Röhrensockel locker

SADIC
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Hallo!

Vielleicht errinnert sich noch jemand daran, dass ich mal nach einer Abhilfe bei starken Brummen vom Verstärker gefragt hab. Nun, ich hab das Ding jetzt zerlegt um mal zu schauen was Sache ist. Es handelt sich um einen Randall RG50TC.
Der Amp brummt und rasselt auch manchmal aus dem Lautsprecher. Sowohl Clean als auch Lead. Sobald man den Standby reinmacht ist es weg, es hängt also definitiv mit dem Schwingen der Membran zusammen. (Tritt auf sobald der Amp an ist, und man den Standyby ausmacht. Egal ob mit Instrument oder ohne. Es kann auch alles zugedreht sein, passiert trotzdem.)

Meine Vermutung: Die weiße Keramikfassung wo die End-Röhren drin stecken sind (ohne Röhren drin) locker und das schwingt dann durch die Membran. Aber was kann man dagegen tun?

Edit: Hmmm, wenn der Amp auf Clean eingeschalten ist und alles zugedreht ist brummt er ja auch. Aber eigentlich dürfte die Membran da noch gar nicht schwingen....

Danke schon im Vorraus!
Mfg Sadic
 
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Mahlzeit,

sei mir nicht böse aber die Beschreibung von Deines Problems zeigt (mir) auf dass Du von Elektrotechnik nicht gerade viel Ahnung hast, insofern war das Aufschrauben des Amps schon ein mutiger Schritt der allerdings leicht schief hätte gehen können.
Ein lockerer Röhrensockel ( hier bitte definieren ob der Sockel locker sitzt weil Schrauben abgerissen sind oder fehlen oder ob er über Gummis am Chassis festgeschraubt ist bzw ob die Röhre locker im Sockel sitzt) hat nur sehr entfernt was mit dem zu tun was aus dem Lautsprecher kommt, sollte der Sockel tatsächlich gelockert sein sind vermutlich auch die Lötstellen des Sockels an der Platine gebrochen => Fachwerkstatt!!!!
Die Problembeschreibung an sich (Brummen bei Standby Off und zugedrehten Potis) deutet eher auf entweder ein Problem in der Siebung der Anodenspannung hin oder auf verschlissene bzw kräftig gedriftete Endröhren. Auch hier wieder meine Empfehlung: Nicht rumdoktorn sondern das Ding zu einem ServiceTechniker bringen der sich das Ganze anssieht und das Problem für Dich löst...im Interesse Deiner Gesundheit...
 
Heyho! Ich bin Mechatroniker, ich weiß schon wo ich hinfassen darf und wo nicht. Nur bin ich eben kein Röhrentechniker, deswegen frag ich erst bevor ich was mache. Das Ampgehäuse rausnehmen ist ja nun keine hochgefährliche Arbeit. ;)

Also: Die Röhre selbst sitzt Bombenfest im Sockel. Die Röhren funktionieren auch, die Lötstellen auf der Platine zeigen keine Risse oder ähnliches. Die Sockel selbst sind überhaupt nicht irgendwo befestigt, soweit ich das sehen kann. Die halten nur durch die Lötstellen an der Platine. (Billige China-bausweise eben.) Die Steckverbindungen selbst sind also fest, nur der weiße Kermaikteil ist lose. Kann aber auch sein das das Standard ist. Auf jeden Fall ist das Problem mechanisch. An einer externen Box tritt es nicht auf. Es muss also der Speaker in dem Combo arbeiten, um das Problem zu erzeugen.

Mein alternativ-Plan ist das Ding einfach auf ein Topteil umzubauen. Damit sollte es auch gehen.
 
Heyho! Ich bin Mechatroniker, ich weiß schon wo ich hinfassen darf und wo nicht. Nur bin ich eben kein Röhrentechniker, deswegen frag ich erst bevor ich was mache. Das Ampgehäuse rausnehmen ist ja nun keine hochgefährliche Arbeit. ;)

Das konnte man Deinem Eingangsposting definitiv nicht entnehmen... und, nein, Chassis ausbauen kann gefährlich sein wenn man z.B. den Netzstecker nicht vorher zieht oder die Elkos noch nicht entladen sind. Ruckzuck fasst man mal unfreiwillig irgendwo rein...das passiert auch manchmal Routiniers...

Die Steckverbindungen selbst sind also fest, nur der weiße Kermaikteil ist lose. Kann aber auch sein das das Standard ist.

Ja, ist es, insbesondere bei Oktalsockeln mit Kelchfedern. Aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungen der Kelchfedern je nach Dicke der Röhrenpins brauchts da Luft, insofern keine Bedenken wenn das Keramik um die Pins "rumschlackert"

Auf jeden Fall ist das Problem mechanisch. An einer externen Box tritt es nicht auf. Es muss also der Speaker in dem Combo arbeiten, um das Problem zu erzeugen.

Dann können das auch Einstrahlungen des Netztrafos in den AÜ bzw in die Spule des LAutsprechers direkt sein. Ich hatte mal nen Marshall hier der auch bei eingeschaltetem Standby (also OHNE Anodenspannung) brummte und das lies sich zwar durch verbessern des Kontaktes zwischen Trafo und Chassis verbessern (Zahnscheiben untergelegt und Lack am Chassis und den "Ohren" der Trafobefestigung entfernt) , finale Lösung war aber dann ein Abschirmblech zwischen den Trafos, seitdem is Ruhe im Karton...
Ich tippe allerdings auf eine mikrofonische Röhre denn die Schwingungsbelastung is mit externer Box gravierend niedriger als wenn der Lautsprecher im Combo arbeitet => mal den Klopftest durchführen
 
Das konnte man Deinem Eingangsposting definitiv nicht entnehmen... und, nein, Chassis ausbauen kann gefährlich sein wenn man z.B. den Netzstecker nicht vorher zieht oder die Elkos noch nicht entladen sind. Ruckzuck fasst man mal unfreiwillig irgendwo rein...das passiert auch manchmal Routiniers...

Ok, passieren kann immer was das stimmt. Aber Netzstecker raus und dann nochmal einschalten zum Elkos entladen hab ich gemacht. Hab zum Glück schon einiges über das Zerlegen gelesen vorher.^^ Egal, draußen isser und ich lebe noch.

Klopftest mach ich heute Nachmittag mal.

Aaaaalso: Klopftest, wer häts gedacht, positiv. Also eigentlich reagiert der Amp auf jede Art von Erschütterung, selbst wenn man nur leicht gegen das Chassis klopft kommt eine entsprechende Reaktion über den Speaker. Was ich eigenartig finde: Wenn der Amp aus ist und ich klopfe dagegen, kommt auch ein Geräusch, als wenn IN DEN RÖHREN was lose ist. (Sehen tu ich aber nichts.) Die Hallspirale ist dazu natürlich ausgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du kannst auch einfach mal die Röhren nach und nach ziehen, ans Ohr halten und mit dem Finger darauf klopfen (wie man es halt bei defekten Glühlampen macht). Wenn es da tatsächlich übermäßig klingelt, hat die Röhre einen mechanischen Schuß. Kommt leider vor. :nix:
 
Naja, übermäßig klingelt. Auf jeden Fall klingelt etwas in den beiden End-Röhren, ob das zu viel ist keine Ahnung. Ohne die Röhren ist der AMp jedoch ruhig (also im ausgeschalteten Zustand) wenn ich dagegen klopfe. Werd das Teil wohl oder übel morgen mal zum Tech bringen.

Hab ihn heute übrigens zum Topteil umgebaut. Die Röhren stehen jetzt auch und hängen nicht mehr. Was besseres kann ich für die Haltbarkeit wohl nicht tun.
 
Ok, passieren kann immer was das stimmt. Aber Netzstecker raus und dann nochmal einschalten zum Elkos entladen hab ich gemacht. Hab zum Glück schon einiges über das Zerlegen gelesen vorher.^^

Das ist keine Garantie dafür, dass die Elkos damit entladen sind. Das weißt du erst, wenn du mal mit einem Multimeter alle abklapperst.

Also bitte nicht sowas einfach mal so hier schreiben. Nachher denkt der nächste, der ein Problem mit seinem Amp hat (der keiner Bleeder eingebaut hat), dass das Stecker ziehen und nochmal einschalten reicht, um auf der sicheren Seite zu sein. So ist das nämlich nicht!!!
 
Ok, wieder was gelernt. Ich denke mir eigentlich das jeder wissen sollte, das man ohne genaue Kennung nicht in ein Gerät reinfasst, was mehrere hundert Volt speichern kann, aber da gibt es sicher auch wieder Ausnahmen.

Frage: Darf eine Röhre rasseln wenn man sich leicht schüttelt?
 
Frage: Darf eine Röhre rasseln wenn man sich leicht schüttelt?
Wenn Du DICH leicht schüttelst?:D;)


Nöö, davon hab ich zwei Dutzend hier liegen, die alle platt sind.
Mechanische Instabilität wirkt sich halt durch Gehäuseresonanzen (je nach Frequenz) auf das Ergebnis (Ton aus dem Speaker) aus.
Ich hatte auch schon nagelneue Röhren, die dieses Manko aufwiesen. Im Sinne des Erfinders ist das jedenfalls nicht.
 
Sie, sich.^^ Wenn ich die Röhre in der Hand hab und mich schüttle rasselt sie auch. xD Nagut, morgen gehts zum Tech.

Auf jeden Fall Danke an alle Hilfwilligen!
 

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