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Heute möchte ich für euch gerne einen kleinen Reel spielen, den ich vor ein paar Tagen gefunden habe und der mich gestern noch fast zum Verzweifeln brachte, weil es einfach nicht klappte, ihn in halbwegs akzeptabler Geschwindigkeit doppelt zu spielen - weil er sonst so kurz ist.
Da kriegt man gerade richtig Lust und zack: ...zu Ende!
Mit noch einer Nacht drüber schlafen ging es dann heute besser - wenn auch nicht gleich beim ersten Versuch!
Ich weiß, daß ich noch einige unsaubere Stellen im Stück habe - trotzdem stelle ich ihn schon ein.
Ich habe ihn für mich Reel 1 genannt, weil er in dieser (im Thema-Titel) erwähnten Liste keinen individuelleren Namen hat und ich vermute, daß es noch mehr unbenannte Reels im Netz zu finden gibt.
Ich hoffe, er gefällt euch trotz der noch zu verbessernden Stellen...
Vielen Dank nochmal an alle, die hier Links zu Noten in ihren Beiträgen hatten - da sind echt schöne Stücke dabei.
Lasst euch nicht davon irritieren, daß manche Midis oder MP3s viiiiel zu schnell sind und so das Stück nicht korrekt wiedergeben!
Liebe Karin,
mir gefällt es sehr gut, so wie Du ihn spielst. Toll, mit so viel Schwung drin und so flüssig.
Wie Du weißt, habe ich ihn ja auch mit der Erica probiert. Ist bei mir ja noch total holperig und ich kriege auch keine zwei "Runden" hintereinander hin. Werde ihn noch ein paar Tage üben.
Sehr schön gespielt, aber für mich noch viel zu schwer. Ich bin gerade bei den Terzbässen angekommen, da habe ich genug seit Wochen mit zu tun. Ich stell dann mein Ergebnis mal vor.
@asinge
Klingt so, als würdest du es gerne spielen?
So wie andere es zuweilen bei mir tun, muß ich jetzt mal bei dir sagen: ich glaube nicht, daß das für dich zu schwer ist!
Immerhin hast du hier schon Sachen gespielt, an die ich mich meinerseits noch nicht herangetraut habe.
Und du nimmst dir ja zum Üben immer viel Zeit, was ich sehr gut finde.
Die Melodie und die Begleitung sind ganz leicht - man muß sich für das Piano-Akko lediglich erst einen günstigen Fingersatz suchen.
Das Einzige, was man dann wirklich intensiver zu üben hat, ist die Geschwindigkeit - die aber auch nicht im Überschall enden muß...:-D
Meins ist auch etwas langsamer und ich finde das okay so, auch wenn ich es nach dem Einstellen schon schneller geschafft habe und sogar "blind", was ja auch zu meinen erklärten Zielen gehört.
Sehr oft erreiche ich es aber nicht...bei größeren Sprüngen muß ich doch oft noch schmulen.
Ist ja auch nix Schlimmes...
Also, schau es dir bei Gelegenheit mal an, wenn du es doch versuchen möchtest.
Ja, später bestimmt!
Zumindest werde ich das versuchen...
ABER:
Hier kommt jetzt erstmal der gleiche Reel auf der noch ganz frischen Club-Cotasina - gespielt mit dem Register 16' & 8'!
Eine Woche gehört sie nun mir und es ist eine ganz schöne Umstellung, da ja so einiges anders ist...
Endlich wird der Reel mit einem vorgesehenen Instrument gespielt (kommt ja von einer Seite für diatonische Instrumente - siehe Thema-Titel).
Er ist sehr kurz und sehr einfach, von den Balgbewegungen her nicht ganz so kriminell, wie andere Stücke wahrscheinlich noch sein werden...
Ne Weile üben muß man aber trotzdem - "einfach" heißt ja nicht, daß er sich von selbst spielt.
Um die Finger bei einem Tonwechsel auf dem selben Knopf liegenzulassen, muß man Reflexe ausschalten!
Und bei hoher Geschwindigkeit den letzten Ton vor einem zackigen Balgwechsel ausklingen zu lassen, ist nicht so einfach - aber das muß ja auch nicht gleich alles auf einmal klappen...
Etwas Knopfklappern ist hörbar - ich denke, ich saß etwas zu dicht vor dem Zoom.
Andererseits gehört das ja fast zum Instrumententyp dazu und hat auch seinen (morbiden) Charme!
Es hat wieder großen Spaß gemacht und die erneut notwendigen, ersten kleinen Schrittchen und Erfolge auf einem neuen System erfreuen mich sehr!
Und mit diesem Ergebnis bin ich auch schon ganz zufrieden:
Super, Karin!
Seit einer Woche hat du das neue Instrument? RESPEKT! Mittlerweile hat Dich die Diatonie gepackt, wie man hört. Wahnsinn, was Du Dir alles so an verschiedenen HZI-Systemen in kurzer Zeit aneignest!
Liebe Grüße,
July
Danke für das Lob, Moricasso!
Du hattest auch recht, daß es noch einen Tag "reifen" muß!
Heute gefällt mir auch selber besser, was ich vorhin fabriziert habe.
Danke für das Kompliment!
Aber im Prinzip bleibe ich ja auch überall auf einem recht niedrigen Niveau.
Ich kann es sogar regelrecht genießen, immer wieder von vorne anzufangen - vielleicht auch mit dem Wissen, daß meine Grenzen recht nah sind und ich auch mit sehr viel Mühe eben nicht drüberkommen würde...
Dann ist auch Abwechslung gut und vor allem ist sie ja sehr interessant.
Daß nicht alles so bleibt, sieht man am B-Griff: den habe ich nach einem halben Jahr gegen das 6:6-System eingetauscht.
Tat mir zwar irgendwie leid - war aber vernünftig und ich habe damit viel gewonnen.
Trotzdem war dieses halbe Jahr in keiner Weise verschwendete Zeit.
Ja - ein wenig schon!
Aber sie bleibt für mich ganz klar eine schöne Nebensache - und die Contasina ein Instrument für solch kleine Stücke und freie Spielerei.
Manchmal ist es anstrengend mit der Umdenkerei, aber im Großen und Ganzen finde ich die Vielfalt daran gut.
An manchen Tagen liegt mir das, an anderen jenes...
Mir ist also der verschlungene Weg über verschiedene Instrumente dann wirklich lieber als das große Ziel, nur auf EINEM sehr viel besser zu sein!
Das ist Luxus, weil ich nix abliefern MUSS.
Aber man muß das auch erst selbst begreifen und verinnerlichen.
Ja - es stimmt - manchmal bin ich etwas traurig darüber, nicht soviel zu können - aber ich fange mich schnell und genieße, was ich hab!
Daß der Kauf der "ollen" Contasina richtig war, das ist ja schon jetzt klar!
Und ich habe auch wieder Glück gehabt mit einem ebay-Kauf - schon mehrfach!
Zuerst das Piano-Meteor, dann das Piano-Schumann, nun die Club-Contasina (war übrigens das billigste von allen).
Das 4. in der Reihe wäre die B-Romance gewesen, die aber doch kurz nach dem Kauf Defekte hatte.
Das 5. war die B-Brillante - eigentlich so kurz vor dem Wechsel umsonst - aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht.
Durch den Tausch mit Didilus 6:6-Instrumenten sind sie aber beide im Nachhinein für mich ebenfalls zum Volltreffer geworden.
Ich persönlich kann in dieser Hinsicht also nicht klagen - aber ich bin aber auch kein zu spontaner Käufer und bedenke vorher sehr viel.
Würde ein Instrument niemals über Verschickung nehmen, und nie, nur weil ich schon mal den Weg zum Verkäufer gemacht habe!
Ohne diese Klein-Anzeigen hätte ich es nie zu so einer Auswahl an Instrumenten gebracht, weil mich meine begrenzten Finanzen da viel zu sehr einschränken.
Und ich hätte vielleicht nie herausgefunden, wofür mein Herz wirklich schlägt...
So, das reicht jetzt - ist ja schon OT (in meinem eigenen Thema sehe ich das aber nicht so eng).
Ich denke, daß ich jetzt sehr gut versorgt bin und je nach Laune das Instrument wählen kann, was mir grad am meisten Freude macht.
Es wird ja immer Stücke geben, die man toll findet und die leider nicht auf allen Instrumenten gleich leicht spielbar sind.
Da ist es prima, eine Auswahl zu haben.
Als Vergleich kann ich ja mal anführen, daß sich dieser kleine Reel auf der Contasina schneller gelernt hat als auf dem 66er, wo er seinerseits sicher leichter ging als auf dem Piano-Akko.
Einfach, weil der Refrain schon fast von selbst ging - 3 Finger nebeneinander und liegenlassen - nur die Balgrichtung ändern...
Solche direkten Spielbarkeitsvergleiche finde ich für mich ganz wichtig.
SPASS, ihn zu spielen, macht es aber auf beiden Systemen.
Ich singe gerne - aber nur für mich.
Ein anderes Instrument wäre nicht so meins - schön finde ich viele...
Aber das Akkordeon ist durch seine verschiedenen Möglichkeiten und Klänge doch für mich das Beste.
Und das wusste ich vor ein paar Jahren noch nicht!
Schade, wieviel Zeit da ungenutzt verstrichen ist...
der Vergleich ist wirklich interessant! Mir persönlich gefällt der Klangcharakter der ersten Version etwas besser, aber das ist sicher Geschmackssache...
Toll, mit so viel Schwung drin und so flüssig.
