Reamping und Monitoring mit Steinberg Interface --> DI und Reamping-Box?

Jaxon Irelia
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Hallo liebes Forum,

ich habe schon versucht, mich mittels bereits existierender Beiträge und Videos schlau zu machen. Das hat leider nicht so geklappt, dass ich jetzt wissen würde, wie ich vorgehen muss. Deswegen beschreibe ich mal hier, was ich überhaupt erreichen möchte, in der Hoffnung, man kann mir eine sinnvolle Lösung empfehlen, bevor ich vor lauter Halbwissen etwas Unsinniges versuche. ;)

Ich nutze:

  • Steinberg Interfaces (UR22 mk2 und 816C) mit Cubase Elements. Diese haben mehrere High-Z Inputs.
  • Meine E-Gitarren haben alle Passive PUs. Ich gaube nicht, dass ich jemals aktive PUs spielen werde.

Ich möchte:
  1. Tracks zum späteren Reampen aufnehmen und gleichzeitig über meinen Amp spielen fürs Gefühl. Monitoring mit den Simulationen des DAW und Kopfhörer finde ich nicht so toll.
  2. Über meinen Amp aufnehmen (mittels Mikrofonierung) und gleichzeitig noch das trockene Signal mit aufnehmen können.
  3. Die aufgenommenen Tracks reampen.

Ich würde mich sehr über Empfehlungen freuen, wie ich bei meiner Anwendung möglichst einfach vorgehen kann. :)
Ich besitze noch keine Di-Box und auch keine Reamp-Box.



Folgende Verständnisfragen sind bei meiner Recherche entstanden (falls jemand Lust hat, meinen Horizont zu erweitern :)):

Ich habe schon verstanden, dass ich für Ersteres und Zweiteres eine DI-Box brauche, um das Signal zu splitten.
  • Ist das symmetrische Signal aus der DI-Box, welches ins Interface geht, dann noch hochohmig (und müsste ich in diesem Fall den High-Z Eingang nutzen)?

Manchmal heißt es, man kann eine passive DI-Box umgedreht fürs Reampen nutzen. Manchmal heißt es, das würde das Signal verändern und man solle lieber eine Reamping-Box verwenden.
  • Ist die Impedanz beim Signal hier gleichzusetzen mit dem Pegel des Signals?
  • Ist die Veränderung des Signals nicht abhängig von den verbauten Teilen und müssten dann nicht auch zwei unterschiedliche Reamping-Boxen unterschiedlich klingen aufgrund unterschiedlicher Impedanz?
  • Ist die Möglichkeit den Pegel zu verändern alles, was die Reamping-Boxen einer umgedrehten, passiven DI voraus hat?
Und zu guter Letzt:
  • Wenn ich vor dem Amp sowieso ein Pedal mit Buffer hängen habe (zum Beipiel den BOSS TU-3), dann habe ich ab da doch ein niederohmiges Signal, mit welchem ich zum Amp gehe. Warum macht man sich überhaupt den Aufwand, fürs Reampen unbedingt ein hochohmiges Signal wiederherzustellen, wenn man es danach eventuell wieder durch Pedale in ein niedrohmiges umwandelt? Ist der Unterschied tatsächlich so groß? :gruebel:




Vielen Dank für eure Mühe!
 
Eigenschaft
 
Auf die schnelle:
1: Nein, das Signal aus der DI Box gehört an den Mikrofoneingang vom Interface
2: Nein, Impedanz und Pegel sind völlig unterschiedliche Dinge
3: Ja, verschiedene DI und Reamping Boxen klingen schon unterschiedlich. Ist aber ein feiner unterscheid im verglech zu verschiedenen Amps, Pus, Boxen, Pedalen usw.
4: Oje, das weiß ich jetzt auch nicht genau, ich kann aber versichern, dass es am besten ist, beim Reamping nur die Pedale im Signalweg zu haben, die da unbedingt hin müssen. Ich hab noch nie mit nem Tuner gereampt.

Eine DI Box umdrehen bringt nicht zwingend das selbe Ergebnis wie eine Reamping Box.

Ich verwende eine Palmer Reamping Box und hatte noch nie Probleme damit. Das Ding ist sehr günstig und daher eine Empfehlung, wenn du sowas öfters machst, gehört die quasi in Grundausstattung. Die Pan 01 hat bei mir auch schon immer en guten Job gemacht, du kannst mit den beiden Teilen genau das bequem umsetzten, was du vorhast und dazu noch in einer brauchbaren Qualität.
 
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Reaktionen: 1 Benutzer
  1. Tracks zum späteren Reampen aufnehmen und gleichzeitig über meinen Amp spielen fürs Gefühl. Monitoring mit den Simulationen des DAW und Kopfhörer finde ich nicht so toll.
1. Kannst doch aus dem Line Out des Steinberg in deinen Amp und über USB den Cleansound in einer DAW aufnehmen und dann reampen- wenn ich mich nicht irre.
 
Zu. 2) dazu benötigst du eine DI-Box. Damit kannst du das Signal aufteilen (Amp und DI-Signal).
Ich würde beim aufnehmen immer ein DI-Signal mit tracken. Das hiflt falls man hinterher die Aufnahme editieren möchte. Oder eben doch nicht so zufrieden mit dem Sound ist und nochmal reampen möchte. Das reampen ist aber meiner Meinung nach nur eine Notlösung.
Zu 3) Eine Reampingbox eignet sich dazu besser als eine einfache DI-Box. Die macht die Impedanz-Anpassung, wandelt das symmetrische Signal aus dem Interface in ein unsymmetrisches Signal und ermöglicht die Pegel Anpassung.
Hinweis: Wenn ich das richtig sehe hat dein Interface nur einen Ausgang. Du hättest also beim reampen kein Monitoring.
1. Kannst doch aus dem Line Out des Steinberg in deinen Amp und über USB den Cleansound in einer DAW aufnehmen und dann reampen- wenn ich mich nicht irre.
Das verstehe ich erhlich gesagt nicht:unsure:
 

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