Richtige Anschlagtechnik beim Palm mute

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Pandron
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Hallo zusammen,

das ist meiner erster Beitrag hier, und ich stelle auch gleich mal eine für mich sehr wichtige Frage und hoffe Ihr könnt mir da Klarheit verschaffen.

Ich spiele jetzt seit ca. 4 Jahren Gitarre, habe mir alles selbst beigebracht, kein Unterricht.

Mir ist in letzter Zeit immer häufiger aufgefallen, dass ich was den Wechselschlag beim Palm Mute angeht, im Vergleich zu meinen Mit-Gitarrenkünstlern sehr sparsam war/bin. Und ich Frage mich nun, ob ich mir da nicht vielleicht eine schlechte Angewohnheit angeeignet habe.

Zurzeit übe ich mich mal wieder an einiges Songs von As i lay dying und Parkway Drive, die sich ja ziemlich im Bereich Metalcore aufhalten und natürlich sehr Palm Mute lastig sind und das bei relativ schnellen Takten.

Und ich spiele die Palm Mutes auf der dicken E-Seite mit Wechsel zur A und D Saite ( versteht Ihr was ich meine? ) immer von Oben nach unten und nicht im Wechselschlag. Btw wie heißt das Gegenteil zu Wechselschlag?^^

Ein Freund meinte nun zu mir, das wäre eine schlechte Angewohnheit und ich sollte mir mehr den Wechselschlag auch beim Palm Mute angewöhnen und ich muss sagen....das krieg ich bei schnelleren Sachen kein bisschen hin, obwohl ich Solos ohne Probleme im Wechselschlag spielen kann, geht ja auch nicht anders bei Soli :p.

Also ich meine Speziell den Wechsel von Palm Mute auf der dicken E-Saite und dann ohne auf den Saiten dadrüber.

Über Eure Meinungen dazu würd ich mich sehr freuen, fals was unklar ist, bitte nachfragen.

Gruß

Pandron
 
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Also, ich selbst bin zwar auch Autodidakt, aber ich würde sagen, solange du vom Tempo her die Sachen mit den Downstrokes hinbekommst ist das ok. Abe nem gewissen Tempo wirst du zwangsläufig zum Wechselschlag übergehen müssen weil du es dann nur mit Downstrokes nicht mehr hinbekommst. Also können solltest du beides aber als schlechte Angewohnheit würde ich das nicht bezeichnen.
Just my few cents.
 
Eben, gerade im Metal schadet es auch nicht, schnelle Downstrokes drauf zu haben, es klingt im Allgemeinen weniger verschliffenen und etwas aggressiver. Und den Wechselschlag bei Palmmutes kannst du doch von Jetzt an einfach mehr üben, wo ist das Problem?
 
Das Problem ist, dass es mich Spieltechnisch 2 Jahre zurückwirft, wenn ich die Palm Mutes ohne downstrokes spiele, zumindest hört es sich dann so an.

Außerdem bin ich nicht wirklich drauf angeweisen, weil ich die schnelleren Parts auch mit downstrokes hinbekomme, ist nur auf dauer warscheinlich etwas anstrengender fürs handgelenk, aber nur als Beispiel, das hier schaff ich mit downstrokes nach etwas Übung ohne Probleme.

ab 0:40
http://www.youtube.com/watch?v=XUqfe_3QO60

Nun ja, und ich Frage mich halt, ob es mir vielleicht auch leichter fallen würde schwierigere Techniken und schnelleres Solos spielen zu können, wenn ich den Wechselschlag mehr üben würde.

Also ich werd dann einfach versuchen, mich dazu zu zwingen, dass nebenbei ein wenig mitzulernen.

Danke für Eure Antworten.
 
am besten nicht das spitzeste plektrum wählen, eins mit gutem radius ist da schon mal einfacher, und dann das plektrum sehr kurz in die hand spannen! also möglichst wenig der spitze zwischen deinen fingern herausschauen lassen und das plektrum und einem mögichst flachen winkel (also nicht senkrecht zu den saiten!) ansetzen....

so spiele ich schnelle p-chord wechselschlagsachen und das funzt einwandfrei,,,,, und dann natürlich üben üben üben;)
 
Wechselschalg und Downstrokes sind 2 Paar Schuhe. Klar kann man bedingt das eine wie das andere Klingen lassen aber je nachdem klingen beide Techniken auch vollkommen anders. Downstrokes klingen dynamisch und sind relativ abgehackt. Wechselanschlag klingt durchgängiger/ konstanter und teilweise auch verwaschnener (was nicht schlecht sein muß)...Würde dir raten beides zu üben...

Gruß
 
am meisten kommt es einfach auf den riff, song und sound an den man haben will, es muss einfach zum lied und der jenigen stelle passen......musik ist viel mehr als eine theorie die man lernen und praktizieren kann

musik ist eine kunst! genau wie die malerei, ein lied oder riff muss wie eine perfekte gesamtkonzeption sein....wie ein gemälde muss alles harmonisch aufeinander stimmen, und da kann man bei riffs sehr viel arbeiten und ändern bis es passt, also nicht so sehr festelegen wie das man bei metalcore dies und jenes spielen muss, es muss einfach passen.... aber die sachen zu beherrschen ist dennoch nicht verkehrt^^
 
Ich würde dir auf jedenfall den Wechselschlag empfehlen. Du hast somit die kürzeste Entfernung von Saite zu Saite, kannst somit entspannter oder wenn du willst auch schneller spielen. Ich denke der Sound ist bei solchen Riffs auch nicht anderes als bei downstrokes solange du das Plektrum bei beiden Spielweisen im gleichem Winkel hälst. Ich finde, dass sich der Soundunterschied erst so richtig beim Anschlag mehrerer Saiten deutlich macht, denn beim Wechselschlag hast du mal die tiefste, mal die höhste Saite als erstes, bei Downstrokes immer die Tiefste, somit klinken Downstrokes da auch fetter. Allerdings ist es natürlich am besten wenn du beides kannst aber das ist ja denk ich mal klar :D.
 
Also ich sehe das auch so. Kommt auf das Riff, das Feeling und deinen Stil im Allgmeinen an. In Kategorien wie richtig oder falsch zu denken bringt einen meistens nicht weiter. Jimi war es ja auch egal, dass mit den Zähnen zu spielen eigentlich nicht richtig ist :D Beim Anfang von dem Song, den du gepostet hast werden allerdings ja auch einige schnelle Triolen gespielt, was bei Metalcore ja durchaus gängig ist. Die wirst du aber vermutlich (mit hoher Sicherheit sogar) nicht mit Dwonstrokes hinkriegen. Von daher ist beides zu üben wohl das Beste, wenn du auf son Sound stehst. Ich glaube übrigens nicht, dass dich das tatsächlich 2 Jahr zurückwirft. Üb das mal etwas intensiv, dann ist das mit Sicherheit nur ne Frage von Tagen, bis es sich natürlich anfühlt im Wechselschlag zu spielen.
 
Also ich würd mir an deiner Stelle nicht zu viele Sorgen darum machen. Wenn du die Downstrokes bei dem Tempo hinkriegst, werden dir hinterher auch wechselschläge nicht so viele Sorgen bereiten. War bei mir zumindest der Fall. Hab auch mit Downstrokes angefangen und irgendwann gemerkt, dass es nicht immer passt oder einfach zu anstrengend ist. Solang du nicht an deine Grenzen stößt, ist das kein Problem..
 
Jo also bei dem gepostetem Song von Parkway drive krieg ichs jetzt nach etwas Übung hin den kompletten Song nur mit Downstrokes zu zocken bei den Palm Mute parts aber danach tut mir wirklich das Handgelenk weh und es lässt sich nicht vermeiden, dass ich mich ab und zu verspiele, nicht weil mir dann die Töne nicht einfallen, sondern weil das Handgelenk zu Träge wird.

Ich glaube fast, hier ist so eine Grenze für mich erreich, wo ich mehr oder minder gezwungen bin die schnellen parts im alternate picking zu üben. Bin ich allerdings noch weit von entfernt das flüssig damit hinzubekommen, habe ich festgestellt.

Trotzdem danke für Eure Antworten....ich bin dann mal üben ;)

Gruß

Pandron
 

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