Röhrenverstärker überprüfen

Jarok
Jarok
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Hallo, leider bin ich noch ziemlicher Anfänger was Elektrotechnik angeht daher folgende Fragen:

Wie kann ich in einem Röhrenverstärker überprüfen, ob passive Bauteile wie Kondensatoren und Widerstände noch funktionstüchtig sind?

Auf bestimmten Bauteilen sind Farb-Strichcodes angebracht. Wo kann ich erfahren was die bedeuten?
 
Eigenschaft
 
die farbstrichcodes geben den wert eines wiederstandes an. tabellen gibt es in jedem gut sortierten elektro fachhandel
 
Jupp so in der Art dacht ich mir das auch. Danke erstmal dafür.

Jetzt müsst sich nur noch wissen, wie ich praktisch mit nem Messgerät überprüfen kann ob ein Widerstand bzw. ein Kondensator defekt ist.
 
pass bei den elkos auf. die sind wie batterien. das kann tödlich sein, wenn du dagegen kommst.


und.....sei mir nicht böse, aber wenn man so vel ahnung von dem kram hat, wie du, dann bring den verstärker lieber zum fachmann!!!
 
klar, ich bring den gerne zum Fachmann, wenn du mir das bezahlst :D


Ne des würde sich finanziell nicht lohnen den Verstärker reparieren zu lassen, da die Reparatur teurer würde als der Wert des Geräts selbst. Also hab ich mich dazu entschlossen das Gerät selbst zu vermurksen. Was das Teil hat weiss ich auch. Die Endröhren müssen getauscht werden und einige Widerstände/Kondensatoren in der Vorstufe. Ich weiss halt nur ne welche.

Und anstelle mir solche Vorschläge zu machen, sag mir besser wie ich mich schützen kann und wie ich dann die Elkos und Widerstände mit dem entsprechden Messgerät überprüfen kann.
 
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ich hab doch gesagt: "sei nicht böse", also mecker hiern et rum, ist nur ein gut gemeinter ratschlag gewesen



schützen kannst du dich dagegen nur, indem du vorsichtg bist. es gibt auch noch ne möglichkeit die elkos zu entladen ( irgendwie über nen wiederstand ) , wie das genau geht, weiß ich aber net
 
hey, ich bin nicht böse :p

ich versuche mich nur im soweit fortzubilden, dass ich das was ich vorhab auch schaffen kann ohne das Gerät dauerhaft zu zerstören. Ich geb gern zu, dass ich noch keine Ahnung davon habe. Aber ich spiele regelmäßig auf mehreren Röhrenamps und ich seh nicht ein, warum man als Gitarrist nicht auch mit seinem Instrument ungehen lernen sollte.


achso... ich dachte an Vorsicht + irgendwie ne Art von Isolation... ne dicke Gummimatte um mich von der Erde zu trennen und Handschuhe. Ich mach das bestimmt nicht geerdet und mit bloßen Händen.
 
seh ich genau so wie du. hab mir nicht umsonst selber ein paar sachen gebaut ( siehe signatur )


mit der erdung...da hab ich keine ahnung. aber ich glaub nicht, daß das dagegen schützt. aber wie schon gesagt, wenn du vorsicht walten lässt, dann dürfte das kein problem sein. mit elkos mien ich übrigens die großen kondensatoren, die bei den röhren durch die gegend stehen =D


was für nen amp versuchst du denn hinzubekommen?? ich hab davon zwar auch net soooo extrem viel ahnung, aber evtl kann ich schon n bisken helfen
 
einen alten Simms-Watts GE 100 von ca. 1975.

Die Endstufe ist 4xEL34 100 Watt, die Vorstufe irgendein Gemisch aus Röhre und Transistor (eine Röhre um genau zu sein - Typ kann ich nicht mehr erkennen, da die Farbe der Bezeichnung ab ist). Schaltpläne zu dem Gerät hab ich leider noch nicht gefunden, auch wenn ich die noch nicht lesen kann.

Der innere Aufbau ist aber recht simpel - zumindest hab ich schon komplexere Konstruktionen gesehn.

Der Amp funktioniert grundsätzlich erstmal, aber die Leistung ist von 100 Watt weit entfernt. Ich hab mit nem Techniker gesprochen, der sich das Ding angeschaut hat und der sagte mir, dass die Endröhren gewechselt werden müssten und in der Vorstufe eben Kondensatoren und Widerstände teilweise defekt sind.
 
Moin,

wenn Du einen Schaltplan für das Teil auftreiben kannst, wäre das schonmal die halbe Miete!


http://www.drtube.com

Dort könntest Du finden, was Du suchst.
Ich gebe Dir noch einen gut gemeinten Tipp, es mit jemandem gemeinsam zu machen, der Ahnung davon hat.
Viell. hast Du es irgendwann geschafft, mit nem Voltmeter oder so irgendwas zu messen - nur weisste dann nicht, ob der Wert gut oder schlecht ist.

Gruß,

Andy
 
Moin,

wenn Du einen Schaltplan für das Teil auftreiben kannst, wäre das schonmal die halbe Miete!


http://www.drtube.com

Dort könntest Du finden, was Du suchst.
Ich gebe Dir noch einen gut gemeinten Tipp, es mit jemandem gemeinsam zu machen, der Ahnung davon hat.
Viell. hast Du es irgendwann geschafft, mit nem Voltmeter oder so irgendwas zu messen - nur weisste dann nicht, ob der Wert gut oder schlecht ist.

Gruß,

Andy
 
Also bei den Endstufenröhren kann ich wohl den Datenblätternd er Röhren entnehmen, ob die Werte, die ich messe gut sind. Jedenfalls stelle ich mir das so vor :p.

Bei Kondensatoren und Widerständen gibts ja Aufschriften bzw. Markierungen.

Den Schaltplan zu meinem Gerät findet man dort übrigends leider nicht, trotzdem danke für den Link.
 
Denk aber dran, das du nachschaust wie die Kondensatoren und Widerstände verlötet sind (ob parallel oder Reihe, damit der gemessene Wert mit dem der Aufschrift bzw. Farbcode übereinstimmt).

Wäre echt von Vorteil einen Schaltplan von diesem Gerät zu haben. Die Herstellerfirma gibt es nicht mehr?

Hier vielleicht noch 2 hilfreiche Links:

http://www.jogis-roehrenbude.de/

http://www.musikding.de/index.php
 
Solange die Teile in der Schaltung drinnen sind, wirst du ohne Ahnung und nur mit Multimeter bewaffnet nicht rausfinden, welche Teile defekt sind. Im Zweifelsfalle musst du sie auslöten und dann durchmessen.
Vorsicht bei den Elkos! Die sind gepolt und müssen nachher wieder genauso eingesetzt werden, wie sie vorher drinnen waren, sonst fliegen sie dir um die Ohren! Selbiges gilt für Tantalkondensatoren(sehen meißtens tropfenförmig aus).
Prinzipiell würde ich dir mal empfehlen, alle Elkos auszutauschen, die aufgebläht sind. Widerstände auf jeden Fall raus, wenn sie schwarz oder rostig sind. Wenn das nicht tut, musst du halt die Teile einzeln rausholen und durchmessen, ob die Werte ca. stimmen (20% Toleranz sind gerade bei Elkos leicht mal drinnen)

Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter.
 
Ok, dass hilft mir auf jeden Fall schonmal weiter.

Ist allerdings ärgerlich, dass ich alles auslöten muss. Die grossen Elkos sind übrigends optisch noch ok. Einige Widerstände haben Rost an den Kontakten - soviel kann ich optisch ausmachen.

Es gibt doch sicher auch eine Möglichkeit die Funktion zu überprüfen, ohne die Bauelemente auszulöten. Was braucht man dann dafür?
 
http://www.drtube.com/schematics/simms/100w-amp.gif ;)
 
Jarok schrieb:
Es gibt doch sicher auch eine Möglichkeit die Funktion zu überprüfen, ohne die Bauelemente auszulöten. Was braucht man dann dafür?

Du kannst z.B. auch unter Spannung messen, und einzelne Messpunkte überprüfen, ob dort die gewünschte Spannung anliegt...
Da du aber kaum erfahrung in der Elektrotechnik hast, rate ich dir davon ab!

Es wäre leichter die Bauteile auszulöten! Nach dem Schaltplan sind ja nicht wirklich viele Widerstände/Kondensatoren vorhanden.
 
ja der Amp ist insgesamt eher recht einfach konstruiert.

Der Schaltplan ist nur leider der eines anderen Modells, ausserdem nur der der Endstufe. Ich bräuchte aber den Preamp, da da wohl am meisten defekt ist.

Diesen Schaltplan hab ich auch schon - ich werde schaun ob ich den verwenden kann. Aber vom Preamps des GE 100 habe ich keine Pläne finden können.
 
Oszilloskop und evtl. Funktionsgenerator bräuchtest du, aber ohne entsprechende E-Technik-Kentnisse bringen die dir auch nicht viel.
 
naja Oszilloskop ist mir doch zu teuer.

Diese Sachen brauch ich aber nicht, wenn ich das nach der auslöten-testen-einlöten methode mache, oder?

Ich hab nämlich nur nen Multimeter, mit dem ich Widerstände, Kapazität, Spannung, Stromstärke messen kann.
 

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