Röhren-Amp Empfehlung für Metal bis 500 Euro (Gebrauchtmarkt)

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Guten Tag ,
ich bin Schüler und jamme mit einem Schlagzeuger derzeit über ein MacBook und eine PA da mein Line6 30 Watt zu leise ist und über die PA Grottenhaft klingt.
Daher suche ich einen Röhrenverstärker bis 500€ auf dem Gebrauchtmarkt.
Welcher würde sich da gut eignen (für Trash,Death-Metal) ?
Ist ein Engl Screamer 50 oder ein Marshall DSL 401 zu gebrauchen ?
LG Matti
 
Beides brauchbare gute Combos, aber es wäre nicht meine erste Wahl für modernen Death Metal, ich bin allerdings in dieser Sparte nicht zuhause:
- Marshalls haben traditionell ihre Stärken bei eher mittenbetonten Sounds, also ich assoziiere sie eher von Blues bis Classic Metal.
- Der Screamer hat einen sehr eigenen Sound, manche mögen ihn sehr, andere gar nicht, also unbedingt ausprobieren vor dem Kauf. Grundsätzlich aber ein Metal-Amp.
Beide können sicher "auch" Death Metal der alten Schule, aber sie wären nicht mein erster Gedanke für neuere Musik-Stile.

Beschreib doch einmal näher Deine Soundvorstellungen, etwa anhand von Song-Beispielen oder YT-Links.
Sonst bekommst Du hier 1000 verschiedene Tipps auf`s Geratewohl.
 
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Gebrauchter 6505 Combo. Bekommst du teilweise für 250€ und klingt geil!
 
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Trash,Death-Metal

Thrash Metal. ;)


Ist ein Engl Screamer 50 oder ein Marshall DSL 401 zu gebrauchen ?

Den DSL401 würde ich nicht mehr kaufen.
Der läuft mit EL84 in der Endstufe, nicht wie die neueren DSL40 Versionen mit EL34.
Wenn du wirklich laut mit der Band Metal spielen willst, würde ich letztere bevorzugen, da die im Low End Bereich stabiler sind bei höheren Lautstärken.
Die Frage ist halt, ob du überhaupt so viel Power brauchst, wenn eine PA vorhanden ist.
Unabhängig davon würde ich aber wie gesagt eher zur neueren Version greifen.

Der Screamer ist ein "Brot und Butter" Amp, der sich durchaus bewährt hat.
Aber mittlerweile gibt es so viele gute Alternativen, da hat er schon ordentlich Konkurrenz bekommen.

Leider sind in der letzten Zeit die Preise auch bei Röhrenamps ordentlich gestiegen, was man auch am Gebrauchtmarkt sieht.
Mit 500 Euro kommt man da nicht mehr so weit wie noch vor 2 Jahren.

Wenn du grundsätzlich Marshall in Betracht ziehst, würde ich mir auch mal den DSL20HR anschauen.
Dieser in Kombination mit einer ordentlichen 2x12er Box könnte dir durchaus taugen.

Carsten Stepanowicz, absolut toller Musiker und Sänger, spielt den mittlerweile auch live - hier ein kleines Video von ihm:



Für Thrash und Death Metal würde ich dann noch ein Overdrive Pedal zusätzlich nutzen, um den Amp etwas anzupusten.
Hat sich auf jeden Fall bewährt. Gary Holt hat bei Slayer auch viele Jahre einen Marshall DSL100 gespielt.
 
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Der 6505 würde für die Musikrichtung passen. 250,-€ halte ich aber für sehr optimistisch. 350-450,-€ sind reel und auch noch im Budget
 
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Ich würde gerne den BluGuitar Amp1 ins Rennen werfen, gebraucht 450-500€. Wenn eh über eine PA gespielt wird.... Flexibel und unschlagbar klein.
 
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Wenn du es möglichst einfach und flexibel halten willst und noch keine Pedal Sammlung hast überleg vllt auch mal sowas dir anzuschauen:

Hughes & Kettner Switchblade TSC 50 bekommst du für ~300 bis 400€ und hast noch ein paar Effekte auf Abruf bereit.
 
Gebraucht ist vllt auch ein Engl Thunder+Box drin.
Wenn weiter über die PA spielen eine Option ist, würde ich auch nach einem Amp1 Iridium oder Merucry schauen. Für mich selbst wegen der Noisegate/Reverb Funktion das beste überhaup.
 
@ChP der Unterschied zwischen Engl Thunder und Screamer ist marginal. Vom Screamer wurde zu Death Metal schon abgeraten (ich habe mit dem nie solche Mucke gemacht und kann dazu nichts sagen).
Aber Amp1 Iridium wie Mercury sind für deutlich über 500€ gebraucht zu bekommen. Dann fehlt noch ein Cabinet.

Ich denke auch, dass ein DSL (teilweise sind ja auch 50 und 100 günstig drin) und ein Cabinet für 200€ sinn machen. Aber empfehlen kann ich auch den Peavey 6505+ Combo.

Abraten kann ich grundsätzlich von Amps mit EL84 in dern Endstufe, wie von @Myxin bereits erwähnt hat. Wenige haben ein gutes und straffes Low End.

Gerade gefunden: der Palmer FAT50. Ist eigentlich ein Engl Screamer Klon, klang in meinen Ohren besser, und durch umlöten eines Stereokabels auf Mono lässt sich automatisch Kanal und High-Gain schalten (muss sonst mit zwei Schaltern gemacht werden).
Der kann auch Thrash und Death Metal.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ampaign=socialbuttons&utm_content=app_android
 
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Weil nun munter alle werfen und Marshall auch gemocht wird

Laney GH50 L
 
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PRS MT15: Vollröhre, zwei Kanäle. Auf alle Fälle Metal.
Den Amp 1 Iridium Edition hätte ich auch gesagt, nur sind die Gebrauchtpreise gerade mit schnellem Blick nicht wirklich im Rahmen des TO.
 
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Du brauchst einen gebrauchten Fireball 25!
Die ca. 100 € mehr als dein Budget (die gebraucht wohl anfallen würden) sind es wert.

Gibts die schon so günstig gebraucht?
Auf jeden Fall ein sehr guter Tipp! (y)
 
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Günstiger Amp für Thrash/Death?
Marshall DSL20 Head mit 2x12er oder 4x12er Box.
Tube Screamer (-Klon) oder artverwandtes davor: Thrash der Marke Exodus, Slayer, Kreator, ...
HM2 (-Klon) davor: Elchtod galore.
RAT davor: klassischer Obituary-Rüpel-Sound bis NOLA-Doom.

Dass der mittenbetonte Marshall-Sound eher in Richtung Blues/Classic-Metal gehen würde, wie weiter oben konstatiert wurde, ist so nicht ganz richtig; gerade Thrash und Death Metal leben von den Mitten, der oftmals zitierte "Badewannen"-EQ ist eher in moderne(re)n Metal-Spielarten (Metal-/Death-/younameitcore, Djent, Progressive) zum Standard avanciert - soll keine Abwertung darstellen, jedem Tierchen sein Plaisierchen.

Generell könnte man unterteilen:
Klassischer Death/Thrash europäischer und skandinavischer Couleur: Marshall, Laney, mitunter Orange (mit Tretminen), Blackstar
Moderner(er) Death/Thrash US-amerikanischer Prägung: Peavey, Mesa, Randall, Diezel

Engl stehen m.E. nach etwas zwischen den Stühlen: Einerseits wirklich Top-Amps, andererseits neigen sie zum Teil etwas zu sehr schneidendem, leicht sterilem Sound.

Wie schon geschrieben wurde: Soundvorstellungen anhand von Beispielen könnten helfen...
 
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Der Mille scheint mit Engl aber ganz zufrieden zu sein. ;)

Zum Thema DSL20 und Oldschool Thrash und Speedmetal gibts in diesem YT Kanal auch viele schöne Clips - der hat mit dem Amp eine Menge Songs von Metallica, Megadeth, Exodus, Slayer, Anthrax etc. gecovert.
 
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der Unterschied zwischen Engl Thunder und Screamer ist marginal. Vom Screamer wurde zu Death Metal schon abgeraten (ich habe mit dem nie solche Mucke gemacht und kann dazu nichts sagen).
Ich finde den für Metal mehr als brauchbar. Ich selbst habe ihn bisher ausschließlich bei Metalern gesehen und kann da nichts schlechtes drüber sagen.
 
Der Mille scheint mit Engl aber ganz zufrieden zu sein. ;)
Durchaus - Lee Altus (Exodus/Heathen), Karl Sanders (Nile) und Peter Tägtgren (Hypocrisy/Pain) auch... nur als Beispiele.

Aaaaber: Herr Petrozza hat allerdings auch einen Signature-Engl (aufgemotzter Fireball der klingt wie'n Marshall auf Steroiden...), Altus fährt parallel zu seinem Engl Savage nen Peavey Triple X und hat meines Wissens nach nen Friedman BE oder einen REVV G3/G4 davor, Sanders nutzt im Studio nen uralten JCM800 und Tägtgren hat im Studio drölfzig Amps zum Spielen und hat live immer auf Marshalls gesetzt (jetzt Kemper). :evil:

Es veranstalten zwar nur wenige Gitarristen einen derartigen Aufwand für ihren Live-Sound wie z.B. Mark Tremonti (3 Amps (Mesa, Bogner, Cornford), div. Signalsplits zur Fütterung von 4 (?) unterschiedlich bestückten Boxen; glaube, da hängt noch irgendwo n Fender Twin Reverb dazwischen...), aber Studiosound hat letzten Endes kaum mehr was mit den verwendeten Amps zu tun - da wird inzwischen viel zu viel "produziert".
Live-Sound ist da schon wesentlich aussagekräftiger - und da dominieren halt nach wie vor die Klassiker (oder deren Profile...).
 
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