Roland HD-3 vs. TD-1KV

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Hallo liebes Forum!

Dank neuer Wohnung habe ich nun endlich die Möglichkeit, mir ein E-Drum zu gönnen. Durch die Mietgegebenheiten muss meine Wahl jedoch auf ein leises und kleines E-Drum fallen, weshalb ich mich für die beiden im Titel erwähnten E-Drums entschieden habe. Nun fällt es mir aber nicht leicht zu entscheiden, welches der beiden "besser" ist bzw. für mich mehr geeignet...

Vor geraumer Zeit saß ich einmal am HD-3 und kürzlich erst am TD-1KV. Vergleichbar mit einem A-Drum ist es auf keinen Fall, darüber bin ich mir bewusst. Aber ich könnte mich mit dieser "Notlösung" auf jedenfall anfreunden, auch mit den speziellen Pedalen, und hatte trotzdem meinen Spaß. Spieltechnisch würde ich mich als fortgeschrittener Anfänger bezeichnen. Habe schon länger ein A-Drum, dass ich aber derzeit vielleicht 3 x im Jahr spiele. Hatte nie Unterricht, alles selber "beigebracht" und immer einfach nach Lust und Laune gespielt. Würde deshalb auch gerne das E-Drum nutzen, um eventuell meine allgemeine Technik zu verbessern, wenn dies überhaupt sinnvoll wäre?! Soviel also zu meinem Stand.

Nun war ich ziemlich auf das HD-3 eingeschossen, da man eigentlich nur gutes darüber ließt. Besonders angetan war ich hierbei auch von der Möglichkeit, je nach Preset das Hi-Hat Pedal als zweites Bass-Drum Pedal zu nutzen. Kurz darauf bin ich aber auf das TD-1KV gestoßen, welches ja der Nachfolger seit Herbst 2014 für das HD-3 ist und in der gleichen Preisklasse liegt. Erste Enttäuschung: die Double-Bass Möglichkeit ist nicht mehr vorhanden, wodurch für mich das HD-3 weiterhin Favorit ist!
Hier und da ist am Aufbau natürlich etwas verändert worden, aber alleine in der Hinsicht sind die beiden E-Drums für mich doch ziemlich identisch.

Deshalb wollte ich meine Entscheidung vom Modul abhängig machen. Was mir gleich ins Auge fiel: Das TD-1KV hat zwar weniger Pre-Sets, jedoch dafür eine Coaching und Playalong Funktion. Beides sehr interessant für mich. Des Weiteren hat das TD-1KV einen USB-Anschluss, während das HD-3 nur einen MIDI-Out Anschluss hat. Und hier liegt auch meine größte Unwissenheit (trotz versuchtem Einlesen in die Materie), wodurch ich eure Hilfe brauche!

Kurz gefragt ob ich das richtig verstehen: Dank dem USB-Anschluss am TD-1KV habe ich die Möglichkeit, per USB das E-Drum an meinen Rechner anzuschließen, und dadurch "latenzfrei" eine DAW anzusteuern, in dieser mein E-Drum aufzunehmen sowie die Roland-Software "Roland V-Drums Friend Jam" problemlos zu nutzen, während ich beim HD-3 für all diese Sachen noch ein MIDI-Interface bräuchte, was den Preis nochmals um ca. 150 € erhöhen würde. Ist das so richtig?

Falls ja, würde dies klar das TD-1KV zum Favoriten machen. Obwohl ich noch nicht sicher bin, ob ich zusätzlich gute 100 € für z.B. EZ Drummer zahlen möchte. Eine DAW in Form von Cubase 4 Lite besitze ich.
Da aber wie gesagt das HD-3 dank Double-Bass Funktion von mir priorisiert wird, hier meine andere Frage: Es gibt ja USB-MIDI-Interfaces in Form von Kabeln, die für ca. 15 € zu erwerben sind. Zum Einspielen oder Ansteuern einer DAW ist dies aufgrund Latenzen ja eher nicht geeignet. Ist es aber für die Roland-Software "Roland V-Drums Friend Jam" zu gebrauchen? Dadurch hätte ich ja die Coaching und Playalong Funktion des TD-1KV ausgeglichen, wodurch das HD-3, zumindest für mich, weiterhin favorisiert wird.

Ihr seht schon, dass ich hier nicht ganz auf einen Nenner komme, eventuell auch dank gefährlichem Halbwissen. Habe noch ein paar Gedanken dazu im Kopf, aber vielleicht könntet ihr mir erstmal eine klärende Antwort auf mein Dilemma geben, wodurch die Entscheidung vielleicht schon gefallen ist. Wäre euch sehr dankbar!

Ach, noch eine letzte Frage: Ratet ihr zum Gebrauchtkauf bei E-Drums? Und wenn ja, wieviel sollte ich maximal für ein gut erhaltenes, gebrauchtes E-Drum der beiden Serien ausgeben? Da der Neupreis bei ca. 600 € liegt, wär meine Schmerzgrenze bei 450 €. Ist dies realisitisch?

Also, ich dank euch schonmal und freu mich auf Antworten,

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Kurz gefragt ob ich das richtig verstehen: Dank dem USB-Anschluss am TD-1KV habe ich die Möglichkeit, per USB das E-Drum an meinen Rechner anzuschließen, und dadurch "latenzfrei" eine DAW anzusteuern, in dieser mein E-Drum aufzunehmen sowie die Roland-Software "Roland V-Drums Friend Jam" problemlos zu nutzen, während ich beim HD-3 für all diese Sachen noch ein MIDI-Interface bräuchte [...]. Ist das so richtig?
Ja, beim HD-3 ist noch ein MIDI-Interface nötig. 150 € muss man dafür aber nicht ausgeben, das hier kostet z.B. nur 16 €:


Ich stehe momentan vor ähnlichen Überlegungen. Für mich wirkt das TD-K1KV allerdings auch wegen der flexibleren Pedale besser.

Gebrauchtkauf ist doch überall dasselbe: Kommt halt auf den Zustand an, Probe spielen/anschauen finde ich da ziemlich wichtig. Und die Garantie fällt entweder weg oder muss über den Originalkäufer abgewickelt werden.
Persönlich kaufe ich ja lieber neu, vor allem wegen der unkomplizierten Garantieabwicklung.
 
Meine MIDI-Problematik habe ich jetzt durch Weiterlesen und und anderweitige Beratung in den Griff bekommen. Trotzdem danke für deine Antwort!

Habe mich in der Zwischenzeit für das TD-1KV entschieden (Neukauf) und bin soweit sehr zufrieden. Die Sounds sind echt brauchbar, Bespielbarkeit nach Eingewöhnung besser als erwartet. Zu den eingebauten Songs zu spielen macht einfach nur Spaß und die Coaching-Funktion hat mir aufgezeigt, das mein Timing so "naja" ist. Die flexiblen Pedale sind wirklich ein Vorteil und auch die Erweiterbarkeit waren ein Kaufgrund (habe mir gleich das Zusatz-Cymbal-Pad OP-TD1C dazu gegönnt). Durch das KT-10 kann ich dann auch das TD-1 Double-Bass fähig machen, obwohl der Preis für das Pedal nicht ohne ist...

Ein Problem habe ich jedoch. Ich kriege das Crosstalking-Problem leider nicht vollständig in den Griff. Den Tipp aus der Anleitung, die Pads zu versetzen, habe ich schon beherzigt und es stellte sich eine leichte Besserung ein. Jedoch bietet das Rack nicht sonderlich viel Platz zum Herumprobieren.

Deshalb habe ich folgendes Problem: Jedes Cymbal-Pad löst das darunterliegende Tom-Pad aus, wenn es an einer bestimmten Stelle gespielt wird (manchmal aber auch wo anders). Egal welche Anschlagstärke oder Pad-Empfindlichkeit.

Nun wollte ich fragen, ob dies in dieser Preisklasse "normal" ist oder ob ihr mir weitere Tipps geben könntet, um das Problem in den Griff zu kriegen.
 

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