Roland GW 8/Prelude vs. E-50

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Nachdem mir das GW 8 eigentlich ganz gut gefallen hatte, habe ich neulich mal in einem Laden das E-50 mit dem Prelude einige Zeit verglichen und fand seltsamerweise das E-50 viel besser! Besonders die Tastatur, Bedienung, Effekte und Lautsprecher fand ich besser. Selbst über Kopfhörer fand ich die so viel gelobte Sonic-Cell Soundengine nicht mehr so gut, da mir einfach die billige Tastatur des Prelude nicht so recht lag. Weiss jemand, ob man da evtl. noch was mit den Anschlagskurven hätte einstellen können? Möglicherweise war die ja irgendwie total verstellt. Ich konnte einfach kein pp spielen, was selbst auf meinem alten E-68 von 1995 geht.

Ich fand den Piano-Sound vom E-50 auch nicht so schlecht, wie ich ihn erwartet hatte, weiss jemand, wieviele Samples bzw. sogar Layer pro Taste dafür verwendet werden? Die angegebenen 512 MB sind ja wie bei Roland selber steht MBit, d.h. man muss ja durch 8 Teilen, sprich es sind dann nur noch nicht mehr ganz so "riesige" 64 MByte! Das Prelude/GW8 hat ja 256 MByte.

Hat das GW8 oder Prelude auch die Multieffekte, die das E-50 hat? Ich konnte da spontan nichts im Menü finden. Besonders den Rotary-Effekt mit diversen Einstellungen fand ich ganz nett für die Orgeln.

Momentan kostet das E-50 ja auch nur noch 699,-. Weiss jemand zufällig, ob es schon ausläuft? Konnte nichts im Netz darüber finden.

Sonst noch irgendwas zu diesen Geräten?

Hab nochmal in der Anleitung vom GW8 geschaut, da sollen die Multieffekte enthalten sein. Merkwürdig, dass ich im Prelude ausser Hall und Chorus nichts gefunden habe.
 
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Mit Deiner Preferenz für das E-50 bist Du nicht allein. Hab mir auch GW-8 (Prelude nur im Video und in Online-Demos) angeguckt und danach das E-50 geholt.
 
Interessant. Was hat Dir denn am GW 8 noch nicht gefallen? Tastatur? Wie fandst Du den Unterschied im Piano-Sound?

Noch jemand?
 
Das Piano war eigentlich kein echtes Kriterium für mich (ich wollte unbedingt bessere Bläser-Sounds). Die Styles fand ich ein wenig lieblos. Da hätte man aus den Möglichkeiten der Synt-Engine mehr machen können/müssen (denke ich mal). Das echte KO-Kriterium waren dann halt die fehlenden Editier-Optionen für Styles. Da hab ich mich bei meinem E-30 ziemlich gequält (Rom-Cards und Quasimidi gekauft und nichts ging 100%), und wollte da jetzt endlich eine vernünftige Lösung.
Wobei ich sagen muss, dass auch das E-50 sich gelegentlich etwas unwillig zeigt. Da merkt man halt die Komplexität des Geräts, und dass die Software eher zusammengehacked wird. So sind die eigenen Files auf der Speicherkarte mal plötzlich nicht mehr zu editieren etc. Aber nach nem Reboot geht in der Regel alles wieder. Vielleicht muss ich auch mal die neueste Software drauf machen. Dafür war der Leidensdruck anscheinend noch nicht gross genug. :)
 
Das kommt vielleicht etwas spät, aber mit der Software Version 2 für das Roland Prelude und GW-8 ist es möglich, vorhandene Styles weitreichend zu verändern oder sogar komplett neue Styles zu erstellen. Ich werde mich in den nächsten Tagen mal mit den Funktionen beschäftigen :great:

http://www.rolandmusik.de/produkte/PRELUDE/index.php#anchor
 
Aber kein Guitarmode. Das Thema ist wohl damit erledigt, denn kein aktuelles Rolandprodukt enthält diesen mehr, auch nicht die teuren Atelier-Orgeln.
 
Ehrlich gesagt, fand ich die Idee, sich für diesen Sound diese spezielle Spieltechnik anzueignen, auch etwas suboptimal. Mir war eigentlich immer klar (weil ich aus dem Computerbereich komme), dass dies nur eine Übergangslösung sein konnte, bis das Gerät eigenständig aus der Spielweise erkennt, wie es Übergänge usw. spielen soll. Da hat das Yamaha Tyros ja schon gezeigt, was geht. Ich glaub das E-80 hat diese Funktionen auch schon ansatzweise (solche Super-Articulation-Voices, oder wie sie dort heissen mögen). Ich hoffe mal, Roland kommt bald in die Gänge und zeigt entsprechende Nachfolgemodelle.
 
Ehrlich gesagt, fand ich die Idee, sich für diesen Sound diese spezielle Spieltechnik anzueignen, auch etwas suboptimal. Mir war eigentlich immer klar (weil ich aus dem Computerbereich komme), dass dies nur eine Übergangslösung sein konnte, bis das Gerät eigenständig aus der Spielweise erkennt, wie es Übergänge usw. spielen soll. Da hat das Yamaha Tyros ja schon gezeigt, was geht. Ich glaub das E-80 hat diese Funktionen auch schon ansatzweise (solche Super-Articulation-Voices, oder wie sie dort heissen mögen). Ich hoffe mal, Roland kommt bald in die Gänge und zeigt entsprechende Nachfolgemodelle.
Zunächst erstmal, solche Articulation-Funktionen (wie sie in Tyros 2/3, PSR S900/ S910, Korg PA 800, PA 2 X, Böhm Keyboards und Orgeln mit "Maxima Art", dem Roland Umhängekeyboard und den Atelierorgeln) analysieren die Noten, die man spielt und wie man sie spielt und sollen im Idealfall so reagieren, wie das echte Instrument.
Das heißt aber auch, man braucht eine spezielle Spielweise, um eine Akkordgitarre zu imitieren.
Demzufolge kann Articulation nicht einen Guitarmode ersetzen und umgekehrt. Beides kann sich gut ergänzen, aber es ist schon schade, dass beim Thema "Guitarmode" Korg ein Monopolist wurde.
Ich glaub das E-80 hat diese Funktionen auch schon ansatzweise (solche Super-Articulation-Voices, oder wie sie dort heissen mögen
Bei Roland ist in den Atelierorgeln so etwas drin und im Umhängekeyboard.
Im E80 konnte ich diesbezüglich nichts finden, es gab eigtl. nur eine Funktion, welche den Megavoices bei Yamaha vergleichbar ist, wurde nur mit anderen technischen Mitteln umgesetzt und ist auch schon im E50 drin.
 
Mal etwas anderes, ich war neulich wieder im lokalen Musikgeschäft und konnte die Tastaturen des GW8, Juno Di und auch des Fantom G6 parallelspielen. Ich muß sagen der GW8 hat nichts aus dem Vorgänger gelernt. Die Tastatur ist genauso hart und "billig" wie beim GW7 und es macht absolut keinen Spaß darauf zu spielen.

Selbst der kleine Juno hat eine Tastatur die sich deutlich schwerer "leicht gewichtet?" anfühlt, sogar fast vergleichbar mit dem Fantom. Ich weiß nicht wie man bei einem Gerät dieser Preisklasse so einen Mist verbauen kann. Selbst die kleinen Yamaha PSRs ala E413 haben eine bessere Tastatur.

Schon allein deswegen würde ich mir den Kauf eines GW8 stark überlegen, soweit ich weiß ist das Prelude ähnlich.
 
Mir ist ja beim einfachsten Juno aufgefallen, dass die Tastatur auch nicht das wahre ist, aber irgendwie besser an die Tonerzeugung angepasst ist, als beim E50, bei dem anscheinend die Tonerzeugung auf die E60 Tastatur abgestimmt ist und dann natürlich die E50 Tastatur nicht optimal funktionieren kann. Sogar beim Tyros 1, bei dem die Tastatur oft kritisiert wurde, ist selbige besser.
 
hat der E-60 ne bessere Tastatur als der E-50? Wusste ich gar nicht....Dachte der hat nur mehr Tasten.

Mir war so als hätte ich hier gesten schon gepostet, wo ist der Post? Also nochmal:

Ich finde die Tastatur des Juno-Di viel schlechter als die des GW8 und die vom E-50 deutlich besser als die von GW8! Anscheinend ist es Geschmackssache, aber dieser harte Anschlag der lässt mich völlig kalt und ich kann darauf überhaupt nicht Klavier spielen. Beim E-50 konnte ich ganz ordentlich Klavier spielen, dort hatte ich irgendwie mehr Spiel durch das weiche.
 
hat der E-60 ne bessere Tastatur als der E-50? Wusste ich gar nicht....Dachte der hat nur mehr Tasten.

Ja, das hat mir ein Händler auch gesagt, entsprechend überrascht war ich dann, als ich den E50 hatte :confused:
 
Bei Roland selber steht da gar nichts drüber:

http://www.rolandmusik.de/produkte/E-60/index.php#anchor

Gibt es die Teile jetzt überhaupt noch? Meine beiden Händler in der Nähe haben die beide nicht mehr. Thomann hat sie glaube ich noch. Damn, ich will das E-50 mit dem 256 MB Soundrom und ner VK-Sim mit Drawbars..... vielleicht hätte ich mir doch noch nen E-80 holen sollen, aber das Ding ist einfach zu groß, dafür das es nur 61 Tasten hatte! Kein Wunder, dass es sich nicht gut verkauft hat.

Was schätzt Du kommt da nächstes Jahr noch nen E-80 nachfolger? Ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
 
Ich hab ganz genau vor Deiner Entscheidung gestanden und halt am Ende das E-50 genommen (E-80 war zu gross usw).

Ich entsinne mich noch dass ich bei der Suche nach einem günstigen Angebot mal ein E-50 bei eBay gesehen, dass angeblich mit doppelt soviel Speicher ausgestattet war und anscheinend mit den allermeisten Styles des E-80 kam. Weiss aber nicht, wie das von wem gemacht wurde.

Jedenfalls hatte ich Ende eher die Befürchtung kein E-50 mehr zu bekommen, weil überall schon das GW-8 angeboten wurde.

Ein G-70 Nachfolger wäre sicherlich auch noch Hammer, aber irgendwie hab ich die Hoffnung sinken lassen, dass da noch viel passiert.

Ein Linux-Keyboard wäre mir dann noch lieber. Da könnte man wenigstens selbst noch Bugfixes schreiben... :)
 
hehe mit den Bugfixes...

Ja, von dem G-70 Nachfolger träume ich Nachts, aber ich habe auch keine Lust da bei EBay für ein 5 Jahre altes Teil weit über 1000 EUR zu zahlen...

Mein Händler meinte die meisten Leute kaufen nur noch Yamaha Tyros und PSR und das Roland in der E-Sparte einfach kein Land mehr sieht. Glaube ich ihm auch irgendwie, aber ich mag einfach die ganzen PSRs nicht.
 
Bei mir scheitert es da einfach schon an der Verarbeitung. Mag sein, dass ich da etwas verwöhnt bin, weil ich halt zu einer Zeit angefangen hab, als die Geräte i.d.R. Holz+Metall-Gehäuse hatten und mir das ganze Joghurt-Becher-Plastik von daher nicht passt.

Mein E-50 ist da leider schon nicht mehr so gut wie mein altes E-30, aber nach meiner Ansicht immer noch nen Tick besser als Tyros und Co...
 
Bei mir scheitert es da einfach schon an der Verarbeitung. Mag sein, dass ich da etwas verwöhnt bin, weil ich halt zu einer Zeit angefangen hab, als die Geräte i.d.R. Holz+Metall-Gehäuse hatten und mir das ganze Joghurt-Becher-Plastik von daher nicht passt.
Wahre Worte. Wir haben gestern das Weihnachtsgeschenk für unseren Sohnemann gekauft, ein Yamaha YPT-410. Klang- und Ausstattungsmäßig ist das Gerät für seine 200 Euro einfach nur klasse, aber das Design und die Haptik - würgs ... Interessanterweise wirken aber auch die größeren Keyboards (Prelude & Co.) einfach nur billig, und selbst ein Tyros sieht mehr protzig als edel aus.
 
Ich habe zwar noch kein Keyboard gespielt in der "Metall- und Holzzeit" bzw. hatte die Ehre ein solches Keyboard spielen zu dürfen, aber ich kann mir vorstellen, dass sich da auch Nachteile ergeben.

Z.B. das Gewicht wird doch um einiges höher sein als bei einem Plastik-Prelude? Ich finde das Design des Prelude oder E-50 nicht unbedingt billig (billig finde ich die 200€ Keyboards von schlechten Firmen), aber eine Metalloberfläche würde dem ganzen doch etwas mehr 'Klasse' verleihen.

Aber insgesamt bin ich doch etwas enttäuscht vom Prelude bzw. E50. Im Vergleich zu meinem 8 Jahre alten 400€ Casio Keyboard gibt es zwar viel mehr und nützliche Funktionen, aber die Klänge selbst haben sich nur wenig verbessert. :confused:
 
Dann ist Dein Casio schon enorm gut gewesen.

Z.B. der Saxophon-Klang des E-50 bringt mich zum Staunen. Klavier ist nicht so mein Schwerpunkt, ist aber auch ok.

Bei der Orgel gibt es halt nicht soooviel Auswahl, aber die vorhandenen Klänge find ich Ok. Virtuelle Zugriegel wären ein echter Fortschritt.

Was evtl. interessant sein könnte, wäre so ein PC-Editor für Klänge. Hab noch nicht danach gesucht, aber ich könnte mir vorstellen, dass man bei den Synth- und Orgel-Sounds da noch was rausholen kann.

Gibt es eigentlich schon einen Thread, wo jeder Features für das perfekte Keyboard posten kann?
 
Ich habe zwar noch kein Keyboard gespielt in der "Metall- und Holzzeit" bzw. hatte die Ehre ein solches Keyboard spielen zu dürfen, aber ich kann mir vorstellen, dass sich da auch Nachteile ergeben.

Z.B. das Gewicht wird doch um einiges höher sein als bei einem Plastik-Prelude?

Stimmt, das Gewicht ist bei Einsteigerkeyboards schon ein Argument. Gerade bei Kiddies, die ihr Instrument zum Keyboardunterricht schleppen müssen. Oder in beengten Haushalten, wo das Keyboard nach dem Spielen weggeräumt werden muss.

Ich finde das Design des Prelude oder E-50 nicht unbedingt billig (billig finde ich die 200€ Keyboards von schlechten Firmen), aber eine Metalloberfläche würde dem ganzen doch etwas mehr 'Klasse' verleihen.

Wirklich billig sieht das Prelude auch nicht aus. Es ist sozusagen der Einäugige unter den Blinden ;) Einen wirklichen gediegenen Look wie bei den Synthesizerworkstations (Fantom, Motif & Co.) findet man bei Keyboards nicht.
 

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