Roland Juno Stage Erfahrungsberichte

R.Cato
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Hallo Leute,

ich interessiere mich momentan für den Roland Juno Stage. Leider findet man kaum richtige Erfahrungsberichte von Usern die ihn verwenden, gibt es die überhaupt?:p

Die Featureliste verwirrt mich nämlich ein wenig, daher hab ich ein paar Fragen:

Es ist kein Sequencer eingebaut man kann aber dennoch Midi Files wiedergeben. Ist es auch möglich eigene Sounds dafür einzustellen oder muss man sich mit dem vom Juno zugewiesenen Sound zufrieden geben?

Viele User im Netz sind vom Juno seinen Sounds abgeschreckt, sie würden zu sehr nach Plastik klingen. Das ist freilich subjektiv, gibt aber auch Leute die vom Sound her begeistert sind?

Habe gelesen man braucht ein externes Netzteil für den Juno, heißt auf gut Deutsch ich kaufe mir ein Netzteil dazu und aus die Maus oder überseh ich da etwas?

Soundeditierfunktion gibt es uneingeschränkt oder mit Limitierungen?

Habe schon gelesen, dass es äußerst verwirrend sei Multis aufzurufen, was genau ist daran anders im Vergleich zum Rest?

Wieviele Sounds kann ich auf die Tastatur spliten?

Hoffe ich kriege ein paar Antworten zu meinen Fragen, die SuFu macht es einen da nicht ganz leicht.

VG Robin

EDIT: Im Vergleich zu den direkten Mitbewerbern M50 und Mox, wie schlägt er sich da?
 
Eigenschaft
 
Wiedergabe Midifiles: Gehe ich mal stark von aus dass man Sounds über Mulits einstellen kann, wäre ja Quatsch wenn nicht.

Externes Netzteil ist dabei, das brauchst du dir nicht kaufen.

Die Roland-Sounds decken die üblichen Mainstream-Brutter-und-Brot-Sounds ab. Bei Orgeln nicht so viel Auswahl, E-Pianos gut, Brass-Sounds fand ich sehr brauchbar, Clavinets eher nicht so, Streicher/Pads/Leads gut.
Super ist, dass man SRX-Boards mit neuen Sounds einbauen kann. Am bestem selber probespielen.

Zumindest beim Juno G sind mir keine Limitierungen bzgl. Soundeditierung/Splitmöglichkeiten bekann. Was beim Aufruf von Multis verwirrend sein soll erschließt sich mir nicht.

+ geringes Gewicht, gut transportabel
+ kompakt trotz 76 Tasten
+ gute Tastatur
+ gut bedienbares Kategoriensystem
+ Soundspektrum erweiterbar durch SRX-Boards
+ USB-Schnittstelle für Audio/Midi

- Orgelsounds reichen nur für das Nötigste und lassen sich auch nicht erweitern.
 
Ich denke der Juno Stage ist eine gute Ergänzung zu einer Workstation, der es an Natursounds fehlt.

Das externe Netzteil ist oft ein Kritikpunkt, da es dann auf der Bühne herumkugelt. Ich finds nicht so schlimm, obs jetzt nur das Kabel, oder Kabel plus Netzteil ist. Eine rein prinzipielle Sache.

Ich habe ihn mal ein bisschen durchgespielt und fand die Sounds in den schon oben genannten Kategorien sehr brauchbar! Roland halt. Was spricht dagegen ihn mal im laden anzuspielen?

Mox und M50 haben sicher mehr Synthesemöglichkeiten und einen richtigen Sequenzer, die Tastatur im Juno find ich dafür absolut spitze im Vergleich. Soundmäßig haben alle drei Vor- und Nachteile die aber sicher auch Geschmackssache sind bzw. auf das Einsatzgebiet ankommen.

Das alles ist aber überhaupt kein echter Erfahrungsbericht! :)

Was hast du noch an Equipment?

Lg
 
Das ist doch schon mal äußerst hilfreich. Danke euch zwei.:)

Reine Softwarelösung ansonsten mit vor allem starken Synthsachen, gerade Natursounds wie Bläser sind Mangelware und ein auf Knopfdruck Klavier.
Der fehlende Sequencer wäre kein Argument, da ich eh in Cubase unterwegs bin, ich würde mir nur die Option Midi Dateien mit guten Out of the box sounds abzuspielen offen halten wollen und 73 Tasten mit äußerst niedrigem Schleppaufwand ist ein Muss.

Die Tastatur des M50 schreckt mich wirklich ziemlich ab, daher noch ein Punkt warum ich mich für den Juno interessiere.

Ist das Abreißen des Klangs beim Wechsel von Sounds denn mittlerweile behoben durch ein Update?
Läuft das Teil stabil?
Sprich ich kann in 16 zonen auf dem key splitten?
 
Meinst du beim M50? Da hab ich leider überhaupt keine Ahnung. Evtl. im zugehörigen Thread (falls es den gibt) nachfragen?
 
Das Abreissen der Sounds ist mW nicht behoben. Mit dem Roland Juno G hatte ich nie Probleme was die Stabilität angeht (ich hatte aber diesbezüglich noch nie bei einem Keyboard Probleme). Wegern der Splitmöglichkeiten steht vielleicht was im Handbuch www.rolandmusik.de/downloads/anleitungen/pdfs/.../JUNO-STAGE...
Natursounds finde ich beim Yamaha fast noch etwas besser, insofern würde ich mir die Mox-Reihe auch mal anschauen.

---------- Post hinzugefügt um 15:57:32 ---------- Letzter Beitrag war um 15:51:55 ----------

Links ist nicht richtig. Google einfach mal nach "handbuch roland juno stage"
 
Moinsen,

also, ich hatte Roland Juno Stage daheim sowie Korg M50.

Ich würde von beiden abraten - beim Juno hat mich das Editieren der Sounds sehr genervt, dazu klang er im Bandkontext eher nach Spielzeug als nach Synth. Die Leads und Pads sind wirklich gut, Bläser sind akzeptabel. Pianos, Orgeln und so weiter fand
ich furchtbar.

Beim Korg M50 geht es schon mit der Tastatur los. Wenn sie dich schon beim Anspielen abschreckt, lass die Finger von dem Teil - sie wird nach dem Kauf nicht besser (Und nein: "Ich gewöhne mich da schon irgendwie dran" funktioniert nicht!)

Zum MOx kann ich nicht viel sagen, ich habe ihn nicht angetestet.

Was ich Dir aber ans Herz legen kann, ist der Kurzweil Pc3 LE7. Ist zwar etwas schwerer als ein Juno Stage und Korg M50, kostet auch ein wenig mehr, dafür hast Du ein sauber verarbeitetes Teil, mit genialer Tastatur, und
der Soundarchitektur aus der größeren Pc3-Serie.

Oder Du suchst noch nach einer Kurzweil Pc3. Die ist aber mittlerweile schwer zu bekommen.

Wenn es nicht unbedingt 76 Tasten sein müssen, kann es auch ein Kurzweil Pc361 oder Pc3 LE6 sein.

Cheers,
Stefan
 
@Rampenslampen: Habe meinen PC3 umgetauscht, tolles Teil aber ich wurde damit irgendwie nicht richtig warm. Habe den M50 bisher nur im Laden angespielt, aber da haben halt hunderte von Leuten drauf rumgehämmert, schreiende Kinder und mehr.... Die Tastatur kam mir da freilich äußert klapprig vor. Die M3 hat doch in der 61 und 73 Tasten Version die gleiche Tastatur wie die M50, seh ich das richtig? Die hatte sich damals ganz anders angespielt, war eventuell neuer.

@xavier: Mox ist natürlich gerade wegen dem eingebauten Audio Interface auch interessant, falls mein Motu mal streiken sollte, aber der Mini Bildschirm und die gefühlte tausend Knöpfebedienung schrecken mich schon wieder ab.
 
@Rampenslampen: Habe meinen PC3 umgetauscht, tolles Teil aber ich wurde damit irgendwie nicht richtig warm. Habe den M50 bisher nur im Laden angespielt, aber da haben halt hunderte von Leuten drauf rumgehämmert, schreiende Kinder und mehr.... Die Tastatur kam mir da freilich äußert klapprig vor. Die M3 hat doch in der 61 und 73 Tasten Version die gleiche Tastatur wie die M50, seh ich das richtig? Die hatte sich damals ganz anders angespielt, war eventuell neuer.

Hy Robin,

leider muss ich Dir sagen, dass Du dich irrst bezüglich der Tastatur.

Die der M50 ist tatsächlich so klapprig wie sie sich im Laden angefühlt hat und auf gar keinen Fall mit der Tastatur der M3 vergleichbar.

Schade, dass Du mit der Pc3 nicht warm geworden bist - ich bin begeistert davon, auch wenn ich mich gerade erst einarbeite. Für mich ist sie in diesem Preissegment das Beste, was du neu bekommen kannst.
Alternativ bliebe für Dich dann noch, nach einer M3 mit 73er Tastatur ausschau zu halten.

Die sind zwar rar, aber bei ebay stehen derzeit welche zu einem guten Kurs drin. Dafür müsstest Du allerdings ein wenig mehr ausgeben als für einen Juno.

An Deiner Stelle würde ich mir das ganz genau überlegen. Wie gesagt, Kompromisse nerven mit der Zeit - das habe ich alles durch und bin wieder bei der M3 (die hatte ich schon einmal), dazu einer Pc3.

Cheers,
Stefan
 
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Wenn du dir nicht sicher bist und auch keinen Favoriten, rate ich dir noch ein paar Wochen zu warten. Auf der Namm diese Woche und Mitte März in Frankfurt stellen die Hersteller ihre neuen Produkte vor. Vll. kommt ja dann schon ein Nachfolger raus oder ein Keyboard was dir gefällt.
 
Bzw. wird das eine odere andere aktuelle Gerät billiger!
 
Das mit dem Warten ist eine gute Idee, jedoch max diese Woche länger nicht, weil das ganze doch eher benötigt wird als ich dachte.

@Rampenslampen: M3 wärs natürlich, ich hab mir auch schon überlegt das Modul in Verbindung mit einer meiner unzähligen Midi keys einzusetzen, aber funktioniert das ganze dann überhaupt richtig? Schade zu hören, dass die M50 wirklich so ne schrottige Tastatur abbekommen hat.
 
Jo, natürlich funktioniert das dann richtig. Nur musst Du dann auf den Ribbon Controller verzichten sowie auf die 2 Switches oberhalb des Joystick.

Auf dem Gebrauchtmarkt sind gerade etliche sehr gute M3 mit 61 Tasten unterwegs. Ich hab meine für 1050€ bekommen, hat zwar hier und da ein paar Gebrauchsspuren, ist aber technisch fit.

Cheers,
Stefan
 
Für den Preis wär ich auch mit 61 Tasten glücklich.

EDIT: Wie kompliziert ist es denn das M3 Modul mit einem Midi Keyboard anzusteuern, funktioniert das Midi rein und die Standart Funktionen (Modwheel, Pitch Bend Zuweisung) verrichten ihren Dienst oder muss man das vorher alles per Hand einstellen? Habe ja schon mal gehört, dass das Modul mit vielen Midi boards so seine Probleme hat.

EDIT2: Der Yamaha Mox hat ja ein Audiointerface eingebaut, heißt das ich könnte 2 Audiofiles gleichzeitig abspielen? Einmal Click und einmal Audio?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Edit1: was für ein Midi Keyboard hast du denn?

@Edit2: wie meinst du das genau?
 
1. Die M Audio Produktreihe komplett. :p
2. Naja ich kann doch durch das Audio Interface Audio abspielen oder geht das nur in Verbindung mit einem PC, quasi wie ein normales Interface wie mein Motu?
 
Im M Audio kannst du dir ja sicher ein Preset machen, das auf den M3 eingestellt ist.

Ich checks noch immer nicht. :) Es gibt einen eigenen Mox Thread. Ich würde dort fragen.
 

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