Ich antworte mal völlig autosuggestiv auf Deine Frage:
Ich war mal in einem kreis lyrischen Schaffens. Da waren welche dabei, die Tagebuch schrieben und Teile davon vorgelesen haben und nie ambitionen hatten, schriftstellerisch an die Öffentlichkeit zu treten - dann waren da welche, die das zum schönen zeitvertreib gemacht haben und einfach nur wissen wollten, wie das anderen gefällt - dann waren da germanistikstudentInnen, die jenseits ihrer seminare ein ehrliches feedback haben wollten - und dann waren da welche, die mit ganzer inbrunst ihre texte zu gehör bringen wollten unabhängig von ruhm und ehre - und dann waren da welche, die sich fragten, ob sie daraus einen beruf machen sollten (ein steiniges Feld - unter ökonomischen Gesichtspunkten) - und dann waren da welche, die wußten: ich werde schreiben und will mich von Tag zu Tag verbesseren.
Ich finde Deine Sachen klasse und witzig und habe sie dennoch nicht zu ende gehört.
Das ist aber nicht entscheidend. Entscheidend ist, was Du selbst willst. Unter welchen da oben findest Du Dich wieder?
Und was sind Deine nächsten Schritte?
x-Riff