[Amp] Marshall JCM 900 50 Watt

  • Ersteller Glühbirne
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hallo leute,
wollt zu ehren des jmc 900 noch meinen senf dazu geben.

die alte floskell: "Ein Marshall Amp ist wie eine Harley nur ohne Räder"
ich kann es nicht kapieren, warum immer wieder leute versuchen auf diesem feinen stück deathmetal oder etc. zu spielen. klar kann man es auch damit bedingt machen, aber warum ist man dann über den grundsound enttäuscht. Ein Marshall ist charakteristisch gesehen eher fett, brähsig, rauchig, dreckig und vulgär. Ein echter Rocker eben.

Es mag zwar für den einen oder andern nicht mehr zeitgemäss sein, aber thats marshall. Eine Harley hat null strassenlage, ist fast immer im eimer, umbequem wie sau und doch versetzt einen der klang des motors in verbindung mit der passenden auspuffanlage in pure erregung. Es gibt aber auch leute die eher auf fiepende hochtourige Reisschüsseln stehen ;)

also wer keinen fabel für marshall hat und kein bisschen den kleinen rocker im herzen trägt ist leider fehl am platz.

Ich liebe meinen jmc 900 100w :great:
 
Also ich hab jetz KT88 drin und das teil is bei entsprechenden Lautstärken ne Derbe Metal maschiene.

Auf B gestimmt macht er zwar schlapp(sound wird matschig, verliert an druck, und is total verwaschen)

Auf Drop D oder E aber hat das Teil nen Sound der einfach genial is. Der Sound is richtig Fett und Breit(und auf Scoop auch ziemlich glatt).

Also mit KT88 ner anderen Preamp bestückung( Sovtek 7025 in v1, v2 und v3 is ne EI Ecc83) is das teil ne ziemlich nette Metal maschiene.(und das ohne Problem)
 
na also, geht doch:great:

glühbirne gibt sich eben mühe, weil er schätzt was er hat.;)
und vor allem ..ist a legend!
für mich ist der sound ideal, den für motorhead, saxon, dio usw ist die kiste eine höllenmaschine. ich bin nicht einer der typen die nach "DEM" sound suchen, ich bin eher einer der typen, denen der sound ihrer jugend nicht mehr aus dem ohr geht. einfach gesagt klassischer, in stein gemeisselter heavy metal. Ich möchte mich hier nicht einschränken, denn ich liebe blues-blues rock ebenso.
 
Hi. Schönes Review!

Ich find den 50W auch richtig gut. Jeder der meint dass das Ding mix ist, er:
1. kann mit dem Ding nicht umgehen.
2. Hat einen völlig anderen Sound im Ohr (was bei dem großen Angebo aber verständlich ist)
3. oder hat Vorurteile

Ich find ihn nicht allzu leicht zu Handhaben. Hab den 4500 mit 1960 B. Er scheint sehr empfindlich zu sein, was die Qualität der Gitarre angeht. Mein altes Brett (welches ich gott sei dank nicht mehr hab) war so´n Sperrholzteil. Also bei dem konnte man machen, was man wollte. Der MR klang nicht. Das kreischte immer so in der Zerre. Mit meiner derzeitigen Gitte geht´s richtig gut. Da kann man mit dem Tonregler an der Gitte sehr gute Sounds erreichen. Dann ist die Kiste richtig fett und rockt bis zum Himmel. Ich hab aber auch lange gebraucht, bis dich den ideale Einstellung gefunden hab. Doch der Gitarrenwechsel war schon der größte Schritt.

Also wer so ein Ding hat, sollte den nicht verkaufen. Versucht lieber mal mittels alles Reglen zu experimentieren: Marshalls sind Tiere die nur gebändigt werden müssen.

Gruß
 
Hey!

Also, ich hab unter anderem auch einen JCM900 50W Dual Reverb als Top bei mir rumstehen und kann nur sagen, ich liebe dieses Teil wirklich. Jedesmal wenn ich ihn länger nicht gespielt hatte und ich wieder drauf spiele, denke ich mir: Was fürn geiler Rocksound. Und genau das ist er, ein Rock-Amp. Genau wie "zbelosa" oben gepostet hat, Rocksound pur. Wenn ich Metal spielen will, spiel ich auch meinen Randall und für Blues hab ich meinen Fender Hot Rod Deluxe, aber für "Geradeausrock" ist er sehr sehr gut. Und da ist mir egal, ob er Halbleiter in der Vorstufe hat, von wegen nicht ganz Voll-Röhre und so. Ich find den Sound klasse, egal was er da drin verbaut hat! So!

danke für die aufmerksamkeit, auf wiedersehen
 
Hi,
ich lieb meinen auch. Ich hab nen JCM 900 4501 HGDR, 50W Combo. Ich liebe den Sound. Meiner Meinung nach perfekt für Rock á la Gary Moore, Guns N Roses, Aerosmith,.....! Bei mir drücken die Bässe wie die Sau. Trotzdem find ich den Sound selbst bei vollem Gain nix für Metal, so Zeugs spiel aber sowieso nicht:D. Ich tu meinen auf jeden Fall nicht mehr her, ich tausch ihn höchstens gegen das selbe Modell als Top.
 
Naja man muss ihn schon gut aufreißen und ich hab auch outputstarke pickups(emg) und nen kräftigen anschlag(den hab ich mir durch das teil einfach angewöhnt).

Schon klar das man damit kein gain zusammenkriegt wie es warscheinlich die meißten mit rectifier etc haben aber für mich is das mehr als genug und hat auch noch dynamik.

Hab ihn letztens über eine 1960A gespielt.

Da hat er dann richtig fett und geil getönt auch wenn die Box ab 3/4 master irgendwie schlapp gemacht hat(die Fm boxen klingen da aber noch normal)

Und vl. werde ich ihn noch mit nem overdrive boosten damit ich auch bei schlagzeug freundlichen lautstärken nen fetten sound zusammenkrieg(hab derweil "nur" nen warp factor das zum boosten eher nicht geeignet ist)
 
Kann das Teil eigentlich auch sowas wie AC/DC oder nen netten Bluessound?
 
Gut thx ;)

Denn diese Amps sind ja recht günstig und da dachte ich mir, dass der der Richtige sein könnte^^

naja mal irgendwo antesten^^
 
Wie viel sollte man denn eigentlich für einen JCM900 bezahlen, sowohl Top, als auch Combo???



Sry, dass ich den Thread wieder ausgrabe^^
 
die tops gehen bei ebay zur zeit für 400 bis 500 raus.
 
Hi,
für Combos bezahlt man auch so viel. Ich hab für meinen 450,- gezahlt.
 
Heute ist da nämlich einer für 595€ drin, oder ist das weil der 100W hat? Sonst könnt ich mir wirklich vorstellen mal meinen Randall in der Bucht zu lassen und mir so einen zu kaufen. Marshall-Sounds sind einfach geil und der Clean-Sound wäre bestimmt zu 99% besser als der von meinem RG 50TC... Ich glaub, dass wäre einer der wenigen Amps, die ich blind kaufen würde.:D
 
jungs, ich wollte kurz meine meinung zum jcm900 darlegen... ich hatte den 50watt HGDR combo mit 1x12 speaker.
ich muss sagen, dass es mein schlechtester marshall war, den ich je besaß und ich hatte insgesamt 5. diese zerre war mir zu dünn und zu "transistorik", wie ein sack bienen... man hört die ic's im signalweg richtig raus... und ich hatte auch noch einen der ersten serie, also die vermeintlich guten... clean hingegen war ganz gut, reverb auch... hat mir gefallen. der einzige weg ihn für mich dicker klingen zu lassen, war ein eq... ich hab ihn nach 10tagen weiterverkauft....

schlagt mich nicht, es ist nur meine meinung zum amp!

meine musik ist ein heavy blues, aber manchmal auch stoner... ich besitze nun einen jcm800 2204, den ich wirklich sehr gern besitze.
 
Wie viel kann man denn für einen Randall RG 50TC in neuwertigem Zustand mit Garantie verlangen, der erst 1/2 Jahr alt ist?:confused: Dann kann ich wirklich über einen Tausch nachdenken =)
 
Also ich spiele im Proberaum immer einen JCM900 100W (nicht mein eigener Amp) und ich muss sagen, von denen die da rumstehen ist er der beste... Allerdings mag ich ihn überhaupt nicht (die anderen aber noch weniger :D).
Meine Musikrichtung ist Blues, Funk,(Rock). Dafür ist er definitiv ungeeignet. Da klingt er wirklich grottig.

Also entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht. Der JCM800 klingt im Vergleich übrigens deutlich besser.
 
Sou ich geb auch mal mein Review zum 900er...

Ich habe den JCM900 High Gain Dual Reverb 50 Watt (MR4500) und dazu eine JCM900 1960 B Box. Er ist etwa Baujahr 1990/1. Kann ich leider nicht genauer bestimmen , da die Seriennummer 90/91 einschließt. Als Röhren hat er 3x ECC83 und 2x EL34. Ist also einer der alten 900er. Der hat zwei Kanäle die jeweils einen Master- und Gain-Regler für sich haben, als auch getrennte Reverb-Regelung. Beide Kanäle haben einen gemeinsam EQ mit Presence, Bass, Mid, High. Er hat einen seriellen Effektweg (wo man den Input einregeln kann) und einen Direkt out als auch einen Recording. Zwei Boxen Anschlüsse (4, 8, 16Ohm) (Noch mal kurz Zusammengefasst)

Wer sich diese Kiste kaufen will, sollte es sich wirklich überlegen. Man sollte sich immer erst mal das Konzept eines Amps anschauen, bevor man diesen kauft. Die 900 Serie sollte ein Amp sein der einfach gestaltet ist und übersichtlich ist. So hat dieser auch entsprechend weniger Regler dran.

Von Sound her ist dieser sehr höhenlastig. Das kommt unter anderem Daher, da bei ihm nach der Vorröhre Dioden eingebaut sind, die den Sound glätten. (Also komprimieren) Das dieser aber komprimiert klingt steht auf der Marshall-Homepage. Also wer sich genau über dieses beklagt, hat recht. Aber es ist halt das Konzept. Wer das absolut nicht will, braucht sich den gar nicht zu kaufen.

Wer einen Amp haben will der Clean und im hohem Gain fahren will, ist bei diesem Amp auch falsch beraten. Dafür ist er nicht gemacht. Er ist dafür gemacht, daß man sich im Kanal A seine Grundsound einstellt. Und den Kanal B als Lead benutzt. Drum heißt der Leadgain. Quasi ihr spielt die Begleitung in A Kanal. Und wenn ihr ins Solo geht, schaltet ihr auf B um. Man erinnere sich das zu Zeiten von Led Zep und Stevie Ray, oder auch Hendrix. Die hatten dieses Prinzip in ihrer Musik. Auch heute wird das noch so gemacht. John Fruciante beispielsweise. Wollte man die Zerre im Grundsound zurücknehmen, wurde das am Volume der Gitarre geregelt. Ein wunderbarer Effekt!

Der Theadseller bemängelte, daß der Amp erst bei hoher Mastereinstellung richtig gut kommt. Ja. Das ist aber bei allen Vollröhren so. Da die Sättigung der Endröhren bei Klangverhalten eine entscheidende Rolle spielt. Es ist ja erst der typische Röhrensound, wenn die Endröhren richtig zu tun haben. Und bei einer 50W Röhre wird es nun mal laut. Ein 100W wird halt noch etwas lauter.... Das im Wohnzimmer loszulassen, tut den Ohren gar nicht gut. (Und die Nachbarn mögen's nicht) Die sind auch nicht für die Wohnzimmer gebaut, sondern für die Bühne. Die Sättigung der Endröhren spielt bei Vollröhren eine ganz entscheidende Rolle. Erst wenn diese ihre Kraft entfalten, bekommt die Röhre ihren typischen Klang. Und Hendrix, Clapton und Co. Haben diesen Sound halt so geprägt. Gitarristen die nicht auf Highgain fahren sondern eher weniger zerre nutzen, wie John Frusciante machen das heut noch so. Und das kann der Amp. Ob es einem klanglich zusagt, das ist wohl individuell.

Ich finde, daß er leise deshalb auch relativ gut klingt.

Um den idealen Sound zu erhalten muss man den Master voll aufdrehn und dann den Gain zuregeln. Macht man Leadgain und Master auf Max. Haut er freilich allein wegen der Lautstärke einen weg. Aber damit er halt nicht zu laut ist und die Vorröhren Zerre besser raus kommt, dreht man den Master beim Highgain etwas zurück. Macht ihn Transparenter. Laut ist der dann aber immer noch. Schwierig ist dies zu Hause auszuprobieren. Da die heimischen Wände doch recht viel Schall wieder geben und sich zu Haus der Sound hochschaukelt. Aber irgendwo muss man mal probieren... Wenn man aber weiß, was aus der Box kommt und was von den Wänden, geht's.

Was der Amp definitiv nicht kann. Er kann einfach den Sound, wie John Petrucci oder Adam Jones ihn hat, nicht erreichen. Aber diese benutzen ja auch keine Marshall oder zumindest nicht ständig. Ich bin auch persönlich der Meinung, daß der JCM900 sehr empfindlich auf die Gitarre reagiert. Mit einer minderwertigen Gitarre, klingt er auch minderwertig. Passt nicht jede Gitarre zu ihm. Den Superhighgain kann er einfach nicht. Aber welcher Amp aus der Zeit bringt den schon im Vergleich zu den heutigen.

Es passen auch nicht alle Zerrtreter zu ihm. Hier muss man sicherlich sehr rumprobieren. Aber man kann davon ausgehen, daß generell nicht jedes Effektgerät zu jedem Amp passt. Dies würde ich an der Stelle nicht als Maßstab für den Amp betrachten.

Als weiteren Nachteil empfinde ich das er sehr höhenlastig ist. Das kann in der Zerre schon mal richtig hässlich klingen. Auch deshalb braucht er eine gute Gitarre. Aber ein solch hässlichen Sound habe ich auch schon bei anderen Marken vernommen. Aber das kriegt man durchaus in dem Griff. Die Recording und Direkt Ausgänge sind meiner Meinung nach absolut nicht zu gebrauchen. Ich bin allerdings jemand, der die Abnahme mit Mic bevorzugt.

Dem Konzept nach, ist er auch nicht der flexibelste Amp den man sich wünschen kann. Er wurde halt den damaligen Bedürfnissen angepasst (Rhythm / Lead). Aber ein absoluten universalen Amp gibt es sowieso nicht. Doch wer halt genau dieses Rhythm / Lead Prinzip umsetzen will, ist bei dem Amp an der richtigen Stelle. Dann ist es nur noch die Frage, ob der Sound passt.

Als riesigen Vorteil bei diesem Amp empfinde ich, daß die Kiste extrem Robust ist. Dafür ist Marshall bekannt. Den Kasten kann man treten und er läuft immer noch. Abgesehen von den Proti- und Röhrenabnutzung, was normale Verschleißteile sind. Hat der Amp noch nie ein Problem gehabt. Er ging immer an. Auch die Bias musste nie korrigiert werden. Dann ist er nicht ganz so kosten intensiv beim Röhrenwechsel, da er nur 5 Röhren hat. Allerdings billig ist das auch nicht. Die ganzen Röhren kosten glaub um die 120,- (lange nicht geschaut^^)

Fazit:
Ist ein Superrock Amp. Man sollte sich aber überlegen ob man diesen auch für seine Musik verwenden kann. Wenn er passt ist er schon ein recht guter Amp, auf den man sich verlassen kann.
 
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Er ist dafür gemacht, daß man sich im Kanal A seine Grundsound einstellt. Und den Kanal B als Lead benutzt. Drum heißt der Leadgain. Quasi ihr spielt die Begleitung in A Kanal. Und wenn ihr ins Solo geht, schaltet ihr auf B um. Man erinnere sich das zu Zeiten von Led Zep und Stevie Ray, oder auch Hendrix. Die hatten dieses Prinzip in ihrer Musik. Auch heute wird das noch so gemacht. John Fruciante beispielsweise. Wollte man die Zerre im Grundsound zurücknehmen, wurde das am Volume der Gitarre geregelt. Ein wunderbarer Effekt!

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Danke nochmal für die Rückbesinnung, für was der Amp eigentlich gemacht ist. Ich hatte mal die 50 Watt Combo Version vor mehr als 10 Jahren, jedoch ohne Ahnung, wie man eigentlich einen Röhenamp bedient. Ich bin gerade am Überlegen mir wieder einen zuzulegen.....jetzt so im Alter und mit Erfahrung :opa:
 
Ähem, der Thread ist schon eine Weile her. ;)

Aber @viertoener spricht etwas an, was ein guter Starter für einen separaten und neuen Thread werden kann (sofern nicht schon vorhanden):

Viele unserer Röhrenboliden haben zwei Volumeregler, i.allg. Gain und Master genannt (außer mein JTM45 - gut so. :)).

Viele User haben längst schon bemerkt, dass diese Amps schon clean bei gleicher Lautstärke sehr unterschiedlich klingen, je nach Verhältnis der Einstellungen Gain - Master zueinander (also viel Gain - wenig Master oder wenig Gain und Master voll auf). Je nach Verhältnis Gain - Master interagiert oftnmals auch die einzige vorhandene Klangregelstufe anders.

In einem separaten Thread kann man nun vortrefflich über individuelle Erfahrungen berichten, wie jeder User das für sich handhabt.
 

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