Roland AC 33: Loops sind lauter als eingespielt. Abhilfe?

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Hallo,

habe einen Roland AC 33, der mir viel Spaß macht beim Üben und bei Sessions. Allerdings werden die aufgenommenen Loops lauter abgespielt als ich sie aufnehme. Das fällt ganz besonders auf, wenn das eingespielte Material einen hohe Dynamik hat.

Hat jemand den AC 33 und beobachtet den gleichen Effekt, dass also die Loops lauter abgespielt werden als sie eingespielt wurden?

Weiß jemand, ob sich die Loop-Abspiellautstärke irgendwo im Inneren des Amps justieren lässt (ob das Ganze also reparabel ist) oder ob ich einfach nur ein Exemplar mit ungünstiger Serien-Streuung erwischt habe, das man einfach nur so lassen oder Umtauschen kann?

Danke für eure Infos und Tipps im Voraus!

Viele Grüße,

Wolfgang
 
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Interessent, da musste ich jetzt doch einen Blick in das Manual werfen.
Tatsächlich, es gibt da keinen Loop/Rythm-Regler, wie es bereits der kleinste Pedallooper besitzt, um eine Anpassung zwischen Original und Loopsignal zu machen.
Hmm, das ist dann wirklich nur ein sehr rudiumentärer Looper zum "Anfixen". Ein paar Gründe wollen sie dir wohl lassen, dir später einen echten Looper zu kaufen.

Aber klar, deutlich hörbar lauter sollten die Loops nun wirklich nicht wiedergegeben werden. :nix:
Schon mal bei Roland im Support nachgefragt?
 
Habe herausgefunden, dass es wohl am Gitarrenkanal liegt, der scheinbar eine Kompressionstufe enthält. Ich fahre ihn mit maximalem Eingangspegel, weil dann der Sound viel voller und runder ist, als wenn man den Master witer aufzieht und den Eingangspegel reduziert.

Bei mäßigem Eingangspegel ist auch kein Lautstärkeanstieg im geloopten Signal zu merken. Und im Mikro-Kanal auch nicht. Hm.

Komme inzwischen damit zurecht. Aber angefixt für einen besseren Looper bin ich wirklich. Nur wird der eher von Boomerang sein als von Boss oder Roland. Schade, dass Thomann den nicht führt.

Liebe Grüße,

Wolfgang
 
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Interessant- da würde ich ja gern das Schaltbild sehen, denn ganz schlüssig ist mir der Sachverhalt nicht. :gruebel:

Denn wenn am Anfang ein Kompressor sitzt, dass geht das komprimierte Signal auch auf den Looper.
Und gibt es am Ende eine Art Limiter-Endstufe, dann wirkt sich das auch auf beide Signal aus.

Es müsste eher so sein, dass nur vor dem Looper eine Art Kompression zur Verhinderung von Übersteuerung stattfindet, was bei der Wiedergabe dann lauter wirkt, wenn der untere Pegel zu stark angehoben wird.
 
Hallo GEH,

das mit der Kompression vor dem Looper kann schon sein. Ein Blockschaltbild, aus dem solche Details hervorgehen habe ich leider nicht. Aber für etwas kritische Pegelverhältnissse in dem ansonsten m. E. sehr gut klingenden Amp spricht, dass auch die Effekte (Chorus und Hall) weit früher übersteuern als das trockene Signal. So hört man im Hall des AC33 z. B. man schon kratzige Artefakte, wenn das Direktsignal noch sauber übertragen wird. Für alle, die sich für den Amp interssieren: Trotzdem Kaufempfehlung, weil die hier diskutierten Punkte nur in extremeren Situationen greifen, nicht einmal immer wirklich stören und der Amp ansonsten sehr viel Spaß macht. Es geht mehr um das Verstehen, was da auf der digitalen Ebene passiert und wie man das Beste aus dem Kistchen herausholt.

Kurz: es könnte sein, dass einzelne Komponenten des Amps, die aus anderen Geräten übernommen wurden, im Genzbereich bei Maximalpegel nicht ganz perfekt zusammenpassen. Der Effekt, dass laute Loops noch lauter als aufgenommen abgespielt werden, könnte dann daher rühren, dass auf oder vor der digitalen Ebene ein Compressor oder Limiter wirkt, der die Software vor Clipping schützen soll. Gibt es am Übergang in die analoge Welt dann eine Art Expander, die die Kompression am Eingang kompensieren soll, und stimmt die Charakteristik nicht zum Eingang .... dann ...

Aber irgendwie ist das alles Spekulation und noch nicht ganz logisch. Weiß irgend jemand etwas konkretes? Lesen hier eventuell sogar Entwickler von Roland mit, die eine solide Auskunft geben könnten?

Liebe Grüße,

Wolfgang
 

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