Rackzusammenstellung gesucht!

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Wampenpower
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Hallo Leute!
Ich möchte mir in den kommenden Monaten ein Rack zusammenbauen.
Bisher habe ich schon einzelne Komponenten gefunden, die mir sehr gefallen, doch das Problem besteht darin, ob das von der Wattzahl hinkommt.
Ich wollte einen Ampeg SVT 3 Pro oder einen Ampeg SVT B-2RE mit einem
Tech 21 Sansamp RBI Preamp (http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...ech-21-SansAmp-RBI-Preamp-/art-BAS0000719-000)
kombinieren.
Meine Frage ist jetzt
a)Benötige ich dann noch eine Endstufe?
b), ob ich die Ampegs (die 450 watt an 4 ohm geben) an eine Ampeg B410-HLF Box (die 400Watt
Belastbarkeit aufweist) anschließen kann..
c) Gäbe es noch eine bessere Kombi um den Ampegsound zu pushen, sodass am Ende ein echt super "bummsender" Sound rauskommt?
Es gibt ja auch Ampeg Preamps..sind die besser als der Sansamp? höre nämlich nur gutes vom Sansamp..

Würde mich über Antworten freuen.
Gruß Steffen
 
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Endstufe brauchste so natürlich keine mehr - die Ampegs sind Vollverstärker, also Preamp + Endstufe. Du kannst jederzeit mit 'nem externen Preamp in den FX-Return gehen und so den Ampeg nur als Endstufe nutzen - stellt sich aber die Frage, warum dann 'nen nicht ganz billigen Vollverstärker kaufen?

Wenn Sansamp, dann würde ich sagen: RBI -> Endstufe (z.B. Alto D-Serie) -> Box ... Ob dir Ampeg pur oder Sansamp besser gefällt, da hilft halt nur ausprobieren ;)

Bei Leistung zu Box - da verweis' ich mal auf die Suchfunktion, da wurde schon sooo viel zu geschrieben ... Kurz gesagt: Wenn kein ganz krasses Mißverhältnis besteht oder eine der Komponenten für den angedachten Einsatzzweck deutlich unterdimensioniert ist, kommt das schon hin. Ohren auf beim Einstellen gilt IMMER - man kriegt jede Box mit jedem Amp klein. Aber man hört i.d.R. vorher, wenn eine der Komponenten schon am Kotzen ist ...
 
Also Alto ist schon eine verlächliche Marke?..dann macht es ja auch nichts wenn ich mit einer 500er Endstufe in die Box gehe oder?..also will jetzt nicht eine Endstufe kaufen die meine Box plättet..vielleicht kann mir jemand eine Marke empfehlen, wo die Wattzahl passt.
 
Also Alto ist schon eine verlächliche Marke?..dann macht es ja auch nichts wenn ich mit einer 500er Endstufe in die Box gehe oder?..also will jetzt nicht eine Endstufe kaufen die meine Box plättet..vielleicht kann mir jemand eine Marke empfehlen, wo die Wattzahl passt.

Du kannst deine Box natürlich damit plätten.
Bei vernünftigen Einstellungen ist das allerdings sehr, sehr unwahrscheinlich.
Ohren auf beim Spielen, man hört ganz gut, wenn eine Box in die Knie geht :D

Du kannst auch eine wesentlich stärkere Endstufe anklemmen...solang du die mit Bedacht bedienst, kann das problemlos funktionieren (ich praktiziere das z.B. mit 700 Watt Amp auf 350 Watt Box).
[Übrigens ist es auch möglich, z.B. mit einem 450 Watt Top eine 450 Watt Box zu killen]

Was aber auf jeden Fall nicht passieren sollte bei Transistoramps, ist eine Unterschreitung der Mindestimpedanz.
Diese steht im Normalfall in der Beschreibung und auf dem Gerät selbst (meist sind das 4 Ohm).
 
Du kannst auch mit 'ner 100W-Endstufe 'ne 500W-Box plätten, wenn Du sie in's Clipping fährst ... Sogar mitunter schneller, als Du 'ne Box mit zu viel Leistung, aber sauberem Signal klein kriegst.

Die Zahlen sind Richtwerte bei definierter Dauer- und Spitzenbelastung. Grade bei 'nem Impuls-starken Instrument wie beim Bass sieht die Realität oft anders aus. Verstärker-RMS-Leistung und Nennbelastbarkeit der Box sind also genormte Richtwerte, das heißt aber keinesfalls, dass mit 'nem 500W-Amp an 'ner 500W-Box nix passieren kann. Je nach Einstellung liegt an der Box zmindest kurzfristig deutlich mehr Leistung an, und wenn die Endstufe bis in's Clipping gefahren wird, was vor allem bei zu schwach dimensionierten Amps passieren kann, macht das die Box nicht all zu lange unbeschadet mit.

Also, solange das Verhältnis von Leistung zu Belastbarkeit nicht extrem divergiert, passt das. Ohren und Hirn einschalten musst Du immer beim Einstellen von Bass- und Bandsound, da helfen dir Kennzahlen auch nix ;)

Die Alto D-Serie ist übrigens sehr hochwertig, unter den leichten Schaltnetzteil-Endstufen immer noch ziemlich die beste Option für's Bass-Rack. Und dank Schaltnetzteil auch absolut impulsfest in den Bässen - nicht wie bei günstigen PA-Endstufen mit konventioneller Stromversorgung, die bei kräftigeren Bass-Impulsen all zu oft ganz schnell in die Knie gehen ...
 
Um DEN typischen Ampeg-Sound zu erhalten, solltest du auch bei Ampeg-Komponenten bleiben. Bei den oben genannten Vorschlägen des TEs würde ich zum SVT3Pro tendieren, da er m.E. den "typischen" Ampeg-Sound, der ja eigentlich durch Ampeg Vollröhrenamps definiert wurde..., ganz gut rüberbringt.
Bei der Verwendung des SVT3Pro kann man auf die verwendung des RBIs verzichten, da dieser den Ampeg Sound mal mehr mal weniger gut emuliert. Gerade den Preamp des SVT3Pro finde ich ganz gut gelungen, warum sollte man diesen dann durch eine Emulation umgehen?

Ob Ampeg Preamps besser als RBIs sind? Mir sind der Ampeg SVP Pro und der Ampeg SVP CL recht gut bekannt. Beides sind gute Preamps (der CL rauschte mir zu sehr...).

svp_front.jpg


266149.jpg


Der RBI emuliert das "Gesamtpaket" und somit den Gesamtsound eines Ampeg Vollröhrenboliden, bei welchen die Röhrenendstufe nicht ganz unerheblich am Gesamtsound, und somit am "Ampeg Sound", beteiligt ist. Die beiden Ampeg Preamps erzeugen zwar einen "typischen" Ampeg Sound mit deutlicher Mittenbetonung und leichtem "Röhrenhauch", jedoch fehlt nach wie vor die typische leichte RöhrenKompression der Endstufe, um den oben beschriebenen, m.E. "typischen" Ampeg Sound zu erhalten. Daher wäre der RBI bei deinen Soundvorstellungen, und wenn es unbedingt eine Lösung mit Preamp/Endstufe sein soll, die bessere Wahl...

Ich nutze zur Verstärkung meiner Preamps eine Alto D3. Diese leistet an 4 Ohm 2x750 Watt und an 8 Ohm 2x370 Watt bei einem Gewicht von gerade mal knappen 5 kg.

d3zoom_x_large.jpg


Ich habe es bis heute nicht geschafft, die Endstufe ins (gefürchtete) Clipping zu bringen. Angeschlossen ist an einem Kanal eine 900 Watt und am anderen Kanal eine 300 Watt Box (beide 8 Ohm). Nun wäre ja die 900 Watt Box viiieel zu überdimensioniert und die Endstufe zu schwach. Jedoch sprachen auch schon die Vorposter vom gesunden Gehör und Menschenverstand, der einem sagt, wann welche Komponente an seine Leistungsgrenze stößt.

Zurückkommend auf die Ausgangsfrage: Teste einfach mal die von dir ausgesuchte Kombination aus SVT3Pro und der B410 HLF und entscheide selbst, ob es das ist, was du suchst. Technisch passen sie zumindest zusammen... ;)
 
Kennt ihr noch eine Marke die für Endstufen zuverlässig ist und ca 200-250 euro kostet?..bis zu 450 watt an 4 ohm?
 
Kennt ihr noch eine Marke die für Endstufen zuverlässig ist und ca 200-250 euro kostet?..bis zu 450 watt an 4 ohm?

Ist dir das Gewicht egal? (Die Altos zB haben sich größtenteils wegen ihres geringen Gewichts in der Szene durchgesetzt) Das müsste man auch noch wissen...
 
Das ALTO Zeug scheint zu funktionieren - wir teilen uns den Proberaum mit einer recht heftigen Band, und deren Basser nutzt ebenfalls eine ALTO D3 - zusammen mit einer 4*12 Box. Da geht die Luzi ab!

Viele Grüße
Jo
 
Ist dir das Gewicht egal? (Die Altos zB haben sich größtenteils wegen ihres geringen Gewichts in der Szene durchgesetzt) Das müsste man auch noch wissen...
Sie haben sich nicht nur wegen des geringeren Gewichts durchgesetzt, sondern auch, weil sie ein Marken-Endstufenmodul von Powersoft verwenden.
 
Richtig! Und weil sie recht günstig zu bekommen sind. So kostet ´ne Alto D3 um die 300 Euro.
So sieht sie von innen aus:
altod3.jpg
 
Könnte ich eigentlich auch, wenn mir der Sansamp nicht reicht, die Vorstufe eines Racktopteils von Ampeg dazu nutzen? und die dann beide über die Endstufe laufen lassen?..Oder ist das Quatsch?
Hab halt wie gesagt keine Vorkenntnisse was Rackbau angeht, und somit weiß ich auch nicht, was in welcher Reihenfolge zu kaufen schlauer ist. Zudem sehe ich verstärkt Leute, die ihren Sansamp loswerden wollen, weil er ihnen anscheinend nicht gefallen hat, dem möchte ich aus dem Weg gehen und würde gerne wissen, wie mans am besten anpackt.
Brauche halt eine gewisse Lautstärke, zudem sollte der Sound präzise und klar definiert sein und bämsen!..Eine Info noch: Ich möchte mir ein Rack anschaffen, weil ich mit meinem jetzigen Sound Warwick Thumb-->Traynor YBA II-->Ampeg B410-HLF nicht zufrieden bin, was ausschließlich am Top liegt.

Vieleicht könnt ihr mir ja helfen.
Steffen
 
Kuck' mal hier: https://www.musiker-board.de/effekt...bindung-mit-hartke-ha-5500-a.html#post5310867

So kannst Du das auch mit dem Ampeg machen, und wahlweise Vorstufe des Tops oder RBI nutzen, quasi als Zweikanaker ... Ob 'n Ampeg "pur" dein Wunschsoud ist, oder der RBI dir taugt, musst Du entscheiden. Da hilft nur ausprobieren ...

Der RBI simuliert halt den klassischen, bassigen, gern etwas aggressiv-rotzigen Ton eines aufgerissenen Ampegs mit mehr als deutlicher Rock-Note und tendeniell wenig Tiefmitten (der Mittenregler des RBI setzt recht hoch an).

Das gefällt, oder halt nicht - ganz abhängig davon, welchen Sound man braucht. Ich find' den RBI nicht so wahnsinig flexibel, und er färbt das Bass-Signal auch sehr deutlich. Aber wenn man den Sound eines aufgerissenen Ampeg Röhren-Stacks mit rockigem Grundsound haben will, dann bringt er das halt (gerade im Bandkontext) m.M. glaubwürdiger rüber als die meisten Ampeg-Stacks, und das auch schon bei vertretbarer Proberaum- und v.a. Bühnenlautstärke ... ;)

Aber - definiert und klar, das klingt für mich nicht nach 'nem wirklichen Anwendungsfall für den Sansamp. Aber wie gesagt, probier's aus - jeder stellt sich da was anderes vor für seinen Bass-Sound.
 
Denkst du denn das es ausreichen kann wenn ich den sans plus die alto zusammenschließe..spiele in folgender Band vielleicht hilft das um einen passenden basssound zu beschreiben: www.myspace.com/bandconvivial
 
Das gefällt, oder halt nicht - ganz abhängig davon, welchen Sound man braucht. Ich find' den RBI nicht so wahnsinig flexibel, und er färbt das Bass-Signal auch sehr deutlich. Aber wenn man den Sound eines aufgerissenen Ampeg Röhren-Stacks mit rockigem Grundsound haben will, dann bringt er das halt (gerade im Bandkontext) m.M. glaubwürdiger rüber als die meisten Ampeg-Stacks, und das auch schon bei vertretbarer Proberaum- und v.a. Bühnenlautstärke ... ;)

Aber gerade dieses "färben" des Sounds ist das, was mich am meisten störte. Und das auch bei den Sansamp Bodentretern. Der m.E. einzige Bodentreter, der den Sound nicht ganz sooo deutlich verbiegt ist der VT Bass.

i00.jpg


Denkst du denn das es ausreichen kann wenn ich den sans plus die alto zusammenschließe

Ja, das kannst du machen. Du kannst ebenso den VT Bass an die Alto anschließen. Der Pegel, den beide Geräte liefern reicht zur Aussteuerung der Alto vollkommen aus.

Ich möchte mir ein Rack anschaffen, weil ich mit meinem jetzigen Sound Warwick Thumb-->Traynor YBA II-->Ampeg B410-HLF nicht zufrieden bin, was ausschließlich am Top liegt.

Was genau gefällt dir an deinem jetzigen Sound nicht? Warum meinst du, dass es ausschließlich am Top liegt? Ich empfand den YBA200II als recht knackig in der Ansprache.
 
Also das der Warwick Thumb einer der genialsten Bässe ist, braucht man hier ja glaub ich nicht näher erläutern. Die ampeg-box klingt immer geil egal welches top davor hängt.
So un nun zum Top. Mir ist bei der letzten Probe die Sicherung flöten gegangen sodass ich meinen neu erworbenen Bass an einem Bugera Nuke anschließen musste um proben zu können. Und ich sag dir da kam der komplette Bassound ehrlich und kraftvoll raus.Es hat mich total umgefegt. So dann habe ich mir ne neue Sicherung gekauft un habe die dann sofort in den Traynor eingebaut. Nach dem Vorheizen hab ich ihn dann angemacht und das war echt grottig was da raus kam..null Power und ein Quentchen Gezerre. Und das war alles andere wovon ich, wenn ich an einen coolen Basssound denke, träume. Nun möchte ich mir in Zukunft ein Rack zusammenstellen, was die Power des Nukes rüberbringt und dazu noch einen brillianteren und drückenderen Sound liefert. Und das ist jetzt mein Problem, was es zu lösen gilt.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mir evtl. Komponenten nennen die mir helfen dieses Ziel zu erreichen und die unbedingt notwendig für ein geiles Rack sind.
Gruß Steffen
 
Ich habe noch eine Frage und zwar, ob ich einen Power Conditioner unbedingt für mein Rack haben muss...sehe das nur sehr häufig wenn ich mir Racks anschaue, und ich weiß auch nicht so recht, was der für eine Aufgabe übernimmt.
 
Nööö, musst du nicht. Das Teil soll eigentlich (simpel ausgesdrückt) Stromschwankungen "glätten", so dass deine Rackkomponenten i.d.R. mit einer gleichbleibenden Stromversorgung bedient werden. Ich habe noch nie so ein Teil benutzt und schon auf den übelsten Bühnen mit grässlichster Stromverteilung gespielt.
 
Gut ok danke..gibt es eigentlich auch Rackelemente die z.b. nur Für die Beleuchtung des Racks geschaffen sind?
 

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