Röhrenamp a´la Clapton

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JLebowski
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Hi,
Ich bin Frischling und hoffe, dass mir mögliche Fehler verziehen werden...
Nun ich habe folgendes Anliegen:
Ich spiele seit längerer Zeit einen Fender 212R. Ist in der Preisklasse ein guter amp und mit nem Effektboard bekommt man schon einiges raus. Seit längerer Zeit komme ich leider mit dem Amp an gewisse Grenzen und ich suche nach was neuem. Ich will einen anständigen Verstärker, der viel nach von einem Klassikamp hat. Der Cleaneteil interessiert mich nicht so stark, aber die Verzerrung soll sehr Claptonähnlich sein. Natürlich sollen stärkere Verzerrungen nicht zu knapp kommen, aber Metalldistortions muss er nicht schaffen. Ich dachte bisher an den Peavey Windsor allerdings hab ich jetzt schon einiges an böser Kritik gehört. Interessant erschien mir auch der Marshall Modern Vintage. Naja da ich Schüler bin sollte das ganze preislich möglichst billig sein....
Also vielleicht kann jemand dem armen Neuling ein paar Empfehlungen geben?
 
Eigenschaft
 
Wo liegt den dein Preisliches Limit, als Schüler ??? Dann können wir dir weiterhelfen.

Greetz
 
Der Fame Studio Reverb vom Music Store sollte dir eigentlich das liefern, was du willst.
Es gibt hier im Board ein Review vom User Tibor dazu, und im "Fame tube Amp User Thread" (über SUFU zu finden) erfährst du auch noch einiges wissenswertes.
In meinen Augen ein sehr guter Amp für die Rockschiene, klar an die 800er-Marshalls angelehnt.
 
Also Das preisliche Limit liegt bei ca. 500-700 je nachdem ob topteil mit box oder combo. Können aber ruhig teurere AMps dabei sein, da ich auch mit gebrauchten Geräten gerne vorlieb nehme.
Das Crossroads Effektgerät hab ich mir auch shcon mal im Laden angesehen, aber bringt mich auf dem selben Fender amp kaum weiter.
 
Peavey Classic 30 oder (gebraucht) 50.... Wenn du den Amp viel transportieren musst wäre der 30 wohl besser, der 50 ist mit 27 oder 29kg nicht gerade der leichteste.

Gruß
 
Fender Blues Deluxe wäre auch was.
 
hallo jlebowski,

DEN claptonsound von der verstärkerseite zu benennen wird schwierig.
wenn wir mal alle "persönlichen" (und damit wichtigsten) aspekte wie timing, phrasing,
anschlagstechnik, bending (!), vibrato (!!) usw. weglassen, hat clapton in seiner karriere
sehr unterschiedliche amps mit sehr unterschiedlichen sounds ( bei weitgehend identischen persönlichen fähigkeiten) gespielt.

1.) mit den "yardbirds" 1963/64 war das wahrscheinlich ein ac 30, wenn ich in dem kurzen filmausschnitt richtig gesehen habe (bin mir nicht sicher)

2.) mit "john mayalls bluesbreakers" den legendären marshall bluesbreaker (ein jtm 45 als
2 x 12 combo). hier erreicht clapton für mich eine flughöhe, die später vielleicht noch erreicht, aber nicht mehr übertrifft.

3.) mit "cream" 100 watt marshalls ( 1966 bis 1968) ebenso wie mit "blind faith" 1969.

4.) frühe 70er fender dual showman, späte 70er musicman.

dann wird`s unübersichtlich (u.a. marshall, soldano).
in den letzen jahren fender tweed twin (auch als reissue oder clone von cornell).

ausserdem sieht man derart bekannte leute sowieso auch mit ganz unterschiedlichen amps.

bekannt ist clapton dafür, dass er am liebsten röhrenamps mit wenig reglern voll aufdreht,
um ohne verzerrerpedale seinen trademarksound zu erzielen. clean wirds, wenn er das volumenpoti zurückdreht.

mit freundlichem groove hanno

p.s. (aus lauter begeisterung mache ich das alles genau so, wobei es bei mir leider nicht ganz so gut klingt und unsere einkommensituations wahrscheinlich noch weiter auseinander driftet).

pps. keep on groovin`
 
Hallöli,

zwei Fragen:
1. Welcher Clapton? Clapton hat soviele verschiedene Sounds ...
2. Welche Gitarre spielst Du?

Ich frage deshalb, weil ich eine Rockinger ST-rat spiele.
Zusammen mit meinem Fender Frontman 25R (Gain auf ca. 2,5) sind die Sounds aus der Slowhand-Zeit kein Problem. Mit mehr Gain kommen auch andere Clapton Sachen prima rüber.

Ansonsten solltest Du mal die "kleinen" Röhrenamps zwischen 30 und 40 Watt durchprobieren.
Also Fender Blues Deluxe (wurde ja schon erwähnt), Fender Hot Rod Deluxe, Peavey Classic 30. Aber auch ruhig mal den Laney VC30 anspielen. Man weiß ja nie ...

Für den "guten alten Clapton Sound" finde ich die Pickups meiner Rockinger ST (Rockinger Pickups - wer hätte das gedacht?) ideal. Die verzerren sehr spät. Dadurch kann man tolle Crunsh Sounds am Amp einstellen.

Gruß
Andreas
 
Also erstmal vielen dank für die Beiträge. Ihr habt mir schon seeehr viel weitergeholfen. Also in der Regel spiel ich ne Standard USA Strat und wenn mich Mr. Hooker garnicht mehr los lässt ne Sheraton.
Eine kleine Frage hätte ich noch auch wenn ich jetzt wahrscheinlich Ärger bekomme:
Peavey Windsor fällt aus dem Sortiment? Alternative oder Fehlinvestition?
 
Hallo JLebowski,

Windsor ...
entweder ein Studio-Amp - toll, aber weniger für die Bühne (15-20 Watt)
oder ein einkanaligers 100 Watt Teil für kompromisslose Leute ...

Mein Vorschlag (und der vieler Mitschreiber) deshalb:
30 bis 40 Watt reichen für eine "normal laute" Band (was bei Clapton anzunehmen ist).
Trotzdem kommt der Amp aber schon ans Arbeiten. Man fährt weder mit einem Ferrari durch eine Spielstraße, noch mit einer 125er über die Autobahn ...

Deine Strat dürfte die passende Gitarre sein.
Beim Amp hilft leider nur testen, denn dein persönlicher Sound muss mit dem Amp zusammen Claptons Sound ergeben. Da können dann auch "ganz andere Treffer" bei rauskommen.

Ich würde erstmal zum Combo raten. Der dürfte preiswerter sein - und lässt nicht später zur Not immer noch durch eine Box ergänzen. Ich habe einen Fender Super 112 Vollröhrenamp mit 60 Watt. Der kommt nicht mal ins Schwitzen bei einer "normalen Band".

Gruß
Andreas
 
Vielen Dank für die Antworten. Ich werde mich also nach nem gebrauchten hot rod geluxe/deville oder Blues deluxe/deville umschauen
 

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