Roland HP 203 - Klang nicht zufriedenstellend

  • Ersteller torytrae
  • Erstellt am
T
torytrae
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.06.08
Registriert
17.12.07
Beiträge
10
Kekse
0
Hi allerseits,

ich habe mir als Anfänger Dez. letzten Jahres das Roland HP 203 zugelegt, in der Hoffnung, mit der nicht gerade kleinen Investition für die nächste Zeit ausgiebig abgedeckt zu sein.
Leider gefällt mir mit zunehmender Spielpraxis der Klang immer weniger. Geht er mit Kopfhörer noch "gerade so", so ist er über Lautsprecher stellenweise eine Gehörkatastrophe. Besonders "f", "g" und "a" klingen derart "blechern" nach, dass ich Gänsehaut bekomme - überhaupt ist das nur erträglich, wenn man die "Soundbooster-Funktionen" Reverb oder Brilliance abstellt - sonst ist es noch viel schlimmer. Die anderen Noten hören sich auch nicht wirklich nach einem "echten" Piano an. Lediglich aufwärts von c' geht es klanglich ganz gut.

Ich spiele bei meinem Lehrer auf einem Yamaha (genauer Typ ist mir jetzt nicht bekannt, war aber was um die 1400 Euro Kaufpreis) und selbiges hört sich vergleichsweise viel besser an. Was mich stört, sind - ich nenn es mal laienhaft - mitschwingende Disresonanzen in den tieferen Tönen (in einigen mehr wie in anderen).

Jetzt könnte es natürlich auch "nur" an den nicht gerade bombigen eingebauten Lautsprechern liegen, bzw. am nur Mittelklasse-Kopfhörer ...

Was habt ihr für Erfahrungen? Rein vom Gefühl her glaube ich, dass es eher an der Tonerzeugung liegt und nicht (nur) an den Kopfhörern / Lautsprechern.
 
Eigenschaft
 
Ich würde sagen, es liegt an deinem Geschmack.
Wenn du das Yamaha besser findest, obwohl es günstiger und wahrscheinlich eine Klasse drunter ist, dann bist du vielleicht eher ein Yamaha-Typ und weniger ein Roland-Typ.
Bei mir ist das z.B. umgekehrt ;)
 
Hm, würde sich die Klangqualität durch hochwertige Kopfhörer bzw. Lautsprecher spürbar verbessern? Wie gut schätzt du die eingebauten ein? Wie gesagt, mit Kopfhörer ist es ja halbwegs okay ...
Eigentlich, so denke ich jedenfalls, bin ich noch nicht so weit, dass ich auf die kleinen klanglichen Unterschiede der Hersteller eingehen könnte ...
 
Im Prinzip kann man immer was verbessern, indem man zu besseren Lautsprechern greift.
Die eingebauten in Digitalpianos sind aber so gut wie alle ziemlicher Schrott. Sie können jedenfalls in keinster Weise die Qualität der Klangerzeugung wiedergeben, und damit ist es meiner Ansicht nach auch Schwachsinn, eine Homepiano zu kaufen ;)
Mit wirklich guten Kopfhörern klingt es eigentlich immer besser, und wenn du ein gutes Paar Studiomonitore benutzt, auch.

Hängt das Gerät bei deinem Lehrer denn an irgendwelchen hochwertigen Lautsprechern, oder werden da auch nur die internen benutzt? Wenns die internen sind, kanns ja schon kaum noch sein, dass es nur an der Lautsprecherqualität liegt, zumal Rolands HPs da ja momentan schon am oberen Rand liegen...

Übrigens ist der Unterschied zwischen Roland und Yamaha schon ziemlich groß, von daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass du das auch hören kannst...
 
Der Lehrer hat seine Yamaha an einer externen Anlage angeschlossen. Hm, der Kopfhörer war auch nur in der 50 Euronen Preisklasse, also sicher nicht das nonplusultra.
Vielleicht sollte ich erstmal wirklich in gute Kopfhörer investieren und sehen, ob sich der Klang bzw. das Klangerlebnis dann verbessert.
Danke für die Anmerkungen :)
 
Vielleicht kannst du dir ja auch einen vernünftigen Kopfhörer leihen (möglicherweise von deinem Lehrer), denn falls das dein Problem nicht löst, hast du sonst noch mehr Verlust ;)
 
Hi Torytrae,

mir ging es am Anfang ein wenig ähnlich wie Dir. Ich bin auch Anfänger und habe die ersten 2 Monate ebenfalls am Klang des HP203 gezweifelt. Diese Zweifel haben sich mittlerweile gelegt und ich bin nach nunmehr 6 Monaten mehr als zufrieden mit dem HP203. Mittlerweile gefällt miur der Klang bei weitem besser als der Yamaha-Klang. Ein Gewöhnungs- oder ein Lerneffekt? Egal, ich bin jedenfalls mit dem HP203 glücklich.

Trolls
 
Ich hab des "Übels" Wurzeln gefunden. Gestern habe ich nochmal das Handbuch durchgeschaut ... die "Disresonanzen" waren die simulierten "Key Off"-Geräusche (wenn der Hammer sich von der Saite löst oder sowas in der Art) in Kombination mit irgendwelchen simulierten Mitschwinggeräuschen anderer Saiten (wie es wohl in einem echten Klavier auch der Fall ist). Das lässt sich alles einstellen. Nachdem ich gestern noch die Dynamik etwas verändert habe, ist der Klang jetzt - zumindest über Kopfhörer - recht gut. :)
Der Fehler lag also eher zwischen meinen Ohren :)
 
Also ich kann mich nicht beklagen. Scheine wohl auch der Roland-Typ zu sein. Obwohl, meinen Motif XS, mochte ich auch :)
Aber in Sachen Klavier lege ich meine Händer vertrauensvoll in Roland-Qualität. Am Anfang dachte ich auch, boah für knapp 2000 Euro ein schlechter Piano-Klang. Doch hab ich ein wneig an Brilliance, Reverb (auf 8) rumgeschraubt. Und zu guter letzt auch die Seitenresonanz auf 8 gestellt. Und ich muss sagen, esklingt wirklich gut.
 
Die eingebauten in Digitalpianos sind aber so gut wie alle ziemlicher Schrott. Sie können jedenfalls in keinster Weise die Qualität der Klangerzeugung wiedergeben, und damit ist es meiner Ansicht nach auch Schwachsinn, eine Homepiano zu kaufen ;)

Das kommt aber auch auf die Preisklasse an. So ab 1800€ aufwärts kannst du dann auch gute Lautsprecher in den Homepianos erwarten.
 
Ich bin mit den eingebauten Lautsprechern in meinem Clavinova sehr zufrieden. Das hat damals 1700€ gekostet.

lg
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben