Richtiges Einpegeln Aktivboxen an Mixer

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tomfly
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Hallo

Ich habe 2x die RCF 310A und als Mixer nutze ich ein Behringer UB802 oder ein Soundcraft Notepad 124.

Beide Mixer haben eine kleine db Anzeige über dem Masterregler.
Allerdings haben die Aktivboxen keine beschriftung wo 0 db am Gainregler sind.
Als ich noch mein UB1204Pro Mixer hatte, habe ich den Mixer auf 0db am Master-Out eingepegelt und dann die Aktivboxen soweit auf bis das Limit LED mal kurz blinkte, dann dort ein Tick zurück gedreht und hatte mir die Stelle dann mit einem Stück Isolierband in Pfeilform makiert. (Also einfach nur neben dem Gain-Regler aufgeklebt, das man in Zukunft immer weis wie weit man das Gain aufdrehen muss und es dann quasi immer stimmt > mit diesem Mixer eben.)

Nun habe ich eben diesen UB1204Pro Mixer nicht mehr aber habe eben die beiden anderen Mixer, welche allerdings nur Klinkenausgänge haben. (Sie sollten soweit ich weis aber auch symetrisch nutzbar sein. Dazu muss man dann einen Stereo-Klinke-Adapter auf XLR haben. Das habe ich zwar mal ausprobiert, allerdings kam es mir so vor das sich allerdings kein Pegel in der Lautstärke von symetrisch oder unsymetrisch angeschlossen veränderte.) Das sollte doch normal ca. 6 db Unterschied sein oder?

Da ich gerade das UB802 Pult bald wieder auf einer Feier nutzen will, wollte ich nun wissen wie ich das ganze am besten einpegeln kann ohne das ich die Anlage vorher aufbauen muss und dann bis zum Limit-LED aufdrehen muss?
Kann man da vielleicht mittels Sinuston oder Musik-Titel und Multimeter am Mixer-Ausgang die Spannung messen? Dann wüste man mal wieviel bei 0db heraus kommt.
(Wichtig wäre auch wie das bei symetrisch und unsymetrisch ist...zumal bei symetrisch 3 Pole vorhanden sind statt nur 2)
Allerdings weis ich dann immer noch nicht wo bei den 310er Aktivboxen 0 db am Gainregler sind?
Bei meiner alten Einstellung war dies meist bei ca. 2 Uhr am Gainregler.

(Natürlich kann man auch am Mixer etwas über 0db stellen und dann an den Boxen das Limit-LED einpegeln ...für mehr Sicherheit am Limiter) :D

Wenn es keine festlegbare Lösung gibt, werde ich mal die 2 Uhr am Gain wieder anstreben , da ich nicht glaube das an dem kleinen UB802 bei 0db mehr heraus kommt als an meinem UB 1204 Pro am XLR Out. (> gerade wenn es unsymetrisch verbunden ist.)
Oder kann man sich da nicht sicher sein ?

bye Tomfly
 
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Hallo Tomfly,

hier eine kurze Antwort, weil's schon spät ist:

In der Regel haben die Ausgänge von PA-Mixern bei 0dB Anzeige an der Master -LED-Kette ca. + 4dB, d.h. ca, 1,4V Ausgangsspannung. (im HiFi-Berecih teilweise - 6dB).
Das ist aber im manul eines jeden Mischpults nachzulesen - garantiert, oder ist sogar aufgedruckt.
Genauso verhält es sich mit Aktivboxen. Auch hier ist meist +4dB für Vollaussteuerung erforderlich.

Bei der ART310 steht im manual (gerade auf der RCF-Seite nachgesehen) 0dB Eingangsempfindlichkeit. Also gehe ich davopn aus, daß auch hier die +4dB (1,4V) gemeint sind; bei den ART722 ist es defiinitiv so!

Allerdings würde ich mich da wirklich nicht nur auf die Limiter-Lämpchen verlassen:
Das muß ja alles billig sein in den Mischpulten und ich bezeifle bei siplen Pulten, daß da ein hochwertiger lineareer Aktivgleichrichter vor dem LED-Anzeigentreiber sitzt; in einfachen Fällen sind ja nur ein paar Widerstände, Transistoren und die LED's.
Auch in der Box tut sich da einiges, weil ja die Speaker alle entzerrt werden müssen.
So kann es durchaus sein, daß aufgrund von interner Baßanhebung/entzerrrung (keine Aktivbox kommt damit aus) der Pegel in manchen Frequenzbereichen schon so hoch ist, daß der Limiter greift, während Du am Mischpult ein vermeintlich lineares Signal schickst.

Die LED's an einem UB-Mischpult würde ich höchstens als arg grobes Schätzeisen interpretieren....mehr nicht
Eine ordentliche LED-Kette die um den 0dB-Punkt hoch auflöst würde da mehr helfen. aus meiner Sicht und Kenntnis der Dinge

Falls Du meßtechnisch rangehen willst:
Das ist möglich, setzt aber gute Meßgeräte voraus, die den echten Effektivwert der Wechselspannungen im Audio-Frequenzbereich messen können und nicht nur bei 50Hz. Falls Du dann evtl. am Mischpult auch noch eine Baßanhebung o.ä. eingestellt hast, hat der sinus aus dem Tongenerator sicher keine saubere Form mehr und das Meßgerät wird irritiert. Solche Meßgeräte liegen aber schon auf dem Niveau mind. einer ART310.
 
Hi Norbert

Nun ich glaube das mt dem Messen vergessen wir dann besser mal. Da sind meine Mittel zu einfach.
Bisher ging es immer gut wenn ich geschaut habe das die Limit-LED besser nicht blinkt, zumal es bei mir wenn nur mal eine kleine VA mit bis zu 50 Leuten ist.
Wenn ich eine 310er als Keyboardmonitor nutze ist die Gefahr des Überfahrens als mal größer. (Gerade bei Rock-Orgelsound der sehr mittenlastig ist. Da ist man schneller soweit das diese LED angeht als wenn ich Konserve drüber laufen lasse; obwohl der Speaker dann meist mehr sichtbaren Hub macht.)

Ich denke ich stelle die Boxen mal auf 12 Uhr und schaue dann mal auf der nächsten Feier ob der Pegel bis 0db am Mixer reicht. (> vom Pegel her gesehen.)
Wenn ja , dürfte ich noch ein gutes Stück vom Limiter weg sein...hoffe ich mal.

Oder hat jemand eine bessere Idee?

bye Tomfly
 
zum Keyboardmonitor: da kannst Du Dir ja Deinen Monitor ggf. in Ohrhöhe Positionieren, und nachdem die 310 wirklich nicht leise ist hätte ich da weniger Angst ihn ans Limit zu bringen als bei Party. V.a., weil Du da ja die Bässe ein wenig reduzieren kannst.

zum Limiter: ich würde mich nicht nur auf's Lämpchen verlassen. Oft ist es ja so, daß die Limiter erst rel. spät greifen greifen, wenn Speaker oder Amp sich ohnehin nicht mehr richtig wohl fühlen. Diesen Grenzbereich kündigen die allermeisten Boxen schon vorher an - man muß nur bewußt zuhören! Da würde ich AUCH auf mein Gehör vertrauen, nicht nur den Lämpchen.
 

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