Recording: Welcher Verstärker?

  • Ersteller whitealbum
  • Erstellt am
Doody schrieb:
Also nach meinen Erfahrungen klingt ein mikrophonierter Röhrenamp selbst bei geringer Laustärke besser als ein Modeler.....

Das kann ich so nicht bestaetigen. Ich habe vor nicht allzulanger Zeit einen (eigentlich absolut bloeden) Vergleichstest zwischen einem JCM900er Half-Stack, einem Valvestate Combo (2*12er) und einer MG15-Tischhupe gemacht (hier nachzulesen (und nicht ganz so ernst nehmen :) ... und bei niedrigen Lautstaerken klang der 900er einfach bescheiden.

Selbst wenn ich einen kleinen Combo nehme (40 oder gar nur 20 Watt) mit nur einem Speaker fehlt dem Sound da etwas, und da koennen die Modeller voll auftrumpfen.

Ein Nachteil der Modeller (eigenltich jedes MUlti-FX) ist teilweise die Komplexitaet der Bedienung, und nicht zu selten wird da das eigene Unvermoegen sich mit dem Geraet auseinanderzusetzen und es richtig einstellen zu koennen mit "Das Geraet klingt nix" abgetan. (auch hierzu eine kleine Geschichte... wen es denn interessiert).
 
@white_album

Ich hab Dir per Boardmail eine Kontaktadresse geschickt. Versuch's mal auf dem Weg.

Den H&K konnte ich mal in einem Laden anspielen. Lange dran rumgefummelt, aber ich habe nicht einen Sound rausgekriegt, mit dem ich mich wohlgefühlt hätte. (Und nach dem, was Du beschreibst. haben wir ähnliche Klangvorstellungen) Das fällt mir HK-Amps generell sehr schwer, mit EL84-bestückten auch....und die Kombi beider Faktoren war eine Katastrophe.

Mich erinnerte der an den gefürchteten Fender Champ 12 (ca. 10 Watt, ClassA mit einer 6L6, zwei Kanäle, Hall und 12"-Speaker) Klingt auf dem Papier echt interessant. In der Realität hat man dann 2 Sounds: einen leisen, langweiligen Cleansound oder Higain-Matsch. Dazwischen war nix.

Das ist aber, wie gesagt ein subjektiver Eindruck.
 
lennynero schrieb:
Ein Nachteil der Modeller (eigenltich jedes MUlti-FX) ist teilweise die Komplexitaet der Bedienung, und nicht zu selten wird da das eigene Unvermoegen sich mit dem Geraet auseinanderzusetzen und es richtig einstellen zu koennen mit "Das Geraet klingt nix" abgetan. (auch hierzu eine kleine Geschichte... wen es denn interessiert).
Ne' ist schon klar, dass man bei Modellern beim Einstellen aufpassen muss.
Output: Line anstatt Amp bzw. umgekehrt je nach Anwendung.
Output nicht zu laut einstellen, sonst gibt es digitale Verzerrungen (beim Tonelab zumindest) usw.
Wenn man aber alles mal durchgespielt hat, fällt einem auf, das der Grundsound einfach gegenüber einem "passenden" Röhrenamp nicht stimmig ist.
Höre Dir alle Modeller im jeweiligen Band (Bass, Mitten, Höhen) im Vergleich zu einem Röhrenamp an. Das klingt einfach nicht echt.
Vor allem fällt das einem nicht sofort auf, sondern erst nach einer Weile.
Ganz extrem wird es, wenn man Modeller und Röhrenamp im Mix vergleicht.
Der Amp setzt sich viel besser durch, die Modeller verwaschen da schon mehr.

Wie gesagt er Bulldog Mini-Man, der könnt ewas für's recorden sein.
 
whitealbum schrieb:
Wenn man aber alles mal durchgespielt hat, fällt einem auf, das der Grundsound einfach gegenüber einem "passenden" Röhrenamp nicht stimmig ist.
Höre Dir alle Modeller im jeweiligen Band (Bass, Mitten, Höhen) im Vergleich zu einem Röhrenamp an. Das klingt einfach nicht echt.

Die Frage war doch hier nach Amps in Zimmerlautstaerke, und da kannst du mir erzaehlen was du willst, ich habe da noch keinen Roehrenverstaerker gehoert der da wirklich gut abschneidet (ausser man definiert Zimmerlautstaerke anders als ich). Der volle Tone entsteht auch (bzw. gerade) beim Roehrenverstaerker erst mit zunehmender Lautstaerke... nehmen wir einen ganz normalen AC30, auf Zimmerlautstaerke klingt das Teil nix (ja Thomas T., ich weiss das es den jetzt mit Mastervolume gibt... aber ih rede hier von den "alten" Teilen), da muss schon eine Gewisse Grundlautstaerke her, und die liegt da imho ueber Zimmerlautstaerke.
 
lennynero schrieb:
Die Frage war doch hier nach Amps in Zimmerlautstaerke, und da kannst du mir erzaehlen was du willst, ich habe da noch keinen Roehrenverstaerker gehoert der da wirklich gut abschneidet (ausser man definiert Zimmerlautstaerke anders als ich). Der volle Tone entsteht auch (bzw. gerade) beim Roehrenverstaerker erst mit zunehmender Lautstaerke... nehmen wir einen ganz normalen AC30, auf Zimmerlautstaerke klingt das Teil nix (ja Thomas T., ich weiss das es den jetzt mit Mastervolume gibt... aber ih rede hier von den "alten" Teilen), da muss schon eine Gewisse Grundlautstaerke her, und die liegt da imho ueber Zimmerlautstaerke.

Ja und die Speaker wollen ja auch ausgelastet sein!
 
Die Frage war doch hier nach Amps in Zimmerlautstaerke, und da kannst du mir erzaehlen was du willst, ich habe da noch keinen Roehrenverstaerker gehoert der da wirklich gut abschneidet (ausser man definiert Zimmerlautstaerke anders als ich). Der volle Tone entsteht auch (bzw. gerade) beim Roehrenverstaerker erst mit zunehmender Lautstaerke... nehmen wir einen ganz normalen AC30, auf Zimmerlautstaerke klingt das Teil nix (ja Thomas T., ich weiss das es den jetzt mit Mastervolume gibt... aber ih rede hier von den "alten" Teilen), da muss schon eine Gewisse Grundlautstaerke her, und die liegt da imho ueber Zimmerlautstaerke.
Natürlich klingt ein "aufgedrehter" Röhrenamp erst richtig gut, gar keine Frage.
Ich suche ja einen Amp, der in Zimmerlautstärke oder etwas drüber klingt :)
Und da käme mir der Bulldog Mini-Man (6Watt))zu pass. Ich werde diesen auf jeden Fall einmal anspielen, am besten bei mir zu Hause. Dann kann ich ja berichten.
A propos Zimmerlautstärke: Darunter versteht ja auch jeder was anderes.
Da ich in einem recht gut schallgedämmtem Reihenhaus wohne (selbst bei Festen, ist von den Nachbarn nix zu hören), ist die Zimmerlautstärke natürlich lauter als in einem einfach gedämmtem Wohnhaus ;)
Eine andere Möglichkeit wäre, den Tonelab SE an einen Röhrenamp zu hängen, und das dann abnehmen. Einige berichten von besseren Ergebnissen, als mit dem Modeller direkt in den PC zu gehen. Dies kann ich ja dann auch gleich mittesten. Ich werde dann hier davon berichten.

Grüße
Andreas
 
whitealbum schrieb:
Natürlich klingt ein "aufgedrehter" Röhrenamp erst richtig gut, gar keine Frage.
Ich suche ja einen Amp, der in Zimmerlautstärke oder etwas drüber klingt :)
Und da käme mir der Bulldog Mini-Man (6Watt))zu pass. Ich werde diesen auf jeden Fall einmal anspielen, am besten bei mir zu Hause. Dann kann ich ja berichten.
A propos Zimmerlautstärke: Darunter versteht ja auch jeder was anderes.
Da ich in einem recht gut schallgedämmtem Reihenhaus wohne (selbst bei Festen, ist von den Nachbarn nix zu hören), ist die Zimmerlautstärke natürlich lauter als in einem einfach gedämmtem Wohnhaus ;)


Das ist wohl war, als ich noch bei meinem Vater gelebt habe (Einfamilienhaus) war Zimmerlautstaerke wesentlich mehr als jetzt (weshalb ich daheim eigentlich nur noch unverstaerkt spiele, oder eben zur Aufnahme direkt aus Preamp/Multi in den PC).

whitealbum schrieb:
Eine andere Möglichkeit wäre, den Tonelab SE an einen Röhrenamp zu hängen, und das dann abnehmen. Einige berichten von besseren Ergebnissen, als mit dem Modeller direkt in den PC zu gehen. Dies kann ich ja dann auch gleich mittesten. Ich werde dann hier davon berichten.

Hast du es schonmal mit Loadboxen probiert (Palmer, ADA, das Marshall SE100).... wobei ich dort (und bei Powersoaks) die Erfahrung gemacht habe das halt irgendwann die Speaker der Schwachpunkt sind (wie Fendi das ja schon geschrieben hat).
 
Wir machen gerade Aufnehmen für unser Album ...Mal hören?? ... ich hab mehrere Modeller und so mit angeschleppt... den besten Sound erreichte man mit dem Tubeman II von Hughes und Kettner...der Studiobesitzer ist von dem Ding so begeistert das er es sich auch kaufen will...ich bin´s auch...Infos gibt´s hier :)
 

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