Riesenproblem mit Tonart

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Distortion
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Hallo.

Ich gehöre leider zu den Gitarristen die eigentlich keine Ahnung haben was sie da grad machen. Und mein fehlendes Verständnis von Musiktheorie wird mir etwas zum Verhängnis.
Folgendes Problem: Ich hab ne recht einfache Melodoe aus den Akkorden Cdur / Em / D9 / A9 gebastelt und will da ein Solo drüberspielen. Hab aber leider keine Ahnung welche Tonart die Melodie ist. Kann mir das jemand sagen? Und wie bestimme die denn, ob eine Melodie in Moll oder Dur ist?

Und welche Pentatonik bzw. Tonleiter kann ich benutzen??

Ich weiß nämlich leider nicht wann ich Moll/Dur-Pentatonik bzw. Moll/Dur-Tonleiter benutzen kann.

Ich hoffe mir kann jemand helfen. Man verzeihe meine Blödheit.
 
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Distortion schrieb:
Hallo.

Ich gehöre leider zu den Gitarristen die eigentlich keine Ahnung haben was sie da grad machen. Und mein fehlendes Verständnis von Musiktheorie wird mir etwas zum Verhängnis.
Folgendes Problem: Ich hab ne recht einfache Melodoe aus den Akkorden Cdur / Em / D9 / A9 gebastelt und will da ein Solo drüberspielen. Hab aber leider keine Ahnung welche Tonart die Melodie ist. Kann mir das jemand sagen? Und wie bestimme die denn, ob eine Melodie in Moll oder Dur ist?

Und welche Pentatonik bzw. Tonleiter kann ich benutzen??

Ich weiß nämlich leider nicht wann ich Moll/Dur-Pentatonik bzw. Moll/Dur-Tonleiter benutzen kann.

Ich hoffe mir kann jemand helfen. Man verzeihe meine Blödheit.
Da brauchst du mehrere Tonleitern, da nicht alle Akkorde in der gleichen Tonart liegen. Für C-dur und e-moll kannst du zb die C-durtonleiter verwenden. Für D9 und A9 kannst du zb D-dur Tonleiter spielen. Korrigiert mich wenn was falsch ist.
 
Oder C Lydisch und D Ionisch..
 
Ich höre da spontan E-Moll raus, wohl wegen dem Gleitton C, der sich 2mal nach B auflöst. A9 beinhaltet auch einen Em-Akkord (A C# E G B), ich höre das hier als etwas schiefe Version von Em.
Im Endeffekt ist das aber Spekulation, das hängt auch entscheidend vom Rhythmus und von den Akkordvoicings ab. Genaugenommen hast du nichtmal dazugesagt, dass die Akkorde in der Reihenfolge im Stück stehen.
 
Hallo Distortion,

Deine Akkordfolge "Cdur / Em / D9 / A9" ist nicht unbedingt schlüssig. Zum einen ist die Weiterführung des Dominantseptakkordes D9 nach A9 in diesem Zusammenhang weder gebräuchlich noch sinnvoll und zum anderen steht die Frage an: Was passiert nach A9?
Weitere Fragen wären z.B.:
Ist die von Dir angegebene Reihenfolge der Akkorde maßgebend?
Wie gestaltet sich der Harmonische Rhythmus der Akkorde, sprich, wie viele Takte dauert jeder Akkord?
Oder aber auch, und das ohne Dir etwas zu unterstellen: ist die angegebene Akkordfolge überhaupt korrekt notiert?
Nun, um diesem Fragemarathon zu entgehen wäre es das Einfachste wenn Du uns einfach mal Deine Idee als Audiofile oder in niedergeschriebener Form präsentieren würdest.
Über Deine Melodie, um die es ja schlussendlich auch geht, hast Du uns z.B. überhaupt nichts erzählt. Umso schwerer für N-O-F-X, Illbleed, Whir oder meine Wenigkeit etwas darüber zu sagen.
Also, mach’ Dir die Mühe uns Deine Komposition verständlich darzustellen. Dann wird es mit Sicherheit auch eindeutige und aufschlussreiche Antworten geben.

CIAO
CUDO
 
jop ... gib mal die akkorde als tabs, damit man mal prüfen kann, inwiefern A9 wirklich A9 ist ... (... septime drin? ... terzen beibehalten? usw...)
 
Zuallererst muss ich sagen, dass man mit diesen Akkorden durchaus etwas machen kann, auch wenn sie ihr tonales Zentrum nicht auf herkömmlichem Weg bestätigen. Spontan würde ich das ganze so wie auch Whir in e moll einsortieren. Man wird über dieser Begleitung auch super improvisieren können. Ich schlage vor, vielleicht mit einer Mollpentatonik über e also mit den Tönen e g a h d. Damit kannst du schonmal nicht so richtig daneben liegen. Zusätzlich kannst du ja mal probieren, wie es klingt, fis einzubauen.

In dieser Akkordfolge gibt es aber einen ganz interessanten Wechsel zwischen den Tönen c und cis. Ich denke es wäre schade darum, wenn man mit dieser Zweideutigkeit garnichts anstellt.

Wenn man also aus dem A9 zurück ins C kommt, könnte ich mir in der Melodie dazu beispielsweise sehr gut vorstellen einen Wechsel vom h (None in A9) zum c (Prime in C) zu spielen. Besonders dann, wenn man A9 mit Terzbass brächte.

Außerdem könnte man zum Beispiel g spielen (über A9) und wenn C wiederkommt auf diesem g beharren. Das natürlich nur, wenn dein A9 auch mit Septime g gespielt werden soll.

Du hast eine schöne Akkordfolge. Mach etwas draus!

Grüße
Jörgen
 
Fällt dir auf, dass wenn man deine Akkordfolge rückwärts spielt und em zum Zielakkord macht, eine kleine Trugschlusswendung daraus wird?

C | A7 | D7 | em ||

in dieser Reihenfolge Subdominante, Doppeldominante, Dominante, Tonikaparallele. Interessant daran ist, dass die Tonika nie zu hören ist.
 
Der Threadsteller hat sich seit 5 Wochen nicht mehr gemeldet. Fraglich, ob die Tipps noch was nützen.
 

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