Recording Mischpult - Allen & Heath GSR24M oder Behringer X32 oder ...

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dirtybanana
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hi!

ich werde bald umziehen und mein homestudio erweitern. sprich ich kann endlich "richtige" drums ,verstärker usw. aufnehmen ohne das sich jemand gestört fühlt. wir werden viel "live" aufnehmen und jamsessions mitschneiden. auf dauer plane ich auch andere bands abzunehmen, je nachdem wie es sich entwickelt.

ich brauche mindestens 24 kanäle, soviel ist schonmal sicher. das mischpult sollte gleichzeit als daw controller funktionieren. ich bin mir noch nicht sicher ob interne effekte des boards allzu wichtig sind, da ich noch keinen vergleich habe, wie sie sich zu VSTs in der qualität unterscheiden.

was mir allerdings wichtig ist, sind die preamps. ich bin bis jetzt RME qualtiät gewohnt. würde auch gerne bei RME bleiben aber, ich will gerne weg von rackgeräten und alles in einem "zentralen" system vereinen, natürlich auch wegen der DAW steuerung.

man liest ja nur gutes über das behringer X32, das hat denke ich alles drin was ich brauche. nur wie sind die preamps wirklich?

was ist mit dem allen & heath GSR24M - das macht optisch ziemlich was her da es noch den retro touch hat. wie sind dort die preamps im vergleich zu behringer und letztendlich zu den von RME.

dann gibt es ja noch andere kanditaten, wie soundcraft si expression, presonus studiolive oder das neue allen and heath GU16 (leider momentan erst nur in der 16-kanal version).

welches der ganzen pulte haltet ihr für ein studio am geeignesten? in bezug auf die preamps? alle pulte haben natürlich ein eingebautes audio interface...das muss auch so sein.

optional wäre es auch möglich mein bestehendes RME system durch ein paar octamics zu erweitern. aber da bin ich ja wieder weg von der lösung die ich oben beschrieben hab. aber vielleicht habe ich damit doch die beste soundqualität?
 
Eigenschaft
 
An sich ist das außerhalb meiner Liga, weshalb ich da jetzt keine Konkreten Tipps geben kann und will (vor allem was preAmp-Qualität etc. angeht), aber so ein paar Gedanken dazu. Das Studiolive hat keine Motorfader, daher als ernsthafter DAW-Controller meiner Meinung nach eher untauglich.

Wleches RME_Interface hast du denn? Und was hast du überhaupt außer diesem in deinem Rack, dass du davon wegkommen willst? Oder machst du bisher alles in the Box mit Software? Ich bin mir noch nicht sicher, was denn dein Hauptgrund ist, zu einem Pult zu wechseln, wo du dann alles in einem hast. Wie würdest du das benutzen wollen? Die eine wäre, dass du Teil einfach nur wie eine Kombination aus Audiointerface und Controller in einem gehäuse hast. Also beim aufnehmen letztlich nur die PreAmps des Pultes nutzt (Signale gehen unbearbeitet in den rechner) und komplett in Software abmischst. Und das Mischpult dann einfahc nur als Controller nutzt. Für dieses Szenario wäre gerade ein teures analoges Pult wie das A&H GSR ja eine ziemliche Verschwendung. Generell wäre da eben die Frage, ob es nicht einfach sinnvoller ist, einfach nur dein Interface zu erweitern und sich einen reinen DAW-Controller dazu zu kaufen.

Eine andere Möglichkeit wäre dann ja sogar, wirklich über das Pult zu mischen. Ich weiß nicht, ob die integrierten Interfaces da jeweils alle zu ausgelegt sind, dass man die Rückkanäle der DAW wieder auf die Mischpultkanäle Routen kann.

Oder findest du ansonsten es einfach gut, ein Mischpult zu haben? Wenn ihr viel Live aufnehemn wollt uznd Jamsession mitschneidet, dann ist das ja in gewisser Weise eh erforerlich. War das auch der Hintergedanke? Oder wäre da z.B. das TotalMix aus deinem RME-Interface ausreichend für?
 
ich benutzte momentan ein fireface ucx, e-drums gehen über midi zu superior drummer. vocals vorne in den mic preamp, gitarren, bass über diverse modeler in die line eingänge. ab und zu mal noch mal nen synthi oder ne orgel, alles line in.

die instrumente werden bestehen bleiben, allerdings alles dann in "echt".

was ich mir überlegt hab wäre das fireface UFX zu holen und mit mehreren octamics zu erweitern. ich meine man es kann ja bis zu 30 kanäle erweitern.(mein UCX kann soweit ich weiss nur 1 octamic ab). aber selbst bei 2 octamics wäre ich insgesamt mit den 4 micpreamps "nur" bei 20 micpreamps insgesamt. das sollte erstmal reichen aber könnte in zukunft evtl doch knapp werden. und ich hätte keine richtige DAW steuerung.

so ein schönes pult im center wäre schon was, da ich den raum abteile (regie&abhöre mit fenster / aufnahme raum).
 
Muss das Pult wirklich unbedingt auch als Controller genutzt werden können?
 
ich denke ich werde es später nochmal bereuhen wenn nicht. was hast du denn für ne idee?
 
Ups,

nicht mehr mein Revier, was da oberhalb kommt.

Vom Anforderungsprofil (24 Kanäle + DAW-Steuerung) fällt mir adhoc das Presonus Studio Live 24.4.2 ein.

Der Anbieter DA-X hat es aktuell im Angebot bis 30.04.2013: Statt für 3.695,00€ gilt der Preis 2.699,00€
http://www.da-x.de/de/presonus-studiolive-2442.html

(ein befreundeter Beschaller hat sich das Presonus kürzlich geholt und ist sehr zufrieden)

Oberhalb dessen (inkl. DAW-Control) wären wir schon Richtung SSL, Neve usw. unterwegs - zumindest was ich so mal gesehen habe...:nix:
 
Naja, ich z.B. nutze mein Pult als "Summierer" und mache Automationen etc. (wenn nötig) im Rechner, von daher müsste man nicht einen Kompromiss eingehen, sondern man könnte sich ausschließlich auf die bestmögliche Qualität des Pultes (Vorverstärker EQ usw.) konzentrieren.
 
Naja, ich z.B. nutze mein Pult als "Summierer" und mache Automationen etc. (wenn nötig) im Rechner, von daher müsste man nicht einen Kompromiss eingehen, sondern man könnte sich ausschließlich auf die bestmögliche Qualität des Pultes (Vorverstärker EQ usw.) konzentrieren.

welche möglichkeiten gäbe es denn die 24 spuren eines komplett analogen mischpults in den rechner zu bekommen? natürlich ohne soundeinbußen/färbungen. maximales budget liegt bei ca. +-5000 euro. da müsste dann allerdings pult und A/D wandler mit drin sein.

achja, musikrichtung wäre 60/70er jahre rock.
 
Ich arbeite mit einem RME-Fireface und 2 8-Kanal-Wandlern, habe also 24x rein/raus. Die Signalkette würde dann ungefähr so aussehen: MIC/Line-Signal ins Mischpult - vom Direkt Out oder der Subgruppe des Pultes ins Fireface - (Schnitte bzw. Pre-Mix, Automationen etc. in der DAW) - Mit den Ausgängen der Fireface/externen Wandler zurück in die "Tape"-oder "Line in" des Pultes, um hochwertiges Outboard Equipment und die analogen Pult-EQ's etc. zu nutzen. Gerade bei der von dir erwähnten Mucke halte ich das für sehr sinnvoll. Mit 5000€ dürftest du bei den derzeitigen Gebrauchtpreisen locker lang kommen.
 
Das unterschreibe ich mal. So in etwa ist auch mein Setup aufgebaut, und die Gebrauchtpreise für gängige Mittelklassepulte aus den 80er bis 90er Jahren sind ziemlich unten, wenn man auf Controllerschnickschnack verzichtet. Ist m.M.n. auch besser separat, so verschleißt man sein Pult nicht unnötig und kann die Dinge einzeln warten oder austauschen.
Mir haben Geräte, die allzuviel auf einmal sein wollten, bisher nie richtig gefallen, immer wieder stolpert man da über mehr oder weniger problematische Kompromisse in Bedienung oder Performance. Natürlich wäre es schick eine zentrale Einheit zu haben, die alles kann was man erwartet/benötigt, und dabei keine Abstriche machen muss, aber gefunden habe ich meinen Traum noch nicht und könnte es mir dann vermutlich auch nicht leisten. :rolleyes:
 
welche gebrauchten analogen mischpulte könnt ihr den empfehlen? mind. 24 kanal, FETTER sound ist mir schon wichtig und es sollte zuverlässig sein, d.h. nicht andauernd irgendwas löten zu müssen.
 
Selbst ehemalige Hochpreis-Pulte kosten heute so gut wie nix mehr, da sich der "Markt" nur noch auf chinesisches Plastik-Spielzeug und grafisch hübsch animierte Plugins konzentriert, was natürlich dem ambitionierten Pro-Audio-Freak günstig Tür und Tor öffnet. Ich habe meine "Traum-Konsole" z.B. für 2000€ geschossen, was nach deinem Budget noch 3 Kilo für Interface, Wandler und Kabel übrig lässt, müsste also machbar sein...
 
hast du ein paar empfehlungen für mich wonach man ausschau halten soll?
 
Der Geschmack und die benötigten Features entscheiden da in erster Linie. Ich persönlich stehe auf "große" (modular aufgebaute), möglichst alte Live- bzw. Split-Konsolen, obwohl ich auch mit Inline-Pulten gut kann, wenn nicht zu sehr der "Rotstift" bei der Entwicklung gekreist hat ;). Die "Standards" sind: Eine saubere Vorverstärkung, 4-Band-EQ mit mindestens 2 parametrischen Mittenbändern, 6-8 Aux-Wege, mindestens 8 Subgruppen, Pegelanzeige mit Phase reverse, 48 Volt, Pad, Low-Cut pro Kanal usw. usw.. Du solltest dir bei deiner Wahl ruhig ein wenig Zeit lassen....glaub mir, ich habe da so einiges erlebt...!^^ In der Bucht bzw. bei Ebay-Kleinanzeigen lassen sich gerne mal Schnäppchen finden. Nebenbei arbeite ich mit 2 Kollegen alte Konsolen auf, da geht manchmal auch was, obwohl im Moment bei uns ein wenig tot Hose herrscht.
 

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