was clean angeht. Boogies auch. Marshall Clean ist mal gar nicht mein Ding... Das kann bei dir völlig anders liegen. Ich stehe auf die Kombination LP+Marshall nicht so wirklich, für andere ist es der Traum. Um ehrlich zu sein, bräuchte ich auch keine 3 Kanäle. Sogar einer tut es auch! Der Rest kommt aus Effekten.

Wer vielseitig sein will, hat viele Wege:
Amp+Multi-Effekt Board
Amp+Pedale
Modelling-Amp
...
 
Oh hm ja das hätte ich wohl mal abstecken sollen... :D

Also es sollte wieder ein Röhrenamp sein.
Die oben angesprochene kleinere Wattzahl geht auf die Auslastung der Endstufe zurück. Der Jet City beginnt beispielsweise erst so richtig zu leben wenn die Endstufe schön befeuert wird nur dann ist der gute für Proben definitiv zu laut.

Bespielt wird das ganze mit einer Fender Strat (SSS) für die Cleanen geschichten und für die verzerrten sachen mit einer Gibson Les Paul.

Vorteilhaft wäre wie ich finde ein Amp mit 2 Kanälen. Ein Clean Channel ähnlich eines Fenders und eine Zerre richtung Marshall.
Bei dieser Konstellation könnte ich mir dann die Pedal sparen. Für höher Gainiges würde nur ein Tube Screamer bleiben.

Ein 1 Kanaler für reines Clean würde allerdings auch gehen der muss dann aber Pedal mögen.

FX Loop kann er haben muss aber nicht.
Reverb wäre interessant muss aber auch nicht sein.

Grüße
 
Die oben angesprochene kleinere Wattzahl geht auf die Auslastung der Endstufe zurück. Der Jet City beginnt beispielsweise erst so richtig zu leben wenn die Endstufe schön befeuert wird

Das hat weniger mit der Wattzahl als vielmehr mit den Konzepten "Vorstufen-/Endstufenzerre" zu tun.

Holst du den Sound mit letzter Konsequenz aus der Endstufe, wird es Laut - da führt kein weg dran vorbei.

Wenn du aber eh schon über Tubescreamer und zweikanaler mit Mastervolumen nachdenkst, könntest du die Zerre auch gleich aus Pedal/Vorstufe gewinnen. Es vereinfacht die Sache einfach ungemein, wenn der Volumenregler am Amp nur noch für die finale Lautstärke zuständig ist.


:hat:
 
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Hallo fajen,

Du schreibst, Dein Hauptgrund für die Neuanschaffung sei das hohe Gewicht des JCA 5212RC? Auf der Jet City Homepage wird das Gewicht dieses Combo mit 43,6 lbs (knapp 20 kg) angegeben. Das kommt mir für einen 50 Watt Röhrencombo nicht schwer vor. Ich würde eher sagen gewichtsmäßig eher im unteren drittel. Für funky Clean und Tieferstimmen sind gewisse Headroom-Reserven auch nicht von Nachteil.

Schreibe doch bitte nochmal etwas zu diesen Rahmenbedingungen und deren Wichtigkeit. Das kann die Auswahl nochmal deutlich abgrenzen / einschränken. Zum Vergleich: Vox AC15C1 (15 Watt) hat 22 kg / 48.50 lbs!!!

Edit: fajen hat im Folgepost darauf hingewiesen, dass die Angaben auf der Jet City Homepage falsch sind und sein Amp ein 31 kg-Trum ist. Das relativiert meine Aussage natürlich erheblich. Bei seiner Suche geht es aber offensichtlich auch um bessere Transportabilität.
 
Grund: Die Aussage meines Posts gründet auf falschen Informationen von der Jet City Homepage.
Zuletzt bearbeitet:
Die Angabe auf der Homepage stimmt nicht. Der Amp wiegt ne Ecke mehr. Ich wollte den Amp anfang diesen Jahres mal als ganzes zu Bierschinken zum modden schicken das hat aber jeden Rahmen gesprengt und dabei habe ich das Teil mal gewogen.

Die Waage hat läppische 31 Kilo ausgespuckt... ohne Verpackung.

Zusätzlich ist an dem Combo doof das nur ein Griff an der oberseite montiert ist aber gut da könnte ich mir selbst helfen und seitlich noch weitere montieren.

Für mich ist einfach wichtig das der Amp oder auch Box nicht so bock schwer oder unhandlich ist. Den Amp mal eben mit nachhause zu nehmen überlege ich mir drei mal weil ich das Auto nicht vor die Tür stellen kann und die Treppe auch nicht doll ist zum hoch und runter schleppen.

Da wäre mir eine Top / Box alternative oder ein 1x12 Combo definitiv lieber.

Kleines Top und ne 2x12 fest im Proberaum und ne 1x12 zuhause das würde gewichtstechnisch doch einiges verbessern denke ich.
Auf dem Gig wird sowiso immer nur ein Speaker abgenommen also wäre auch da nur eine 1x12 nötig theoretisch.
 
Kleines Top und ne 2x12 fest im Proberaum und ne 1x12 zuhause das würde gewichtstechnisch doch einiges verbessern denke ich.
Tu Dir diesen Gefallen. Ne Box tragen ist immer lästig, auch ne "leichte" 1x12er. Ich will nicht mal meine Palmer 112 ständig die Treppen rauf und runter tragen und die wiegt im Vergleich zu gängigen Combos nur "lächerliche" 16kg. Besorg Dir ein leichtes Topteil, wenn Du es umhertragen möchtest, um immer "den gleichen" Sound zu haben.

Ich stimme allerdings Handwerker zu:
Für funky Clean und Tieferstimmen sind gewisse Headroom-Reserven auch nicht von Nachteil.
Und da Du sagst der Amp gefällt Dir eigentlich sehr gut, würde ich eher darüber nachdenken, einen kleinen zweiten Amp für zu Hause zu kaufen. Dann trägst Du nur Deine Gitarre umher und das Leben ist schön...

Hast Du einen VOX AC15 mal angehoben? Ein riesiges 22kg Teil, das will man nicht ständig tragen. ;)
Als erstes fällt auf, dass dieser 1x12-Combo ein ziemlicher Brocken ist. Er ist gefühlt fast so breit wie ein gemeiner 2x12er. Dazu gesellt sich noch ein Gewicht von satten 22 kg.
 
allerdings ist er sehr schwer
Auf der Jet City Homepage wird das Gewicht dieses Combo mit 43,6 lbs (knapp 20 kg) angegeben.
Den Amp mal eben mit nachhause zu nehmen überlege ich mir drei mal
Ne Box tragen ist immer lästig, auch ne "leichte" 1x12er.


Okay...es geht also um's Gewicht...

Dann werfe ich dann doch nochmal diesen Kandidaten hier in's Rennen - 1,2 kg Gewicht, 100W, Hybriddesign.





Ansonsten wie Rake gesagt hat.... 2x12 im Proberaum lassen... - für zuhause kannst du den Recording-Ausgang nehmen und in dein HiFi-System führen.

:)
 
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Meine Idee, solltest du dir das zutrauen, denn es scheint mir, als wärst du mit deinem Sound/Amp ansonsten zufrieden: bau dir ein Headshell und stopf den Amp darein. Hab ich auch schon fuer 2 Combos gemacht, schwer ist das nicht. (Tolexen verlangt Geduld, aber auch dann geht das relativ gut selbst) Aus den beiden Lautsprechern baust du dir 2 1x12er. Eine laesst du im Bandraum stehen. Die andere hast du zuhause, und besteht im Bandraum bedarf nach 212, schleppst du die zweite einfach mit. ;p
 
Nix gegen kleine Combos mit relativ wenig Watt im Livebetrieb, aber jedes Mal, wenn ich gezwungen bin meinen 30 W Marshall Combo rauszuholen weil entweder wenig Platz auf der Bühne oder der Raum zu klein ist sehne ich mich nachher wieder danach, meine "normales" Rig auf der Bühne zu haben.
Klar bringen 15 W gar nicht viel weniger Lautstärke als 40 oder 50 Watt, was aber fehlt ist einfach der Headroom und wenn du nur einen 12" Speaker eingebaut hast wird der Sound immer fokussiert sein.
Mit einem etwas grösseren Gehäuse wie z.B. der Mesa Rectoverb Combo oder zwei Speakern wie der Marshall Bluesbreaker bist du schon besser bedient, ist aber auch schwer vom Gewicht her.
Der in #11 zitierte Amp von Thomas Blug scheint eine interessante Alternative zu sein, allerdings hast du auch keine Speaker bei.
Das von Dir erwähnte Umbauen geht natürlich, aber dann schleppst du zwei Teile statt eins mit dir rum und das Gewicht bleibt gleich bzw. steigt sogar noch etwas an.
Ich trage übrigens mit meinen 60 Jahren meine 25 kg schwere 212er immer noch selbst, das nur mal so zur Info :D
 
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Klar, das gesamt getragene Gewicht steigt, aber die einzelnen Teile sind wirklich easy zu tragen. Selbst eine 112 Thiele ist gut zu tragen, und die aind fuer 112-Verhältnisse schon echt schwer. Und die Möglichkeit, eine Box zuhause und eine fest im Proberaum zu haben, ist halt praktisch.
Lediglich die Geduld fürs Basteln muss man halt haben. Es ist alles machbar, braucht aber natuerlich etwas Zeit bis man mit 2 Boxen und einem Headshell fertig ist.
 
Klar, das gesamt getragene Gewicht steigt, aber die einzelnen Teile sind wirklich easy zu tragen. Selbst eine 112 Thiele ist gut zu tragen, und die aind fuer 112-Verhältnisse schon echt schwer. Und die Möglichkeit, eine Box zuhause und eine fest im Proberaum zu haben, ist halt praktisch.
Lediglich die Geduld fürs Basteln muss man halt haben. Es ist alles machbar, braucht aber natuerlich etwas Zeit bis man mit 2 Boxen und einem Headshell fertig ist.

Ja, die Thiele ist klasse. Ich hatte mal die von Mesa, glaube da habe ich noch nen Mark III Boogie gespielt wobei der schwer wie Stein war durch diesen riesigen EV Speaker,
 
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Das glaube ich. 'Ne Röhrencombo mit EV würde ich auch nicht schleppen wollen :D
 
hm also aktueller stand ist das ich mich nach Headshell Lösungen umschaue und parallel ein paar Amps testen gehen werde.

ich denke Montag kann ich die ersten Infos geben was mir bisher gefallen hat ;).
 
Tubetown baut auch Headshells, auch auf Anfrage für individuellen Bedarf. ;)
 

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