Probleme mit der Anschlaghand

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noema
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Grüß euch!

gleich vorweg, ich hab mir schon ein paar beiträge zu meinen problemen mit der anschlaghand hier in diesem forum angesehen, doch ich denke es ist für mich hilfreicher, wenn ich hier mit fotos mein problem darstellen kann.

1) wie auf dem ersten foto zu sehen ist, hab ich den kleinen finger der rechten hand immer am korpus abgestützt (außer ich spiele akkorde). ich hab mir bisher nicht viel gedanken darüber gemacht. hab einmal in einem gitarrenbuch gelesen, dass dies hilfreich sein soll und mir ist das dann einfach geblieben. ich merke jedoch, wenn ich schneller spiele (v.a. bei den unteren saiten), dass es doch manchmal hinderlich ist.

ich würd jetzt gerne wissen, ob auch andere den kleinen finger als stütze nehmen und ob dies sinnvoll ist? mir bietets halt sicherheit, jedoch denke ich , dass es beim spielen einschränkt. nur das umlernen (also kleiner finger weg vom korpus) ist doch recht ungewohnt und der finger landet dann doch immer am korpus.

2) meine zweite frage bezieht sich auf die haltung des plektrons (auch am zweiten foto ersichtlich).
wie gesagt, hab hier schon einige beiträge zu dem thema durchgelesen. es wird ja allgemein vorgeschlagen das plektron eher mit zwei fingern zu halten.
beim akkorde-spielen halte ich es aber immer noch mit drei fingern, da es mir subjektiv mehr stabilität bietet. außerdem ist die umstellung insofern hinderlich, da bei der zwei-finger-haltung das plektron zu fest sitzt und ich nicht so eine gute kontrolle über das pick habe.

aber wahrscheinlich ist das eh normal bei einer umstellung, oder?

ein weiteres problem sieht man dann weiters auch auf foto 1 und 2. ich kann das plektron beim solospielen oder eben beim anspielen von einzelnen saiten nicht in der vorgeschlagenen position (zeigefinger parallel zum daumen) halten. ich weiß man kann diese haltung variieren, jedoch steht bei mir der zeigefinger mit ca. 90° zum daumen. ich merk einfach, dass bei meiner haltung nicht alles möglich ist, deswegen versuch ich auch die vorgeschlagene haltung einzuüben, jedoch bringt dies (zusätzlich mit der wegnahme des kleinen fingers vom korpus) wieder ein neues probleme mit sich: probleme bei der dämpfung der saiten .dadurch das ich meinen kleinen finger als stütze verwende, kann ich mit dem seitenballen der hand die saiten dämpfen. nimm ich den kleinen finger weg geht das nur mehr mit dem unteren handballen, was mir aber dann nicht wirklich gut gelingt.

außerdem sollte ja beim anschlagen der saite das pick gerade auf die saite auftreffen, oder? da die gitarre und somit auch die saiten schräg nach oben zeigen, müsste ja die anschlaghand auch nach oben gerichtet sein. fühlt sich dann alles eine wenig verkrämpft an.

wäre sehr verbunden, wenn mir jemand ein paar tipps geben könnte, da ich doch merke, dass mich meine momentan praktizierte handhaltung durchaus behindert.
 
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Hallo :)

also ich stütze meine Hand nicht mit dem kleinen Finger ab. Wenn du selber merkst, dass es dich in irgendeiner Art und Weise behindert, solltest du dir das imho abgewöhnen ;). Am Anfang wird das mit Sicherheit eine Umstellung sein, aber vermutlich wird es sich lohnen. Es ist einfach nur Übungssache, die Hand ohne Stütze kontrolliert zu führen. Vielleicht hilft es dir, die Hand auf dem Steg abzustützen? Inwieweit dich das immer noch einschränkt, kann ich allerdings nicht beurteilen. Probiers einfach aus :).

Es gibt immer wieder Diskussionen, ob man das Plek nun mit 2 oder mit 3 Fingern halten sollte. Meiner Meinung nach ist keine der beiden Varianten falsch. Es muss eben jeder selbst entscheiden, was am besten gefällt. Da du sagst, dass du dich durch deine Variante wieder eingeschränkt fühlst, dann probier doch einfach die 2-Finger-Variante. Die Probleme, die dann - wie du sagst - noch zusätzlich eintreten, liegen vermutlich an der Umstellung. Es ist eben alles Übungssache ;).

Wie das Plek nun auf die Saiten trifft, ist völlig variabel. Man kann sogar mit verschiedenen Winkeln verschiedene Sounds erzeugen ;). Das ist dann einfach Geschmackssache :).
 
Ich hab am Anfang das Plek auch mit 3 Fingern gehalten, weil ich so mehr Stabilität hatte.
Zuerst hab ich bei One-String Sachen den dritten Finger weg gelassen und irgendwann gings ganz von selbst.
Also es ist vorallem Gewöhnungssache.
 
Es ist nicht verkehrt, einen "Stützfinger" zu benutzen.
Hab ich auch lange Zeit bei längerem Alternate-Picking gemacht,
schränkt aber teilweise manchmal einfach ein.
Bei E-Gitarre (so hat es mir ein Lehrer mal erklärt) sollte man besonders bei
längeren Picking-Parts die Schlaghand ruhig halten.
Ich hab auch ne Strat-like Gitarre und leg dazu immer den Handballen auf die Reiter des Tremolos, so kann ich problemlos alles erreichen, und fürs Muten muss ich dann auch nur 1 oder 2 cm weiter vor mit dem Ballen.
Zur Haltung des Pleks gabs schon verschiedene Threads, einfach mal SuFu benutzen... ich finds aber persönlich am besten, es mit Zeigefinger und Daumen zu halten, und auch nur so fest wie nötig.
Muss aber jeder für sich selbst wissen. ;-)
Hoff, ich konnte dir helfen.

Greetz
 
2) meine zweite frage bezieht sich auf die haltung des plektrons (auch am zweiten foto ersichtlich).
wie gesagt, hab hier schon einige beiträge zu dem thema durchgelesen. es wird ja allgemein vorgeschlagen das plektron eher mit zwei fingern zu halten.
beim akkorde-spielen halte ich es aber immer noch mit drei fingern, da es mir subjektiv mehr stabilität bietet. außerdem ist die umstellung insofern hinderlich, da bei der zwei-finger-haltung das plektron zu fest sitzt und ich nicht so eine gute kontrolle über das pick habe.


Ich bin ja auch nur Autodidakt und Selbstlerner im zweiten Monat, finde jedoch die Haltung deines Daumens etwas merkwürdig. Bei mir sitzen Daumen und Zeigefinger fast gegenüber (dazwischen das Plektrum), bei Dir ist der Daumen so nach aussen verschoben...und ragt über das Plektrum weit raus.

Die Spitze halte ich meist senkrecht (nicht immer, manchmal auch leicht schräg beim schnellen schrammeln).

Mit dem kleinen Finger stütze ich mich leicht an der Brücke bei meiner Harley Benton ab, allerdings auch nicht immer - die meiste Zeit jedoch schon, das erleichtert mir die Orientierung beim spielen.

Zu der Plektrumhaltung gab es hier im Forum einen Bilderthread, schau Dir das mal an dann weisst Du was ich meine:

https://www.musiker-board.de/vb/tabs-spieltechniken/55227-plektrumhaltung-bilderthread.html
 
okay, danke erstmals für die infos, v.a. der bilderthread war sehr hilfreich.
werd einfach mal ein wenig ausprobieren.

@ robert60: ist mir erst jetzt wo dus sagst aufgefallen, wie weit der daumen raussteht. hab da schon probiert was zu machen, aber anscheinend sind da auch meine hände ein wenig anders beschaffen, da ich den daumen (um ihn nicht rausstehen zu lassen) doch stark anwinkeln muss. naja, solange es mich nicht stört ....

eine frage habe ich aber noch: hab mir jetzt mal einige threads und übungen angesehen und ausprobiert. aber ich checks nicht ganz wie es möglich ist mit einem ganz gewöhnlichen wechselschlag auf 200bpm bei 1/16 noten zu kommen (siehe thread zum thema "wie wird man schneller")
komm da grad mal auf 100 und das schon holprig. also gibts da irgendwelche tricks (hab mir den thread zum thema schon durchgesehen, aber nicht so wirklich was gefunden). wie siehts mit der plektrumhalten und plektrumstellung aus.
am beginn der ünung steht ja, dass man die saiten nur mit der spitze treffen sollte. reicht das schon aus, oder muss auch die haltung variiert werden?
 
16tel shredding ist reine Übungssache, das geht nicht von heut auf morgen, dafür brauch man sehr viel Geduld und sehr viel Ausdauer. :D
Ich hab bei 60 bpm angefangen und bin jetzt nach einem jahr und 3 monaten sicher auf 140 ^^
Es gibt aber dementsprechende Übungen dafür, man muss nur langfristig und konsequent auf Sauberkeit achten. Für Übungen siehe im Workshop-Bereich:

Wie werde ich schneller?

Wichtig dabei ist, einen cleanen Kanal zu wählen und ganz langsam anzufangen und die Hand LOCKER zu lassen und nicht zu verkrampfen.
Sobald man verkrampft spielt --> Tempo noch weiter herunter.
Immer erst, wenn man das Tempo sicher beherrscht, um einen 10er-Schritt nach oben.
Zur Haltung:
Am optimalsten nutzt man den Speed, wenn man nur mit der Plektrumspitze die Saiten berührt.
Welchen Winkel du allerdings benutzt, musst du für dich selbst herausfinden.

Greetz
 

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