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Klaviermusik
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Hallo, ich bin ratlos und sehr frustriert:
Ich habe kürzlich mein Klavier, ein Steinweg-Nachfolger-Modell, Baujahr ca. 1920 - 1930, neu stimmen lassen. Da das Pedal quietschte, hat der Klavierstimmer die Mechanik ausgebaut und die Pedalstange aus der Mechanik gezogen und etwas abgeschmirgelt und geölt. Mit Erfolg - das Pedal quietscht jetzt nicht mehr.
Jedoch stellte ich nach der Stimmung und Reparatur fest, dass das Klavier auf einmal sehr anders - unschön - klingt: knallig, hart, ungleichmäßig - manche Töne sind laut und schrill, andere matt. Ich war zuvor stolz auf dieses Instrument wegen seines schönen Klangs - jetzt mag ich gar nicht mehr drauf spielen, es macht keine Freude mehr und klingt langsam wie ein Kneipenklavier, anspruchsvolle Stücke kann ich darauf nicht mehr spielen.
Der Grund, warum ich es stimmen ließ, war, dass ich Kammermusik / Hausmusik machen wollte, gerade das ist nun überhaupt nicht mehr möglich, meine Musikpartner würden sich "bedanken"...
Was da passiert ist, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen - ein Klavier kann sich doch durch das Stimmen nicht derart verändern?
Der Stimmer sagte mir, die Filze seien teilweise sehr dünn und müssten irgendwann mal komplett neu gemacht werden. Nur hatte ich bis zum Tag der Stimmung kein Problem damit, das Klavier klang gut, war eben nur leicht verstimmt und hatte ein quietschendes Pedal.
Was kann ich jetzt tun? Gibt es eine Möglichkeit, den Klang zu regulieren, damit er wieder etwas sanfter wird? Ich denke sogar schon darüber nach, es zu verkaufen und mir ein besseres, gebrauchtes zuzulegen, was ich aber nur sehr schweren Herzens tun würde, das Klavier begleitet mich seit über 25 Jahren und ich habe es immer sehr gern gespielt. Ich habe auch viele andere Klaviere gespielt, diesen schönen Klang in der Höhe haben nur wenige Instrumente.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
In einem anderen Forum habe ich das zum Thema gefunden:
"Wenn du alle drei Saiten übereinander bekommst, hast du auf einmal einen angenehm weichen Ton, in den man sich gleich hineinlegen möchte
Ich würde sagen, das erklärt, dass dein Klavier überwiegend weicher klingt. Wir wissen ja nicht, wie verstimmt es vorher war.
Ist aber ein Ton zwischen vielen weichen Tönen nicht klar gestimmt, sticht er natürlich unangenehm heraus. Du kannst, wenn du so einen Ton findest, ja einfach mal nacheinander je zwei Saiten abklemmen und vergleichst mal die Tonhöhe jeder Saite. Da ist sicher etwas nicht ganz richtig.
________________________
Seltsamerweise habe ich ein ganz gegenteiliges Problem wegen dem Stimmen.
Vor ein paar Monaten wurde mein Flügel gestimmt.
Ich weiß nur, dass der Stimmer sich dran gemacht hat, die Saiten langsam höher zu ziehen, als sie vorher waren. Zumindest meinte er das, weil es sich so langsam stabilisiert, der Flügel ist fast neu.
Und auf einmal Klang er so schrecklich... lauter und schriller, als vorher noch. Gut, als er vorher etwas verstimmt war, hat er mir auch nicht gefallen.
Ich habe das Gefühl, dass mit der Gesamtspannung der Saiten sich auch der Klang verändert. Da würde ich gerne mal den Rat eines Klavierbauers hier hören.
Denn leichte Schwankungen in der allgemeinen Tonhöhe sind ja von Instrument zu Instrument immer da.
Also soll die Spannung, die ja mit der Zeit so oder so nachlässt, vor dem Stimmen auf jeden Fall niedriger gewesen sein, als danach."
Ich vermute, das ist bei mir auch so. Entweder schlägt nicht jeder Hammer zuverlässig alle 3 Saiten an, oder die Spannung ist jetzt zu hoch geworden?
Ich habe kürzlich mein Klavier, ein Steinweg-Nachfolger-Modell, Baujahr ca. 1920 - 1930, neu stimmen lassen. Da das Pedal quietschte, hat der Klavierstimmer die Mechanik ausgebaut und die Pedalstange aus der Mechanik gezogen und etwas abgeschmirgelt und geölt. Mit Erfolg - das Pedal quietscht jetzt nicht mehr.
Jedoch stellte ich nach der Stimmung und Reparatur fest, dass das Klavier auf einmal sehr anders - unschön - klingt: knallig, hart, ungleichmäßig - manche Töne sind laut und schrill, andere matt. Ich war zuvor stolz auf dieses Instrument wegen seines schönen Klangs - jetzt mag ich gar nicht mehr drauf spielen, es macht keine Freude mehr und klingt langsam wie ein Kneipenklavier, anspruchsvolle Stücke kann ich darauf nicht mehr spielen.
Der Grund, warum ich es stimmen ließ, war, dass ich Kammermusik / Hausmusik machen wollte, gerade das ist nun überhaupt nicht mehr möglich, meine Musikpartner würden sich "bedanken"...
Was da passiert ist, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen - ein Klavier kann sich doch durch das Stimmen nicht derart verändern?
Der Stimmer sagte mir, die Filze seien teilweise sehr dünn und müssten irgendwann mal komplett neu gemacht werden. Nur hatte ich bis zum Tag der Stimmung kein Problem damit, das Klavier klang gut, war eben nur leicht verstimmt und hatte ein quietschendes Pedal.
Was kann ich jetzt tun? Gibt es eine Möglichkeit, den Klang zu regulieren, damit er wieder etwas sanfter wird? Ich denke sogar schon darüber nach, es zu verkaufen und mir ein besseres, gebrauchtes zuzulegen, was ich aber nur sehr schweren Herzens tun würde, das Klavier begleitet mich seit über 25 Jahren und ich habe es immer sehr gern gespielt. Ich habe auch viele andere Klaviere gespielt, diesen schönen Klang in der Höhe haben nur wenige Instrumente.
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In einem anderen Forum habe ich das zum Thema gefunden:
"Wenn du alle drei Saiten übereinander bekommst, hast du auf einmal einen angenehm weichen Ton, in den man sich gleich hineinlegen möchte
Ich würde sagen, das erklärt, dass dein Klavier überwiegend weicher klingt. Wir wissen ja nicht, wie verstimmt es vorher war.
Ist aber ein Ton zwischen vielen weichen Tönen nicht klar gestimmt, sticht er natürlich unangenehm heraus. Du kannst, wenn du so einen Ton findest, ja einfach mal nacheinander je zwei Saiten abklemmen und vergleichst mal die Tonhöhe jeder Saite. Da ist sicher etwas nicht ganz richtig.
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Seltsamerweise habe ich ein ganz gegenteiliges Problem wegen dem Stimmen.
Vor ein paar Monaten wurde mein Flügel gestimmt.
Ich weiß nur, dass der Stimmer sich dran gemacht hat, die Saiten langsam höher zu ziehen, als sie vorher waren. Zumindest meinte er das, weil es sich so langsam stabilisiert, der Flügel ist fast neu.
Und auf einmal Klang er so schrecklich... lauter und schriller, als vorher noch. Gut, als er vorher etwas verstimmt war, hat er mir auch nicht gefallen.
Ich habe das Gefühl, dass mit der Gesamtspannung der Saiten sich auch der Klang verändert. Da würde ich gerne mal den Rat eines Klavierbauers hier hören.
Denn leichte Schwankungen in der allgemeinen Tonhöhe sind ja von Instrument zu Instrument immer da.
Also soll die Spannung, die ja mit der Zeit so oder so nachlässt, vor dem Stimmen auf jeden Fall niedriger gewesen sein, als danach."
Ich vermute, das ist bei mir auch so. Entweder schlägt nicht jeder Hammer zuverlässig alle 3 Saiten an, oder die Spannung ist jetzt zu hoch geworden?
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