Röhreneffektgerät - Booster

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Doas
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Hallo!

Ich möchte, dass das Gitarrensignal als erstes eine Röhre sieht. Habe aber Wah und Verzerrer vor dem Verstärker. Wollte mir den Danial-D von Reussenzehn für diesen Zweck anschaffen. Den könnte ich mit aufs Effektboard schnallen. Hab aber schlechtes über dieses Ding gehört...
Kann mir jemand was anderes empfehlen?
 
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hi

als erstes wäre gut zu wissen, welchen amp, gitarre und musikrichtung du spielst. nicht jeder booster arbeitet mit jedem amp gut zusammen!

dann, wieso willst du unbedingt n röhrenbooster? meinst du, dass dadurch der sound "röhriger" wird? vor z.b nem transenamp bringt ein röhrenpedal nicht besonders viel.....

willst du den sound boosten oder röhriger machen?

röhrenbooster fällt mir grad der h&k tube-factor ein. aber was hast du schon schlechtes über den reussenzehn gehört? erzähl doch mal.....

mfg kusi
 
Hallo!

Spiele mehr so leicht angezerrt. Stoner Rock&Roll nennen wir das.
Mit ner Les Paul und Crate Vintage Club.
Das klingt schon gut aber das mit der Röhre iss mehr so eine Macke.
Will halt nich dass das Signal durch die Kabel+Stecker+Transistoren zu seh gedämpft wird. Eine Röhre würde diese Anpassungen lösen. Der Daniel D. wäre ideal aber in diversen Foren ist von schlechter Qualität und schlechtem Service die Rede.
 
Doas schrieb:
Hallo!

Spiele mehr so leicht angezerrt. Stoner Rock&Roll nennen wir das.
Mit ner Les Paul und Crate Vintage Club.
Das klingt schon gut aber das mit der Röhre iss mehr so eine Macke.
Will halt nich dass das Signal durch die Kabel+Stecker+Transistoren zu seh gedämpft wird. Eine Röhre würde diese Anpassungen lösen. Der Daniel D. wäre ideal aber in diversen Foren ist von schlechter Qualität und schlechtem Service die Rede.

Ich denk mal im Amp sind genug Transistoren, da wirds wohl keinen Unterschied machen, ob nun Booster transe oder röhre ist.
Und was soll die Röhre jetzt für auswirkungen auf kabel und stecker haben?

Ich denke mal, wenn du den sound deines ampes nur pushen willst, wäre es logischer einen eher "neutralen" booster zu nehmen.

Woran ich mich jetzt noch erinnern kann, ist dass es mal eine Bassfirma gab, die einen röhrenpreamp in ihre Bässe eingebaut hat. (kann sandberg gewesen sein, bin mir aber nicht sicher)
Könntest ja auch mal nach sowas suchen, könnte ja auch für deinen Zweck zu gebrauchen sein...

gruss
eep
 
Also ne Röhre vor Wah und Verzerrer bringt Dir eigentlich garnix. Das wäre ja wie eine Zerre in der FX-Loop ??!! :confused: Wenn Du Dir und Deinem Sound was gutes tun willst, kannst Du nen Röhrenpreamp vor dem eigentlichen Verstärker verwenden, um den Sound röhriger zu machen oder Deinen Amp heftiger anzublasen. Ich hab dafür den H&K Metalmaster mit 2xECC83. Siehe Thread "Zeigt mal Eure Effektboards" da habe ich auch Fotos drein.
Gruß
Peter
 
Spiele mehr so leicht angezerrt. Stoner Rock&Roll nennen wir das.
Mit ner Les Paul und Crate Vintage Club.
Der Crate ist ist ein Transistoramp oder ? Soll der weiterhin die Zerre machen ? Wenn ja wirst du mit einem Röhrenbooster keine Soundveränderung in Richtung Röhrenverzerrung erreichen. Wenn schon dann müsste auch die Zerre von der Röhre kommen und ich glaub dazu ist der Daniel D. von Ruessenzehn nicht geeignet. Aber kuck mal auf der Reussenzehn Homepage da ist auch ein Testbericht von der Gitarre & Bass nachzulesen. Also wie vorher schon mal erwähnt ein richtiger Röhren-Preamp oder Röhrenverzerrer.
Der Daniel D. wäre ideal aber in diversen Foren ist von schlechter Qualität und schlechtem Service die Rede.
Na das wäre schon ein starkes Stück wenn das so wäre, ist doch eine kleine Firma die glaub ich alles in Handarbeit macht und da müsste doch auch der Service klappen, wenn überhaupt notwendig. Aber ich weiß es nicht. Und der Daniel D. ist nicht gerade billig.
 
Rockopa58 schrieb:
Ich hab dafür den H&K Metalmaster mit 2xECC83.
Bei diesen H&K Sound Machines sieht das Gitarrensignal aber auch nicht als erstes eine Röhre (nicht, daß das was schlechtes wäre; nur weil das Doas wichtig war) . Ganz vorne im Signalpfad finden sich nämlich erstmal zwei Operationsverstärker-Stufen, die den Pegel anheben und den Frequenzgang verändern, gefolgt von den Röhrenstufen, die die Verzerrung erzeugen. Genau so ist es auch z.B. beim Real Tube 901-Pedal von Tube Works bzw. dessen Nachbau Kampo Pedal 901.
 
dass bei danielD von reussenzehn nix mit service ist, glaub ich dir sofort: das ding ist zugenietet, nicht geschraubt! :evil: :screwy:

mfg

edit: du schreibst, dass das signal zu sehr gedämpft wird. wie wärs mit nem treble booster? zwar keine röhre, aber ist es dir wirklcih so wichitg?

gibt es eigentlich tube-impedanzwandler? :confused:
 
Ja,gibt es. Wenn Du ne Triode als Kathodenfolger betreibst wandelt sie die Impedanz von hoch- auf niederohmig.
Sag mal Fiselgrulm, hast Du die Schaltung von dem H&K Metalmaster?
Würde mich mal stark interessieren - man weiß ja nie :rolleyes:
Gruß
Peter
 
dann wär das doch die lösung.

da hast du ne röhre und auch keine soundverluste mehr.

kannst du löten?

mfg kusi
 
Danke für Eure Hinweise!
Der Crate ist ein Röhrenverstärker. Mag sein, das da auch ein OP am Anfang der Signalkette steht.....

Die Sache mit dem Impedanzwandler trifft es genau. Es soll nicht zerren. Es soll nur anpassen und das bitte mit einer Röhre ( lasst mir doch diesen Splien
;-) )

Ich kann löten!!! Habt Ihr ne Schaltung für:

"Wenn Du ne Triode als Kathodenfolger betreibst wandelt sie die Impedanz von hoch- auf niederohmig."

Das wäre toll!!

Gruß! Doas
 
Ich mal Dir mal einen. Dauert einen Augenblick.
 
So, mal auf die Schnelle gezeichnet. Ich hoffe Du kommst damit klar. Auf keinen Fall vergessen, den Schutzleiter auf Masse zu klemmen. Das ist Deine Lebensversicherung. Für den 15 K würden eventuell auch 1,5 K reichen, habe mich vertipt.
Gruß
Peter
 

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Rockopa58 schrieb:
So, mal auf die Schnelle gezeichnet. Ich hoffe Du kommst damit klar.
Hmm, aber, sieht ein Kathodenfolger nicht eigentlich etwas anders aus? Man legt doch normalerweise das Gitter über einen Spannungsteiler auf die halbe Betriebsspannung und blockt diese zum Eingang hin über einen Kondensator ab. Auch an den Ausgang muß auf jeden Fall noch ein Trennkondensator, da über dem Kathodenwiderstand ja immer eine Gleichspannung abfällt (normalerweise halt die halbe Betriebsspannung)! Man kann ja nicht voraussetzen, daß nachgeschaltete Geräte einen Eingangskondensator haben, um sich vor ungewollten Arbeitspunktverschiebungen zu schützen...

Wegen deiner Frage: Nein, den Plan des Metal Master habe ich leider nicht, nur die von Crunch Master und Cream Machine. Sorry!

Viele Grüße,
Christian
 
Ja, hast recht. War wohl doch ein wenig zu auf die Schnelle, weil ich auf der Arbeit war. Es müßten noch ein zweiter 1M zur Spannungsteilung von Ua ans Steuergitter und je ein 0,022µ an den Ein- und Ausgang. Ich werd das nacher mal in Ruhe zu Hause überarbeiten und hänge dann die korrigierte Zeichnung an.
Bis später Peter - Reim aus -
 
So, bin jetzt zu Hause und habe mehr Ruhe.
Hab die Zeichnung korrigiert. Da die beiden Spannungsteilerwiderstände wechselstrommäßig parallel liegen ergibt sich ein Eingangswiderstand von ca.
1M. Jetzt sollte alles stimmen.
Gruß
Peter
 

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Mensch Rockopa58!
Vielen Dank für Deine Mühe! Sieht recht einfach aus...die Schaltung.
Werde ich unbedingt probieren.
Sind die 180V so wichtig...können es auch 230V sein?
Da könnte ich diesen, recht preiswerten Trafo (16,-Euro) benutzen:

"Trafo in stehender Bauweise mit Befestigungswinkeln für kleine Röhrenverstärker (z.B SE mit 1xEL84 oder PP mit 2xEL84). Primär 230V/55VA, Sekundär 230V/0,12A + 20V/0,12A + 6,3V/4A. BxHxT 65x82x57 mm, Gewicht 1,1 kg. Passendes Montagematerial ist MS001 (2x erforderlich) 16,- Euro *"

Gruß!
Doas
 
Ja, geht auch. Die ECC83 kann bis 300V Anodenspannung vertragen. Nach der Gleichrichtung stehen dann 230 *1,4 = 322V an. Aufgrund des geringen Anodenstroms, der mit 100k Kathodenwiderstand fließt, habe ich den Siebwiderstand schon so hoch angesetzt, daß die überschüssigen Volts da abfallen sollten. Mußt mal messen, wenn Du fertig bist. Wenn da was nicht passen solte, können wir immer noch modifizieren. Kaput geht mit den Werten und Deinem Trafo erst mal nix.
Kannste mal sehen, was "die-wuestens" für preiswerte Trafos haben oder auch Martin von Madamp :great:
( Schleichwerbung AUS )

Gruß
Peter
 
Hallo Peter,

versuche Dich nochmals zu nerven:

Habe beim Stöbern folgende Schaltung gefunden:

http://www.sugardas.lt/~igoramps/tomato_preamp.htm

Da wird eine ECC83 mit 120V aus einem Spannungsvervielfältiger betrieben.
Der Vorteil wäre ganz klar: 12V/AC bis zur Tretmiene , die Wandlerschaltung drin und Dein Impedanzwandler dahinter.
Die 6,3V für die Heizung würde ich extra zuführen. Mit einem seperaten Trafo...

Geht das?
Gruß!
Tilman
 
Doas schrieb:
Sind die 180V so wichtig...können es auch 230V sein?
Wie Peter schon sagte: Das geht auch. Meiner Meinung nach wird die Triode dann, ohne Änderung der Schaltung, aber schon arg im Grenzbetrieb gefahren; ich würde halt den Widerstand in der Siebkette auf vielleicht 10k vergrößern.

Ich habe so kalkuliert: Bei 300V Anodenspannung läßt der 100k-Kathodenwiderstand einen Strom von 3mA zu. Die Anodenverlustleistung beträgt jetzt schon 0,9W (300V mal 3mA); der Grenzwert hierfür liegt bei 1W.

Es sollte gehen, aber auf der sicheren Seite ist man, wenn die Anodenspannung ein Stück niedriger liegt.

Da könnte ich diesen, recht preiswerten Trafo (16,-Euro) benutzen:
Dieser Trafo ist völlig überdimensioniert. Klar könntest du ihn verwenden, aber du hättest dann ein unnütz großes und schweres Gerät.

Primär 230V/55VA
Deine Schaltung benötigt keine 6W, wozu also ein Trafo mit 55W?

Ich würde es vielleicht so machen: Besorg dir zwei kleine Klingeltrafos für 6,3V, jeder mit vielleicht 3W belastbar. Geh vom Netz in den ersten; dessen Sekundärspannung versorgt die Heizung der Röhre. Den zweiten Trafo betreibst du einfach 'rückwärts': Von der Sekundärwicklung des ersten Trafos (Heizung) gehst du weiter in die 6,3V-Wicklung des zweiten Trafos, der die Spannung wieder rauftransformiert; du hast dann deine Anodenspannung an dessen Netzwicklung.
 

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