Raum Isolieren für Klangverbesserung

[MrMojoRisin]

Hallo, ich habe im einem alten, leerstehenden Bauernhof einen Proberaum bekommen. Der Innenraum besteht vollkommen aus Holz. Ich habe noch nie dariin gespielt aber ich kann mir vorstellen, dass es nicht sehr atenberaubend ist.. Weiters möchte ich die Nachbarn nich komplett in den Wahnsinn treiben Kennt ihr eine billige Alternative zu den meist Unbezahlbaren Platten die in den Studios usw sind?

 

[ThomasT]

dMineralwolle oder Thermohanf.

EDIT: grad das noch mit den Nachbarn gelesen. Was nun Isolieren, damit nichts nach draussen dringt? Oder die Raumakustik aufhübschen?

Und die Schaumstoffplatten sind für Isolation nach draussen (nahezu) ungeeignet.
Das sind zwei komplett unterschiedliche Dinge!
Man möge es sich damit verdeutlichen, dass der ideale Schallabsorber, der nichts, aber auch gar nichts reflektiert, ein offenes Fenster ist. Gleichzeit ist das die schlechteste Schallisolation. Und die ideale Schallisolation (eine meterdicke Stahlbetonwand vom Führerbunker) einen denkbar schlechten Absorber darstellt, denn die reflektiert nahezu alles.[1]


[1] jetzt nicht mit Feinheiten wie Porosität von Beton kommen...

 

[MrMojoRisin]

Es geht mehr um die Klangverbesserung

 

[ThomasT]

Am besten alle 4 Ecken mit Superchunks versehen (einfach zu bauen und sehr effektiv).

 

[MrMojoRisin]

Was sind Superchunks? Ich dachte daran, den Raum mit Rockwool an den 4 Seiten zu isolieren?! (wegen den Nachbarn) und diese dann mit Sperrplatten zu verkleiden. Was haltet ihr davon?

 

[Rubbl]

Es geht mehr um die Klangverbesserung

Was sind Superchunks? Ich dachte daran, den Raum mit Rockwool an den 4 Seiten zu isolieren?! (wegen den Nachbarn) und diese dann mit Sperrplatten zu verkleiden. Was haltet ihr davon?

Was denn nun?
Wenn du die "Sperrplatten" innen hast verändert das den Raumklang kaum positiv.
Zum vermeiden von Ärger mit den Nachbarn, bietet sich ein Raum in Raum an.
Superchunks sind Breitband/Bass Absorber, die einfach aus einem grossen Volumen Mineralwolle in den Ecken des Raumes bestehen.

 

[ThomasT]

Und verabschiede dich von den Gedanken, dass fluffiges Zeug nennenswert den Schall dämmt. Selbst wenn du durch Sprache also vor allem im höheren Mittenbereich den Eindruck im A-B-Vergleich hast. Bei Musik sind es vorrangig tiefe Frequenzen und das Ohr des Nachbarn ist adaptiv. D.h. wenn du im A-B-Vergleich der Schalldämmmaßnahmen einen deutlichen Unterschied von sagen wir 10dB (also subjektiv eine Halbierung) hast, dem Nachbarn ist es fast egal ob er den Krach mit 70dB oder 60dB hört.