Ratgeber für gebrauchte Amps/Alternativen zum Neukauf mit Preisangaben

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Also mein Gedanke hierbei ist, auch wenn es hart klingt, diese Pauschal Kaufempfehlung im
Mittelklasse Bereich etwas zu lockern/umzukrempeln/what ever

Denn hier im Board wird z.B. wenn auch gut gemeint sehr oft das ominöse Ashdown Mag Bundle
hochgelobt, wie eben auch Hartke 3500 und co. Da frage ich mich doch berechtigerweise:
"Gibt es nichts anderes mehr auf der Welt?" Und doch es gibt einige um weiten bessere
Empfehlungen. Man muss sich nur einmal mit dem Gebrauchtmarkt und mit den eigenen
Vorstellungen des Traumequips beschäftigen. Denn gerade hier gibt es interessante "Veteranen"
die zwar schon im Vintage Alter sein können, es aber wiederrum preislich nicht sind und vor allem
mit dem Begriffe Vintage kaum was zu tun haben. Ich will hier ausschliesslich aber darauf hinweisen
das diese Amps auch nicht mehr neu zu kriegen sind. Dies ist vor allem der wichtigere Punkt hierbei.
Denn was bringt es z.B. einen gebrauchten Hartke 3500 zu empfehlen wenn man von diesem Thema doch
weg will?

Hier mal eine kleine Auswahl meinerseits:

1. Peavey Max Serie: Auch bekannt als Ampeg für Arme Leute da leicht
rotziger Sound der Ampeg ähnlich kommt. Sehr guter Amp z.B.für Rock, Hard Rock
und Metal (andere Genres natürlich auch). Seinerzeit war er auch nicht gerade
teuer im Laden, was ihn preislich natürlich Heute atraktiv macht. Leistungen 160w
bis 700w. Letzter preiswerter US made Peavey. Preise: 200-350€


2. Peavey Nitro/Fire Bass Serien: Diese beiden Amps entsprechen fast den
Diese beiden Amps entsprechen fast den Max Amps welche die Nachfolger
von Nitro und Firebass sind. Hauptsächlicher Unterschied ist hierbei die Leistungs-
abgabe. Preise: 250-300€

3. Trace Elliot AH GP7/12: Ich glaube hier muss man kaum ein Wort über
über den Sound verlieren. Brit. Ultra Cleaner mittig/tiefmittig und sehr tighter
Sound welcher nen ordentlichen Druck erzeugt. Die Teile sind nahezu wirklich
für jede Art von Musik einsetzbar da sie eine sehr reichhalte und Klangverbiegende
Ausstattung besitzen. Ein 300er kostet in vielerlei Fällen immer etwas um die 300€

4. Laney DP300/G300/BP300: Es sind praktisch sehr gute Kopien der Trace
Elliots der 80s und 90s. Es gibt über die 3 Modelle verteilt einige Unterschiede.
Die wichtigsten Dinge sind: Pre Shape, 12 Band EQ, Noise Gate, Limiter und eine
Art Presence für die Endstufe. Pre Shape und Graphic EQ sind hierbei Fussschalt-
bar. Der G300 bietet darüber hinaus noch Bi Amp Möglichkeiten und der BP300
statt BiAmping eine 2. Röhrenbasierte Vorstufe.

5. SWR Studio 220: Noch einer der alten SWR aus der Zeit bevor Fender
sich dort einkaufte. Es ist auch ein sehr Cleaner Amp mit reichhaltiger Ausstattung
(z.B. Graphic EQ, Aktiver std. EQ, ect.). Mit seinen 220w ist er obendrein sogar
sehr laut was man kaum glauben mag. Der Preis sollte allerhöchstens 350€ betragen

6. Peavey Mark III/IV/V, ect.: Hier haben wir die ganz alten Peaveys die
von Ende der 70s bis in die frühen 90s gebaut wurden. Die Leistungsangaben
belaufen sich auf 130w-500w. Es sind sehr flexibele Amps mit 2 Kanälen, 6 Band
Graphic EQ, Limiter, ect. welche aber nen sehr rockigen Grundsound besitzen.
Der Clou an diesen Amps ist die Funktion das man beide kanäle via Automix
mischen kann sodas man praktisch vor dem Graphic EQ noch 6 Frequenzbänder
zur verfügung hat. Beide Kanäle arbeiten hierbei Paralell und sind auch Fussschalt-
bar (gesetz dem Falle man findet noch den originalen Fs oder weiss wie die Pin-
belegung des Anschlusses ist). Preise? Achtung Schnäppchenfaktor!! 100-250€!

Dies soll erstmal eine kleinere Auswahl von dem sein was es eben alles so geben könnte. Es sind alles wohl gemerkt
Dinge die eben entweder seit kurzer oder sehr langer Zeit nicht mehr gebaut werden und dennoch sehr gut sind und wohl
auch viele Leute glücklich machen können, da sie zu ihrer bauzeit auch nicht grad so günstig waren. Es soll logischerweise
auch nichts gegen neue Amps sprechen. Ich wollte hiermit nur mal einen Einblick verschaffen was man denn noch kriegen
könnte. Denn es werden hier im Forum so leid es mir tut sehr oft auch Alternativen ausser acht gelassen. Falls es euch interessiert
und ihr evtl. weitere Vorschläge haben solltet, hab immer ein offenes Ohr ;) Denn es gäbe z.B. noch die Marshall DBS Serie oder
die alten Carvin B Serien, aber hierzu sollte bitte jemand was beitragen der sich bei denen Dingen besser auskennt.


Gruss
Chris
 
Eigenschaft
 
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Ich mag jetzt mal nicht der böse Junge sein, sondern einfach mal meine Gedankengänge zu deiner (durchaus nicht schlechten) Idee dalassen:

Hartke 3500 oder Ashdown Fullstack wird sicher für viele Anfänger verlockend sein und auch oft empfohlen werden, weil es bei erschwinglichen Preisen wirklich Leistung bringt. Jeder Anfänger kann dort relativ wenig falsch machen, da man für die Anfängerzeit was solides zum vernünftigen Preis hat - einige werden ihren Hartke sicher auch nicht mehr hergeben wollen, andere werden ihn verfluchen und schleunigst gegen SWR, Ampeg oder hassenichgesehen eintauschen.

Auf den Gebrauchtflohmarkt zurückzugreifen ist grade für Anfänger ein Tipp, der allzuoft vergessen wird (auch von mir damals) und Gold Wert ist - jedoch finde ich nicht, dass es hier "allroundtipps" gibt, genauso wenig wie man einen Preis festlegen sollte .. und mit dem Satz "Und doch es gibt einige um weiten bessere Empfehlungen." wäre ich vorsichtig, denn würden wir hier über das Wort "besser" anfangen zu diskutieren, würden wir alle in einige Streiteren kommen, denn wenn I'm Google seinen Roland anpreist, wird es wer anders sicher mit Gallien Krueger tun.

Daher würde ich doch lieber bei individueller Beratung dazu tendieren auf jeweilig aktuelle Auktionen bei Ebay hinzuweisen, sei dort nun ein Peavey Max oder ein Trace Elliot AH GP Amp zu finden. Pauschalisierungen können in den wenigsten Fällen klappen. :)
 
Ich mag jetzt mal nicht der böse Junge sein, sondern einfach mal meine Gedankengänge zu deiner (durchaus nicht schlechten) Idee dalassen:

Hartke 3500 oder Ashdown Fullstack wird sicher für viele Anfänger verlockend sein und auch oft empfohlen werden, weil es bei erschwinglichen Preisen wirklich Leistung bringt. Jeder Anfänger kann dort relativ wenig falsch machen, da man für die Anfängerzeit was solides zum vernünftigen Preis hat - einige werden ihren Hartke sicher auch nicht mehr hergeben wollen, andere werden ihn verfluchen und schleunigst gegen SWR, Ampeg oder hassenichgesehen eintauschen.

Auf den Gebrauchtflohmarkt zurückzugreifen ist grade für Anfänger ein Tipp, der allzuoft vergessen wird (auch von mir damals) und Gold Wert ist - jedoch finde ich nicht, dass es hier "allroundtipps" gibt, genauso wenig wie man einen Preis festlegen sollte .. und mit dem Satz "Und doch es gibt einige um weiten bessere Empfehlungen." wäre ich vorsichtig, denn würden wir hier über das Wort "besser" anfangen zu diskutieren, würden wir alle in einige Streiteren kommen, denn wenn I'm Google seinen Roland anpreist, wird es wer anders sicher mit Gallien Krueger tun.

Daher würde ich doch lieber bei individueller Beratung dazu tendieren auf jeweilig aktuelle Auktionen bei Ebay hinzuweisen, sei dort nun ein Peavey Max oder ein Trace Elliot AH GP Amp zu finden. Pauschalisierungen können in den wenigsten Fällen klappen. :)

Das Preise schwanken und Allround nicht drin ist da jeder Amp seinen ganz eigenen Charakter besitzt sollte klar sein. Was aber der Sinn wäre ist mal zu zeigen das es noch andere Dinge gibt als diese Pauschal Empfehlungen wo so oft drüber schon geschrieben wurde das mans totschweigen könnte. ;) Denn weiss nicht wie du drüber denkst, aber irgendwann wirds halt auch ein bisschen eintönig wenn eben immer das gleiche empfohlen wird, vor allem ohne eben ne Alternative zu nennen. Mir ist aber auch klar das viele sich auch keine Alternativen anschauen, oder grosszügig drüber hinweg lesen ;). Das mit "besser" ist evtl. falsch ausgedrückt, ich meine damit vielmehr das gerade die Bauteile selbst evtl. etwas hochwertiger sind oder das die Teile einfach robuster gebaut sind.

Denn mal ehrlich jetzt rein von der Qualität her. Was würdest du als hochwertiger erachten? einen Hartke 3500 oder einen Trace Elliot AH300? einen Ashdown Mag300 oder einen Marshall DBS7200? Das in Sachen Sound immer grundsätzlich der persönliche Geschmack drin ist...ja mein Gott das wirste nie und auch bei wirklich NIEMANDEM rauskrigen. Aber was die Qualität angeht würde ich wohl sagen das man eben zum gleichen Preis oder gar günstiger einfach die "besseren" hochwertigeren bekommt.
 
Ich meine, grundsätzlich steht es Leuten frei Angebote zu nutzen oder nicht. Das würde auch für eine solche Liste gelten. Sie muss ja auch nicht die persönliche Beratung ersetzen sondern kann einfach als Anhaltspunkt dienen, mal etwas über den Tellerrand zu schauen.

Von mir daher ein grundsätzliches Daumen hoch. Beizutragen hätte ich höchsten den Laney DP150, der für seine Leistungsklasse wirklich auch in etwas disziplinierteren Rockbands (mit einer entsprechenden Box) einsetzbar ist.

Gruesse, Pablo
 
Ich meine, grundsätzlich steht es Leuten frei Angebote zu nutzen oder nicht. Das würde auch für eine solche Liste gelten. Sie muss ja auch nicht die persönliche Beratung ersetzen sondern kann einfach als Anhaltspunkt dienen, mal etwas über den Tellerrand zu schauen.

Von mir daher ein grundsätzliches Daumen hoch.

Gruesse, Pablo

Genauso sehe ich das auch. Von daher verstehe ich die Reaktion nicht. Die Preise sind in etwa der Mittelwert einiger beoachtungen bei Ebay und Kleinanzeigen. Und ich mein steht doch jedem frei zu sagen "Ich will nur neu" oder "is mir egal" oder "ich schaue grundsätzlich nur nach gebraucht". Soll halt wirklich son Anhaltspunkt sein was es denn noch in der Mittelklasse an recht professionellen Dingen geben kann. Aber eben die alten Dinge die eben nicht mehr gebaut werden sind doch gerade das Interessante da es auch recht coole Exoten für heutige Verhältnisse gibt.
 
Ich finde die Liste nicht schlecht, wenn man nichts gebrauchtes will braucht man sie ja nicht beachten. Ich hätte auch noch eine Empfehlung:
Crate BT-350: Wurde noch in den USA im gleichen Werk wie die Ampegs gebaut und so kolingt er auch. Er kann schön Clean, man kann die Vorstufenröhre aber auch ins Zerren bringen. Dazu hat man noch einen (fußschaltbaren) Chorus und Grafik-EQ. Das ganze auch gut laut. Mit einer zusätzlichen Endstufe kann das Top auch im BiAmping betrieben werden. Kleiner Nachteil: Das Gweicht liegt bei ca. 18kg. Preise hab ich bisher so bei 150€ bis 200€ gesehen.
 
Ich beobachte seit ca. 1 Jahr Auktionen und die gebotenen Preise für Bass-Röhren-PreAmps bei Ibäe.
Dabei habe ich folgende Preise festgestellt:

Warwick Quadruplet: ca. 470 - 540 Euro (3 Auktionen) => übrigens ein Klasse PreAmp!
Ampeg SVP Pro: ca. 450 - 520 Euro (5 Auktionen)
Ampeg SVP CL: ca. 420 - 460 Euro (2 Auktionen)
SansAmp Prog BassDriver DI: ca. 160 - 200 Euro (11 Auktionen)
 
Ich beobachte seit ca. 1 Jahr Auktionen und die gebotenen Preise für Bass-Röhren-PreAmps bei Ibäe.
Dabei habe ich folgende Preise festgestellt:

Warwick Quadruplet: ca. 470 - 540 Euro (3 Auktionen) => übrigens ein Klasse PreAmp!
Ampeg SVP Pro: ca. 450 - 520 Euro (5 Auktionen)
Ampeg SVP CL: ca. 420 - 460 Euro (2 Auktionen)
SansAmp Prog BassDriver DI: ca. 160 - 200 Euro (11 Auktionen)


Gut aber sind das nur Vorstufen oder richtige Amps? Schreib doch mal bitte was über die Eigenschaften. ;)
 
Warwick Quadruplet
Bass Röhrenvorverstärker baugleich mit den PreAmps der Warwick IX Topteilen
Bestückung: 3x ECC83, 1x EL84

Durch die Warwick-eigene "Quadrumatrix" Schaltung hat man 4 Grund-Presets parat, die durch weitere Low und High Regler beeinflussen kann.
Mit der Endstufenröhre wird ein Voll-Röhren-Amp simuliert. Und das nicht zu knapp! Härtere Gangarten sind durchaus möglich.

Ampeg SVP Pro
Bass Röhrenvorverstärker baugleich mit dem PreAmp aus dem SVT-II Pro Amp.
Bestückung 5x 12AX7A

Mit diesem PreAmp (in Verbindung mit einer Endstufe etc.) ist ein schöner warmer Röhrensound möglich. Von leichtem Crunch bis mittelmäßig angezerrt ist alles per "Drive"-Regler machbar. Für die härtere Gangart eher nicht zu empfehlen. Der Zerrgrad kann durch Anordnung von Röhren verschiedener Hersteller beeinflusst werden.

Ampeg SVP CL
Bass Röhrenvorverstärker baugleich mit dem PreAmp aus dem SVT Classic Amp.
Bestückung 2x 12AX7A, 2x 12AU7

Mit diesem PreAmp (in Verbindung mit einer Endstufe etc.) ist ein schöner warmer Röhrensound möglich. Von leichtem Crunch bis mittelmäßig angezerrt ist alles per "Drive"-Regler machbar. Für die härtere Gangart eher nicht zu empfehlen. Der Zerrgrad kann durch Anordnung von Röhren verschiedener Hersteller beeinflusst werden.

Tech21 Progr. BassDriver DI
Programmierbare Version (3 speicherbare Presets) des BassDriver-Klassikers. Röhrensound-Simulator. Als PreAmp und DI Box nutzbar. Beschreibung ist hinlänglich bekannt. Trotz vieler negativer Diskussionen m.E. ein sehr brauchbares Teil!
 
Klasse Sache, und meiner Meinung muss unbedingt noch der außerhalb der normalen Max-Serie stehende

Peavey T-Max
dazu ... 500W@2Ohm, Low+High- und 7-Band-EQ (schaltbar), unabhängige Solid-State- und Röhrenvorstufe (umschaltbar oder frei mischbar), Pre- und Post-Gain - alles in allem also extrem vielseitig, kann von gediegenem Transistor-Clean hin zum fiesen Röhren-Growl 'ne ganze Menge :)
Selten, aber immer wieder mal zu haben für ca. 250-300€.
 
...
Denn mal ehrlich jetzt rein von der Qualität her. Was würdest du als hochwertiger erachten? einen Hartke 3500 oder einen Trace Elliot AH300? einen Ashdown Mag300 oder einen Marshall DBS7200? ... was die Qualität angeht würde ich wohl sagen das man eben zum gleichen Preis oder gar günstiger einfach die "besseren" hochwertigeren bekommt.
So sehr ich Dein grundsätzliches Anliegen und auch die Richtung dieser speziellen Aussage verstehe und gutheiße:
Ich finde es problematisch, so pauschal etwas über Qualitätsunterschiede zu sagen, Bsp.: Meinen früheren Hartke 3500 habe ich irgendwann Anfang/Mitte der 1990er-Jahre gekauft; inzwischen spielt ihn ein Bekannter. Bisher ohne jegliche Probleme.
Über das Gehäuse kann ich nichts Nachteiliges sagen - stabil. Die Bauteile kann ich nicht beurteilen, da ich diese nie genauer angeschaut habe (Hersteller). Die Verarbeitung innen war ansonsten ok.
Vergleiche ich die Schaltungen, so kann ich bei beiden nichts grundsätzlich problematisches Erkennen.
Klar, der AH300 ist besser/umfangreicher ausgestattet, spielte aber auch vom Neupreis her in einer anderen Liga. (Weshalb ich mir damals auch keinen TE leisten konnte/wollte.)

Deshalb würde ich etwas vorsichtiger formulieren:
Gebraucht kann man einige sehr gut ausgestattete und langlebige (! was bei einem älteren Gerät natürlich ein ganz wesentliches Kriterium ist) Verstärker bekommen, die entweder deutlich günstiger sind als ein Neugerät (Hartke 3500 neu vs. 10-15 Jahre alter Hartke 3500) oder bei gleichem Preis eine umfangreichere Ausstattung aufweisen (Hartke 3500 neu vs. "alten" Trace Elliot AH300).
 
Sehr schöne Idee, "Prog. Player", da klinke ich mich ein:

Carvin Pro Bass: eine ganze Serie von Tops und Combos von 100 - 500 Watt Leistung. Meine Erfahrungen mit dem 200er: stabil, super Ausstattung (Compressor, Gate, Bi-Amp), samtig-warmer Ton, für 200 Watt amtlich laut. Nachteil: volle Leistung an 2 Ohm, d.h. mit ´ner 8-Ohm-Box alleine vielleicht zu schwach. Preis: schwierig, da recht selten ... meinen habe ich für 84,- Euro + Versand bekommen!

H/H "Bass Machine" / "Bass Baby": DIE Tops der frühen 80er - heute fast vergessen! 2-kanalig, 5-Band-EQ; 250 bzw 150 Watt. Richtig rotziger, britischer Ton, verarbeitet wie ein schottisches Schlösschen (leider daher auch gut schwer!). Schon für unter 100,- Euro gesehen ...!

Yorkville Bassbloc: end-80er Combos und Tops made in Canada. Solide, einfach aufgebaut, knackiger Ton, von 50 - 300 Watt. VB zwischen 50 - 250,- Euro je nach Typ und Zustand

Craaft "Bassic" (oder "Basic"?) 200 - 400: der 80er Kontrahent von "Trace Elliot", seinerzeit von Hellmut Hattler promotet und mitentwickelt. Knackiger Funk-/Hifi-/Slap-Ton, der sich selbst heute nicht verstecken muß. Qualität "Made in Germany", dazu tolle Ausstattung!
Und der Headroom des 400ers war gewaltig!!! Preise liegen i.d.R. zwischen 200 - 300,-Euro

Hohner PB 250: der einzige Versuch Hohners, mal einen amtlichen Bassamp nebst 4x10er-Box zu vermarkten - wahrscheinlich wegen des Namens gescheitert, denn der Amp war richtig gut!
250 Watt, typische 80er/90er-Ausstattung mit Mehrband-EQ, Comp. etc. - Ton und Verarbeitungsqualität auf "Trace"-Niveau! Auf dem Trödel in Ibbenbüren Samstag noch für VB 199, - Euro gesehen ... und blöderweise mal wieder nicht mitgenommen!

Laney Linebacker 100: Ja, der hat nur 100 Watt ... aber gut trainierte!
Ja, der sieht scheisse aus ... dafür stört Dich daran auch keine Macke!
Ja, der ist für die Leistung zu schwer ... dafür kannst Du mit ihm ein Gartenhaus zusammenzimmern!
Mein "bester" Proberaum-Amp in den "Bunker-Zeiten" ... für 120,- DM + ´nen Kasten Warsteiner gekauft, diesen Samstag für 70,- Euro abgegeben. Dazwischen lagen 16 Jahre konsequentes Nicht-Pflegen, Vollgas-Proben, Bierflaschen-Abstellen, in-Bulli-Werfen und ähnliche Mißhandlungen (als "Diebstahlsicherung" mit Sprühdosen "umdesigenen" u.a.). Nicht ein Ausfall, nicht ein Kratzen oder Knacken ... der drückte, wie am ersten Tag!

Soviel zu meiner unmaßgeblichen kleinen Liste - abgesehen davon würde ich "elkulk" zu den "alten" Hartkes auch zustimmen wollen, die waren ein deutlich anderes Kaliber, als die jetzt verfügbare Neuware!
Hartke war ja auch mal eher teuer, wenn ich mich so an die ersten Tops und Boxen richtig erinnere! Nur mal so zum Vergleich: 1990 kostete ein Hartke HA 2000 (200 Watt) neu bei den Ibbenbürener Spezialisten 998,- DM, ein 350er Trace-Elliot 1.798,- DM. Wenn ich das mal inflatiosnbereinigt auf heutige 600,- bzw. 1100,- Euro ansetze, wird die Liga deutlich, in der man damals spielte!
Als einziger "billiger" Bassamp aus der Zeit fällt mir der Peavey "Century Bass" ein, aber mit 498,- DM für 100 (eher schlappe) Watt ist das mit heutigen Verhältnissen auch nicht mehr zu vergleichen!

Bassergruß aus DO

J.T.
 
Schön zu sehen das dieser Thread wirklich funktioniert. Paar Dinge fehlen hier aber echt und wundere mich das die noch niemand genannt hat. Das wäre hierbei Marshall DBS oder die Marshall B Serie. Leider kenne ich mich mit diesen bis auf paar kleine Eckdaten nicht aus. Aber es muss doch jemanden geben der die Teile bestens kennt oder hat. :redface: Aber noch ne Frage. Was meint ihr? wie sähe es aus die Technischen Daten bzw. Features evtl. in einer Exeltabelle zu sammeln und immer mal zu aktualisieren wenn was neues hinzu kommt? Denn die könnte ich z.B. über meinen eigenen Webspace jagen und hier ja als Anlage verlinken.
 

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