3 notes per String Gitarrenhaltung Probleme

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Ich hab ein Problem mit der Gitarrenhaltung wenn ich 3-notes-per-string Skalen
spiele. Der Abstand zwischen 1-2-4 Finger. Zwischen 1 und 2 am stärksten.
2 und 4 geht einfach. Die Sache ist nur die das ich bis Bund 10 keine Probleme
habe auf den Saiten 4-6 aber danach geht es los das ich nicht weiß wie ich die
Gitarre halten soll damit ich mit dem 4 Finger noch die E-Saite erreiche.
Um komfortabel spielen zu können muß ich die Gitarre sehr weit nach rechts von mir weg
drücken was total auf den Daumen geht. Das kann nicht die richtige Haltung sein.
Im sitzen mit der Gitarre auf den Schoß geht das spielen mit Finger 1-2-4 auf
den tiefen Saiten. Und es heißt ja am komfortabelsten ist die Haltung vom sitzen
zu übernehmen wenn man steht. Nur müsste ich dann einen Abstandshalter
hinter die Gitarre klemmen weil sie ja im stehen weiter nach Hinten fällt Richtung
Bauch. Und somit ist die Haltung wie im Sitzen gar nicht gegeben.
Ich spiele schon länger Gitarre und spiele außer wenn ich Legato spiele
meistens mit dem Daumen über dem Hals weil das am komfortablsten und sich für
mich am natürlichsten anfühlt. Nur wenn man dann halt mal was probiert wie
einen Lick von Randy Rhoads der halt im 10. Bund auf der E-Saite anfängt
wirds echt peinlich. Ich komm mir ziemlich dämlich vor aber ich krieg den
Scheiß nicht so hin das ich 1-2-4 Finger auf die Saiten legen kann ohne
das ich den ersten Finger weiter nach rechts zum 2. schieben muß und damit
auch keine PullOffs von 4 zum 1 Finger möglich sind.
Eins nebenbei. Ich spiel schon paar Jahre glüchlich aber nicht erfolgreich.
Bin also kein Anfänger. Aber das ist wohl eher ein Anfängerthema deswegen
poste ich ja hier.

Hier mal der Lick:

E10-12-14
A10-12-14
D11-12-14
g11-12-14
D12-14-16
g12-14-16
b14-15-17
e14-15-17 BU 18~~

:mad:
 
Eigenschaft
 
tja...ich kann mir vorstellen, dass das einfach auch ein strech- bzw. kraftproblem ist.

ich habe ähnliche probleme gehabt, hab das aber einerseits durch kraftraining und viel fingerübungen auf der stahlsaitenakustik und andererseits durch stretching-übungen ala

E 5-7-8-10
A 5-7-8-10
usw...
(fingersatz je 1-2-3-4)

behoben. damit das was bringt, musst du das auch auch in den tiefen bünden spieln, und wenn du das im ersten bund sauber und zügig spielen kannst, sollte in den hohen lagen alles zu erreichen/greifen sein.

das bringt schon was, hat nicht immer alles mit technik zu tun, sondern auch mit purer kraft und sprichwörtlich körperlichem training.

andererseits kannst du in den hohen lagen aber nich mit dem daumen da rumeiern, da wirst du wohl auch ein bisschen von abrücken müssen.

kleine technische korrektur + kraft-/stretchübungen für die finger = lösung deines problems (hoffentlich :))

cheers...
 
Soweit ganz ok aber es sei noch erwähnt das solche Übungen langsam angegangen werden müssen, nicht das der obere Beitrag den ein oder andern zu sehr motiviert, denn es gibt wirklich viel schneller Sehnenscheidenentzündungen und Ähnliches, als man denkt.

Auch wenn es komisch klingt, aber jeder hat ja so seine eigenen "Geheimnisse" und Vodoos die er beim Üben benutzt und ich für meinen Teil finde es, das Spiel und die Übungen unglaublich erleichternd und auch die Lernkurve steigernd, wenn ich die beim Gitarre spielen angesprochenen Muskeln ein wenig dehne und mir die Hände und Finger kurz massiere.
Das mach ich vor jedem Spielen und auch in Pausen, wenn ich merke das ich evtl etwas verkrampfe oder etwas nicht so funktioniert wie ich will.

mfg Ronald
 
Soweit ganz ok aber es sei noch erwähnt das solche Übungen langsam angegangen werden müssen, nicht das der obere Beitrag den ein oder andern zu sehr motiviert, denn es gibt wirklich viel schneller Sehnenscheidenentzündungen und Ähnliches, als man denkt.

ja, das is natürlich klar. vielleicht in der mitte irgendwo (7. bund) anfangen und dann langsam nach unten arbeiten. hat bei mir bestimmt auch ein jahr gedauert, bis die hand dann gar nicht mehr gemuckt hat, sondern nur noch ultra-precisely die high scales geschreddert hat!

:) ...spaß.

cheers...
 
Und es heißt ja am komfortabelsten ist die Haltung vom sitzen
zu übernehmen wenn man steht.

Genau andersrum wird ein Schuh draus. Erstmal mußt du im stehen eine bequeme Haltung bekommen und die kannst du dann im sitzen übernehmen. Fast alle Gitarristen stehen auf der Bühne, außer vielleicht du spielst in einer Big-Band.

In deinem Fall würde ich gerne mal die komplette Haltung sehen, insbesondere den linken Arm. Eine halbwegs ergonomische und gut ausbalancierte Gitarre kann man immer bequem im stehen spielen.

Wenn die Gitarre nicht zu tief hängt (also am besten recht deutlich über Kniehöhe) und der Hals ungefähr im 45 Grad Winkel nach oben zeigt brauchst du deinen Greifarm nur im Schultergelenk zu bewegen wenn du vom ersten bis zum letzten Bund hochgehst. Alle anderen Winkel (Handgelenk, Ellenbogen) und der Abstand vom Ellenbogen zum Körper bleiben fast gleich. Wenn das klappt solltest du eigentlich keine Probleme mehr haben. Der Rest sind dann leichte Stretching-Übungen für die Greifhand.

Hab schon häufig gesehen, das bei der Bewegung vom höchsten zum tiefsten Bund sich das Handgelenk immer weiter verdreht und der Ellenbogen immer näher an den Körper kommt, gerade wenn der Hals praktisch wie von dir beschrieben vom Körper weg zeigt. Ich vermute auch, das bei deiner Spielhaltung im sitzen der Hals fast horizontal steht. Das kann nichts werden. Da verdrehst du dir alle Gelenke wenn du auf dem Hals weitere Strecken gehst.
 
Ich spiele schon länger Gitarre und spiele außer wenn ich Legato spiele
meistens mit dem Daumen über dem Hals weil das am komfortablsten und sich für
mich am natürlichsten anfühlt.

Ganz einfach:
auf den tiefen Saiten Daumen hinter's Griffbrett.
 
Also das mit dem Daumen ist so. Er ist nicht immer über dem Hals. Bei 3nps geht es ja gar nicht anders als hinter dem Hals zu spielen.
Ich habe etwas rumprobiert und muß mich etwas drehen beim spielen dann geht es schon besser mit dem 12. Bund. Und das Stretching mache ich jetzt täglich und ich finde es ist schon etwas besser geworden.

Also Danke.
 

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