[Rock] Bin einfach nicht zufrieden mit dem Mix

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Moin,

wie der Titel schon sagt. Tipps oder gar derbe Kritik her damit egal zu was auch immer!

Drums sind gesampelt - austauschen hab ich schon probiert (über 20 GB nur an Drum Samples) und das sind die mit den sich am besten Arbeiten lässt. Alles andere klingt gar nicht. Selbst mit bizarren EQ Einstellungen. Desweiteren bekomme ich einfach keinen gescheiten Snare Sound. Entweder fehlt die Präsenz oder es "matscht" nur.

Habe bereits andere Musiker befragt und alle meinten es ist gut. Muss dazu sagen es sind Leute die ich kenne, nicht meine Freunde...



Ist "nur" ein Instrumental - aber trotzdem bitte ganz anhören ;)

 
Eigenschaft
 
Will keiner?
 
Dropbox stinkt, ist ein übler Datensammler. Das ist zumindest mein Grund warum ich mich nicht beteilige.
 
extrem trocken, alles klingt sehr separiert - setz mal das gesamte Drumkit in einen gemeinsamen Hallraum, außerdem noch etwas Hall auf die Snare

Außerdem würde ich vermutlich irgendwo in den unteren Mitten etwas ausdünnen, um die Samples alle etwas weniger pappig klingen zu lassen (wo, wie stark und wie breitbandig musst du selbst rausfinden), dann werden die auch automatisch fetter
 
Dropbox stinkt, ist ein übler Datensammler. Das ist zumindest mein Grund warum ich mich nicht beteilige.
Brauchst doch nur auf Download klicken... Kanns ja wenn sich so viele deswegen abneigen auf Soundcloud mit DL funktion hochladen. Zumal hier auch Dropbox empfohlen wird!




Es soll eigentlich relativ "trocken" bleiben. Oder anders gesagt ich bin kein Fan von platt (zb Stone Sour - Home Again). Aber das mit dem Kit in einen Raum packen werde ich mal versuchen.
Wie ist der Sound von Gitarre und Bass? Kann man da auch noch etwas verbessern?


Das ist der Song im Stand von heute Nachmittag.
https://soundcloud.com/zombiedemon/something-new-2013-aktuell1
 
Ja und? Wenn ich auf "Download" klicke (bzw. auch nur die dropbox-Seite besuche...) klatschen die mit ein Tracking-Cookie auf den Rechner das dann immer brav nach Hause funkt auf welcher Seite ich wie lange war...

Bei Soundcloud muss man den Download freigeben, damit hochgeladenes Material nicht rekonvertiert wird, was idR die Qualität negativ beeinflusst.
 
Sie geschichte mit dropbox schließen wa mal ok? Keine Lust auf offtopic Debatten.

Und den Download habe ich auf Soundcloud freigegeben...
 
von deinem Stone Sour -Beispiel bist du noch weit entfernt, keine Sorge.

Generell spielt sich dein Mix sehr 'hoch' ab.. der Bass schiebt nicht untenrum und die Bassdrum hat ihr Zentrum ebenfalls sehr hoch. Dadurch wirken die Gitarren auch sehr kastriert... Bass in den Mitten ausdünnen, damit das Bottom End (das hoffentlich da ist) hervorkommt (ansonsten im schlimmsten Fall Bass-Enhancer, SubBass-Generator, bla ausprobieren, aber eigentlich sollte da via EQ einiges drin sein), selbiges bei Bassdrum und evtl. auch Snare (wobei in dem Teil ab 0:15 finde ich die schon passend, nur im Intro fehlt da etwas der Wumms)

Generell würde ich von extremen EQ-Einstellungen absehen, was das boosten angeht (extrem absenken kann durchaus nötig sein, da bin ich nicht so zimperlich)

Wenn der Bass in den Mitten dünner ist, kannst du den auch entsprechend lauter machen, ohne dass er die Gitarren 'überfährt', im Moment ist er mMn zu leise (weil zu mittig)
Und wie gesagt der Hallraum bei den Drums fehlt imo sehr.
 
Ok danke! Habe erstmal die Saiten Instrumente "tiefergelegt". Bei Den Gitarren hatte ich zb einen HighPass bei ca 225hz - 250hz. Den habe ich erstmal auf ca 100hz gepackt. Den Bass habe ich auch in den Höhen leicht, die Mitten etwas stärker und den Bassbereich angehoben. Hört sich nach meinem Empfinden schonmal besser an. Mehr Fülle sprich mehr Volumen. Werde jetzt daran die Drums anpassen. Melde mich dann die Tage nochmal ;)
 
sorry, aber das klingt nicht nach dem, was ich meinte
Benutze den EQ mal lieber, um penetrante Bereiche wegzunehmen, statt etwas zu boosten. Ich würde dir empfehlen, du nimmst einen parametrischen EQ, ziehst ein Band stark raus und fährst damit mal durch die Mitten, dabei solltest du irgendwo einen Bereich finden, bei dem es 'richtig klingt' ihn zu reduzieren.. das ist natürlich auch vom Trainingsstand deines Gehörs abhängig, aber versuch das mal so.
Wenn du dann so ungefähr die Mittelfrequenz gefunden hast, stell die Güte so schmal es geht, ohne dass der 'aufdringliche Bereich' wieder in den Vordergrund rückt... stell dann den Gain wieder auf 0 und ziehe ihn ausgehend von diesem Klang wieder so weit runter, bis der Bereich gerade nicht mehr aufdringlich ist.

Außerdem immer wenn du etwas per EQ änderst: Stelle den Make-up-Gain/Output Level/... immer so ein, dass das Instrument IM MIX (also nicht Solo geschaltet) gleich laut klingt, wie wenn du den Effekt bypassed.

Das machst du mit Bass, Bassdrum und evtl. den Gitarren -- dann sollte dein Mix schon deutlich an Fülle gewinnen. Den HiPass darfst du für's Erste ruhig weiter oben lassen, ich schätze sehr, dass du über das Vorgehen so schon deutlich an 'Substanz' gewinnst und sich alles besser einfügen wird.

Aber wie gesagt.. das ist umso leichter, je geübter dein Gehör für solche Dinge ist und natürlich auch, je besser deine Abhöre/Abhörsituation ist
 
Ok... mal gut das ich nen Backup habe^^ Ich frage erst gar nicht warum man die Lautstärke so korrigiren muss, habs schon oft gelesen aber mir dann immer gedacht "ach ob man es hier oder da anpasst mit der Lautstärke ist doch schnuppe. Ich mach es einfach mal vielleicht ist es die Tür die den richtigen weg öffnet xD

Bis jetzt habe ich mich in Sachen mixing an ein paar Richtlinien gehalten aber viel nach dem Motto "joar reicht erstmal" gemacht. Aber ich finde man kann noch mehr rausholen.

Aber spätenstens nach den nächsten Sätzen wird dieses Topic glaube nicht mehr weitergeführt. Mein Raum ist musikalisch gesehen der letzte Müll. Nur glatte Holz Wände, Dachschräge, Holzdecke. Dann titt an einigen Stellen ein stehender Bass auf. Meine "Abhöre" ist nen 2.1 Lautsprechersystem von 2005 / 2006 mit einstellbareren Bass und Höhen Reglern - da eine gute Balance zu finden hat gedauert. Zudem auch etliche Stunden intensives Anhören von Professionellen Produktionen um nicht ständig nach dem Klangbild der Lautsprecher zu mixen sondern nach dem Klangbild von verschiedensten Songs. Zum gegenhören nehme ich eine Stereoanlage, Küchenradio und kleine alte 2.0 Pc Lautsprecherboxen. Ich weiß das es nicht ganz optimal ist und eigentlich auch gar nicht hierher gehört - das nur mal so ums erwähnt zu haben xD Aber wenn ich meinen aktuellen Mix anhöre und dann die, die ca. 1 Jahr alt sind und noch älter, finde ich das es immer besser wird - das hört man aber auch deutlich.
 
ich dachte auch wie du.. bis ich mir endlich mal Studio Monitore geleistet habe. Der Fortschritt, den meine Mixe dadurch gemacht haben, war riesig.
Auf kleinen Standard 2.1-Speakersystemen ist analytisches Hören leider nicht möglich. Mag sein, dass Profis auf solchen Systemen immernoch brauchbare Mixe hinbekämen, aber zum Hörenlernen leider extremst hinderlich.

Und das mit der Lautstärke macht man, um schnell vergleichen zu können (Bypass on/off), ob man denn jetzt tatsächlich das Ergebnis verbessert hat.
Tust du das nicht, musst du immer hoffen, dass dein EQing etwas besser gemacht hat. Das kann aber täuschen, weil unterschiedliche Lautstärken immer auch die Wahrnehmung des Gesamtklangs beeinflussen. Kann dir also passieren, dass du völligen Schrott einstellst, es für dich aber besser klingt, weil es danach lauter ist. Vermutlich bist du deshalb auch so auf Boosten fixiert...
 
Danke... Ich versuche es die Tage nochmal komplett neu. Mein Ganzer Mix basiert ja auf diesem "System". Aber ich werde mir wenn ich mal das nötige Kleingeld habe gescheite Monitore kaufen. Aber nicht gleich eines der günstigen. Lieber einmal etwas teuer als einmal günstig und einmal teuer. Das habe ich schon genug Erfahrungen gemacht, egal in welchen Bereichen. Musik ist aber auch nen teures Hobby, da fängt man vor 4 - 5 Jahren mit nem 80 Euro set an und heute haste mehr als das 40 Fache davon schon ausgegeben und bist immer noch auf Low Budget Ebene unterwegs xD Danke nochmal für deine Mühe!
 
Ja, da hast du auch Recht mit, hab ebenfalls lange auf den 2.1ern gemischt und mir dann irgendwann was richtig ordentliches gekauft.
Das gemeine ist ja, damit hört's noch lange nicht auf. Wenn dann deine Abhöre stimmt, dann wirst du merken, dass du Unzulänglichkeiten im Raum hast und so geht es immer weiter mit Verbesserungen...

Auf jeden Fall würde ich dir empfehlen, dich mehr mit dem Absenken von Frequenzen zu beschäftigen, vielleicht kommst du ja auch auf deinem 2.1-System damit schon weiter. Für mich war das jedenfalls lange der Punkt, der mir gefehlt hat, um mich ordentlich voran zu bringen.
 
So da bin ich wieder...

Also ich personlich finde, dass der Mix sich jetzt besser anhört. Kann auch sein das ich mich daran überhört habe. Aber im direktem Vergleich mit anderen Mixversuchen kann ich mich mit dieser Version besser anfreunden.

https://soundcloud.com/zombiedemon/something-new-2013-aktuell3
 
ja, ist besser, aber auch noch deutlich Potential vorhanden -- ist aber auch kein Wunder, wäre ja seltsam wenn du eine neue Vorgehensweise direkt auf Anhieb perfekt beherrschen würdest. Insofern noch viel Erfolg bei weiteren Mixen :)

Wenn du willst, kannst du mir auch mal die Spuren als WAV hochladen und ich probier mich dran. Fänd ich interessant, wie viel denn über meinen Ansatz tatsächlich rauszuholen ist und wie viel vom Ergebnis durch das Rohmaterial vorbestimmt ist.
 
Hoppla, gab keine Benachrichtigung...

Habe doch noch was hinbekommen womit ich mich anfreunden konnte. Und danke für dein Angebot, aber über 20 Spuren in Wav wäre finde ich ne ecke zu viel Daten für meine Internet verbindung. Das würde ewig dauern xD
 
Dropbox oder wuala wäre in diesem Fall vermutlich eine gute Adresse.
Dauert halt ein paar Stunden, aber es geschieht eh im Hintergrund also würde es dich nicht stören. :)

LG Jakob
 

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