Recording Setup / Verbesserungen / Nächste Schritte ?!?

[Zonga]

Hallo Forum,

ich poste hier mal mein aktuelles Equipment das ich momentan zum recorden benutze damit ihr einen Überblick habt:

PC/MAC:
- Aktuell noch einen älteren Laptop (Fujitsu) mit Intel I3, 4 GB RAM / 500 GB (5400er). Machts aber nicht mehr lange.
- Ipad Mini 2 (Retina)
- ab morgen einen gebrauchten Mac Mini Late 2012 mit i5 (2,5 GHz), 8 GB Ram und 500 GB (die aber durch eine SSD ersetzt werden soll in naher Zukunft)

Interface:
- M-Audio Fast Track MK2 (USB)
- Apogee Jam 96k

Software / DAW:
-Reaper (bisher sehr zufrieden damit)
-Garageband / Cubasis (Ipad)
-Jam Up Pro (Ipad)
-Toontrack EZ Drummer (1)

Mikrofone:
-Shure SM58 (für den Live Einsatz - allerdings auch schon am Apogee Jam mit dem Shure A85 F Adapter am Ipad betrieben -> Ergebnis war okay / dumpf)
-T-bone SC 400 (für Recording)

Abhöre / Kopfhörer:
- Sennheiser HD-25 II (zum mischen / mastern)
- Normale PC Audio Boxen allerdings nur zum zwischenhören wie der Mix klingt


Nun zum eigentlichen Thema:
Ich bezeichne mich definitiv als Anfänger im Recording Gebiet. Allerdings macht es mir einfach Spaß zu recorden (eigene Band Pre Production, Demo Produktion fürs Nebenprojekt). Ich selbst bin Sänger in einer Hardcore / Metal Band und spiele aber auch schon seit mehreren Jahren E-Gitarre.
Da jetzt wohl endgültig ein Wechsel zu Apple bevorsteht (siehe oben Mac Mini) frage ich mich was der nächste sinnvolle Schritt in Sachen Equiptment / Software ist um noch bessere Ergebnisse zu erzielen?
(Brainstorming: Shure SM7B , welches ich bisher immer in externen Studios verwendet habe // Apogee One (das alte / sehr günstig zu haben momentan) oder Apogee One für Ipad & Mac -> Dann vllt das Apogee Jam wieder verkaufen?
Software: Entweder Reaper auch auf Mac nutzen oder vllt Logic Pro X ?!?)

Recorded wird bei mir eigentlich immer nur Gitarre & Bass sowie die Vocals. Drums werden programmiert.
Das ganze soll weiterhin als ernsthaftes Hobby betrieben werden und gute Ergebnisse erzielen.

Hier mal die erste Demo meines Nebenprojekts : (recorded, mixed, mastered)

http://slamdunkhc.bandcamp.com/


Würd mich über ein wenig Hilfe / Ratschläge sehr freuen.

Grüße

Zonga

 

[stefangeidel]

Die Frage ist, was dir eigentlich fehlt, denn das hast du überhaupt nicht geschrieben.
Mir scheint, du hast gerade etwas Geld in der Tasche und suchst Wege, es loszuwerden.
Bei Bedarf, kann ich dir gerne meine Kontodaten übermitteln

Ich halte bei aktuellem Schritte als nächstes eine Investition in die Raumakustik für sinnvoll.
Sowohl für Aufnahmen, als auch fürs Abhören.
Natürlich käme dann auch noch ne ordentliche Abhöre...

Wie hoch ist denn dein Budget?

 

[Zonga]

Es geht mehr um Vorausplanung für kommende Anschaffungen. Dementsprechend wird gespart / geplant
Was mir aufgefallen ist beim Vergleich von Gitarren / Bass Signal der zwei Interfaces:
Das Apogee Jam klingt viel sauberer, runder und gefühlt detaillierter (reines DI Signal) als das M-Audio.
Den gleichen Effekt würd ich dann auch bei den Vocals erwarten. Aber ich gehe mal davon aus das die Raumakustik beim SC 400 einen größeren Einfluss hat ?

 

[ColdDayMemory]

Naja, bei der Raumakustik geht es auch hauptsächlich darum einen gescheiten Mix erstellen zu können. Du mischst momentan nur über Kopfhörer (die auch noch geschlossen sind), hast aber keine Monitore zum Abhören.
Wenn du über Monitore mischst brauchst du auch ein paar raumakustische Verbesserungen; zumindest ist das der Regelfall.
Meine erste Investition an deiner Stelle würde in diesen Bereich gehen.
Mikro musst du nicht unbedingt updaten, obwohl es bessere gibt. Aber aus dem Teil kann man auch einiges rausholen.
DAW Update lohnt sich nicht, weil du ja zufrieden bist.

 

[Zonga]

Hättet ihr Empfehlungen für Monitore?
Preislich bis 300€ pro Paar ? Macht das Sinn?

 

[stefangeidel]

Da du anscheinend auch unterwegs Musik mit dem iPad machst, würde ich vorschlagen, beide Interfaces zu verkaufen und dir ein Kombi-Interface für Mac und iPad zu holen. Denn da scheinst du derzeit Verbesserungspotential zu sehen.

Das Apogee Duet 2 (kein One, da du ja irgendwann Boxen willst) oder ein aktuelleres Fireface sind hier eine gute Wahl.

Boxen würde ich in dem Fall hinten anstellen, wenn dir das aktuelle Setup noch reicht.

 

[Zonga]

Richtig, unterwegs wird teilweise auch recorded bzw im Proberaum.
Duet 2 wäre natürlich die Edel Lösung.
Aber am One kann man doch auch per Adapter Monitore anschließen wenn ich das richtig sehe?

 

[stefangeidel]

Theoretisch ja, aber dann hast du ne unsymmetrische Verkabelung und das willst du nicht
Prinzipiell sind Adapter nie ne gute Idee.

 

[Zonga]

Welche Auswirkungen hat eine unsymmetrische Verkabelung?

 

[stefangeidel]

http://de.wikipedia.org/wiki/Asymmetrische_Signalübertragung

 

[Astronautenkost]

Mikrofone:
-Shure SM58 (für den Live Einsatz - allerdings auch schon am Apogee Jam mit dem Shure A85 F Adapter am Ipad betrieben -> Ergebnis war okay / dumpf)
-T-bone SC 400 (für Recording)

Da würde ich auf jeden Fall auch in ein Mikrofon investieren. Das SM58 ist für Recording ein wenig beschränkt, obschon gleicher Ursprung wie SM7b. Das t.bone geht aber gar nicht. Da nützen Dir auch die Monitore nichts. Deine Raumakustik kenne ich nicht. Ich würde als erstes ein richtiges Recordingmicro kaufen. Ob der Vorverstärker des Apogee One ausreicht ein SM7b zu betreiben, wäre auszuprobieren. Die von RME reichen in der Regel.

 

[Zonga]

Danke an stefangeidel schon mal!
@Astronautenkost:
Die Aufnahmen oben sind in einem nicht präparierten Kellerraum entstanden (Proberaum).
Da das SM7b ja da recht unempfindlich sein soll würde sich dieses ja anbieten.
Was anderes noch:
Würde es aus eurer Sicht Sinn machen die E-Gitarren und Bass für eine kommende EP selber zu recorden? Die Spuren würden dann zum eigentlichen Studio gesendet werden und da dann das Re-Amping gemacht werden.
Das alles sauber auf den Klick ist trau ich uns zu.

 

[Astronautenkost]

Das SM 7 hat eine gute Rückwärtsdämpfung. Das haben gute Kondensatormikros aber auch.

 

[really no one]

Ich bin schon seit langem kurz davor mir ein SM7B zuzulegen. Aber eher aus dem Grund weil ich gerne die Vielfalt meiner Möglichkeiten erweitern würde.
Meiner Meinung nach ist das SM7B aber eher ein spezielles Mikrofon und es braucht wirklich eine ganze Menge an Gain im Gegensatz zu Kondensatormikros.

Ich an deiner Stelle würde in ein solides Großmembrankondensatormikrofon investieren.

 

[Zonga]

Hab eben oft gelesen das gerade das SM7b oft im Hardcore / Metal Bereich eingesetzt wird.
und ich durfte eben schon selber 2 mal im Studio "rein schreien"
Sonstige Tipps für solide Großmembraner?

 

[Zonga]

Übrigens ist es jetzt ein apogee duet 2 geworden. Bin sehr zufrieden damit!
Apogee Jam sowie das m-Audio hab ich verkauft.

 

[hairmetal81]

Sonstige Tipps für solide Großmembraner?

Immer wieder gern empfohlen im Einstiegs-Bereich wird dieses hier:

Audio Technica AT 2035 Großmembra-Kondensatormikrofon​

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