Recording-Ausstattung für Demo-Recording

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Hallo,

ich hab mich entschlossen, meine Recording-Ausstattung etwas fortgeschrittener zu gestalten. Ich bin Drummer und benötige noch ein paar Mikros, sowie natürlich ein geeignetes Interface (8 preamps).
Gedacht ist das ganze, um Proberaummitschnitte oder Demo-Tapes in annehmbarer Qualität aufzunehmen (Hauptsächlich Rock). Da ich als Student nicht viel Geld habe, sollte es möglichst günstig sein. Ich setze mal als Marke 500€. Es soll kein High-End-Equipment werden, denn dafür gibt es schließlich Studios!

Ich weiß auch dass es, gerade im Recording-Bereich, gefährlich sein kann, zu wenig Geld auszugeben. Daher bin ich auf der suche nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei den Mikros könnte ich mir auch Gebraucht-Kauf vorstellen!

Mikros:
2 habe ich bereits: Sennheiser e602 und ein Opus 53. Dazu wollte ich dann noch ein Opus 53 (für Stereo Overhead), SM57 (Snare). Für die Toms weiß ich noch nicht, was könnt ihr mir da in dieser Preisklasse empfehlen? (gehören auch nicht zum Budget)

Interface:
Die 1. Option ist das Phonic Helix Board 18 MKI. Dass ist nämlich, nachdem dass MKII raus kam, beim großen T für wenig Geld zu haben. (Preis-Leistung stark gestiegen, der Mixer ist ja immernoch der gleiche). Da hätte ich 12 Kanäle mit denen ich aufnehmen kann. Da es sich dabei um ein Mischpult handelt, kann es natürlich auch vielseitiger eingesetzt werden als ein reines Interface. Leider geht hier aber das Signal nur Post-Fader raus.
https://www.thomann.de/de/phonic_phhb18fw_helix_board.htm

Die 2. Option wäre ein reines Interface wie das Presonus Firestudio Project. Das kostet zwar etwas mehr, doch wird wohl die Qualität des Interfaces auch besser sein. Habe hier nur 8 Kanäle, könnte aber später erweitern.
http://www.musik-service.de/presonus-firestudio-project-prx395762729de.aspx

Mir ist natürlich klar, dass das Presonus-Interface theoretisch besser klingt, aber die Frage ist doch, ob man das bei meiner Mikrofon-Wahl überhaupt bemerkt. Ähnlich sieht es hier beim Phonic aus. Ob nur Pre- oder Post-Fader ... macht es den Unterschied von 150€?
Mit den oben genannten Mikros habe ich bereits aufgenommen und war mit dem Ergebnis zufrieden. Wenn ich da die Qualität noch stark steigern wollte, müsste ich wohl erst ein neues Drumset kaufen ;)
Letztendlich bleibt noch zu sagen, dass ich totaler Neuling im Mehrspur-Recording von Drums bin, also stellt sich auch noch die Frage, ob ich überhaupt den bestmöglichen Sound aus einem solchen Gerät herausbekomme.

Was meint ihr? :D
 
Eigenschaft
 
-> Option 1: Sind aber nur 8 Preamps, also wenn du alle 12 nutzen willst brauchst du noch entsprechend Preamps mehr. Ansonsten musst du entscheiden ob sich das Mischpult lohnt. Wenn ihr es live oder im Proberaum nutzen wollt, dann ist das sicherlich eine Option. Die günstigste 8-Kanal USB Variante ist sicherlich das Tascam US-1641

-> Option 2: Das ist nur kaskadierbar wenn ich das recht sehe. Das heißt du kannst nur ein zweites Gerät dazuschalten und nicht zum Beispiel per ADAT ein Behringer ADA dranhängen oder was ähnliches.

Aber eines siehst du meiner Ansicht nach schon ganz richtig. Bis du einen echten Unterschied zwischen Wandlern und Preamps hörst musst du da schon in andere Klassen greifen, entsprechende Mikrofone haben, eine entsprechende Abhöre und entsprechendes KnowHow :) Große Qualitätsunterschiede hört man im Bereich 50-100€ Unterschied eher selten.
Außerdem... gute Mikrofone sind in 10 Jahren immer noch gut, ein Interface wird schon in 2 Jahren von der nächsten Generation eingeholt.

Mikrofone: Da du schon ein Opus hast, hast du eigentlich zwei Möglichkeiten, entweder du kaufst noch eins wie du es geschrieben hast, oder du kaufst dir ein Overhead Paar und benutzt das eine Opus zum Beispiel dann für die HiHat. Aber bei deinem Budget würde ich das auch eher so machen.
Gute und günstige Tom Mikrofone sind Opus87 von Beyerdynamic. Gehen auch super an der Snare und haben ein Top Preis/Leistungsverhältnis. (88€ MS Preis) Einfach zu positionieren, da kann man eigentlich gar nicht so viel dran falsch machen. Snare kann man auch gut ein Opus 87 benutzen, das ist halt nicht so universell wie das SM57.

Ich hab eben das Ding mal kurz an die Snare drangeklatscht und ein kurzes Sample rausgeschnitten: Opus87 Sample
... ist also gar nichts dran bearbeitet und auch nicht nach einer guten Position gesucht. Überspricht halt gerne mal stärker, aber nix was man nicht gaten kann. Das Mikrofon kriegt von mir immer ne klare Budget Empfehlung.
 
erstmal danke für deine Antwort.

-
-> Option 2: Das ist nur kaskadierbar wenn ich das recht sehe. Das heißt du kannst nur ein zweites Gerät dazuschalten und nicht zum Beispiel per ADAT ein Behringer ADA dranhängen oder was ähnliches.

Ja. Das meinte ich eigentlich auch mit erweitern, dass man noch einen zweites baugleiches Presonus-Gerät anschließen kann.

Ich denke ich habe mich innerlich schon für das Phonic entschieden ;)

Ich hatte mir auch überlegt vielleicht ein bisschen Geld drauf zu tun für ein neues Overhead-paar, nur damit es sich auch lohnt und nicht nur "ein bisschen besser" ist, müsste man dann schon tiefer in die Tasche greifen, was dann irgendwann mein Budget sprengt. (ich dachte da an ein Rode NT-5 Paar). Danke für den Tipp mit dem Opus 87 (und natürlich das Soundfile), damit wäre ich dann auch das Mikro-Ständer-Problem los ;)

Gruß
Richard
 
Also du hast ja auch immer die Möglichkeit erstmal mit den Opus 53 als Overheads zu arbeiten und dir irgendwann noch einen Satz bessere Overheads zu kaufen. Die Opus 53 wandern dann an HiHat und Ride, verloren sind sie dabei auf keinen Fall :)
Ja, das macht die Opus 87 auch sehr praktikabel, für Live Anwendungen natürlich der Burner, weil die super schnell angebracht sind und in kleineren Proberäumen ist man vielleicht auch froh, wenn man sich nicht alles zustellen muss... 5 Mikrofonständer sind auch wieder ein Mikro... vom Preis her :)
 

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