Prozessor PA

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Carlos
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Wir, normale Coverband, spielen einmal mit PA-Verleih, d.h. komplett Licht und Ton, nebst Bedienung. Bei kleineren Gigs kommen wir mit Standard Licht und eigener PA und mischen uns von der Bühne ab. Die eigene PA (4x HK LP 18, 2x HK Doppel 12er mit 2" und JBL Tweeter, Amping QSC-Powerlight nebst HK Processor aus den 80er) ist zwar nicht schlecht, aber mE überdimensioniert und schwer wie Sau. Die Topteile muss man zu Dritt hochheben. Unser Problem, und ich denke von vielen ähnlichen Bands, ist, dass wir oft keine Zeit (zB Stadtfest) für einen Soundcheck haben und nur eine Funktionskontrolle machen können. Zudem ist unsere Anlage nicht in sich homogen, sondern zusammengestupfelt. Wir suchen nun eine komplett PA, bei der der Processor eine große Rolle spielen soll. und in sich ausgewogen klingt. Unser Amping behalten wir logischerweise. Es sollte eine 18er und 12er zwei-Weg aktiv Kombination und hoch belastbar sein. Ideal wäre wenn kein Summen EQ notwendig wäre. Der Preis spielt da nicht so die große Rolle. Ich habe ein bischen im Net gesurft, aber so richtig fündig bin ich nicht geworden. Eigentlich habe ich nur JBL und Fohhn gefunden. Kann mir jemand noch einen Tipp geben?
 
Eigenschaft
 
Gute Alternative ist z.B
Ohm
oder Seeburg-Acoustic
beide Firmen haben sehr gute Processor gesteuerte Anlagen im Programm.
Edit :Beinahe noch GAE vergessen.
 
da gibts noch so einige andere kandidaten....

meyersound, kling,

wie siehts denn evt mit ner aktiven pa aus?

Wie grosse VA's sollen denn damit beschallt werden und mit welcher musik??

schon mal über nen digitalmixer nachgedacht??? da kannst du zu jeweiligen locations die settings abspeichern und brauchst dann nicht die grossen soundcheckorgien zu veranstalten
 
Carlos schrieb:
Ideal wäre wenn kein Summen EQ notwendig wäre.
Summen EQ ist eigentlich immer notwendig, das hat mit der PA nicht so viel zu tun, sondern mit dem Raum.

Anonsten wird jede größere PA (also ab ein Top und ein Subs je Seite...) normalerweise über einen Prozessor gesteuert (bzw. sollte). Nennt sich nur nicht mehr Prozessor, sondern Controller (Lautsprecher Management System...). Den stellt man einmal gut auf seine Anlage ein, und dann war's das für länger. Korrigieren muss man dann nur selten bzw. Details, je nach Örtlichkeit.

Der Controller ist somit eigentlich unabhängig von den Lautsprechern. Es gibt natürlich auch komplette Systeme, und bei guten PAs auch Sense-Return-Leitungen im Bass, das geht dann nur mit passendem Controller.


QSC Powerlight ist natürlich gut, sollte aber trotzdem zu den Boxen passen. Da nützt auch ein Controller nichts, wenn die Amps zu schwach sind (oder es überhaupt nicht gut klingt an den jeweiligen Boxen).

Gute Systeme gibt's viele, das A&O ist immer noch die richtige Bedienung. Ich würde schauen was es bei euch in der Gegend gibt, und wenn das gut ist dasselbe nehmen um bei Bedarf zumieten zu können.
 
Wir fahren eine Fohhn. Zwar nicht die große mit 18" sondern die Xperience III Power - mit 2X 15"Bässe (je 1000PS) und 2X12"er Tops. Da Fohhn mit Digitalen-Endstufen aktiv ausgerüstet ist, sind die auch nicht so schwer. Und das rummmmst schon ordentlich, aber ausgewogen. Die Anlage klingt auch laut noch sehr angenehm und ist von 1 Person zum aufbauen geeignet. Natürlich hat Qualität seinen Preis. Ich werde meine Fohhn so schnell nicht wieder hergeben.:great:
 
Unsere Musikrichtung ist Top 40 im weiteren Bereich. Also Aktuelles, Classiker und Oldies. Die Größe die wir selbst beschallen wollen (Hängt natürlich auch von der Gage ab) soll 100 bis max 300 Personen sein. Die Locations sind , zumindest im Sommer, viel im Freien. Mal ne Burg, Biergarten oder auch ein Stadtfest. Obwohl wir überdacht spielen kam es in diesem Sommer häufiger vor, dass die Boxen durch Schlagregen, oder auch einfach durch die hohe Luftfeuchtigkeit nass wurden. Also aktiv, oder gar digital aktiv wie Föhn, würde ich da nicht aufbauen wollen. Zudem sind unsere QSC(die ganz dicken) nahezu neu. Wir hatten vorher ein zusammengewürfeltes Rack. Obwohl man Endstufen nicht hören kann, brachte diese Anschaffung eine hörbare Verbesserung. Das mit dem Summen-EQ ist so eine Sache. Wir haben da zwar bestimmte Erfahrungswerte, der Soundcheck wird ohne Publikum gemacht, aber was dann später passiert ist doch etwas Zufall.
 
Ihr scheint mir eher einen festen Mischer zu brauchen ;-)
 
Hallo Carlos,

die Problematik hatten wir auch letztes Jahr. Sauschwere Anlage, Boxen die auf Stative zu zweit gestellt werden müssen. Dazu noch Monitore und Instrumentenverstärker und das etliche mal im Jahr die gleiche mühsame Prozedur. Dazu kommt noch, das Du nie weißt, wie es beim Publikum soundmäßig rüberkommt und bei ungünstigen Locationen die Boxen der PA direkt die angrenzende Bestuhlung anplärren.

Wir haben seit Anfang Jahr diese Anlage: http://www.musiker.bose.de/
Vielleicht eine Überlegung wert....?
 
elkulk schrieb:
Hört sich sehr interessant an, aber - überleg mal, was das nur für das Schlagzeug alleine kostet.quote]

Ja, es ist leider sehr teuer. Wir haben uns damals 5 davon zugelegt (Wir sind eine 7-Mann-Cover-Band).
Es lohnt sich natürlich nur, wenn durch die Gigs die Anschaffungen sich bezahlt machen.
 
Scriptura schrieb:
Ja, es ist leider sehr teuer. Wir haben uns damals 5 davon zugelegt (Wir sind eine 7-Mann-Cover-Band).
Macht knapp 15.000€ UVP - ok, wenn man FoH, Endstufen, Mixer, Monitore/IEM, Kabel, Instrumentenverstärker (außer evtl. Vorstufen) etc. spart, ist es gar nicht mal so teuer. Aber was machen die Gitarristen, die nicht von Lautsprecherabnahme lassen wollen? Nehmen die so´nen Boutique-Minibrüllwürfel mit ´nem SM57 ab und rein in das Power Stand?
- Für VAs welcher Größe/Musikrichtung (drinnen, draussen) reichen 5 davon aus?
 
Hallo Carlos,
du kannst controller ja auch unabhängig von einer pa kaufen..
wenns hauptsächlich um einen guten controler geht schau doch mal bei bss, dbx oder xta vorbei. als günstigere alternative würde mir spontan noch lem einfallen. da bekommst du controller an die du jede irgendwie denkbare pa combination hängen kannst. musst den controller halt auf deine pa anpassen. aber da könnte euch ja sicher der kollege helfen der euch bei größeren vas betreut. vorteil ist das du hier stück für stück tauschen kannst und nicht die ganze kohle auf einmal fällig wird.. z.b. erst controller tauschen dann irgendwann tops+bässe..
viele der controller kannst du auch bequem von der bühne aus per laptop vernbedienen und sie beinhaltet schon einen x fach parametrischen eq der sich durchaus gut als summen eq verwenden lässt...
wenns euch um extreme gewichtsreduktion geht, schonmal überlegt die qsc gegen lab gruppen zu tauschen?!?!

LG Tobse
 
elkulk schrieb:
Macht knapp 15.000€ UVP - ok, wenn man FoH, Endstufen, Mixer, Monitore/IEM, Kabel, Instrumentenverstärker (außer evtl. Vorstufen) etc. spart, ist es gar nicht mal so teuer. Aber was machen die Gitarristen, die nicht von Lautsprecherabnahme lassen wollen? Nehmen die so´nen Boutique-Minibrüllwürfel mit ´nem SM57 ab und rein in das Power Stand?
- Für VAs welcher Größe/Musikrichtung (drinnen, draussen) reichen 5 davon aus?

Na ja, unser Gitarrist spielt über einen POD, das ist dann natürlich ideal. Wenn Abnahme, dann reicht ein 15Watt-Vollröhrenamp dicke für die Gitarre. Das Problem hast Du aber auch bei einer konventionellen P.A. wenn Du da alles abnimmst, tust Du Dir mit so Riesenkübel keinen Gefallen.

Für deine 2.Frage würde ich sagen bis 300, wenn's laut sein soll. Bis 500 wenn's gemäßigt sein soll, wie z.B. bei Hochzeiten, Vereinsfeste, etc...
 
Es gibt www.fohhn.de & www.foeoen.de Letztere auch sehr gut mit 18-Sound Speakern & der Entwicklung von K. H. Kuntze in Solingen :rolleyes:

Prozessor PA hat auch Dynacord mit der XA

Bei Fohhn gibt es jetzt eine Xperience IV mit 18" Bässen, Neodym Bestückung, (leicht). Dort kann man am Subbaß, wo auch die Amps für die Tops eingebaut sind, sogar Delay- & Equalizereinstellungen vornehmen für die Entzerrung vor Ort.

Zusätzlich möglich, über "Fusion DSP Soft" das Ganze über Laptop zu bedienen über ein Adapterkabel USB _> XLR
 
..Es gibt auch Kling&Freitag, allerdings bringt uns das Aufzähen wohl alle nicht wirklich weiter. Die Frage ist wohl mal ein konkretes Anwendungsbeispiel, eine Qualitätsvorstellung und ein klares Budget...
 

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