Rhythmus haut einfach nicht hin

  • Ersteller anton_egal
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Ich nicht :nix:
Ich denke, dass sollte heißen "90% aller Gesangsanfänger". Keine/r der erfahrenen Sänger/innen die ich so kenne hat bei gängigen Rhythmen irgendwelche wahrnehmbare Schwierigkeiten.
Nein, nein - das habe ich schon so gemeint.
Natürlich hat kaum ein erfahrener Sänger Probleme mit gängigen Rhythmen. Aber bei komplexeren Stücken trennt sich die Spreu schnell vom Weizen :)
lg Thomas
 
Ich wäre da auch eher bei drowo. Natürlich kommt es immer darauf an, was "gängig" ist. Dass ein reiner Rocksänger ggf. mit einem Bossa Nova nur bedingt was anfangen kann, stimmt sicher. Aber das kann ich dann auf beliebige Instrumentalisten ausdehnen. Die Aussage "90% aller Sänger [haben] mehr oder weniger Probleme mit Takt und Rhythmus" halte ich jedenfalls für nicht haltbar. Vor allem weil auch vom Takt die Rede ist.
 
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Wenn bei uns die Sängerin (ich) mit ihrem Bass mal wieder den Rhythmus nicht checkt legt der Gitarrist behutsam sein Instrument zur Seite und dann werden NOTEN GEKLATSCHT bis es groovt :cool:
 
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Aber bei komplexeren Stücken trennt sich die Spreu schnell vom Weizen
Klar, für jeden gibt es ein Level auf dem er an seine Grenzen kommt. Der eine früher, der andere später. Kompliziertes Zeug muß natürlich auch ein erfahrener Sänger erst üben. Damit tut er sich aber auch nicht schwerer als andere Instrumentalisten - Schlagzeuger / Percussionisten mal ausgenommen.
Natürlich kommt es immer darauf an, was "gängig" ist.
Damit meinte ich die üblichen Takte und Rhythmen innerhalb des eigenen Genres.
 
Wenn bei uns die Sängerin (ich) mit ihrem Bass mal wieder den Rhythmus nicht checkt

Das ist kein Indiz. Zum einen bist du keine geübte Bassistin, zum anderen ist gleichzeitig Bass spielen und singen noch mal eine ganz andere Herausforderung. Vor allem, wenn man nicht nur Viertel und Achtel spielt.

Ich habe nie erlebt, dass SängerInnen besondere Schwierigkeiten in Punkto Takt, Phrasierung, Einsatz und Rhythmus haben.

Eher ist das Gegenteil der Fall. Sänger sind wie Solisten in einer Band die ersten, die sich von wiederholenden, durchgehenden Mustern lösen müssen. Während der Drummer seinen 4/4-Takt durchspielen darf, der Basisst die Grundtöne oder seine Line, der Gitarrist sein Riff oder sein Strummingpattern, muss der Sänger von anfang an die verschiedenen Notenwerte/Pausenwerte auf den Beat "verteilen" und variieren, da kaum ein Text so geschrieben ist, dass Metrik und Betonungen in jeder Strophe identisch und durchgehend sind.

Bereits bei einem simplen Song wie "Louie Louie" ist der Sänger der einzige, der auf "4 und" einsetzt und nicht auf 1.

Glücklicherweise bereitet das nur wenigen große Probleme, die meisten machen es intuitiv richtig, weil doch fast jeder schon mal Songs mitgesungen oder mitgesummt und dazu im Takt geklatscht hat. Wäre das wirklich so schwer, würde jeder Singalong-Part auf einem Livekonzert oder im Fußballstadion in einem Chaos enden.

EDIT:
In der Klassik oder beim Kunstlied mag das schwieriger sein, da das Tempo nicht immer konstant ist und der Beat nicht so eindeutig definiert wird. Aber um Klassik geht es ja bei anton_egal nicht.
 
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