Recording als Dienstleistung anbieten - rechtliche Situation

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Hallo,


(gleich vorweg damit es keine Irrtümer gibt: Ich erwarte keine Rechtsberatung! Bin nur auf eure Meinungen und Erfahrungen neugierig.)

jeder kennt es bestimmt und war auch selbst in der Situation: Recording ist dein Hobby und du machst ab und zu für befreundete Bands und Musiker Aufnahmen - zum Teil unentgeltlich, zum Teil für eine kleine Aufwandsentschädigung die von ihrem Wert nicht als "Lohn" angesehen werden kann. Soweit alles gut - kann man hier schon von Schwarzarbeit sprechen?


Jetzt ist die Situation: Ich bin 18, habe im Laufe der Jahre ein kleines Projektstudio aufgebaut möchte auf meiner privaten Homepage (die halt so über mich und meine Hobbys geht) u.a. auf meine Fähigkeiten und Leistungen aufmerksam machen. Gerichtet ist das an junge Bands für Demo Produktionen, Live-Recording, mobiles Recording in Amateur / Semiprofi Liga.
Jetzt kommt der Punkt wo ich die Website schon so gestalten will, dass es seriös und durchdacht rüberkommt. Mein Vorhaben will ich als "Dienstleistung" im kleineren Umfeld anbieten. Ich will nichts großartig einnehmen oder gar hauptberuflich betreiben, der Sinn dahinter ist nur die Finanzierung meines Eqmipments bei für Bands erträglichen Preisen. Innerhalb der nächsten 3 Jahre erwarte ich mir nicht mehr als 200€/Monat.

Problem: ich habe schlichtweg keine Ahnung wie das normal gehandhabt wird auf rechtlicher Seite von wegen Gewerbe anmelden, Steuern, Papierkram. Ist das in meiner Situation noch unbedenklich möglich oder mache ich so schon was "illegales"? Wie handelt bzw habt ihr gehandelt bei solchen Jobs? :D


LG Patrick
 
Eigenschaft
 
Zur Website kann ich nur sagen: sei vorsichtig! Ich hab von jemandem gelesen, der angezeigt wurde, weil er nur ein kleines Wörtchen auf seiner Homepage erwähnt hat, das im Entferntesten als "gewerbstätig" interpretiert werden konnte. Da er aber kein Gewerbe hatte, bzw. keine Steuernummer/Anschrift auf seiner Homepage stand, musste er ne saftige Strafe zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich solltest du dich informieren zu den Themen Gewerbeanmeldung, Existenzgründung und Steuerfreibetrag. Da letzteres über 200€/Monat liegt solltest du keine Probleme kriegen solange du deine Steuererklärung abgibst und man erkennen kann dass du irgendwie gewinnorientiert wirtschaftest.
 
Frage: Hast du einen Hauptberuf? Wenn nein, soll dies über kurz oder lang zum Hauptberuf werden?
 
nein, ich habe keinen Hauptberuf, aber werde nächstes Schuljahr eine Ausbildung beginnen. Wenn ich viel Glück hab und sich das Recording rentiert dann würde ich in frühstens drei Jahren dies zum Hauptberuf machen, was ich zunächst aber weniger vor hab.
 
Hm, denn die Künstlersozialkasse unterstützt solche Berufseinsteiger und gibt ihnen drei (?) Jahre Zeit, sich in dem Beruf zurecht zu finden. Sie fungieren sozusagen als Arbeitgeber, sodass die Krankenversicherung über sie läuft.
Hab von mehreren Seiten positive Berichte gehört. Nicht nur aus der Musikbranche sondern auch aus anderen Kunstrichtungen.

Könnte vielleicht für Leser interessant sein die nach ähnlichem suchen sich dort mal umzuschauen.

So bleibt dir nur über, dich mit den Behörden in Kontakt zu setzen - viel Spaß :D Ich denke jeder hier ahnt was das heißt. :weird:

Gruß
 
So bleibt dir nur über, dich mit den Behörden in Kontakt zu setzen - viel Spaß Ich denke jeder hier ahnt was das heißt.
Naja ist das wirklich nötig? :D
Ich denke 95% der Leute wie ich machen das schwarz - mal die befreundete Band aufnehmen fürn Fuffi den Abend, spricht doch nichts dagegen. Klar ist das nicht die richtige Denkweise doch wer will zum Ausleben seines Hobbys sich mit Behörden rumquälen und dann noch von dem Groschen, der alle zwei Monate für ein neues Mikrofon rausspringt was dem Staat abgeben.

Der Unterschied ist, dass ich dies durch Präsentation der Website öffentlich anbiete. Was denkt ihr wie ich die Thematik nun sehen sollte?


Gruß Patrick

P.S.: natürlich möchte ich NICHT irgendwas schwarz, sondern alles auf legalem und abgesichertem Wege machen - nicht nur damit keine Abmahnung oder Strafen kommen können.
Eben Nachgelesen: im §22/23 EStG.: Nebeneinkünfte von 600 EUR im Jahr sind steuerfrei. Wenn ich grob darunter bleiben würde, ist eine Gewerbeanmeldung und Steuererklärung überhaupt noch notwendig? Muss ich von meinen Einnahmen Steuern weggeben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar kannst du es schwarz machen - problematisch wird es wenn das Finanzamt dann doch irgendwann kommt.
Solange du unter 8004€ im Jahr bleibst musst du keine Einkommenssteuer zahlen - das ist dann ein Nebengewerbe und kann sogar neben deiner Ausbildung laufen. Informier dich mal richtig - dafür gibt es tausend Seiten im Netz, zwar nicht genau zum Thema Tontechnik aber das kannst du auf jede Branche ausbreiten...
 
Besorg dir einfach einen Gewerbeschein. Ist für Amtsverhältnisse echt schnell gemacht und kostet irgendwie 25€.
Steuern musst du trotzdem nicht zahlen, solange du unterm Freibetrag bleibst. Allerdings musst du jedes Jahr ne Steuererklärung ausfüllen. Ich persönlich reg mich da immer tierisch auf, weil ich keinen Plan davon hab und mehr oder weniger auf Verdacht irgendwelche Häkchen setze, aber irgendwie bekomm ich dann am Ende des Jahres immer Geld zurück und weiß nicht wieso ;)
 
Ich persönlich reg mich da immer tierisch auf, weil ich keinen Plan davon hab und mehr oder weniger auf Verdacht irgendwelche Häkchen setze
Steuerberater Ahoi!
 
Naja ist das wirklich nötig? :D
Ich denke 95% der Leute wie ich machen das schwarz -
Unter Garantie mach das viel Schwarz aber:
Der Unterschied ist, dass ich dies durch Präsentation der Website öffentlich anbiete. Was denkt ihr wie ich die Thematik nun sehen sollte?
Wenn du eine Dienstleistung gegen Entgelt öffentlich anbietest, bist du Gewerbetreibender im sinne des HGB/BGB und wer weiss wo noch:D
Somit machst du dich, nebenbei bemerkt, Strafbar wenn du dein Einkommen aus Selbständiger Arbeit nicht versteuerst und kein Gewerbe angemeldet hast.
Ich würd mir das wirklich überlegen....

Dann willst du doch schon Semiprofessionel arbeiten?!
Somit willst du auch keine "Hey ich kann 3 akkorde...nehmen wir was auf" Bands, sonder wohl auch für Semiprofessionelle Bands arbeiten.
Ich glaub erlich nicht das der "Der machts für en fuffi Schwarz" da ein super Ruf geniesst. Warscheinlich suchen diese Bands eben ein seriöses Studio, was du mit deinem "Unter der Hand" wohl nicht grade bietest.
Es ist so ne sache mit dem Ruf....wer so einen "zwielichtigen" Ruf hat, lockt eben eher ebensollche Leute mit dem selben Ruf...

Wenn du wirklich drann interressiert bist, würde ich schon das ganze Legalisieren und mir ein Gewerbeschein holen. Das ganze dann Nebenberuflich gemacht und du bist auf der sicheren Seite.
Wenn du die Höchstgrenzen nicht überschreitest ist das nicht grade schwer zu führen.
 
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Schreib einfach Deinem Finanzamt, was Du vorhast, welche Einnahmen zu erwarten sind und welche Investition und laufende Kosten notwendig werden (Computer, Interface, Micros, Software, usw.; ggf. Arbeitszimmer, Fahrtkosten, ...). Wenn da auch langfristig kein Plus raus kommt, werden die freiwillig sagen, das ist nur Hobby.
 
Ich habe mich noch etwas schlau gelesen:
1. Ein Gewerbe ist ein auf Gewinnerzielung gerichtete und auf Dauer angelegte selbstständige Tätigkeit und erfordert einen Gewerbeschein
2. Gewerbeanmeldung kostet nur 20-30€ und braucht nur ein Formular ausgefüllt zu werden. Vorteile durch die Anmeldung: Niedrigere Anlaufkosten durch Unterstützung vom Staat, Steuervorteile (?)
3. Gewerbeanmeldung bei der Gemeinde ist idr 3 Monate rückwirkend, es wird empfohlen erst ohne Anmeldung einzusteigen und sich zu entscheiden obs rentabel ist.
4. IHK will Beiträge aber erst ab einem bestimmten Gewinn (ab ca 5000€ aufwärts)
5. Steuerpflicht erst ab 365€/Monat (keine Garantie)

Habe ich das so richtig verstanden? Was ist mit Steuererklärung, Nachweise usw?

In vielen Punkten wird von "Gewinn" gesprochen. z.B. zu Punkt1:
Wenn ich innerhalb der nächste 2 Jahre es nicht darauf abziele Gewinn zu erziehlen, sondern sämtliche Einnahmen gleich wieder in neues Equipment investiere - falle ich dann unter "auf Gewinnerzielung gerichtet"? Gewinn = alle Betriebseinnahmen - Betriebsausgaben. So wenn ich nicht im Sinne eines "Gewerbes" handle weil ich unterm Strich schlicht kein Einnahmen erziehle, dann entfällt ja auch die Anmeldung und Steuerabgaben? mhhhh ;)

Schreib einfach Deinem Finanzamt, was Du vorhast, welche Einnahmen zu erwarten sind und welche Investition und laufende Kosten notwendig werden (Computer, Interface, Micros, Software, usw.; ggf. Arbeitszimmer, Fahrtkosten, ...). Wenn da auch langfristig kein Plus raus kommt, werden die freiwillig sagen, das ist nur Hobby.
Joaa das sehe ich auch so. Entscheidend ist jetzt ob ich wegen Promotion eine Homepage betreiben darf, in der ich auf meine Dienstleistungen hinweise.
 
Moinsen!

Also da ich seit einiger Zeit auch mein Hobby sozusagen als Nebentätigkeit umgemünzt habe sozusagen weiß ich wovon du redest.:) Also ein Gewerbeschein kann man relativ schnell und problemlos beantragen und kostet nicht wirklich viel, bei mir waren es glaube 25 Euro, das ist soweit ich weiß von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Damit hättest Du dann den rechtlichen Boden für angebotene Dienstleistungen, das hat erst einmal nix mit dem Finanzamt zu tun. Vielmehr mit dem Gewerbeaufsichtsamt, für das Du nun ein legaler Dienstleister bist und damit keine Schwarzarbeit verrichtest. Gebühren kostet Dich das auch nicht, solange Du nicht Hundertausende Euros einnimmst. Genaue Zahlen müsstest Du Dir bitte selber suchen.

Dann kommt noch das Finanzamt, weil ja natürlich das Gewerbeamt gleich mal eine Meldung an dieses gibt, weil wenn etwas produziert oder geleistet wird, kann man da in der Regel auch kräftig Steuern holen!:D

Nun ist es aber so, das Du ja nur geringe oder gar keine Einahmen hast, das mußt Du dem Finanzamt sagen, oder vielmehr bekommst Du von denen ein Formular, wie auch bei der Gewerbeeröffnung, wo drin steht welche zu erwartenden Einnahmen du haben wirst. Dort trägst du eine Summe ein wie in etwa 300 Euro/Jahr, ohne eine Angabe geht das nicht. Damit gilst Du als Geringverdiener und mußt 1. keine Voraussteuer zahlen und 2. gelten für Dich andere Gesetze als wenn Du Großverdiener bist. Das ganze nennt sich dann Kleingewerbe und du unterliegst dem Kleinunternehmer - förderungsgesetz, damit bist du nicht gezwungen wie ein richtiger Betrieb eine doppelte Buchführung zu machen. Wer einen Umsatz von weniger als 350.000 Euro und einen Gewinn von unter 30.000 Euro erzielt, ist von der Buchführungspflicht ausgenommen und darf den Gewinn anhand einer einfachen Einnahme-Überschuss-Rechnung (EüR) ermitteln, wie sie in jeder normalen Einkommensteuererklärung zu finden ist!

Du solltest dann aber darauf achten, was du absetzt und vor allem wie, denn wenn du ständig nur "Nasse" machst, weil du in dein Equipment investierst, so könntest Du das rein rechtlich gesehen absetzen und als Verlust deklarieren, das wird sich das Finanzamt auch eine Zeit gefallen lassen, aber irgendwann will das Amt auch mal Gewinne sehen und zwar in Höhe über die Gesammtinvestitionen und natürlich mehr, und wenn die ausbleiben, dann wird dir das Finanzamt auf´s Dach steigen und dir vorwerfen du würdest nur Dein Hobby finanzieren! Das nennt sich dann "Liebhaberei" und wenn daß das Finanzamt feststellt, dann wird es böse eng, denn es fordert alles zurück an gezahlten Leistungen und hängt Dir auch noch ein Strafverfahren an, wegen Stauerbetruges. Also Vorsicht! Wenn schon denn schon aus eigener tasche investieren und in den sauren Apfel beißen daß das Geld erst einmal weg ist, bevor man sich verkalkuliert hat und der wunderschöne Traumjob wie eine Seifenblase zerplatzt!

Entscheidend ist jetzt ob ich wegen Promotion eine Homepage betreiben darf, in der ich auf meine Dienstleistungen hinweise.

Nein, das darfst Du nicht, damit machst Du Dich strafbar wenn Du kein Gewerbe hast!

Greets Wolle
 
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Als ich in den Neunzigern als Student mit meiner Band ziemlich viele Gigs hatte, sind wir zu einem Steuerberater gegangen.

Dort hieß es: Einnahmen, die unter 2000 DM im Jahr liegen, gelten als " Hobbytätigkeit", sind nicht gewerbsmäßig und müssen nicht versteuert werden. Ich lag leider einiges drüber, daher musste ich Steuern zahlen.

DAs war damals: Ich weiß natürlich nicht, wie das heutzutage aussieht. Die Zeiten - und auch die Steuergesetze - ändern sich ja ständig. Frag zur Not einfach einen Steuerberater.

Aber: auch wenn dein Geschäft ein Verlustgeschäft ist, möchte das F-Amt in der Regel davon wissen.

Vielleicht hilft dir der Bergiff Liebhaberei

Auf deiner Homepage solltest Du allerdings trotzdem vorsichtig mit den Formulierungen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank an euch, die Fragen haben sich soweit alle beantwortet.
Recording wird innerhalb der nächsten zwei Jahre weiterhin eine Hobbytätigkeit bleiben ohne wesentlicher positiver Bilanz (Kaufen kann und wird immer sobald Geld wo rausspringt).
Auf deiner Homepage solltest Du allerdings trotzdem vorsichtig mit den Formulierungen sein.
Genau, aus diesem Grund habe ich mich auch dazu entschlossen, die Website als rein private homepage aufzubauen ohne wesentliche Vermerke auf Dienstleistungen. Sie soll lediglich mein Hobby und meine aufnahmetechnischen Möglichkeiten und Tätigkeiten repräsentieren inkl Blog usw.
Für mich stellt sich die Frage, ob ich wenigstens einen Überblick über meine Leistungen unter dem Wort "Möglichkeiten" ausgedrückt, stichpunkmäßig angeben darf?

Vielleicht ist es momentan wirklich zu früh, um sich großartig per professionell wirkender Website zu präsentieren. Ich kann zwar Referenzen und gute Aufnahmen vorweisen, doch könnte ein Kunde vielleicht doch von der professionell gemachten Website zu hohe Erwartungen haben. Wenn du dann mit Mikrofonen wo "nur" Rode, MXL und teils sogar t.bone draufsteht ankommst und jemand achtet darauf....
 
Uhhh je....
In vielen Punkten wird von "Gewinn" gesprochen. z.B. zu Punkt1:
Wenn ich innerhalb der nächste 2 Jahre es nicht darauf abziele Gewinn zu erziehlen, sondern sämtliche Einnahmen gleich wieder in neues Equipment investiere - falle ich dann unter "auf Gewinnerzielung gerichtet"? Gewinn = alle Betriebseinnahmen - Betriebsausgaben. So wenn ich nicht im Sinne eines "Gewerbes" handle weil ich unterm Strich schlicht kein Einnahmen erziehle, dann entfällt ja auch die Anmeldung und Steuerabgaben? mhhhh ;)
Bist du eine Caritative einrichtung die ihre Dienstleistung an jeden vergibt und von Spendengeldern lebt?!?!:D (Achtung, das ist keine aufforderung, dir darüber gedanken zu machen!!! Als Caritiative Einrichtung/Verein zu gelten ist schwerer als nur "Kaufmann" zu sein! Außerdem gibt es viel mehr Auflagen die einzuhalten sind!)
Nein?! Also bietest du eine Dienstleistung gegen Bezahlung.....ergo bist du auf "Gewinn ausgerichtet" ;)

Kurze definition der Kaufmannseigenschaften (Gewerbetreibender):
-Kaufmann ist wer ein Handelsgewerbe betreibt (Egal ob Dosenbierverkäufer oder Teppichentfusselungsdienstleister)der
-Gewerbe ist eine Selbstständige, Planmässige,dauernde, nach außen erkennbare Tätigkeit mit der Absicht der Gewinnerzielung. Außnahme: Land&Forstwirtschaft, Freiberufler

Ob du nun als Freiberufler durch kommst, glaub ich nicht da du kein "Künstler" bist sondern durch die Tätigkeit als Musikproduzent/ Tontechniker eher Dienstleister...du machst ja "nichts" Künstleriches,, sondern nimmst das nur auf.

Wie du deine Einnahmen verplanst, ist egal... erstmal ist es wichtig festzustellen ob du überhaupt einnahmen hast und in welcher Höhe diese sind. Das ist dann dein Umsatz!
Dieser Umsatzt sagt noch nichts über die verwendung aus. Der Umsatz wird dann mit den laufenden Betriebskosten verrechnet und zeichnet so deinen Gewinn aus.
Was du mit dem Gewinn machst ist dir überlassen...du kannst ihn dann in Firma belassen und neuanschaffungen finanzieren (uhh Mathe!! :D Abschreibungen, Neuanschaffungswert usw. um eine Kosten-Leistungs übersicht zu bekommem:D).

Joaa das sehe ich auch so. Entscheidend ist jetzt ob ich wegen Promotion eine Homepage betreiben darf, in der ich auf meine Dienstleistungen hinweise.
.......

Genau, aus diesem Grund habe ich mich auch dazu entschlossen, die Website als rein private homepage aufzubauen ohne wesentliche Vermerke auf Dienstleistungen. Sie soll lediglich mein Hobby und meine aufnahmetechnischen Möglichkeiten und Tätigkeiten repräsentieren inkl Blog usw.
Für mich stellt sich die Frage, ob ich wenigstens einen Überblick über meine Leistungen unter dem Wort "Möglichkeiten" ausgedrückt, stichpunkmäßig angeben darf?
Dienstleistung gegen Entgelt -> Nein! (Außer du machst den Gewerbeschein und quälst dich halt mal da durch)
Du könntest aber halt sowas wie:
"Hallo, ich bin der Max Mustermann und bin in meiner Freizeit viel in meinem Eigenen Studio am Arbeiten... bla,bla...dort nehme ich hautsächlich für mich und befreundete Bands auf...bla,bla..... und habe so schon einiges im Bereich "Mixen/Mastering" gelernt.... zu meinen Stärken gehören [hier stärken einfügen].... bla,bla.... ruf mich doch einfach mal an unter :0190-666 666" :D
Aber erwähn blos net sowas wie "für einen Fuffi nehm ich auch deine Band auf" :D
Recording wird innerhalb der nächsten zwei Jahre weiterhin eine Hobbytätigkeit bleiben ohne wesentlicher positiver Bilanz (Kaufen kann und wird immer sobald Geld wo rausspringt).
Schön das du dein Hobby intensive gestallten willst...aber lass den satz mit positiver Bilanz.:D
Du must keine positive Bilanz haben um als Gewerbetreibender zu gelten.;)
Sei froh wenn dir einer einen zehner oder so in die Kaffekasse steckt und du so mal einen Kasten Bier, ein neues Stativ oder sonst etwas finanzieren kannst ;)
 

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