PUs in der 5 bis 20 €-Liga - nur Billigware oder auch P/L- Günstigware?

  • Ersteller Thomas18TE
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Das ist richtig, nichtsdestotrotz ist der "sound" eines PUs erstmal kein Qualitätskriterium sondern Geschmacksache. In der Tat scheinen aber viele Gitarristen Tonabnehmer mit eher starker Resonanzüberhöhung zu bervorzugen. Falls die Resonazüberhöhung zu stark ist lässt sich so ein PU mit einfachen passiven Bauteilen in die richtige Richtung rücken. Schlecht ist für mich ein PU, wenn er mikrofonisch ist oder zu dumpf oder ausdruckslos klingt ( schwache Resonanzüberhöhung ), hier hilft dann nur aktive Elektronik, was aber wieder aufwändig bzw. teurer ist.
 
Wirkt ja schon so, als sei der TE ein Troll. Hat er denn keine PUs in siener Gitarre? Oder hat seine Gitarre nur 70 € gekostet? - Dann weiß er auch wie 5 € PUs klingen.
Hat seine Gitarre mehr als 150 € gekostet, werden 5 € PUs den Sound wohl eher verschlechtern.
Welches Equipment hat er? Spielt er mit Guitar Rig, "hiGain"-Amp + Distortion? Dann wäre jeder Euro mehr für die PUs schon Verschwendung...

 
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Die haben da drüben keinerlei Qualitätskontrolle o.ä., da kann man durchaus mal Glück haben.

Von dem allerbilligsten Zeug (ob aus China oder sonstwo) halte ich mich fern weil da wirklich die 'Qualitätskontrolle' halt effektiv nicht vorhand ist

Bisher konnte uns jeder chinesische Kooperationsparter (Hersteller, Lieferant, OEM) ohne weiteres eine ISO9001 Zertifizierung vorlegen.

Ganz im Gegenteil, China ist äußerst darauf bedacht die Qualitätsstandards einzuhalten und vor allen Dingen von unabhängiger Stelle prüfen zu lassen.

Die Gründe dafür sind nur andere. In Deutschland lassen wir uns zertifizieren um allen zu zeigen wie toll wir sind. In China holt man sich den Prüfer ins Haus um die eigenen Mitarbeiter und die Prozesse auf Herz und Nieren zu prüfen und optimieren zu lassen.

Dass schlechte Produkte herüberschwappen liegt nicht an der Qualitätskontrolle, sondern an den Produkten selbst. Wenn ich auf die günstigsten Komponenten mit einer hohen Serienstreuung zurückgreife, dann habe ich tendenziell mehr Montagsmodelle. Gerade bei Pickups kann ich mir vorstellen, dass die Komponenten inhouse gefertigt werden um die Kosten niedrig zu halten. Bei inhomogenen Wickeldrähten oder Magneten kann da schon Mist bei heraus kommen. Um die Konstruktionskomponenten mache ich mir da weniger Sorgen. ein Pickup befindet sich in der Gitarre und ist damit nicht übermäßig viel mechanischem Stress ausgesetzt.
 
Und wieder bin ich aufgrund anderer Erfahrungen mit dem China-Geschäft nicht deiner Meinung.

Wenn du als Hersteller nur ein kleiner Fisch bist und in CN Baugruppen zukaufst (in dem Fall Elektronik/Elektromechanik), dann kommst du selten an die Topliga der Firmen in Bezug auf Qualität und Entwicklungleistung. Da kann aussen auf dem Gebäude groß 'ISO9001 certified company' prangen und beim Firmenbesuch wird einem all die straffe Organisation und strikte QC schön vorgeführt, aber wenn man nicht selbst in der Massenproduktion persönlich daneben steht (in Form eines lokalen QC-Mitarbeiter der immer und ständig ein unbarmherziges Auge auf alles hat) dann kann es relativ oft passieren dass die QC an mehr oder weniger beliebig unvorhersehbaren Stellen nicht wasserdicht ist. Besonders natürlich bei den kleinen Klitschen die eben den Beifang abgrasen, aber auch beim gehobenen Stand der bereits weltmarkt-relevante Unternehmen beliefert bekamen wir (als eher kleiner Auftraggeber) genug Ware mit seltsamsten Fehlern, die niemals hätte die QC passieren dürfen, weit über dem vereinbarten Level an 'Ausschuss'.

Das alles heißt nicht, dass die Chinesen es nicht könnten, sie können es und sind ja mittlerweilen ein echtes Hi-Tech-Land. Die Frage ist nur was davon bei einem low-budget Produkt wie einem PU davon ankommt, je nach Hersteller halt. Manche von denen sind selber schon reine Nachbauer die Artikel der inländischen Konkurrenz (also der großen OEM-Firmen) kopieren, und manchmal eben sehr schlecht.
 
Ich hatte dazu schon was getippt aber dann nicht abgesendet weils mir eigentlich zu blöd war aber aufgrund Deines Postings nochmal meine Zeilen:

Etwas OT aber aus eigener Erfahrung:
Prinzipiell hast Du Recht aber erlaube mir eine Gegenfrage: Wieviele dieser Zertifikate sind davon echt? Ist sichergestellt dass die Massenware nach der Musterlieferung auch aus der selben Firma kommt und nicht von weiteren Subunternehmen?Wir haben Baugruppen/Platinen und teilweise auch Maschinen/Keramikteile bei Zulieferern ua. in Bejing und Wuxi fertigen lassen (u.a. weil der Umzug eines Baugruppen Herstellers von Texas nach Malaysia nur noch Schrott produziert hat und Fertigung innerhalb von RPC einem das Gesch*ß mit dem Zoll erspart), die Muster waren exzellent und auch die Dokumentation, aber nach einiger Zeit begannen sich bei einigen Serien Ausfälle zu häufen bzw Toleranzen zu weiten. Auch fiel auf das Kalibrationszertifikate anscheinend incl der Daten/Messkurven einfach nur kopiert wurden und dann nur mit aktueller Seriennummer und Datum versehen rausgingen. Dazu tauchten Teile auf den Messen auf die eigentlich proprietär waren und die dann seltsamerweise neben den (korrekten) Teilenummer auch den Non-China Vendor Code und alle die gleiche Seriennummer hatten (das ist bei uns alles in einer langen Zahlenkette verschlüsselt) .... IP Schutz war gestern...
Inzwischen hat sich das auf 2 Firmen eingedampft die ordentliche Qualität liefern, NDAs beachten und die Baugruppenfertigung kommt jetzt aus Taiwan, mit praktisch Null Ausschuß...
 
Beim Thema Qualität, Zertifikate und Beschiss werfe ich jetzt mal VW in den Ring.:engel:

Wieso also auf "die" Chinesen einprügeln?
 
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Hier prügelt keiner auf Chinesen ein, der Titel ist eben ein Steilpass.

Wenn z.B. eine Marken-Jeans (die hier 120 bis 170 € kostet) in Bangladesch für weniger als 5 € produziert wird incl. der in Ägypten angebauten/geernteten Baumwolle, deren Transport nach Bangladesch, den Nieten, dem Reißverschluss und des Nähgarns... Was kostet wohl die Produktion eines PUs, der hier für 5 € verkauft wird.
Nun gut -> No Name Produkte -> vergessen wir 70% vom Marketing: Eine H&M Jeans kostet nur 40 €, der Käufer erwartet aber auch weniger Qualität, das Teil wird wohl für 2,50 produziert mit maximal 40 Cent Lohnkosten.
Und dann reduziere das ganze mal auf ein Achtel (5 € PU)... Der Arbeitsaufwand wird schon noch geringer sein, aber die Materialien sind signifikant teurer.

Wer sich hier in Europa 'nen 5 € PU aus China kauft, dem ist es zumindest egal, ob jemand auf Chinesen einprügelt. All die Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen in China, über Kasernierung und Drangsalierung der Arbeiter, über mangelnde/fehlende Sicherheit und gesundheitliche Belastung werden wohl aus Betrieben kommen, die all inclusive unterhalb der normal kalkulierten Materialkosten produzieren.
Diese Ignoranz von Werten, dieses übersteigerte "Geiz ist Geil", dieses "Ich kauf mir das, obwohl es nur unter äußerst fragwürdigen Bedingungen produziert werden kann" ... philosophisch gesehen ist das materieller Faschismus.
 
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Bin raus aus der Diskussion. Die Reaktionen auf dieses Thema sind unverhältnismäßig Emotional. Hat der Troll sein Ziel erreicht? ;)
 
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Oh, ich wollte gar nicht emotionalisieren... Der letzte Satz war vielleicht etwas zu dicke.
Aber der TE hat sich ja schon als Nicht-Troll geoutet.
@Thomas18TE: Ein 5 € PU wird keine deiner beiden Gitarren aufwerten, aber die Frage ist: Was willst Du erreichen? Wenn Du clean und leicht "angecrunched" spielst, ist es wichtig das die PUs "Charakter" und eine eigene Klangfarbe haben. Der Sound sollte differenziert übertragen werden. Die Dynamik ist sehr wichtig. Viele Gitarristen benutzen gerne den Volumen Pot oder die Anschlagshärte um den preAmp zu übersteuern. Um so einen Pick Up zu erstellen, muss ein Mehr an Aufwand betrieben werden. Um solche PUs in großen Stückzahlen mit kleiner Qualitätstoleranz zu produzieren, bedarf es einer guten Kontrolle.
Unterhalb von 30 € geht da eigentlich gar nichts. Wilkinson, und Tonerider sehe ich hier als gute Einstiegsmodelle.
Wenn Du viele unterschiedliche Sounds brauchst (Beispiel Coverband), erreichst Du das meist über multiFX und Modeling. Diese Komponenten sind dann in der Klangerzeugung wichtiger als die PUs, die hier eher neutral sein sollten. Da kannst Du schon ab 15 € bei Artec oder Harley Benton glücklich werden.
Das wird aber wohl die Liga sein, aus der auch die PUs deiner Gitarren stammen.
Weniger würde ich nicht ausgeben, die Wahrscheinlichkeit, dass Du eine Niete ziehst ist sehr hoch. Und in der Zeit, die man für den Rückbau braucht, wird ein Schüler im Supermarkt wohl mehr Geld verdienen als hier eingespart wird.
High Gain ist nicht meine Baustelle. Bei der extremen Sensibilität der Wiedergabe in einer guten High Gain Umgebung ist die Qualität der PUs aber bestimmt nicht zu vernachlässigen.

Ich wickel seit längerem meine PUs selber, ich mach' das gerne und ich experimentiere gerne rum.
Selbst wickeln ist eine Option, es ist aber sicher nicht billiger als gute Pick Ups.
Bis ich mein erstes PU-Set verbaut habe, habe ich ca. 150 € für Messtechnik, Materialien (für PUs und Wickel-Vorrichtung) Fehlversuche und Experimente ausgegeben.
 
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Beim Thema Qualität, Zertifikate und Beschiss werfe ich jetzt mal VW in den Ring.:engel:
Wieso also auf "die" Chinesen einprügeln?
und wahrscheinlich ist die qualität immer noch besser als von einem zugekifften amerikaner, der selbstverwirklichung betreibt und sich null komma null mit seinem job identifiziert.
 
...der Titel ist eben ein Steilpass.
Jetzt nicht mehr - habe ihn zur Vermeidung weiterer Polarisierungen neutralisiert ;). Ohne es final behaupten zu können, mag es ja auch andere Herstellerländer in dieser "PU-Liga" geben. Den Link im Startpost verstehe ich als beispielhaft für dieses Thema gesetzt. Wir haben ja auch schon über Schleuderpreise und deren +/- "Qualitätsvoraussetzungen" beim Komplettprodukt, in dem diese Bauteile vorhanden sind, in anderen Threads ausschweifend diskutiert. Ich hoffe nur, dass das nun nicht unbedingt in Zukunft für jede an einer Gitarre verwendete Schraube zur Vorlage wird :govampire:.

LG Lenny
 
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Hier prügelt keiner auf Chinesen ein, der Titel ist eben ein Steilpass.
Wer sich hier in Europa 'nen 5 € PU aus China kauft, dem ist es zumindest egal, ob jemand auf Chinesen einprügelt. All die Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen in China, über Kasernierung und Drangsalierung der Arbeiter, über mangelnde/fehlende Sicherheit und gesundheitliche Belastung werden wohl aus Betrieben kommen, die all inclusive unterhalb der normal kalkulierten Materialkosten produzieren.
Diese Ignoranz von Werten, dieses übersteigerte "Geiz ist Geil", dieses "Ich kauf mir das, obwohl es nur unter äußerst fragwürdigen Bedingungen produziert werden kann" ... philosophisch gesehen ist das materieller Faschismus.

Wir könnten zur Abwechslung einmal wieder Zeiten aufleben lassen, wo "Geiz ist Geil" noch nicht so geil war, geil eher
unbefriedigt. Mir hat die Verschwendung immer mehr Spaß gemacht. :prost:
Für gute Pickups könnte man in Europa bleiben. Mit heimischen Produkten die hiesige Wirtschaft stärken. Sonst laufen wir Gefahr, als Mensch weltweit entwertet zu werden und bekommen hier zulande auch erst eine Schüssel Reis gereicht, wenn wir 250 fehlerfrei gewickelte Pickups aus der Maschine ein- und ausgespannt haben. Unser Magen freut sich schon auf den geilen Geiz. Zwar etwas OT, sparen ist mMn ok, aber übertriebene Geilheit, finde ich schon pervers, wenn hier um so ein paar Cent-Beträge diskutiert wird.
Fairer Handel bis zurück in die Produktstätten, und von dort her, wo die Transparenz gegeben ist.
Also ich stimme für die Liga 30.00€ bis 80.00€.:)
 
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Die Frage ist für mich falsch gestellt. Meine würde eher lauten: wie viele unbekannte 20 €-Pickups muss ich einbauen, bis ich den Sound bekomme, den ich mit einem mir bekannten Marken-PU wie zB einem Pearly Gates oder Dimarzio PAF (oder ja, auch mit einem Tonerider) erreiche? Zehn, Fünfzig, Hundert? Insbesondere vor dem Hintergrund, dass man selbst mit bekanntem Material schon oft genug zwei oder gar drei Anläufe braucht, obwohl man den Soundcharakter aus der Erfahrung ganz gut einschätzen kann.

Nee, dafür ist mir doch die Zeit zu schade.

Gruß, bagotrix
 
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Die Frage ist für mich falsch gestellt. Meine würde eher lauten: wie viele unbekannte 20 €-Pickups muss ich einbauen, bis ich den Sound bekomme, den ich mit einem mir bekannten Marken-PU wie zB einem Pearly Gates oder Dimarzio PAF (oder ja, auch mit einem Tonerider) erreiche? Zehn, Fünfzig, Hundert? Insbesondere vor dem Hintergrund, dass man selbst mit bekanntem Material schon oft genug zwei oder gar drei Anläufe braucht, obwohl man den Soundcharakter aus der Erfahrung ganz gut einschätzen kann.

Nee, dafür ist mir doch die Zeit zu schade.

Gruß, bagotrix
Da hast Du Dir doch selbst die Antwort gegeben. ;) Ich hatte die gleiche Erfahrung mit SD Singlecoils, nach dem zweiten Versuch hab ich's gelassen. Die Klangbeispiele und Beschreibungen waren in meiner 79er Strat nicht wiedererkennbar.
 
Anstatt die PUs zu wechseln schlägt Helmuth Lemme ( auf den bezieht sich ja der TE indirekt ) vor die Externe Lastkapazität zu ändern.
 
Externe Lastkapazität - was heisst das für den laien?
 
Ich hatte die gleiche Erfahrung mit SD Singlecoils, nach dem zweiten Versuch hab ich's gelassen. Die Klangbeispiele und Beschreibungen waren in meiner 79er Strat nicht wiedererkennbar.

Da ist schon was dran, deshalb schrub ich auch von PUs, mit denen ich persönliche Erfahrungen gemacht habe. Einen JB oder Pearly Gates zB habe ich schon in so vielen Gitarren gehört, dass ich eine ganz gute Vorstellung davon habe, wie er in einer Gitarre klingen wird, die bestimmte Eigenschaften hat. Davor standen aber schon einige Jährchen, die ich mit Stochern im Nebel bzw. nicht immer stimmigen Herstellerbeschreibungen verbracht habe.

Ich bin hier ja recht viel in Sachen PU-Beratung unterwegs. So mancher hat sich dabei vielleicht schon gedacht, "der bagotrix kommt ja auch immer mit den gleichen PUs an", und das ist sicher nicht völlig falsch. Ich habe einen gewissen Erfahrungsschatz von PUs, die ich schon sehr oft verbaut bzw. in teils sehr unterschiedlichen Gitarren verbaut habe, und den nutze ich lieber, als welche zu empfehlen, die ich nur auf YT gehört habe... Ich probiere auch immer mal wieder neue aus, und wenn die sich in einem bestimmten Kontext bewähren, kommen sie sozusagen zu diesem Pool dazu.

Auch wenn man immer mal einen Fehlschuss landen kann, weil man die Gitarre des Users aus bloßer Beschreibung nicht richtig eingeschätzt hat, oder weil der PU den persönlichen Geschmack doch nicht ganz trifft - es hat sich auch in Reaktionen der User gezeigt, dass gewisse PUs den Mainstream auf einem bestimmten Gebiet einfach sehr gut bedienen. Und da genau liegt mMn eben das Problem der Billig-PUs - man kann da ebenso wie bei Gitarren mal ein richtig tolles Exemplar finden, aber weder weiß man, ob man das Modell je wieder findet, noch ob es dann auch annähernd gleich klingen wird.

Anstatt die PUs zu wechseln schlägt Helmuth Lemme ( auf den bezieht sich ja der TE indirekt ) vor die Externe Lastkapazität zu ändern.

Grundsätzlich ist da zwar was dran - mit passiven Mitteln lassen sich PU-Grundsounds durchaus sehr deutlich verändern. Allerdings braucht man als "Startpunkt" sinnvollerweise einen PU, der eine hoch liegende und ausgeprägte Resonanzspitze aufweist, denn die kann man ja nur abschwächen und/oder nach unten verschieben. Genau das war übrigens der Grundgedanke hinter den Bill Lawrence-PUs, weshalb die in herkömmlichen Schaltungen so extrem bissig klingen.

Bisher allerdings habe ich noch keine solche Kondensatorschaltung gehört, die mich wirklich überzeugt hätte, geschweige denn in irgendeiner Einstellung wie ein anderer, mir bekannter PU geklungen hätte. Ich habe von daher das Gefühl, dass sich bei dieser Theorie doch einige Löcher in der praktischen Umsetzung auftun. Vielleicht liegt es schon an der Zuspitzung auf die Resonanzfrequenz, die als Ausgangspunkt dient. Es gibt ja doch etliche PUs, die zB ganz ähnliche Resonanzfrequenzen haben und wirklich völlig unterschiedlich klingen.

Gruß, bagotrix
 
Natürlich hat so ein C-Switch auch Grenzen, auf diese weist der Onkel ja auch hin. Deshalb wird ja auch empfohlen zu den Cs entsprechende Rs parallel zu schalten, damit die Sprünge in der Güte angepasst werden. Warum PUs mit ähnlicher Resonanzfreq trotzdem unterschiedlich klingen können erklärt Helmuth Lemme in Post #22 im verlinkten thread zum C-Switch.
 

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