Genau.
Auf der "bonedo"-Seite heißt es ja zutreffend:
"Nach der Moog-Übernahme durch inMusic standen in den letzten Monaten Softwareprodukte im Mittelpunkt."
Das ist eine Tatsache. Spekulation hingegen ist die dortige Angabe zum Mirror:
"Dabei soll es sich um einen 8-stimmigen Synthesizer handeln, der offenbar mit zwei VCOs, einem Ladder-Filter und einem Delay (BBD) ausgestattet ist. Außerdem soll der Synthesizer bi-timbral und speicherfähig sein."
Inzwischen werden ja auch "digitale" Klangquellen "VCO" genannt. Und diese Spekulation
"Vielleicht ist der neue Moog-Synthesizer sogar ein erschwinglicher Poly-Synth, der wie der
Sequential Take 5 im unteren Preissegment angesiedelt ist, ohne auf die besonderen Eigenschaften der großen Modelle zu verzichten. Oder ist es gar ein kleiner
Moog One für die breite Masse?"
lässt ja auch alle Bauarten offen, außer dass es billig sein soll, und was ist billiger, als 1 x zu programmieren und 1000-fach zu verkaufen und nicht 1000-fach Hardware-Teile und -Montagen kalkulieren und erbringen zu müssen, wenn die Massenproduktionsroboter nicht wirtschaftlich einsetzbar sind.
Ich glaube auch, dass der massive Eintritt von Behringer in die Analogwelt nicht nur die Karten neu gemischt hat, sondern dass sich auch die Regeln ändern (werden) - vielleicht eine Neuorientierung wie damals in den 80ern?
Bleiben wir also dran - ich bin jedenfalls froh, dass ich mir noch zum Anfangspreis (oder genauer durch meine wirtschaftliche Verbindung damals mit Moog Music, Inc., deutlich "darunter") einen ONE 16 zugelegt habe, da jedenfalls nicht zu erwarten ist, dass der Mirror in irgend einer Weise den ONE überragen wird.