Qualitätsprobleme bei Cordial Kabel?

  • Ersteller Gast 23432
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Also wer war Zulieferer?

Hi Dudais,
ich hab (bzw. das Theater Eisenach hat) den Zuschnitt bei Thomann gekauft - doch ich erwarte von keinem meiner Händler, daß er die Stücke, die er für mich von einer 100er Rolle abmißt, auch noch qualitativ überprüft ;)
Deshalb hab ich auf eine Reklamation verzichtet, mich vor mich hin geärgert (geht schon wieder) und diesen Thread gestartet = zur Entfrustung :)

Ich weiß nicht, denke aber nicht, daß bei Cordial ein Direktverkauf möglich ist?
 
Ich weiss, dass Cordal direkt an professionelle Anwender (PA-Verleiher) verkauft. Evtl. gehören Theater und Aufnahmestudios auch zu dieser Gruppe. Du solltest einfach mal anrufen und fragen.

Viele Grüße
Jo
 
Hallo Tonstudio2,

Bei einer Größe eines Shops wie Thomann, kann man das absolut nicht erwarten nein!
Mit selbem Argument kann ich mir aber auch vorstellen, dass vielleicht das ganze nicht bei Cordial sondern bei Thomann passiert ist?

Hast du das ganze reklamiert?

GREETZ
 
Ich war heute auf der Messe in Frankfurt. Natürlich musste ich meine aus Erfahrung entstandenen Vorurteile ggü. Cordialkabel überprüfen.

:nix: Ich bleib dabei. Starr wie Herdinstallationsleitung ;)
 
:nix: Ich bleib dabei. Starr wie Herdinstallationsleitung ;)

Bei dem 422 ist das nicht ganz so schlimm, es ist ja auch recht dünn. Zum Vergleich hab ich privat ein 20er Zwillingskabel von Sommercable, das ist allerdings durchaus spürbar flexibler und weicher, wickelt sich besser :)
 
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Moin!

Bin gerade über den Thread gestolpert! Nun ich verwende und verbaue seit Jahren das Cordial Kabel in sämtlichen Variationen und habe noch nie Qualitätsverluste gehabt. Das Kabel ist in meinen Augen genauso hochwertig wie das von Sommer etc. Ich nehme für Bühnenanwendungen und auch im Studio für Mikros, Patch und Linekabel besagtes CMK222, das läßt sich für meine Begriffe am Besten verarbeiten und es wickelt sich sehr gut auf, ist stabil und streut nicht ein - sprich gut geschirmt.

So etwas wie du da gefunden hast peter habe ich bisher noch nie gesehen, jedenfalls nicht von Cordial und Co. Bei No Name habe ich so etwas ähnliches schon mal bei einem Kollegen gesehen. Ich denke einfach, das du dort etwas erwischt hast, das so eigentlich nicht hätte die Qualitätskontrolle verlassen dürfen. Wer weiß ob da in der Produktion eine Maschien kaputt gegangen ist und so das Kabel beschädigt wurde, oder ob bei der Produktion dort Wasser drüber gelaufen ist oder sonstiges, die betreffenden Mitarbeiter das entweder ignoriert haben, oder es vll. gar nicht mitbekommen haben!?
Gründe gibt es viele, ich habe jahrelang in der Industrie gearbeitet und weiß was da stellenweise verwurstet wird, frei nach dem Motto, wenn´s keiner mitbekommt isses schon okay!

Vielleicht kann man es ja Franz Brantwein mit auf den Weg geben, das er es nächstes Mal bei Cordial vorträgt, vielleicht kontrolliert man dann dort noch besser?

Greets Wolle
 
Hallo Tonstudio2... Hast du das ganze reklamiert?

Grundsätzlich sollte sowas nicht passieren. Ich werde mal die Fa. Cordial auf den Vorgang aufmerksam machen. Ich kenne die Firma als seriös und bin von deren Qualität überzeugt - mal sehen, was sie sagen
 
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Ja, dann werde ich mal versuchen, die abgeschnittenen Kabelstücke aus dem Mülleimer wieder rauszukramen :)
 
Wobei ich sagen muss, dass sich das Cordial CMK am schönsten löten lässt.

Gerade bei dem Sommer Sc Club habe ich das Problem, das bei kurzen Patch-Kabeln die Adern gerne verrutschen.

Klar ein bisschen kommen die einem beim abisolieren immer entgegen, aber da kann man die einzelnen Adern fast rausziehen.
Das ist auch irgendwie doof, wenn man das dann beim aufwickeln"ausstreicht" dann verschiebt sich das ganz gerne mal.

Was es auch nicht mag ist verdrillt zu werden. Es funktioniert dann zwar noch wirft aber dauerhaft unschöne Wellen. Da ist das deutlich steifere CMK 222 eben nicht so anfällig. Den Mantel kann man halt nicht sooo leicht verdrullern.

Ich verbaue lieber CMK222. Von dem 422 habe ich jetzt auch einige Meter bestellt, mal schaun was meine Erfahrungen sind.
 
Was es auch nicht mag ist verdrillt zu werden. Es funktioniert dann zwar noch wirft aber dauerhaft unschöne Wellen. Da ist das deutlich steifere CMK 222 eben nicht so anfällig. Den Mantel kann man halt nicht sooo leicht verdrullern.

Ich hatte genau gegenteilige Erfahrung gemacht. Weder Stage, noch Club, noch the Source und schon gar nicht das Galileo hatte diese Probleme. Das CMK222 aber schon.
Es scheinen doch sehr viele Emotionen im Herstellernamen zu stecken ;)
 
Das mit dem Verrutschen der Innenleiter kenne ich, ich hatte da Patchkabel so um die 0,5m gebaut, da war das ganz extrem, da hatte ich beim Abisolieren des Innenleiters diesen fast komplett herausgezogen - allerdings ist das eine ganze Weile her und ich weiß den Kabeltyp nicht mehr :redface:
 
Hallo Peter,

das Verrutschen der Innenleiter kenne ich bisher nur vom Sommer Cable SC-Onyx 2008 - zum Glück habe ich es innerhalb kurzer Zeit aufgebraucht, und ich werde zukünftig einen großen Bogen um dieses Kabel machen :rolleyes:. Das war so ziemlich die schlechteste Strippe, die ich bisher verarbeitet habe :bad:.

@highQ: Komisch, dass Du mit dem CMK 222 solche Probleme hast - ich kann sie ehrlich gesagt nicht nachvollziehen :nix:. Eigentlich wollte ich aufgrund der negativen Erfahrungen (s. o.) Sommer Cable zukünftig nicht mehr berücksichtigen. Da Du das Stage 22 aber so lobst, werde ich bei nächster Gelegenheit mal ein paar Meter ordern und es gegen meinen bisherigen Favoriten antreten lassen ;)...
 
das Verrutschen der Innenleiter kenne ich bisher nur vom Sommer Cable SC-Onyx 2008

Das Problem wirst Du mehr oder weniger stark bei allen Strippen mit geschirmtem Einzelleiter haben. Speziell bei PVC-Mänteln, Spiralwendel als Schirm und PE als Leiterisolation.
Ich hatte das aber auch schon bei sehr dünnen Mikrofonkabeln von Schulz. Auch da liegt es in der Natur der Sache, weil die Leiterisolation sehr dünn sein muß und daher aus dem ziemlich rutschigen PE gemacht wird. Wenn dann auch noch eine Leitung ohne Lagenverseilung benutzt wird, kann man die Einzeladern aus kurzen Stücken problemlos rausziehen.

Mal davon abgesehen ist irgendwas an Eurer Technik falsch, wenn Ihr beim Abisolieren der Innenleiter selbige aus dem Mantel zieht.
Entweder drückt man kurz vor dem Ende des Mantels mit Daumen und Zeigefinger der haltenden Hand auf das Kabel, benutzt eine selbstklemmende (Automatik-)Abisolierzange oder noch besser (da es selbst feinste Litze nicht ritzt) einen Thermostripper. Gut, letzteren hat der Hobbylöter in der Regel nicht rumliegen, macht die Arbeit aber bei vielen Strippen einfacher und schont das Kabel bei der Verarbeitung.
 
ich mache beim Abisolieren mit den heißen Lötkolben einen Kreis um die Isolation und dann ziehe ich die ca. 3mm Plastik ab... :redface:
 
Hallo RaumKlang,

Mal davon abgesehen ist irgendwas an Eurer Technik falsch, wenn Ihr beim Abisolieren der Innenleiter selbige aus dem Mantel zieht.

das glaube ich nicht, denn eigentlich mache ich es schon immer so:

Entweder drückt man kurz vor dem Ende des Mantels mit Daumen und Zeigefinger der haltenden Hand auf das Kabel, benutzt eine selbstklemmende (Automatik-)Abisolierzange

Wie gesagt, keine Probleme bei gleicher Handhabung mit dem CMK 422, wohl aber mit dem SC-Onyx 2008 - ob's am Textilbeilauf des ersteren liegt?
 
Textilbeilauf? Du meinst so einen Faden der da drin ist? Den hab ich beim CMK222 auch.

Wie ich schon schrieb, meine Erfahrungen sind wie die von highQ: Das CMK222 neigt etwas dazu, bei schlechter Behandlung im unliebsamen Zustand zu verharren. Wie Opa schon schrieb - für hin und wieder sind sie aber trotzdem tauglich.
Bei den Cordial CCM ist das deutlich extremer, aber das würde ich mir als HKS auch nicht ins Haus holen. "Meine" Musiker haben sich da ein paar angeschafft für den Proberaum, daher hab ich die gelegentlich mal in der Hand. Warum man billigst kauft wenn jeder nur ein Kabel braucht, muss ich glaub ich nicht unbedingt verstanden haben... aber das ist ein anderes Thema.

MfG, livebox
 
... allerdings ist das eine ganze Weile her und ich weiß den Kabeltyp nicht mehr :redface:
So, jetzt hab ich mal in den alten Kabelkisten gekramt: das ist tatsächlich schon rund 12 Jahre her, es handelte sich dabei um ein unsymmetrisches Kabel namens:

Abgeschirmtes Schulz Kabel fx3

Schulzkabel_fx3.jpg

Bei dem fx bin ich nicht ganz sicher, es könnte auch IX oder IK sein, kann man nur noch ganz schwer erkennen...

Textilbeilauf? Du meinst so einen Faden der da drin ist? Den hab ich beim CMK222 auch.
Bei symmetrischen Kabeln hab ich eigentlich immer zwei textile Beilagen drin?
 
Bei dem fx bin ich nicht ganz sicher, es könnte auch IX oder IK sein, kann man nur noch ganz schwer erkennen...

Bei Schulz dürfte das IK wie "InstrumentenKabel" sein.


Bei symmetrischen Kabeln hab ich eigentlich immer zwei textile Beilagen drin?

Nicht unbedingt. Sowohl das dünne Schulz (MK3?) als auch unsere dickeren Perivox mit PUR-Mantel haben keine Verseilung. Es gibt aber auch Leitungen mit z.B. 4 Seilsträngen.
 

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